DE2406230A1

DE2406230A1 - Rotationsdruckmaschine fuer etiketten, insbesondere selbstklebeetiketten

Info

Publication number: DE2406230A1
Application number: DE19742406230
Authority: DE
Inventors: Keith Mason Oddy
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-03-01
Filing date: 1974-02-09
Publication date: 1974-09-12
Also published as: BR7401106D0; GB1442803A; NL7401277A; FR2219845A1; US3966534A; DE7404495U; AU6463974A; BE811193A; JPS49120600A; IT1007678B; FR2219845B1; AR201131A1

Description

Rotationsdruckmaschine für Etiketten, insbesondere Selbstklebeetiketten.

Die Erfindung betrifft eine Rotationsdruckmaschine'für Etiketten, insbesondere Selbstklebeetiketten, die einen Druckkopf zum Bedrucken des Papiers eines Streifens selbstklebenden Materials, das von einer Rolle abgezogen wird, und eine Rotationsstanzeinrichtung zum Schneiden des in dem Druckkopf bedruckten Papiers aufweist, wobei der Abfall danach von der Abdeckfolie abgezogen wird und nur bedruckte Etiketten auf der Abdeckfolie verbleiben.

Zum Drucken und zum Stanzen selbstklebender Etiketten (worunter hier an der Rückseite mit einem Haftmittel versehene Papieretiketten verstanden werden, deren Klebeflächenmit einer Abdeckfolie versehen sind, von der sie leicht heruntergezogen werden können) ist es üblich, das Buchdruckverfahren anzuwenden, dem entweder e-ine Rotationsstanze oder eine Flachstanze folgt. Ein Nachteil bei Anwendung von Flachstanzen ist, daß der Produktionsprozeß in bestimmten Intervallen unterbrochen werden muß, um

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das bedruckte Band zu stanzen- Dieses führt zu einer erheblichen Einschränkung des Ausstoßes der Maschine.

Durch Einsatz von Rotationsstanzen kann man das Problem -des geringen Ausstoßes überwinden, g'edoch mußte hierfür ■ das Anilindruckverfahren angewandt werden, das sich vom Buchdruckverfahren durch den Gebrauch von schnell trocknender Farbe, in der üblicherweise Alkohol Verwendung findet, unterscheidet, obwohl inzwischen auch wasserlösliche Farben verwendet werden. Beim Anilindruckverfahren trocknet die Farbe durch Verdampfen des Lösungsmittels und die Schnelltrocknung wird bis heute als wesentlich angesehen, wenn man eine Rotationsstanze verwenden will, weil sonst die Gefahr besteht, daß die Farbe verschmiert wird.

Durch die Erfindung wurde jedoch offenbar, daß man auch. das Buchdruckverfahren anwenden kann, welches pastöse Farben verwendet, deren flüssige Komponente schnell vom Papier aufgesogen wird, so daß ein Druck entsteht, der sicher gehandhabt und einer Rotationsstanze zugeführt werden kann, vorausgesetzt, daß dafür Sorge getragen ist, daß an der Stelle, wo der Abfall von der Abdeckfolie ab gezogen wird um nur die bedruckten Schilder auf der Ab deckfolie zu hinterlassen, die Farbe nicht verschmiert wird. "

Die U. S. Patentschrift 3 522 136 beschreibt eine Vor richtung zur Herstellung von Selbstklebeetiketten, die eine Einrichtung zum Abtrennen des Abfalls vom Träger streifen oder von der Abdeckfolie aufweist. Diese Ein richtung enthält ein Abstreifteil, das sich über die Breite des Bandes erstreckt, wobei das Band sich zwi schen diesem Abstreifteil und einer das Band stützenden Tragkonstruktion bewegt. Das Abstreifteil trägt Anschlag oder Lagerteile, die so dicht an der Tragkonstruktion an geordnet sind, daß die Ränder des Abfalls und des Trägerstreifens bzw. der Abdeckfolie nahe an der Oberfläche der

