DE2105526B2 - Vorrichtung zum Abscheren oder Abschneiden der Haare oder Fasern von Bürsten oder dergleichen - Google Patents

Vorrichtung zum Abscheren oder Abschneiden der Haare oder Fasern von Bürsten oder dergleichen

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DE2105526B2
DE2105526B2 DE19712105526 DE2105526A DE2105526B2 DE 2105526 B2 DE2105526 B2 DE 2105526B2 DE 19712105526 DE19712105526 DE 19712105526 DE 2105526 A DE2105526 A DE 2105526A DE 2105526 B2 DE2105526 B2 DE 2105526B2
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Gerard Benoni Rumbeke Boucherie (Belgien)
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GB Boucherie NV
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GB Boucherie NV
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D9/00Machines for finishing brushes

Description

ZO
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abscheren oder Abschneideii der Haare oder Fasern von Bürsten od. dgl. mit in entgegengesetzten Richtungen antreibbaren, drehbaren Messern, zwei einander zugewandten Gegenmessern, einen die Messer antreibenden Antrieb sowie einer eine hin- und hergehende Relativbewegung zwischen der Bürste und den Messern erzeugenden Anordnung.
Bei einer bekannten Vorrichtung der vorstehend beschriebenen Gattung (DT-PS 654 747) sind die beiden in entgegengesetzten Richtungen antreibbaren, drehbaren Messer gleichsam, auf verschiedenen Messerköpfen an den entgegengesetzten Enden der Vorrichtung unier Zwischenschaltung von tiiehrere.i Ausputzwalzen angeordnet. Es sind somit zwei Mes' ;rköpfe mit zugeordnetem Antrieb vorgesehen. Darüber hinaus baut die Vorrichtung verhältnismäßig lang, wodurch die Bearbeitungszeit der einzelnen Bürsten od. dgl. in nachteiliger Weise beeinflußt wird. Insbesondere ergeben sich lange und komplizierte Führungsbahnen für den Bürstenkörperhalter. Dies gilt insbesondere, wenn die Bürste in fertigem Zustand im Bereich der abgeschnittenen Haare oder Fasern eine bestimmte Profilierung aufweisen soll. Die bekannte Vorrichtung ist somit in konstruktiver Hinsicht kompliziert und aufwendig und verlangt nachteilig lange Bearbeitungszeiten bei der Herstellung.
Bei einer Vorrichtung anderer Gattung (DT-AS 1 243 138) wird lediglich mit zwei gegenläufig gezahnten Messern zum Abschneiden der Haare oder Fasern gearbeitet. Will man mit einer derartigen Vorrichtung auch eine gegenläufige Beschneidung durchführen, so läßt sich ein Umspannen des Bürstenkörpers in dem zugeordneten Bürstenkörperhalter nicht vermeiden. Darüber hinaus sind zur Fertigung von profilierten Bürsten entsprechend kompliziert gebogene Messer mit zugeordneten Messerführungen erforderlich. Auch diese bekannte Vorrichtung ist konstruktiv aufwendig und führt im Hinblick auf die Umspannzeiten der Bürstenkörper bei einer gegenläufigen Bearbeitung zu nachteiliger) Bearbeitungszeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung konstruktiv zu vereinfachen und funktionell so zu verbessern, daß sicih wesentlich kürzere Bearbeitungszeiten erzielen lassen. Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Messer auf einem einzigen Messer korif angeordnet sind, welcher abwechselnd in der D« wÄtc'vwwi be«ehi vor allem d«rin; daß h!8 «rnndunffseemäße Vorrichtung mit einem einzigen ÄSpfSS^·« und daher in konstruktiver Hinsicht sich durch einfachen und funktionssicheren Auf-ίω »uweichnet. Darüber hinaus ergeben «cn in funk-Soneller Hinsicht verhaitnismämg kur« pe«rowiungsweee for die einzelnen Börsten, wodurch eine erhebliche Verkürzung der Bearbeitungszeu erz.elbar-ist Em weiterer sich hieraus ergebender Vorteil besteht dann, daß bei einer Profilierung der den freien Enden der Haare oder Fasern zugeordneten Fläche der Messerkopf selbst in entsprechender Weise gefuhrt oder verschwenkt werden kann, so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung unschwer bei einer automatischen Bürsttnherstellungsmaschine mit Trommelhalterung für die Bürstenkörper einsetzbar ist.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt
