DE1222941B - Rotationsdruckmaschine zum Bedrucken von Baendern aus Metall oder aehnlichem Material - Google Patents

Rotationsdruckmaschine zum Bedrucken von Baendern aus Metall oder aehnlichem Material

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DE1222941B
DE1222941B DEK46449A DEK0046449A DE1222941B DE 1222941 B DE1222941 B DE 1222941B DE K46449 A DEK46449 A DE K46449A DE K0046449 A DEK0046449 A DE K0046449A DE 1222941 B DE1222941 B DE 1222941B
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Application number
DEK46449A
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English (en)
Inventor
Robert J Kieckhefer
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ROBERT J KIECKHEFER
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ROBERT J KIECKHEFER
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Pending legal-status Critical Current

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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/02Conveying or guiding webs through presses or machines
    • B41F13/025Registering devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

  • Rotationsdruckmaschine zum Bedrucken von Bändern aus Metall oder ähnlichem Material Die Erfindung betrifft eine Rotationsdruckmaschine zum Bedrucken von Bändern aus Metall oder ähnlichem Material mit in regelmäßigen Abständen vorgesehenen Ausnehmungen oder Prägungen, wobei ein Antrieb zum Durchziehen des Bandes durch die Maschine und ein Antrieb für die Druckwerke vorgesehen sind.
  • Das Bedrucken und insbesondere das lithographische Bedrucken von kontinuierlichen Bändern aus Metall und ähnlich steifen Werkstoffen führt infolge der praktisch nicht vorhandenen und damit für die Registerregelung nicht ausnutzbaren Dehnbarkeit der Bahn zu schwierigen Problemen, die beim Bedrucken von relativ nachgiebigen Stoffen wie Papier, Metallfolien und Gewebe nicht auftreten. Besonders problematisch ist das Bedrucken, wenn im Zuge einer besonders wirtschaftlichen Fertigung vor dem Bedrucken in dem Band Öffnungen angebracht wurden, die als Registermarken dienen sollen, wenn das Band kontinuierlich durch die Druckerpresse und später bei der Formgebung des Gegenstandes durch die Formmaschinen läuft: Es ist in diesem Zusammenhang also erforderlich, daß das Druckwerk mit den Ausnehmungen des Druckgutes in formschlüssige Antriebsverbindung gebracht wird. Dies ist aber wegen der Antriebs- und Reibungskräfte des Druckwerkes ohne Beschädigung des Druckgutes nicht ohne weiteres möglich. Daher wird hier erfindungsgemäß vorgeschlagen, so vorzugehen, daß zum Ausrichten der Druckbilder auf die Ausnehmungen oder Prägungen des Druckgutes mit den Druckwerken eine Prüfwalze in schlupfloser Antriebsverbindung steht, die mit in die Ausnehmungen oder Prägungen des Druckgutes eingreifenden Mitnehmern versehen ist, und als Antrieb für die Druckwerke und die Prüfwalze eine ein konstantes Drehmoment liefernde Antriebseinrichtung vorgesehen ist, welche die Druckwerksgeschwindigkeit der Bahngeschwindigkeit annähert, wobei diese Antriebseinrichtung aus einem einen Eintrieb mit konstanter Drehzahl liefernden Glied und einem einen Schlupf ermöglichenden Abtriebsglied besteht.
  • Auf diese Weise hat die Mitnehmerverbindung zwischen den Ausnehmungen des Druckgutes und den Mitnehmern der Prüfwalze nur noch die kleinen Beschleunigungs- oder Verzögerungskräfte zu übertragen, die zu der erwähnten Ausrichtung des Druckbildes auf die Ausnehmungen des Druckgutes erforderlich sind. Diese Kräfte sind aber derart gering, daß sie von dem in Rede stehenden Druckgut ohne weiteres übernommen werden können.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist darauf gerichtet, daß die ein konstantes Drehmoment liefernde Antriebseinrichtung einen mit konstanter Drehzahl laufenden Elektromotor und eine elektrische Schlupfkupplung mit einstellbarem Drehmoment enthält.
  • In der Beschreibung wird an Hand der Zeichnungen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt F i g.1 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zum Bedrucken von Bändern aus Metall oder ähnlich steifen Werkstoffen gemäß der vorliegenden Erfindung, F i g. 2 eine perspektivische Teilansicht der Druckstation der Vorrichtung gemäß F i g. 1 und F i g. 3 eine Draufsicht auf die Druckstation der Fig.2.
