DE2642098A1 - Randschneide-vorrichtung fuer endlosformulare - Google Patents

Randschneide-vorrichtung fuer endlosformulare

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DE2642098A1
DE2642098A1 DE19762642098 DE2642098A DE2642098A1 DE 2642098 A1 DE2642098 A1 DE 2642098A1 DE 19762642098 DE19762642098 DE 19762642098 DE 2642098 A DE2642098 A DE 2642098A DE 2642098 A1 DE2642098 A1 DE 2642098A1
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Fritz Kopp
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Heckler und Koch GmbH
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Heckler und Koch GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J11/00Devices or arrangements  of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
    • B41J11/66Applications of cutting devices
    • B41J11/68Applications of cutting devices cutting parallel to the direction of paper feed

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  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Randschneide-Vorrichtung für Endlosformulare
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beschneiden der Ränder von Endlosformularen.
  • Sowohl in der Datenverarbeitung als auch in der allgemeinen Verwaltung werden in zunehmendem Umfang Endlosformulare verwendet, die an beiden Papierrändern eine Perforation für den Vorschub besitzen. Häufig bleiben diese perforierten Ränder am Formular, obwohl am Formularrand eine Perforation zum Abtrennen der Ränder vorgesehen ist. Werden die Ränder entlang der Perforation abgetrennt, so wirken die Formulare aufgrund des sich ergebenden nicht glatten Randes ebenso unschon als wenn die Ränder an dem Formular gelassen werden. Maschinen zum Längsbeschneiden von Papierbahnen sind zwar bekannt, doch eignen sich diese Maschinen nL für die Bearbeitung langer Papierbahnen, wie sie in Produkt ion.cjbet ri eLen anfallen, sie eignen sich jedoch nicht zur Aufstellung im Büro.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Beschneiden der Ränder von Endlosformularen zu schaffen, die sich zur Aufstellung im Büro eignet, die also mit geringem Platzbedarf auskommt, geringe Herstellungs- und Betriebskosten verursacht und die einen glatten Schnitt der Formularränder ergibt.
  • Gelöst wird diese Aufgabe gemäß dei vorliegenden Erfi indung dadurch, daß die Vorrichtung als Aufsatz- oder Zusatzgerät für Büromaschinen ausgebildet ist, daß sie eineri Vorschub fiir den Transport des Endlosformulares aufweist;, und daß sie mit mindestens zwei auf die Formularbreite einstellbaren Schneidköpfen versehen ist.
  • Eine derartoge Vorrichtung ist klein und handlich; sie kann so gebaut werden, daß sie etwa die Größe eines Schreibmaschinenwagens hat. Dadurch läßt sie sich an Schreibmaschinen, Schreibautomaten, Buchungsmaschinen und EDV-Datendruckern unmittelbar anschließen oder auf diese Geräte aufsetzen. Damit ist erreicht, daß ohne oder ohne nennenswerten Platzbedarf Endlosformulare mit beschnittenen Rändern erhalten werden können, die ansprechend aussehen und sich nicht; von Einzelformularen unterscheiden. Der Vorschub für den Transport des Endlosformulares sorgt gleichzeitig für das Zuführen des Formulares zu den Schneidköpfen sowie gegebenenfalls für das Durchziehen durch die Schneidköpfe, soweit diese nicht selbst auf die Formularbahn während des Schnittvorganges eine Einzugskraft übertragen. Als Aufsatzgerät ist, die Vorrichtung zweckmäßigerweise so aufgebaut, daß sie zwei Seitenteile umfaßt, die durch Achsen und Bolzen im Abstand zueinander gehalten sind, wobei die Achsen und Bolzen parallel zur Formularbanbreite ausgerichtet sind, wogegen die Länge der Seitenteile in Laufrichtung der Formularban angeordnet ist. In den Seitenteilen sind die Antriebsverbindungen untergebracht.