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Tragkonstruktion gehalten werden. Das Abstreifteil ist auch mit einem Zwischenteil versehen, das sich von einem der Anschlag- oder Lagerteile zum anderen erstreckt, und das erheblich weiter von der Oberfläche der Tragkonstruktion entfernt angeordnet ist, als die oben definierte geringe Entfernung. Ein fortlaufend bedrucktes Etikettenband wird zu einer Schneideeinrichtung geführt, wo es durch eine Rotationsstanze in Einzeletiketten geschnitten · wird und der Abfall von dem Trägerstreifen oder der Abdeckfolie durch Abziehen nach oben entfernt wird. Hierbei bewegt sich die Abdeckfolie mit den bedruckten Etiketten an der Tragkonstruktion entlang. In bezug auf die Vorrichtung dieser US-Patentschrift hat sich herausgestellt, daß die Tendenz der bedruckten Etiketten sich von der Abdeckfolie weg zu bewegen, zu vernachlässigen war, wenn ein spitzer Winkel zwischen dem Abfall einerseits und der Abdeckfolie andererseits bestand.

Wenn man die verschiedenen Figuren der US-Patentschrift vergleicht, wird offensichtlich, daß je nach Größe der bedruckten Etiketten besondere Anschlag- oder Lagerteile verwendet werden müssen. In den Fig. 1, 2, 3» 4· und 6 sind verschiedene Formen von Abstreifteilen dargestellt, die den Abfall von der Abdeckfolie abstreifen und eine Reihe bedruckter Etiketten auf ihr.zurücklassen, von denen jedes so breit ist wie die Abdeckfolie. In Fig. 5 ist das Abstreifteil zum Abstreifen des Abfalls von der Abdeckfolie so angeordnet, daß in Längsrichtung eine Reihe von bedruckten Etiketten zurückbleiben und wobei die Etiketten sowohl in Abstand voneinander und jeweils zu dreien nebeneinander auf dem Band angeordnet sind, und das Abstreif teil vier voneinander entfernt liegende Anschlag- oder Lagerteile aufweist, die mit den in Längsrichtung verlaufenden Abschnitten des Abfalls übereinstimmen. Es zeigt sich daher, daß durch die Anordnung der Anschlag- oder Lagerteile des erwähnten Abstreifteiles nahe an dem bewegten Band die in der erwähnten US-Patentschrift beschriebene Vorrichtung dem.

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zugehörigen Stand der Technik sehr nahe kommt. Bei dieser Vorrichtung wird durch die Ausstattung mit einem Zwischenstück, das in einem gewissen Abstand von der Oberfläche des Tisches oder Trägers angeordnet ist, das Verschmieren noch frischer IParbe dadurch verhindert, daß die Berührung irgendeiner Stelle des bedruckten Papiers mit dem Zwischenstück unmöglich gemacht wird.

Die Erfindung besteht im wesentlichen aus einer Rotationsdruckmaschine für Etiketten, bei der das Ausgangsmaterial von einer Rolle abgezogen wird und die einen Druckkopf, der einen von der Rolle abgezogenen Streifen Papier oder .selbstklebendes Material bedruckt, und eine Rotationsstanze aufweist, die das bedruckte Papier so schneidet, daß der Abfall danach von der Abdeckfolie abgezogen wird, so daß nur die bedruckten Etiketten auf der Abdeckfolie verbleiben. Weiter ist die Erfindung mit einer Führungseinrichtung ausgestattet, die einen abrupten Richtungswechsel auf dem Weg, den das Abdeckmaterial nimmt, herbeiführt und die die Etiketten mit sich und einer zweiten Führungseinrichtung zuführt, die einen Richtungswechsel für das Abfallpapier bewerkstelligt, um dieses von der Abdeckfolie zu trennen. Diese beiden Führungseinrichtungen sind weiter voneinander entfernt angeordnet als die Stärke des zu verarbeitenden Materials beträgt, damit sichergestellt ist, daß die zweite Führungseinrichtung das bedruckte Papier nicht berührt.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das zuerst erwähnte Führungsmittel als Kante ausgebildet, die von zwei im wesentlichen ebenen Oberflächen an der Stelle, wo sie aufeinanderstoßen, gebildet wird. Eine dieser Oberflächen enthält ebenfalls den Walzenspalt der Stanzeinrichtung, durch den das Band des zu verarbeitenden Materials hindurchläuft.

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Das zweite Führungsmittel "besteht vorzugsweise aus einer frei drehbaren Abstreifrolle. Es ist jedoch, möglich, daß · es auch aus einer entsprechend ausgebildeten gekrümmten Platte besteht. Welche Form auch das zweite Führungsmittel aufweist, wesentlich ist, daß es gegenüber der erwähnten zweiten Oberfläche in der Ebene einstellbar ist, die im wesentlichen parallel zu der Ebene liegt, die den Walzenspalt und die Kante enthält.