  • In den Zeichnungen bezeichnet das Bezugszeichen 5 ein Band aus Metall oder - einem ähnlich steifen Werkstoff mit erheblicher Länge, welches mit der erfindungsgemäßen Druckvorrichtung 6 bedruckt oder dekoriert werden soll. In der Druckvorrichtung 6 folgt das Band einem zuvor festgelegten Pfad von einem Ausgangspunkt, beispielsweise einer nicht dargestellten Vorratsrolle, nacheinander über Rückhaltewalzen 7, eine Druckstation 8, einen Trockenofen 9, einen Kühler 10 und Durchzugwalzen 11 zu einer Aufwickelstation 12, in der das Band wieder zu einer festen Rolle aufgewickelt wird. Für den Fachmann ist ohne weiteres klar, daß verschiedene Stationen am Laufweg des Bandes (beispielsweise der Ofen oder Kühler) unter gewissen Bedingungen in Wegfall kommen können und daß man genausogut andere Stationen (beispielsweise eine Überzug- oder Lackierstation) einfügen kann, ohne von den Grundgedanken der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • Unabhängig von der Anzahl und der Art der Stationen am Laufweg des Bandes wird das Band mit Hilfe der Durchzugwalzen 11 durch die Maschine hindurchgezogen. Die Durchzugwalzen 11 werden über eine geeignete Transmission 13 von einem Elektromotor 14 od. dgl. angetrieben. Die Durchzugwalzen sind bestrebt, das Band in Längsrichtung mit im wesentlichen gleichförmiger Geschwindigkeit zu bewegen. Aus verschiedenen Gründen kann sich die örtliche lineare Geschwindigkeit des Bandes an einer vorgegebenen Station der Maschine (und insbesondere an der Druckstation 8, mit der sich die vorliegende Erfindung hauptsächlich befaßt) mehr oder minder von der Nennantriebsgeschwindigkeit der Durchzugwalzen unterscheiden.
  • Um das Band während des Laufes durch die Maschine etwas unter Spannung und genau auf dem von den verschiedenen Walzen festgelegten Weg zu halten, sind Rückhaltewalzen 7 vorgesehen, die mit Rotationsbremsen (nicht dargestellt) versehen sind, welche sich der Vorwärtsbewegung des Bandes widersetzen, ohne jedoch den Durchlauf durch die Maschine tatsächlich zu verhindern. Abweichend hiervon könnten die Rückhaltewalzen auch mit konstanter Drehzahl angetrieben werden, während die Transmission 13, über die. die Durchzugwalzen angetrieben werden, eine Kupplung oder ein sonstiges Kraftübertragungsmittel für konstantes Drehmoment enthält, um auf diese Weise das Band mit den Durchzugwalzen durch die Maschine schneller hindurchzuziehen, als es der Durchlaufgeschwindigkeit entsprechen würde, die die Rückhaltewalzen festlegen.
  • Die Aufwickelspule 12 wird zweckmäßig in an sich bekannter Weise so angetrieben, daß das Bandmaterial genauso schnell aufgewickelt wird, wie es aus der Maschine herausläuft.
  • Das Band, mit dem die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeiten soll, ist über die Länge mit regelmäßig verteilten Öffnungen 16 versehen. Die spezielle Gestalt und die Verteilung dieser Öffnungen hängt selbstverständlich von den Behältern oder sonstigen, aus dem Bandmaterial nach dem Druckvorgang herzustellenden Gegenständen ab. Es liegt aber auch im Rahmen .der Erfindung, das Band am Rand mit Öffnungen, beispielsweise Nuten oder Kerben, zu versehen, die allein die Aufgabe haben, gemäß den Grundgedanken dieser Erfindung die Registerhaltigkeit sicherzustellen, wobei dann diese Ränder nachfolgend abgeschnitten und weggeworfen werden können. In der nachfolgenden Beschreibung soll sich der Ausdruck »Öffnungen« nicht auf tatsächliche Öffnungen des Bandes, sondern auch auf Beulen, Einprägungen und ähnliche, mit regelmäßigem Abstand angeordnete örtliche Deformationen des Bandes beziehen, die die gewünschten Anschläge des Bandes definieren.