  • Der Vorschub fiir den Transport des Endlosformulares kann unterschiedlich gestaltet sein; beispielsweise können hierfür reibschlüssig arbeitende Radpaare oder Endlosbandpaare vorgesehen sein, die die Formularbahn zwischen sich durchziehen. Diese Vorschubeinrichtungen haben den Vorteil, daß sie so ausgelegt werden können, daß sie ständig umlaufen und die Formularbahn gespannt halten, diese jedoch nur fördern, soweit die vorgeschaltete Schreib- oder Druckmaschine einen Transport zuläßt.
  • Solange die vorgeschaltete Schreib- oder Druckmaschine keinen Zeilenvorschub durcbfühi't;' schleilen daIie di Transportglieder reibschlüssig über das Papier. Um Schleifspuren auf dem Papier zu vermeiden, können diese reibschliissigen Glieder an dem abzutrennenden liandstreifen angreifen. Zwar hat ein solcher ständig in Betrieb befindlicher Vorschub den Vorteil, daß e keine Steuerung benötigt, weil die Steuerfunktion von der vorgeschalteten Schreib- oder Druckmaschine übernommen wird, doch ist es vielfach nicht erwünscht, daß die Formulalbahn dadurch ständig in straffer Spannung gehalten wird.
  • Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erl'indung sind daher zum Transport Stachelwalzen oder mit in die Perforation eingreifenden Nocken versehene Zahnriemen vorgesehen.
  • Diese ergeben eine exakt steuerbare Vorschubschrittweite; zusätzlich können außerdem noch nach den Sclmeidköpfen angeordnete reibschlüssige Vorschubglieder vorgesehen sein, die zusammen mit den Stachelwalzen oder den Zahnriemen antreibbar sind und die lediglich fiir einen guten Durchlauf durch die Schneidköpfe sorgen.
  • Die Schneidköpfe können unterschiedlich gestaltet sein, beispielsweise mit scherenartigen Messern versehen sein.
  • Die Betätigung scherenartiger Messer erfordert jedoch einen gewissen Getriebeaufwand und ist vor allem insoweit nachteilig, als ein ungleichmäßiger Kraftbedarf während des Arbeitstaktes auftritt, weil der Schnitüvorgang sich nur über einen Teil des Arbeitstaktes erstreckt und nur während dieses Teiles des Arbei tstaktes ein erhöhter Kraftbedarf für die Betätigung der Schnittbalken besteht.
  • Soweit die Schneidköpfe mit rotierenden Messern versehen sind, kann auf einen Messerantrieb verzichtet werden, falls die Vorschubvorrichtung auch an den aus den Messern herauslaufenden Papierstreifen angreift. Bevorzugt sind jedoch angetriebene Schneidköpfe mit rotierenden Messern vorgesehen, bei denen ein auf das Band wirkender Vorschub nach dem Sehnittvorgang nicht mehr nötig ist. Dies vereinfacht den Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Die Umfangsgeschwindigkeit des rotierenden Messers kann größer gewählt sein als die Geschwindigkeit der Formularbahn, was zu einem ziehenden Schnitt führt. weist, ein scherenartiger Schnitt genügt, kann die Umfangsgeschwindigkeit des rotierenden Messers auch auf die Vorschubgeschwindigkeit der Papierbahn abgestimmt sein. In beide Fällen sind vorzugsweise der Transportantrieb und der Schneidkopfantrieb miteinander gekoppelt.