Die Maschine weist vorzugsweise eine drehbare Rolle zwischen dem Druckkopf und der Rotationsstanzeinrichtung auf, die die Abdeckfolie und das bedruckte Band des Papiers trägt, wobei beide um diese Rolle herumgeführt werden. Die Rolle ist in Richtung auf die Stanzeinrichtung oder von dieser weg bewegbar, um eine feine Einstellung der bedruckten Fläche gegenüber den Schneidkanten der Stanze zu ermöglichen. Hierdurch kann die Position des Druckes innerhalb des Etiketts sehr sauber gesteuert werden.

Die Maschine weist einen Motor auf, der über ein Getriebe eine Zugrolle antreibt, die das Ausgangsmaterial von der Rolle durch die Druckeinrichtung zieht, und der gewährleistet, daß die Zugrolle und dieStanz.einrichtung mit derselben Geschwindigkeit laufen.

Weiterhin ist mindestens eine angetriebene, die Aufwickelrolle tragende Welle, auf der die, die bedruckten Etiketten tragende Abdeckfolie aufgewickelt wird, und eine weitere angetriebene Welle vorgesehen, die eine Aufwickelrolle für den Abfall,· der von der Abdeckfolie abgezogen worden ist, trägt. .,,.. . ' .

Die Maschine weist vorzugsweise eine Einrichtung auf, durch die die Drehzahl des Motors und damit die Geschwindigkeit der Produktion innerhalb eines gewissen Spielraums stufenlos verstellbar ist. Der Motor ist vorzugsweise ein Elektromotor.

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Die vorliegende Erfindung besteht weiterhin in einem Verfahren, bedruckte Selbstklebeetiketten herzustellen, wobei die Maschine von einer Rolle mit selbstklebenden Material beschickt wird, das sich als Band durch die gesamte Maschine bewegt. Nach dem Abwickeln passiert das Band des selbstklebenden Materials den Druckkopf der Maschine, der das* Papier mit dem Druck versieht, wonach das Band durch eine Rotationsstanze geführt wird, die das Papier in einzelne Etiketten zerschneidet. Nach dem Schneiden wird das Abstreifen des Abfalls von der Abdeckfolie ermöglicht, wobei das Band einen Richtungswechsel durchmacht, während der Abfall ebenfalls einen Richtungswöchsel vollzieht. Die bedruckten Selbstklebeetiketten werden von der Abdeckfolie getragen, und es wird sichergestellt, daß die bedruckte Seite des Papiers mit keinem Teil der Maschine in Berührung kommt.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der anliegenden Zeichnung und der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung.

Es zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Rotationsdruckmaschine zur Herstellung von Selbstklebeetiketten nach der Erfindung;

Fig. 2 und 3 schematische Darstellungen der verschiedenen Teile des Antriebsmechanismus der Maschine.

¥ie aus den Zeichnungen ersichtlich, besteht die Maschine im wesentlichen aus einem kastenförmigen Gehäuse 10, aus dessen einem Ende parallel verlaufende Befestigungsarme 11 herausragen (nur einer von diesen ist in Fig. 1 sichtbar) und von dessen anderem Ende ein Vorsprung 12 herausragt. Jeder der Befestigungsarme 11 ist eingekerbt zur Aufnahme der Drehzapfen, die an den äußeren Enden einer

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Spindel 13 vorgesehen sind. Die Spindel 13 verläuft durch, eine Rolle 14 für ein fortlaufendes Band selbstklebenden Materials. Die Spindel 13 ruht in besagten Einkerbungen und das Band selbstklebenden Materials kann leicht von der Rolle abgewickelt werden.

Das Gehäuse 10 weist eine Erhöhung 20 auf, dessen waagerechte Oberfläche· 21 oberhalb der waagerechten Oberfläche 22 des Gehäuses 10 angeordnet ist. An einer Seite endet die Oberfläche 21 in einer Kante 23, von der eine schräg nach unten weisende Oberfläche 24 de Verbindung zu der Oberfläche des Gehäuses 10 herstellt.

Die Oberfläche 21 besteht aus einer Platte 25» die durch zwei feste Stangen 26 gestützt wird, die sich quer durch die Erhöhung 20 erstrecken (siehe Fig. 2); Die Platte 25 ist mit Hilfe von Schrauben 27, die sich durch die senkrecht verlaufenden Seitenteile der Erhöhung 20 bis in die Platten 25 erstrecken, be'festigt.