  • Der Stanz- oder Prägestempel (nicht dargestellt) zur Herstellung der Öffnungen 16 kann sich an einer der über den Laufweg des Bandes verteilten Stationen befinden oder auch außerhalb der Maschine vorgesehen sein. Im Hinblick auf den Wirkungsgrad und wirtschaftliche Vorteile ist es vorzuziehen, den Stempel an dem Laufweg des Bandes durch die Druckmaschine anzuordnen. Im Druckwerk 8 läuft das Band über eine freilaufende Walze 17, mit der die Laufrichtung des Bandes von der Horizontalen in die Vertikale nach oben umgelenkt wird, damit das Band anschließend ein oder mehrere Druckwalzenpaare 18 durchlaufen kann. In der Zeichnung sind als Beispiel zwei Druck walzenpaare dargestellt. Jedes Druckwalzenpaar besteht aus einer Druckwalze 19 und einer Gegendruckwalze 20. In diesem Fall sind die Druckwalzen 19 als Übertragungswalzen dargestellt, die mit einem Formzylinder 21 zusammenarbeiten, wie es beim Offsetdruck der Fall ist. Verständlicherweise könnte aber auch ein Formzylinder verwendet werden, der den Druck unmittelbar überträgt.
  • Nach dem Durchlaufen der Druckwalzenpaare läuft das Band um eine Prüfwalze 23 herum, die die Laufrichtung des Bandes aus der Vertikalen zurück in die Horizontale umlenkt. Die Prüfwalze 23, die Druckwalzen 20 und auch alle anderen zuvor beschriebenen Walzen sind auf Achsen drehbar gelagert und so angebracht, daß das Band zwischen den beiden Gestellwänden 30 den gewünschten, zuvor festgelegten Weg zurücklegt.
  • Die Prüfwalze 23 sorgt für eine vollständige Synchronisierung zwischen der Umfangsgeschwindigkeit der Druckwalzen und der linearen Geschwindigkeit der von der Prüfwalze beaufschlagten Teile des Bandes. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß jeder vorgegebene Punkt der Druckfläche einer jeden Druckwalze immer wieder Punkte des Bandes beaufschlagt, die in Längsrichtung eine zuvor festgelegte Beziehung zu den im Band vorhandenen Öffnungen 16 hat. Die Prüfwalze ist mit einem Teil versehen, den man praktisch als Verzahnung zwischen Band und Druckwalze betrachten kann. Diese Verzahnung besteht aus mitnehmerartigen, radial gerichteten Vorsprüngen 24 an der Prüfwalzenoberfläche, die als Verzahnung in die Öffnungen 16 des Bandes eingreifen. Ein Zahnradgetriebe 25 sorgt für eine Antriebsverbindung zwischen der Prüfwalze und den einzelnen Druckwalzen, so daß sämtliche Walzen synchron zueinander und mit Geschwindigkeiten umlaufen, die in einem zuvor festgelegten Verhältnis zueinanderstehen.
  • Größe und Gestalt jeden Mitnehmers 24 sind im wesentlichen exakt den Öffnungen 16 des Bandes angepaßt, so daß die Verbindung zwischen Band und Prüfwalze im wesentlichen schlupflos wird. Die Vorder- und Hinterkanten jeder einzelnen Öffnung des Bandes bilden Anschläge, die an gegenüberliegenden Stirnwänden der über den Umfang verteilten Mitnehmer der Prüfwalze zur Anlage kommen, so daß eine im wesentlichen schlupflose kraftübertragende Antriebsverbindung zwischen Band und Prüfwalze entsteht.
  • Der Abstand der Stirnzahnräder von der Prüfwalze in axialer Richtung und in Umfangsrichtung muß gegenüber dem Abstand der Öffnungen 16 über die Breite und die Länge des Bandes so ausgewählt werden, daß ein glatter Zahneingriff zwischen den Mitnehmem und dem Band sichergestellt wird. Der glatte Eingriff zwischen Mitnehmem und Band kann noch dadurch verbessert werden, daß man, wie dargestellt, die Mitnehmer in radialer Richtung etwas konvergierend ausbildet. Der Laufweg des Bandes um die Prüfwalze sollte sich über einen erheblichen Weg erstrecken, damit mindestens ein Mitnehmer oder eine Reihe von Mitnehmem ständig das Band vollständig beaufschlagt. Um diese Relation sicherzustellen, ist es im allgemeinen erforderlich, der Prüfwalze einen Umfang zu geben, der einem ganzzahligen Vielfachen des Umfanges der Druckwalze entspricht (unter Berücksichtigung der nachfolgend noch zu besprechenden Banddicke). In dem Getriebe 25, mit dem die Rotation der einzelnen Walzen synchronisiert wird, muß ein entsprechendes Drehzahlverhältnis zwischen der Prüfwalze und den Druckwalzen sichergestellt werden.