  • Der Antrieb kann unterschiedlich gestattet weil; ei besonders einfachen Ausführungsformen der Erfindung ist ein manueller Antrieb, vorzugsweise über eine Handkurbel, vorgesehen. Diese Ausführungsform empfiehlt; sich dann, wenn keine zu großen Pormularmengen anfallen und der Anschaffungspreis der Vorrichtung besonders niedrig sein soll. Sind dagegen größere Formularmengen zu verarbeiten, die mehr oder weniger kontinuierlich anfallen, ist gemäß bevorzugten Ausfürungsformen der Erfindung ein Antrieb motor vorgesehen, der von einer Steuereinheit ein- und ausschaltbar ist. Die Steuereinheit ist ihrerseite von dem Zeilenvorschub des vorgeschalteten Gerätes, also der Schreibmaschine oder eines Druckers oder Buchungsautomaten, gesteuert. Bei gleichmäßigem Schreib- oder Druckvorgang kann der Antriebsmotor auch kontinuierlich laufen. Auch dann, wenn kein form-, sondern nur ein reibschlüssiger Vorschub für die J?ormularbahn vorgesehen ist, kann der Antriebsmotor ständig in Betrieb sei und es kann dann die Steuereinheit entfallen. Bei Verwendung einer t;teuereinheit ist man jedoch nicht auf eine Ansteuerung durch die vorgeschaltete Maschine beschränkt, die unter Umständen Schwierigkeiten bereitet, wenn die die Steuerbefehle für den Vorschub Führenden Leitungen nicht ohne weiteres nach außen geführt oder abgezapft werden können oder wenn die Steuerbefehle, wie häufig der Fall, kodiert vorliegen und eine Dekodierullg umständlich ist. Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist daher die Steuereinheit in Abhängigkeit von der Schlaufenlänge des 1?ormularbandes zwischen der Vorrichtung und der vorgeschalteten Maschine gesteuert und schaltet entsprechend den Antriebsmotor ein und aus.
  • Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß die Vorrichtung ohne Eingriff in die vorgeschaltete Maschine selbsttätig gesteuert und betrieben werden kann.
  • Es sind i'ormularvorschub-Vorrichtungen bekannt, die Ü Schreibmaschine, Schreibautomaten, Fakturiermaschinen, Datenerfassungsmaschinen, Fernschreibennu. dgl. angeschlossen werden und die, insbesondere prograffimgesteueL't;, den Vorschub der die vorgeschaltete Maschine verlassenden Formularbahn durchführen. Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist die Schneidvorrichtung als Zusatz zu einer solchen an sich bekannten Endlosformularvorschub-Vorrichtung ausgebildet und es ist deren Transport mit für die Schneidvorrichtung verwendet. Die Schneidvorrichtung weist also bei dieser Ausgestaltung keinen eigenen Transport auf. Dabei ist in bevorzugter weiterer Ausgestaltung die Schneidvorrichtung mit der Endlosformularvorschub-Vorrichtung zu einer Baueinheit mit gemeinsamem Transport zusammengefaßt und es erfolgt der Antrieb der Schneidköpfe über den Antrieb des Transportes.
  • Wie bereits ausgeführt, werden bevorzugt rotierende Messer mit Kreisscheibengestalt verwendet. Dabei hat es sich als besonders zweckmäßig herausgestellt;, wenn in den Umfang der Messerscheibe Kerben eingearbeitet sind. Dabei sind die Kerben so gestaltet, daß durch den Kerbenrand und den Messerumfang eine Spitze gebildet wird, die in die Papierbahn einsticht und auf die Papierbahn eine sie in den Schneidkopf hereinziehende Kraft ausübt. Anstelle der Kerben könnten auch, was allerdings herstellungstechnisch im allgemeinen ungünstiger ist, radial vorstehende Zähne vorgesehen sein, die ebenfalls einen solchen Vorschubeffekt bewirken, obwohl si sich die erwähnten Kerben besonders gut für den vorgeCeljenen Zweck eignen.
  • Dabei kann der Abstand der Kerben bzw. Zähne voneinander auf die Perforationsteilung des Papiers abgestimmt sein.
  • Die rotierenden Messer können ebenso wie scherenartige Messer mit einem feststehenden Gegenmesser zusammenwirkeI1.