Die Platte 25 trägt ein Zusatzgehäuse 30 und andere Teile der Maschine, wie nachfolgend beschrieben wird. Eine Führungsrolle oder -stange 31 ist auf der Platte 25 befestigt, ebenso wie eine Zugrolle 32 und eine Rotationsstanze 33· Zwei Rollen 34, 35 sind auskragend an einer Platte 41 des Zusatzgehäuses 30 befestigt. Die Rolle 35 ist in bezug auf die Kante 23 einstellbar, und zwar in der Weise, daß die Rolle 35 auf die Kante 23 zu oder: von ihr weg parallel zu der glatten Oberfläche 22 des Gehäuses 10 bewegt wird. Die Einstellung wird herbeigeführt durch eine drehbare Stange 36, die in einem Lager 37 gelagert ist und an dem der Walze 35 zugekehrten Ende ein Gewinde 38 aufweist, das mit einem eingedrehten, auf einem Durchmesser liegenden Durchlaß in einem Abschnitt 39 verminderten Durchmessers der Rolle 35 zusammenarbeitet. Die Drehung der Stange 36 in die eine oder in die andere Richtung hat. zur Folge, daß die Rolle 35 in einem Langloch 40 in dem Zusatz-

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gehäuse 30 hin und her bewegt wird. Die Rolle 35 stellt eine bekannte Anordnung dar, die einen Drehknopf aufweist. Wenn dieser Drehknopf in eine Richtung gedreht wird, wird die auf die Platte 41 ausgeübte Spannung gelockert, bevor die gewünschte Einstellung, wie oben beschrieben, vorgenommen wird, wenn dieser Vorgang beendet ist, wird die Spannung durch Zurückdrehen des Drehknopfes wieder hergestellt.

Eine Platte 45 verläuft parallel zu der Platte 41, wobei beide Platten im Abstand voneinander liegen und nicht nur die gegenüberliegenden Enden "der verschiedenen Walzen eines Druckmechanismus, sondern auch dessen Ifarbvorratsbehälter 46 tragen. Innerhalb des Farbvorratsbehälters ist an einer Welle 44 eine Walze 47 angeordnet, von deren Oberfläche die !Farbe auf die Oberfläche einer Pendelwalze 48 über eine Walze 49 übertragen wird. Die Walze 49 wird durch einen Hebel 50 getragen, der an einer Welle 51 in der Weise montiert ist, daß die Walze 49 winklige Bewegungen in der Art ausführen kann, wie durch den Doppelpfeil 52 dargestellt wird. Zwei Übertragungsrollen 53? 54 sind unterhalb der Pendelwalze 48 angeordnet, und eine sogenannte Stereowalze 55 befindet sich unterhalb der Übertragungsrolle 54 und liegt an einer Andruckwalze 56 an. Die Stereowalze 55 wird deswegen so genannt, weil sie zur Aufnahme der Gummistereotypen vorgesehen ist, durch die unveränderliche Bestandteile gedruckt werden. Die Walze 55 ist jedoch auch mit Vorrichtungen zur Aufnahme beweglicher Typen für veränderliche Bestandteile des Druckes vorgesehen (nicht dargestellt).

Die Platte 41 ist mit einer Welle 60 zum Aufwickeln des Abfalles ausgestattet. An der Maschine ist ein elektrischer oder anders betriebener Motor 65 montiert, der eine Abtriebswelle aufweist, an deren freien Ende sich ein Kegelrad 66 befindet, das in ein weiteres Kegelrad 67 greift, das von einer Welle 68 getragen wird. Auf der Welle 68 ist ein Kettenzahnrad (unsichtbar) angeordnet,

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dessen Zähne in eine Antrieb ske'tte 69 eingreifen. Diese Antreibskette 69 wiederum greift in die Zähne eines ersten Zahnrades auf einer Welle 70 und· eines weiteren Zahnrades auf einer Welle 75 sowie eines Spannrades 76 an einer Welle 7^· und. eines Zahnrades JJ, welches an einer Welle 78 montiert ist, ein. Die Zahnräder, die an den Wellen 70 und 75 festgekeilt sind, sind nicht sichtbar, weil sie hinter dem Kegelradgetriebe liegen. Aus der Pig. 2 ergibt sich, daß die Antriebskette 69 als eine geschlossene Schleife ausgebildet ist.