Fi g 1 in schematischer Darstellung einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung.
F i g. 2 den Gegenstand nach F ι g. 1 in anderer
Funktionsstellung, „,,·,_ u
F i g 3 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in schematischer Darstellung zur Erzeugung einer gekrümmten Borstenfläche und
F i g. 4 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes nach F i g. 3. .
Wie die Fi g. 1 und 2 zeigen, besteht die erfmdungsgemäße Vorrichtung zum Abscheren oder Abschneiden der Haare oder Fasern von Bürsten od. dgl. hauptsächlich aus einem Gestell S, worauf mittels Stellschrauben 2 3 ein zweites Gestell 4 in senkrechter Richtung verstellbar angeordnet ist. Das bewegliche Gestell 4 trägt zwei Gegenmesser 5 und 6, welche in Längsrichtung verstellbar auf dem Gestell 4 befestigt sind.
Im Gestell 1 ist ein Messerkopf 7 drehbar angeordnet welcher im dargestellten Beispie! mit drei Messern 8 9 10 versehen ist, die mittels Klemmstücken 11, 12. 13 und Klemmschrauben 14 in Radialrichtutig verstellbar im Messerkopf 7 befestigt sind. Diese Messer 8. 9, 10 bestehen je aus einem flachen Streifen aus einem harten Werkstoff, dessen Endfläche 15 senkrecht zu den Seitenflächen steht und so geschliffen ist. daß sich senkrecht zur Fortbewegungsrichtung scharfe Schneidkanten 16 und 17 ergeben. Offenbar ist die Schneidkante 17 wirksam, wenn der Messerkopf 7 sich gemäß dem Pfeil P dreht, wobei diese Schneidkante nun mit dem Gegenmesser 6 zusammenarbeitet zum endseitigen Abschneiden der Bürstenhaare oder -fasern, während hingegen die Schneidkante 16 mit dem Gegenmesser zusammenarbeitet, wenn der Messerkopf 7 in entgegengesetzter Richtung, d. h. also in der Richtung des Pfeils Pi nach F i g. 2, verdreht wird.
Es ist klar, daß während der Drehung des Messerkopfes 7 im Drehsinn, wie in F i g. I dargestellt, die Bürste wie in dieser Figur veranschaulicht, von links nach rechts, bei Drehung gemäü Pfeil PI1 wie in F i g. dargestellt, dagegen von rechts nach links verschoben werden soll.
Der Messerkopf 7 wird durch einen Antriebsmotor angetrieben, der in an sich bekannter Weise abwechselnd auf die eine und die andere Drehrichtung umgestellt werden kann; diese Umstellung erfolgt jeweils im Augenblick der Umkehrung der Vorschubbewegung der Bürste in bezug auf die Vorrichtung.
Bei einem solchen einfachen Aufbau der Vorrichtung, wobei der Raumbedarf auf ein Mindestmaß reduziert ist und wobei die Gesamtlänge der Vorschubbewegung der Bürste nur wenig größer ist als die Länge der abzuscherenden Haar- oder Faserschicht, ergibt sich außerdem der wichtige Vorteil, daß die verwendeten Messer sehr einfach hergestellt werden können, ds sie aus einfachen flachen Stahipiättchen bestehen, wobei die Endfläche 15 nachgeschliffen wird.
Hinzu kommt noch, daß die Schneiden dieser Messer to 8,9,10 dauernd nachgeschliffen werden, denn wenn der Messerkopf 7 sich gemäß dem Pfeil P dreht, so kommen die Schneidkanten t6 immer mit dem freien Ende des Gegenmessers 5 in Berührung; dreht sich der Messerkopf 7 im Sinne des Pfeils Pl, so sind es die Schneid- kanten 17, die sich schärfen, indem sie mit dem Gegenmesser 6 in Berührung kommen; es werden also beim Schneiden der Bürstenhaare auch die Schneidkanten der Messer selbsttätig nachgeschliffen.
Ds derartig angeordnete Messer der Abnutzung un- !erliegen, ist eine Nachstellmöglichkeit vorgesehen. Indem man das Gestell 4 mit Hilfe der Stellschrauben 2,3 verschiebt, lassen sich die Gegenmesser 5, 6 in bezug auf das feste Gestell 1 und die Messer 8, 9, 10 nachstellen. 2S