  • Bei bevorzugten Ausführungsformen der f!;rfindung ist dem rotierend angetriebenen Messer ein drehbar gelagerter Gegenhalter zugeordnet, der aus zwei zueinander federnd vorgespannten Scheiben besteht, deren Drehachse so angeordnet ist, daß deren Abstand zur Achse des rotierenden Messers etwas kleiner ist als die Summe der Halbmesser von Messer und Gegenhalter. Durch die drehbare Lagerung der Gegenhalter, die aufgrund der federnden Anlage an dem rotierenden Messer in Drehung versetzt werden, wird der Durchlauf des Papierbandes durch den Schneidkopf ebenso wie das Schnittergebnis verbessert.
  • Alle Messer unterliegen während des Schnittvorganges einer gewissen Abnutzung, die dazu führt, daß im Laufe der Zeit die Schnittqualität schlechter wird. L?s muß dann das Messer ausgebaut und entweder nachgeschliffen oder durch ein neues Messer ersetzt werden. Um diese wenn auch nicht schwierige, so doch lästige und eine gewisse Zeit in Anspruch nehmende Prozedur zu vermeiden, ist bei besonders bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung jedem Messer an federnd an die Messerschneide seitlich anlegbarer Schleifkörper zugeordnet, der nach Bedarf in Anlage an das Messer bringbar ist. Dadurch ist es mit geringem Aufwand möglich, daslästige Auswechseln der Messer zu vermeiden. Auch karin durch regelmäßiges Nachschlei fen eine gleichbleibende Schnittqualität erzielt werden.
  • Die Messerköpfe können unterschiedlich gestaltet sein.
  • Bevorzugt ist jedes Messer von einem eigenen Gehäuse umgeben, in dem gegebenenfalls auch der Schleifkörper untergebracht ist; der von dem Gehäuse umschlossene Schneidkopf ist dabei auf einer Welle axial verschiebbar und festlegbar, wobei sich das Gehäuse gegen ein feststehendes Teil der Vorrichtung abstützt. Das zusammen mit dem Gehäuse axial verschiebbare Messer ist in dem Gehäuse gelagert und mit der Welle drehfest verbindbar.
  • Der Gegenhalter ist auf einer parallelen Welle angeordnet.
  • Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele.
  • Es zeigen in vereinfachter, schematisierter Darstellung: Fig. 1 eine Draufsicht auf eine als Aufsatzgerät ausgebildete Schneidvorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-11 der i?ig. 1, Jedoch als Standgerät ausgebildet, Fig. 3 eine Schneidvorrichtung als Zusatz zu einer Fo rmularvorschub-Vorrichtung, Fig. 4 in eine Formularvorschub-Vorrichtung eingebaute Schneidevorrichtung, und Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 2.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Schneidevorrichtung umaI3t; zwei zueinander parallele Platinen 1 und 2, die durch Bolzen 3 und 4 parallel zueinander und im Abstand voneinander gehalten sind. Der lichte Abstand der Platinen 1 und 2 ist etwas größer als die maximal zu verarbeitende Formularbreite einschließlich Randstreifen. In den Platinen 1 und 2 sind ferner Wellen 5 und 6 gelagert, die dem Antrieb eines Transportes 7 bzw. von Schneidköpfen 8 dienen. Auf der Welle 5 ist ein Schneckenrad 9 befestigt, mit dem eine Schnecke 10 kämmt, die von einem Motor 11 angetrieben ist. Anstelle des Motorantriebes kann ein Handantrieb vorgeseben sein, wobsi über ein Stirnradvorgelege die Welle 5 von einer Handkurbel angetrieben wird, die sich auf der der Platine 1 abgewandten Seite eines auf die Platine 1 aufgesteckten Gehäuses 12 befindet,- das in der dargestellten Ausführungsform den Motor 11 mit dem Getriebe 9, 10 abdeckt. Ein gleichartiges Gehäuse 13 ist an der Platine 2 befestigt und deckt eine Getriebeverbindung zwischen der Welle 5 und der Welle 6 ab. An dem der Platine 2 benachbarten Ende der Welle 5 ist ein Zahnrad 14 befestigt, das über einen Zahnriemen 15 ein Zahnrad 16 dreht, das seinerseits fest mit einem weiteren Zahnrad 17 verbunden ist, das seinerseits mit einem Ritzel 18 kämmt, das auf der Welle 6 aufgebracht ist.