Eine weitere endlose Antriebskette 80 treibt das Zahnrad 81, das auf die Welle 82 gekeilt ist, und zwei weitere Zahnräder (nicht dargestellt in Fig. 1), die an den Aufwickelwellen 83 und 84· befestigt sind.

Die Wellen 78 und 82 tragen Zahnräder 85 und 86, die ineinandergreifen und dadurch die Kraft vom Motor 65 auf die Aufwickelwellen 83 und 84· übertragen.

Ein zweites Zahnrad auf der Welle 70 steht im Eingriff mit einer endlosen Antriebskette 90, die ein Zahnrad auf einer Welle 91 antreibt. Diese Zahnräder sind aus ähnlichen Gründen wie oben angeführt nicht dargestellt. Durch diese Zahnräder wird die Kraft des Motors 65 auf die Welle 91 übertragen.

Die verschiedenen Wellen 68, 70, 75, 78, 82 und 91 sind alle in der Maschine innerhalb des Gehäuses 10 montiert. Die Aufwickelwellen 83, 84 stehen aus dem Vorsprung 12 hervor zur Aufnahme des zugänglichen Wellenabschnittes, auf dem das Erzeugnis der Maschine aufgewickelt wird. Die Antriebskette 80 und die Zahnräder auf den Aufwickelwellen 83j 84- befinden sich innerhalb des Vorsprungs 12.

Die Wellen.75 und 91 tragen GetriebeZahnräder 95» 96 und die Welle 70 trägt ein Getriebe zahnrad 97-. Das Getriebezahnrad 97 greift.in das Zahnrad 98, das auf einer* Welle

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99 befestigt ist, die ebenfalls in der Maschine montiert ist.

Die Platte 25 trägt Getriebezahnräder 100, 101", die mit den GetriebeZahnrädern 95» 96 kämmen. Die Platte 25 weist an den durch die Bezugsζiffer 105 gekennzeichnetfen Stellen Ausnehmungen auf, durch die die Antriebskraft von den Zahnrädern 98, 100, 101 übertragen wird. Das Zahnrad 100 befindet sich an einer Welle 102, die gleichfalls die Gegendruckplatte (nicht dargestellt) trägt, die mit der Rotationsstanze 33 zusammenwirkt.

Das Zahnrad 101 ist an dem Ende einer Welle 110 montiert. Diese Welle trägt, eine Reibrolle (nicht dargestellt), die dazu dient, die Antriebskraft auf die Zugrolle 32 nur durch Reibung zu übertragen. Aus der Zeichnung wird ersichtlich, daß die Reibrolle das Band 111 berührt, das um die Zugrolle 32 herunterläuft. Die Platte 25 ist entsprechend ausgeschnitten, damit die Reibrolle an dem Band 111, das die Zugrolle 32 berührt, anliegt. Das Getriebezahnrad 101 greift in ein Getriebe zahnrad 112,. welches wiederum ein Zahnrad 113 antreibt. Der Durchmesser des Zahnrades 113 ist so gewählt, daß dieses Zahnrad mit Zahnräder 114 und 115 kämmt,;die jedoch untereinander keine Verbindung haben. Das Zahnrad 114 greift in das Zahnrad 116, und ein Zahnrad 115 greift in eine Zahnrad 117 ein.

Das Zahnrad 116 ist an der Welle 44 befestigt, die auch die Walze im Farbvorratsbehälter 46 trägt. Die Welle 44 trägt auch einen Ausleger 120, dessen äußeres Ende einen Steg 121 in einer gegen den Uhrzeiger gerichteten Richtung bewegt (wie in Fig. 3 dargestellt), und zwar um eine Welle 51 gegen den Widerstand einer Schraubenfeder 122, deren Enden einerseits am freien Ende des Steges 121 und andererseits an der Platte 41 befestigt sind. Dieser Mechanismus stellt sicher, daß die Walze 49 abwechselnd die Walzen 47 und 48 berührt, um die Farbe auf den Einfärbungsmechanismus zu übertragen.

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Das Zahnrad 117 ist an einem Ende einer Welle 123 befestigt, dessen anderes Ende die Andruckwalze 56 trägt.