Auf diese Weise wird erreicht, daß die Messer 8,9,10 sehr lange Zeit benutzt werden können, ohne daß esr. Nachschleifen notwendig wird.
Selbstverständlich kann eine solche Vorrichtung, bei der der Messerkopf 7 nach Maßgabe der Wechselbewegung der Bürste eine immerfort wechselnde Drehrichtung erhält, entweder so ausgeführt werden, daß die Bürste über die Vorrichtung hin- und hergesehoben wird, oder so, daß die Vorrichtung unter der Bürste hin- und hergeschoben wird.
Eine solche Einrichtung ist unter anderem zum Einbau in eine sogenannte Transfermaschine besonders geeignet, d. h., in einer vollautomatischen Bürstenher-Stellungsmaschine, bei der die Bürste nach dem Bohren und dem Füllen zusammen mit dem Spannrahmen, in den die Bürste eingespannt ist, automatisch in die Βτίίη-dungsgemaße Vorrichtung eingeführt wird.
In den F i g. 3 und 4 sind in schematischer Darstellung zwei erfmdungsgemaße Vorrichtungen dargestellt, welche zum Abscheren von Bürsten mit in UngsricR-tung gekrümmter Oberfläche geeignet sind. In diesem Fall soll die Bürste eine einfache zylindrische Fläche 18 mit Radius R aufweisen; zu diesem Zweck wird die erfindungsgemäße Vorrichtung mit zwei Paar Lauträdern 19 und 20 versehen, welche auf einer zylindrischen Fläche 21 mit Radius Ri laufen. Die Radien R und Al gehen in diesem Fall vom selben Mittelpunkt aus.
Auf dieser Rollfläche 21 bewegt sich die erfmdungsgemaße Vorrichtung mit den Schneidkanten in der Zylinderfläche mit Radius R unter der Bürste hin und her, wobei die Haare oder Fasern der Bürste gemäß dieser Fläche abgeschnitten werden.
Soll die untere Fläche 18 der Bürste ein anderes Pro fil beliebiger Gestaltung aufweisen, so ist es natürlich nicht schwer, die Rollfläche 21 dem erwünschten Profil entsprechend zu gestalten.
Soll eine Bürste ein bestimmtes Profil in der Breite erhalten, so kann in die Messer 8, 9, 10, einerseits, und in die Gegenmesser 5, 6 andererseits, ein entsprechendes Profil eingeschliffen werden.
Auch in den Beispielen nach F i g. 3 und 4 können entweder die Bürsten ortsfest gehalten werden, wobei die Vorrichtung auf der Roliflächc hin- und herfährt, oder es kann die Vorrichtung ortsfest gehalten werden, wobei die Bürste gemäß dem Radius R hin- und herbewegt wird.
Die Ausbildung nach F i g. 4 entspricht der nach F i g. 3, doch sind in diesem Beispiel die Laufräder 19 auf der Achse des Messerkopfes 7 angeordnet, während die Laufräder 20 ein wenig nach hinten am Gestell 1 angeordnet sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    einen und der anderen Richtung entsprechend der RSungderReietiv^wegungsntreibbarfei.
    Vorrichtung zum Abscheren oder Abschneiden der Haare oder Fasern von Börsten od. dgl. mit in entgegengesetzten Richtungen antreibbareni drehbaren Messern, zwei einander zugewandten Ciegenmessern, einem die Messer antreibenden Antrieb sowie einer eine hin- und hergehende Relativbewegung zwischen der Bürste und den Messern erzeu- genden Anordnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (8, 9, 10) auf einem einzigen Messerkopf (7) angeordnet sind, welcher abwechselnd in der einen und der anderen Richtung — entsprechend der Richtung der Relativbewegung — is antreibbar ist
DE19712105526 1970-11-26 1971-02-05 Vorrichtung zum Abscheren oder Abschneiden der Haare oder Fasern von Bürsten oder dergleichen Expired DE2105526C3 (de)

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BE2050642 1970-11-26

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DE2105526A1 DE2105526A1 (de) 1972-06-15
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DE2105526C3 DE2105526C3 (de) 1975-08-07

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