  • Der Transport 7 umfaßt zwei zueinander spiegelbildliche Transporteinheiten, die von der Welle 5 angetrieben und an dem Bolzen 4 parallel zu sich verschiebbar befestigt sind. Jede der Transporteinheiten weist ein nicht dargestelltes Zahnrad auf, das auf der Welle 5 drehfest befestigt ist und über das ein Zahnriemen 19 läuft, der nach außen vorstehende im Querschnitt kreisförmige Nocken 20 aufweist, deren gegenseitiger Abstand dem Abstand der Perforationsaussparungen im Endlosformularrand gleich ist. Auf dem Bolzen 4 läuft ein weiteres, nicht dargestelltes Zahnrad um, über das der Zahnriemen 19 umgelenkt ist. Der Transport 7 ist von einer Abdeckung 21 überdeckt und umgeben, die an ihrer Oberseite einen Längsschlitz aufweist, durch den hindurch die Nocken 20 des Zahnriemens 19 über einen Teil der Länge nach außen vorstehen. In ein wegklappbares Führungsblech 22 ist ein gleichartiges Langloch 23 eingearbeitet; das Führungsblech 22 befindet sich in Betriebsiage in geringem Abstand von der Oberfläche der Abdeckung 21, und es kann ein Endlosformular 24 durch den Spalt zwischen Abdeckung 21 und Führungsblech 22 hindurchgeführt werden, wobei das Pührungsblech 22 dafür sorgt, daß die Nocken 20 in die PLandlochungen des Endlosformulares 24 eingreifen. In Transrortrichtung des Endlosformulares 24 an die Transporte 7 anschließend sind die Schneidköpfe 8 vorgesehen, von denen jeder jeweils einen Längsschnitt durchführt Es sind daher im allgemeinen zwei derartige Schneidköpfe 8 vorgesehen und jeweils einem Transport 7 zugeordnet. Es können auch weitere Schneldköpfe vorgesehen sein, falls Mehrfachformulare verwendet sind, die zusätzlich noch längsunterteilt werden sollen.
  • Vom Transport 7 läuft das Endlosformular 24 zwischen je einem Schneidkopf 8 und einem Gegenalter 25 hindurch.
  • Der Motor 11 ist von einer nicht dargestellten Steuereinheit schrittweise gesteuert, die ihrerseits t3teuersignale entweder von einer vorgeschalteten Schreib- oder Druckmaschine erhält in Abhängigkeit von deren Zeilensprung bzw. Vorschub, oder aber es ist die Steuereinheit in Abhängigkeit von dem Durchhängen einer Schlaufe des Endlosformulares 24 zwischen der Schneidvorrichtung uiid der vorgeschalteten Maschine gesteuert. Derartige, von einem Bahndurchhang oder einer Schlaufe gesteuerte Steuereinheiten sind bekannt.
  • Das in Fig. 2 dargestellte Modell einer erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung ist mit Aufstellfüßen 26 versehen, die es gestatten, die Vorrichtung hinter einer vorgeschalteten Schreib- oder Druckmaschine o. dgl. abzustellen.
  • Bei dem in i?ig. 3 dargestellten Längsschnitt ist eine Schneidvorrichtung 27 lediglich mit einem Antriebsmotor c?8 für den Antrieb der Schneidköpfe 8 versehen. Für den Vorschub des Endlosformulares ist ein Transport 28 einer auf dem Markt erhältlichen Endlosformularvorschubvorrichtung 29 verwendet, die ihrerseits über einen Haltebügel 30 unmittelbar mi t einer zugeordneten Schreib-oder Druckmaschine verbunden ist. Dabei ist in der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform die Anordnung so getroffen, daß das Endlosformular 24 die Vorsehubvorrichtung 29 in entgegengesetzter Laufrichtung verläßt, wie es zuläuft; es wird also durch die Vorschubvorrichtung 29 um 180° umgelenkt. Unmittelbar oberhalb des Eintritts des Endlosformulares 24 in die Vorschubvorrichtung 29 befindet sich die Schneidvorrichtung 27 mit dem Schneidkopf 8 und dem auf einer Achse 31 drehbar gelagerten Gegenhalter 2. lile Vorrichtung L7 ist an der Vorrichtung 29 durch Verbindungsplatten 52 befestigt.
  • Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausfürungsform sind Schneidköpfe 8 zusammen mit Gegenhaltern 25 unmittelbar in die Vorschubvorrichtung 29'eingebaut. Eine Antrieb welle 6' ist durch einen Zahnriemen 15' angetrieben, der seinerseits über ein Getriebe 55 mit einer Welle 5' der Endlosformularvorschub-Vorrichtung 29' in Antriebsverbindung steht, die der Welle 5 der Vorrichtung gemäß Fig. 1 entspricht und die in nicht dargestellter, bekannter Weise angetrieben ist.
  • Wesentlich für eine einwandfreie Funktion der erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung ist die Ausbildung des Schneidkopfes 8 und des Gegenhalters 5. Der Aufbau dieser Einheiten ist aus Fig. 5 näher ersichtlich. Der Schneidkopf 8 umfaßt ein im Querschnitt U-förmiges Gehäuse 54, durch dessen U-Schenkel die Welle 6 hindurchgeführt ist.
  • Auf der Welle 6 ist eine Nabe 35 mittels einer Schraube 36 festklemmbar, in die eine umlaufende Nut 37 eingearbeitet ist, in die einer der U-Schenkel des Gehäuses 34 eingreift.
  • Die Schraube 36 befindet sich außerhalb des Gehäuses 34.
  • Das innerhalb des Gehäuses 34 befindliche Ende der Nabe 35 ist mit einem Gewinde versehen, auf das ein Sparering 58 aufgeschraubt ist, der eine Messerscheibe 3(3 gegen eine Schulter der Nabe 35 klemmt. In dem Gehäuse ist axial und parallel zur Welle 6 verschiebbar ein Schleifkörper 40 untergebracht, den eine o'chraubendruckfeder 41 im Abstand von der Messerscheibe 39 halt. Durch i'ingeIdruck auf einen aus dem Gehäuse 34 vorstehenden Achszapfen 42, auf dem der Schleifkörper 40 angebracht ist, kann dieser an der Messerscheibe 39 zur Anlage gebiacht werden, wodurch bei Drehen der Messerscheibe 39 ein Nachschleifen erfolgt.
  • Auf der Achse 31 ist der Gegenhalter 25 drehbar betestigt.
  • Der Gegenhalter 25 umfaßt eine auf der Achse 3' geführte Büchse 43 mit einem radial nach außen vorstehenden Bund 44.
  • Auf der Büchse 43 sind zwei Kreisringscheiben 45 angebracht, deren eine an dem Bund 44 anliegt und deren andere unter der Wirkung einer die Büchse 43 umgebenden Schraubendruckfeder 46 steht, die sich andererseits gegen eilien ing 47 abstützt, der durch einen in eine Nut der Büchse 43 eingelegten Federring 48 axial gehalten ist. Zwischen die beiden Kreisringscheiben 45 greift die Messerscheibe 39, weshalb unter der Wirkung der Schraubendruckfeder 46 die beiden Kreisringscheiben 45 beidseitig unter federnder V)rspannung in Anlage an der Messerscheibe 39 gehalten sind.
  • Um den Einzug des Endlosformuiares 24 in die Schneidstation zu verbessern, sind in den Umfang der Messerscheiben 39 Kerben 49 eingearbeitet, die eine Vorschub kraft auf das Endlosformular 24 übertragen und für einen guten Durchlauf sorgen. Ein in eine Aussparung des Gehäuses 34 des Schneidkopfes 8 eingreifender Querbolzen 50 sichert den Schneidkopf 8 gegen ungewolltes Durchdrehen um die Welle 6. Statt dessen kann sich der Schneidkopf 8 auch gegen den Transport 7 oder auch bei entsprechender Ausgestaltung des Gehäuses 34 gegen die Achse 31 abstützen.
  • Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern Abweichungen davon möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Insbesondere können einzelne der Erfindungsmerkmale für sich oder zu mehreren kombiniert Anwendung finden.

Claims (14)

  1. Patentansplüche 1. Vorrichtung zum Beschneiden der Ränder von Endlosformularen, dadurch gekennzeichnet, dalS sie als Aufsatz- oder Zusatzgerät für Büromaschinen ausgebildet; ist, daß sie einen Vorschub (7) für den Transport des Endlosformulares (24) aufweist;, und daß sie mit mindestens zwei auf die Formularbreite einstellbaren Schneidköpfen (8) versehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Transport Stachelwalzen oder mit in die Perforation eingreifenden Nocken (20) versehene Zahnriemen (19) vorgesehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß angetriebene Schneidköpfe (8), insbesondere mit rotierendem Messer (39), vorgesehen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dar Transportantrieb und der Schneidkopfantrieb miteinander gekoppelt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein manueller Antrieb vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 4, datiurch gekennzeichnet, daß ein Antriebsmotor (1-1 bzw. 28) vorgesehen und von einer Steuereinheit ein- lln.i ausschlatbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit in Abhängigkeit; von der Schlaufe länge des Sndlosformularbandes (24) oder in Abhängigkeit von dem Vorschub einer vorgeschalteten Schreib- oder Druckmaschine den Antriebsmotor ein- und ausschaltet.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung (2/) als Zusatz zu einer an sich bekannten Endlosformularvorschubvorrichtung (29) ausgebildet ist deren Transport (28) für die Schneidvorrichtung (27) miSverwendet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung (27') mit einer an sich bekannten Endlo sformularvo rschubvorrich tung (29') zu einer Baueinheit mit gemeinsamem Transport (28') zusammengefaßt ist und daß der Antrieb des Schneidkopfes (8) über den Antrieb des Transportes (28') erfolgt.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeicbnet, daß das rotierende Messer (39) als Kreisscheibe mit am Umfang eingearbeiteten Kerben (49) gestaltet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekeniizeichnet, daß der Abstand der Kerben (49) voneinander auf die Perforationsteilung des Endlosformulares abgestimmt ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß dem rotierend angetriebenen Messer (39) ein drehbar gelagerter Gegenhalter (25) zugeordnet ist, der aus zwei zueinander federnd vorgespannten Scheiben (45) besteht, deren Drehachse (31) so angeordnet ist, daß deren Abstand zur Achse (6) des rotierenden Messers (39) kleiner ist als die Summe der Halbmesser von Messer (39) und Gegenhalter (45).
  13. 13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Messer (39) ein federnd an die Messerschneide seitlich legbarer Schleifkörper (40) zugeordnet ist, der nach Bedarf in Anlage an das Messer bringbar ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Messer von einem eigenen Gehäuse (34) umgeben ist, in dem gegebenenfalls auch der Schleifkörper (40) untergebracht ist, und daß der durch das Gehäuse (34) umschlossene Schneidkopf (8) auf einer Welle (6) axial verschiebbar und festlegbar ist und das Gehäuse (34) sich gegen ein feststehendes Teil (50) abstützt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2931373A1 (de) * 1979-08-02 1981-02-12 Helmut Steinhilber Vorrichtung zum randbeschneiden von randgelochtem endlospapier
DE4432967A1 (de) * 1994-08-06 1996-02-15 Markus Biehl Fördervorrichtung für Papier
DE19809954A1 (de) * 1998-03-07 1999-09-09 Kampf Gmbh & Co Maschf Längsschneidevorrichtung für eine Wickelmaschine

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