Das Zahnrad 98 greift in ein Zahnrad 124 ein, das wiederum in ein Zahnrad 125 greift, welches an einer Welle" 126 befestigt ist, die ein Kettenzahnrad 127 trägt. Die Abfallauf wickelwelle 60 trägt ebenfalls ein Zahnrad 128, wobei eine endlose Antriebskette 129 <3-ie Verbindung zwischen den beiden Zahnrädern 127 und 128 herstellt.

Das Zahnrad 100 greift in ein Zahnrad 130, das an einem Ende einer Welle 131 befestigt ist und zu der Rotationsstanze 33 gehört.

Es ist ersichtlich, daß jedes Ende jeweils der Zugrolle 32 und der Rotationsstanze 33 mit bekannten Ausrüstungen ausgestattet sind (allgemein bezeichnet mit der Bezugsziffer 135)» die dazu dienen, mit großer Präzision den Walzenspalt zwischen der Zugrolle 32 und der dazugehörigen Reibrolle bzw. zwischen der Rotationsstanze und der dazugehörigen Gegendruckfläche einzustellen.

Eine Platte 140 trägt zwei Rollen 141, 142 derart, daß die Position beider Rollen einstellbar ist. Die Rolle 141 ist entlang eines Langloches 143 in waagerechter Ebene beweglich, um so gemeinsam mit der Kante 23 eine Führung für das Band 111 herzustellen. Die Rolle 142 ist entlang eines Langloches 144 in senkrechter Richtung relativ zu der Oberfläche 22 des Gehäuses 10 beweglich. Die Rolle 142 befindet sich in der Nähe der Verbindung zwischen der schrägen Oberfläche 24 und der Oberfläche 22.

Eine Stange 150 ist an der Platte 140 montiert und trägt Schneideeinrichtungen 15I₅ die im Bedarfsfalle eingesetzt werden können (wie auf der Fig. 1 dargestellt).

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Es ist ersichtlich, daß (vorausgesetzt, daß eine Länge des Bandes 111 durch die Maschine derart durchgezogen und der Abfall an der Welle 60 und die Enden der zwei Streifen der Etiketten tragenden Abdeckfolie an den dafür vorgesehenen Wellen 83, 84 befestigt sind) nach dem Starten des Motors 65 durch Betätigung eines Schalters

155 das Band 111 selbstklebenden Materials von der Rolle 14- über die Führungsrolle oder Stange 31 zu der Zugrolle 32 und der ihr zugeordneten Andruckrolle abgezogen wird. Das Band 111 wird um die Andruckwalze 56 gezogen, wobei das Papier durch die Stereotypen oder durch die Stereotypen und beweglichen Typen, die in der Stereorolle 55 angeordnet sind, bedruckt wird. Danach bewegt sich das' bedruckte Material um die Walzen 3^ und 35 herum, um schließlich zwischen der Rot at ions stanze 33 und der ihr zugeordneten Gegendruckfläche hindurchgeführt zu werden, wodurch die Selbstklebeetiketten durch Linien festgelegt werden. Tatsächlich schneidet jedoch die Stanze oder die Stanzen das bedruckte Papier.

Die Rolle 35 ist einstellbar im Verhältnis zu der Stanze 33j um dem an der Maschine Beschäftigten die Kontrolle über die Lage des Druckes gegenüber den ausgestanzten Schildern zu ermöglichen.

Nach dem Stanzen bewegt sich das Band 111 zu der Stelle, wo der unerwünschte Abfall 156 von der Abdeckfolie abgezogen wird und nur bedruckte Schilder 157 ^auf der Abdeckfolie verbleiben. Um dies herbeizuführen, wird der Abfall

156 um eine nachfolgende Führungsrolle oder eine andere Führungseinrichtung 141 herumgeführt und die Abdeckfolie wird mit den bedruckten Etiketten 157 über die Kante 23 oder eine Führungseinrichtung gezogen. Es ist ersichtlich, daß die mit den Etiketten versehene Abdeckfolie an der Kante 23 eine abrupte Richtungsänderung durchführt, während die Abdeckfolie zusätzlich durch die angetriebenen Aufwickelwellen 83, 84 unter Spannung gehalten wird. Durch diese beiden Maßnahmen wird nicht nur die Trennung

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oder das Abstreifen des Abfalles I56 von der Abdeckfolie erleichtert, sondern auch verhindert, daß der Druck auf den Etiketten mit der Rolle 141 in Berührung kommt.