  • Bei Bändern, die an Stelle der Ausnehmungen mit Ansätzen, Ausprägungen od. dgl. versehen sind, muß die Verzahnung der Prüfwalze so ausgebildet werden, daß das Band auf entsprechende Aussparungen oder Hohlräume der Prüfwalze trifft, welche in der Walzenoberfläche exakt den Vorsprüngen des Bandes angepaßt vorgesehen sind.
  • Die Antriebsverbindung 25 zwischen der Prüfwalze und der Druckwalze oder den Druckwalzen enthält einen im wesentlichen schlupffrei arbeitenden Getriebezug, der für das erforderliche Drehzahlverhältnis zwischen Prüfwalze und Druckwalzen sorgt. Die Durchmesserverhältnisse zwischen Prüfwalze und Druckwalzen müssen in Abhängigkeit von der Banddicke so gewählt sein, wie es die Biegung des Bandes an der Prüfwalze erfordert. Es ist auch zu berücksichtigen, daß der Prüfwalzenumfang die konkave Rückseite des Bandes beaufschlagt, während die Druckwalzen die konvexe Vorderseite beaufschlagen. Die Drehzahl der einzelnen Druckwalzen ist normalerweise unabhängig von der Dicke des Bandes ein ganzzahliges Vielfaches der Drehzahl der Prüfwalze. Die von den Druckwalzen erzeugten Druckbilder sind somit unabhängig von irgendwelchen Änderungen der Banddicke stets mit den Öffnungen des Bandes im Register. In den meisten Fällen ist das Drehzahlverhältnis zwischen der Prüfwalze und den Druckwalzen so gewählt, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Druckwalze exakt gleich der örtlichen linearen Geschwindigkeit des von der Prüfwalze beaufschlagten Bandteiles wird. In einigen Fällen kann jedoch der Getriebezug 25 auch so ausgebildet sein, daß die Druckwalze mit einer Umfangsgeschwindigkeit läuft, die in irgendeinem anderen zuvor festgelegten Verhältnis zur Bandlaufgeschwindigkeit steht.
  • Zweckmäßigerweise sollte die Prüfwalze so dicht wie möglich neben den Druckwalzenpaaren am Laufweg des Bandes angebracht werden, damit die örtliche Bandgeschwindigkeit an der Prüfwalze jederzeit gleich der Umfangsgeschwindigkeit der Druckwalzen ist.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß der Synchronismus zwischen den Druckwalzen und dem zu bedruckenden Band durch die Verzahnung zwischen Druckwalze und Band sichergestellt wird. Es ist aber ebenfalls ersichtlich, daß, wenn das Band die Prüfwalze, die Druckwalzen und auch das dazwischenliegende Getriebe 25 antreiben muß, die Mitnehmer 24 der Prüfwalze mit erheblichen Kräften am Band angreifen, so daß es zu einer Verformung des Bandes an den Rändern der Öffnungen kommen kann. Um diesen unerwünschten Effekt zu verhindern, ist ein mit konstantem Drehmoment arbeitender Antrieb 27 vorgesehen, der mit den Walzen 19 und 23 in Antriebsverbindung steht und dafür sorgt, daß diese mit einer Umfangsgeschwindigkeit angetrieben werden, die etwa der linearen Bandgeschwindigkeit entspricht. Das erforderliche korrigierende Drehmoment, durch das die Umfangsgeschwindigkeit der Walzen exakt auf die örtliche lineare Geschwindigkeit des Bandes gebracht wird, wird als relativ kleine Kraft von dem Band mit Hilfe der Mitnehmer abgeleitet. Da die Prüfwalze und die Druckwalzen miteinander verzahnt sind, kann der mit konstantem Drehmoment arbeitende Antrieb mit seiner Abtriebswelle 28 unmittelbar koaxial mit irgendeiner der Walzen oder aber auch mit irgendeinem der Zahnräder des Getriebes 25 verbunden werden. In der Zeichnung ist eine unmittelbare Antriebsverbindung zur Prüfwalze 23 vorgesehen.