Die Etiketten 157 auf der Abdeckfolie werden dann unter der Rolle 142 hindurchgezogen, die zylindrisch geformt ist und deren Oberfläche mit den bedruckten Schildern in Berührung kommen kann. Um dies zu verhindern, kann die Eolle 142 an ihren äußeren Enden mit Flanschen versehen sein, so daß nur die Seitenstreifen der Abdeckfolie von ihr berührt werden, die dadurch freiliegen, daß der Abfall 156 entfernt worden ist. Die Ausstattung mit solchen Flanschen würde verhindern, daß die'bedruckten Etiketten 157 Eiit Farbe verschmiert werden, wenn sie an der Rolle 142 entlang rutschen und mit der Rolle in Kontakt kommen, weil die bedruckten Etiketten die Oberfläche der Rolle 142 nicht berühren. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß die Ausstattung mit solchen Flanschen nicht notwendig ist. ■

Die Lage der drehbaren Welle der Rolle 141 ist im Verhältnis zu der Eante 23 durch ein Langloch 143 einstellbar. Dies ist wünschenswert, da die bedruckten Etiketten, die durch diese Maschine hergestellt werden,' von unterschiedlicher Größe in bezug auf die Länge des Bandes 111 sein können. Wenn z. B. sehr kleine bedruckte Etiketten hergestellt werden sollen, ist es notwendig, die Rolle 141 nach links zu bewegen (wie in Fig. 1 dargestellt), um sicherzustellen, daß der Abfall 156 von der Abdeckfolie vor der Kante 23 abgezogen wird, damit nicht einige Etiketten durch den Abfall mit von der Abdeckfolie abgerissen werden. Es sei daran erinnert, daß jedes Etikett, wenn es über die Kante 23 geführt wird, eine abrupte Richtungsänderung durchführt, wodurch es von der Abdeckfolie gelockert wird und leicht abgestreift werden kann.

Die Einstellung der rotierenden Welle der Rolle 142 ist im Verhältnis zu der Oberfläche 22 des Gehäuses 10 durch

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ein Langloch 144 gewährleistet. Diese Einstellbarkeit ist erwünscht, weil hierdurch die Plötzlichkeit der Richtungsänderung in dem Weg, den die Abdeckfolie nimmt, veränderten Umständen angepaßt werden kann (z. B. der Qualität des gegenwärtig verwendeten Klebematerials,mit dem die Klebeseite des Papiers versehen worden ist).

Es hat sich herausgestellt, daß der Abstand zwischen der Abstreifrolle 141 und der Kante 23, wenn die Drehachse dieser Abstreifrolle 141 senkrecht über der Kante 23 und ungefähr in der Mitte des Langloches 143 liegt, etwa 3 mm betragen sollte. Der Abstand sollte so gewählt werden, daß eine zufällige Berührung der Abstreifrolle 141 mit den bedruckten Etiketten unmöglich ist.

Ein Verschmieren des Druckes durch die Rolle 35 tritt nicht auf, da die Oberfläche des- bedruckten Papiers rauh ist und das Band 111 zwischen den Walzenspalten der Andruck-/Stereowalze einerseits und der Rotationsstanze/ Gegendruckfläche andererseits nicht unter Spannung steht (oder nur unter sehr kleiner Spannung).

Für die Regulierung des Andruckes an dem Walzenspalt zwischen der Andruckwalze und der Stereowalze 56, 55 werden allgemein übliche Vorrichtungen verwendet; diese Vorrichtungen sind nicht dargestellt, aber ähneln in gewisser Weise den Vorrichtungen 135·

Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß besonders entwickelte und hergestellte (und dadurch auch kostenträchtige) Ab streifvorrichtungen nicht notwendig sind. Die Abstreifrolle 141 ist leicht herzustellen und muß nicht ausgewechselt werden, wenn die Größe oder das Format der Etiketten gewechselt wird. Allerdings ist bei Änderung der Etiketten das Auswechseln der Rotationsstanze 33 notwendig, jedoch ist es nicht nötig, einen Bestand von Abstreifvorrichtungen und Rotationsstanzen für verschiedene Formate auf Lager zu nehmen. Dieses bedeutet

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•eine beträchtliche Vereinfachung (auch Kosteneinsparung), weil es sehr viele Standardformate und noch mehr Spezial-. Formate gibt.

Vorliegende Maschine ist ein Vollbahndrucker (der mit Rohmaterial beschickt wird und bedruckte und gestanzte Klebeetiketten produziert), der flexibel ist, weil der unveränderliche Druck durch Stereotypen vorgenommen wird, während der veränderliche Druck durch bewegliche Typen herbeigeführt wird. Dieses ist von größter Bedeutung für Supermärkte, Ladenketten usw.

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Claims

Patentansprüche :

(1 .J Rotationsdruckmaschine für Etiketten, insbesondere Selbstklebeetiketten, die einen Druckkopf zum Bedrucken des Papiers eines Streifens selbstklebenden Materials, das von einer Rolle abgezogen wird, und eine Rotationsstanzeinrichtung zum Schneiden des in dem Druckkopf bedruckten Papiers aufweist, wobei der Abfall danach von der Abdeckfolie abgezogen wird und nur bedruckte Etiketten auf der Abdeckfolie verbleiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine eine erste Führungseinrichtung (23) zur Durchführung einer abrupten Richtungsänderung auf dem Weg der Abdeckfolie mit den bedruckten Etiketten (157) und eine zweite Führungseinrichtung (141) aufweist, die die Bewegungsrichtung des Abfalls (156) ändert, um diesen von der Abdeckfolie abzuziehen, wobei der Abstand zwischen beiden Führungseinrichtungen (23, 141) größer als die Dicke des bedruckten Materials ist, wodurch der Abfall von der Abdeckfolie abgestreift wird, und die bedruckten Etiketten (157) nicht mit der zweiten Führungseinrichtung (141) in Berührung kommen.
2. Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Führungseinrichtung durch eine Kante (23) gebildet ist, die aus der Verbindung von zwei ebenen oder im wesentlichen ebenen Oberflächen (21, 24) entsteht, wobei die Kante (23) in einer Ebene liegt, in der auch der Walzenspalt der Rotationsstanzeinrichtung (33) liegt, durch den das Band (111) des selbstklebenden Materials geführt wird.
3. Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Führungseinrichtung aus einer frei drehbaren Abstreifrolle (141) besteht.
4. Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung aus einer entspre- \ chend gekrümmten Platte besteht.

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5. Rotationsdruckmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Führungseinrichtung gegenüber der zweiten Oberfläche in der Ebene einstellbar ist, die im wesentlichen parallel zu der Ebene verläuft, die die Kante (23) und den Walzenspalt der Rotationsstanze (33) enthält.
6. Rotationsdruckmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Druckkopf (55) und der Rotationsstanze (33) eine drehbare Rolle (35) vorgesehen ist, um die das bedruckte Papier und die es tragende Abdeckfolie verläuft, wobei die Rolle in Richtung auf die Rotationsstanze oder von ihr weg bewegbar ist, um eine Feineinstellung zur Anpassung der Schneidkanten der Rotationsstanze (33) in bezug auf den Druck herbeizuführen.
7- Rotationsdruckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß -sie eine durch einen Motor (65) über ein Getriebe angetriebene Zugrolle (32) aufweist, die das Material von der Rolle (14) durch den Druckkopf (55) abzieht, wobei die Zugrolle (32) und die Rotationsstanze (33) mit derselben Umfangsgeschwindigkeit laufen.
8. Rotationsdruckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens eine angetriebene Welle (83), die eine Aufwickelrolle zum Aufwickeln der Abdeckfolie mit den bedruckten Etiketten (157) trägt, und eine weitere angetriebene Welle (60) aufweist, die eine Aufwickelrolle für den Abfall (156), der von der Abdeckfolie abgestreift worden ist, trägt.
9. Rotationsdruckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche', .dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, durch die die Plötzlichkeit der Richtungsänderung zur Anpassung an andere Einflüsse einstellbar ist.

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10. Verfahren zur Herstellung bedruckter Selbstklebeetiketten, wobei das selbstklebende Material von einer Rolle als Band in eine Rotationsdruckmaschine zur Herstellung von Selbstklebeetiketten eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (111) zunächst durch einen Druckkopf (55) zum Bedrucken des Papiers geführt wird, weiter durch eine Rotationsstanze (33) zum Ausschneiden der bedruckten Etiketten aus dem Papier des 3andes (111) läuft, daran anschließend einer abrupten Richtungsänderung auf seinem Weg unterworfen wird, um den Abfall (156) abzustreifen, ohne daß die bedruckten Etiketten (157) ^mi"t einem 'feil der Maschine in Berührung kommen.

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