  • Um den Walzen 19 und 23 unabhängig von der Drehzahl ein Drehmoment von konstantem Wert zuzuführen, gehört zu diesem Antrieb ein mit konstanter Drehzahl laufender Motor 31, der mit dem Walzenzug über eine Schlupfkupplung 32 und ein Untersetzungsgetriebe 33 verbunden ist. Das Untersetzungsgetriebe kann ein übliches Zahnrädergetriebe sein, welches die Motordrehzahl auf die erforderliche Drehzahl der Prüfwalze herabsetzt.
  • Die Schlupfkupplung 32, die die Zufuhr des konstanten Drehmomentes zu den Walzen unabhängig von deren Drehzahl sicherstellt, ist vorzugsweise eine Wirbelstrom- oder Hysteresekupplung, wodurch die Notwendigkeit entfällt, von Zeit zu Zeit Nachstellung vorzunehmen, um Reibungsverluste von mechanischen Kupplungsoberflächen zu kompensieren.
  • Durch Einregelung der Kupplungskraft und durch geeignete Auswahl und/oder Einstellung des Untersetzungsverhältnisses des Getriebes 33 werden die Walzen 19 und 23 beim Fehlen des Bandes mit einer Umfangsgeschwindigkeit angetrieben, die gleich der Nennlaufgeschwindigkeit des Bandes durch die Maschine ist. Wenn die örtliche Geschwindigkeit des Bandes zwischen den Druckwalzenpaaren größer oder kleiner als die Nenngeschwindigkeit wird, greifen geringe Kräfte an den Mitnehmern 24 an, um die Prüfwalze und die Druckwalzen zu beschleunigen oder zu verzögern und stets die richtige Umfangsgeschwindigkeit, d. h. die der örtlichen Lineargeschwindigkeit des Bandes wieder einzustellen. Es versteht sich, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Prüfwalze gleich der linearen Geschwindigkeit der dort anliegenden konkaven Bandrückseite gemacht wird.
  • Der mit konstantem Drehmoment arbeitende Antrieb verhindert nicht nur eine Verformung des Bandes durch die Mitnehmer, sondern stellt auch bei den geringen Kräften zwischen Band und Mitnehmern einen glatten Verzahnungseingriff zwischen Band und Mitnehmern sicher. Somit kommen die aufeinanderfolgenden Druckbilder der einzelnen Druckwalzen in exaktes Längsregister gegenüber den Öffnungen des Bandes.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Rotationsdruckmaschine zum Bedrucken von Bändern aus Metall oder ähnlichem Material mit in regelmäßigen Abständen vorgesehenen Ausnehmungen oder Prägungen, wobei ein Antrieb zum Durchziehen des Bandes durch die Maschine und ein Antrieb für die Druckwerke vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausrichten der Druckbilder auf die Ausnehmungen oder Prägungen (16) des Druckgutes mit den Druckwerken (18) eine Prüfwalze (23) in schlupfloser Antriebsverbindung steht, die mit in die Ausnehmungen oder Prägungen(16) des Druckgutes eingreifenden Mitnehmern (24) versehen ist, und als Antrieb für die Druckwerke (18) und die Prüfwalze (23) eine ein konstantes Drehmoment liefernde Antriebseinrichtung (27) vorgesehen ist, welche die Druckwerksgeschwindigkeit der Bahngeschwindigkeit annähert, wobei diese Antriebseinrichtung aus einem einen Eintrieb mit konstanter Drehzahl liefernden Glied (31) und einem einen Schlupf ermöglichenden Abtriebsglied (32) besteht.
  2. 2. Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ein konstantes Drehmoment liefernde Antriebseinrichtung (27) einen mit konstanter Drehzahl laufenden Elektromotor (31) und eine elektrische Schlupfkupplung (32) mit einstellbarem Drehmoment enthält.
  3. 3. Rotationsdruckmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang der Prüfwalze (23) ein ganzzahliges Vielfaches des Formzylinderumfanges ist.
  4. 4. Rotationsdruckmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Ausnehmungen oder Prägungen (16) des Druckgutes eingreifenden Mitnehmer (24) der Prüfwalze (23) mit abgeschrägten Seitenwänden versehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 322198, 740108; österreichische Patentschrift Nr. 203 517; USA.-Patentschriften Nr. 2 097 053, 2 252 735, 2 429 425, 2 899 199.
DEK46449A 1961-05-22 1962-04-12 Rotationsdruckmaschine zum Bedrucken von Baendern aus Metall oder aehnlichem Material Pending DE1222941B (de)

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