DE2240511A1 - Verfahren zur bearbeitung der oberflaeche flacher stueckmaterialien - Google Patents
Verfahren zur bearbeitung der oberflaeche flacher stueckmaterialienInfo
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- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B1/00—Manufacture of leather; Machines or devices therefor
- C14B1/44—Mechanical treatment of leather surfaces
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- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B2700/00—Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
- C14B2700/14—Processes or apparatus for setting-out, smoothing, ironing or polishing leather or hides
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Description
Patentanwälte
fWpl.Ing. R. BEETZ seit.
DIpI-In-. K. L-AMPRSCHT
Dr.-Ing. Γϊ. E3 ε E T Z Jr.
Minehen 22, Steimdorfatr. 10 '
z4Uo I 1
233-19.160P . · - 17. 8. 1972
Statm vyzkumny tistav kozedelny', GQTTMALDuY
Verfahren zur Bearbeitung der Oberfläche flacher Stückmaterialien
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Bearbeitung der Oberfläche flacher Stückmaterialien, insbesondere
Leder mittels sich in der Horizontalebene über einem Förderer bewegender Werkzeuge.
Zur Lederbearbeitung in Gerbereien werden Maschinen
mit verschiedenen Werkzeugen verwendet, wie z. E; Messerwalzen,
Stumpfleisten oder Glättwalzen. Der ungleichmäßigen Dicke des Leders wegen wird jedoch durch breite Werkzeuge
nur der dickere Rückenteil in richtigem Maß bearbeitet, während die übrigen Lederteile nachträglich individuell
bearbeitet werden müssen. Eine mechanische Bearbeitung,
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wie ζ. B. Ausstoßen ist nicht nur anstrengend, sondern auch
gefährlich, da das Lederstück mit der Hand gehalten werden muß.
Das manuelle Verreiben von Spritzanträgen wurde durch
durchgehendes Verreiben produktiv gemacht. Für flaches Bandmaterial können Verreibbürsten mit geradliniger oder rotierender Bewegung verwendet werden, aber ein Leder mit gegliederten Rändern neigt dabei nicht nur zum Aufrollen, sondern
auch zum Abreißen der gegliederten Teile, insbesondere der Klauen. Im günstigsten Fall würde der Spritzantrag an diesen Stellen des Leders unverrieben bleiben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bearbeitungsverfahren anzugeben, das eine gleichmäßige Bearbeitung
auf der gesamten Oberfläche von insbesondere Leder ohne Verluste gestattet.
Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Verfahren erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Oberfläche des Stückmaterials gleichzeitig mit zwei rotierenden Werkzeugen bearbeitet wird, deren Drehpunkt an beiden Seiten des Förderers liegt und deren Arbeitespur die Form eines Kreisausschnittes hat, dessen Ausgangslinie senkrecht zur Vorschubrichtung des Förderers steht, von wo die Arbeitsspur in der
Richtung zum Außenseitenrand geführt wird, wobei die Arbeitsspur im Vorderteil des zu bearbeitenden Stückmaterials
zu dessen vorderem Rand im übrigen Teil des zu bearbeitenden Stückmaterials dagegen zu dessen hinterem Rand geführt
wird.
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hinterer Bearbeitungswerkzeuge in entgegengesetzter Richtung.
Der Eingangsteil des Sttickmaterials wird vorzugsweise
durch die in der Bewegungsrichtung des Förderers rotierenden Bearbeitungswerkzeuge bearbeitet.
Der.übrige Teil des Stückmaterials hinter dessen Eingangsteil
wird dementsprechend vorzugsweise durch die gegen die Bewegungsrichtung des Förderers rotierenden Bearbeitung
swerkzeuge bearbeitet.
Der technische Effekt bzw. Fortschritt des erfindungsgemäßen Verfahrens zeigt sich vor allem in der Qualität;
denn das Stückmaterial, insbesondere Leder mit gegliederten Rändern wird auf der ganzen Fläche, einschließlich der Randteile,
d. h. Klauen, gleichmäßig bearbeitet. Dadurch wird die Produktivität erhöht. Das erfindungsgemäße Verfahren
beseitigt auch die Beschädigungs-, Entwertungs- und Abreißgefahr der Randteile.
Anhand der Zeichnung, die ein AusfUhrungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Verfahrens schematisch veranschaulicht, sei die Erfindung näher erläutert; darin zeigern
Fig. 1 die Arbeitsspuren der einzelnen Werkzeuge auf verschiedenen Teilen des Leders; und
Fig. 2 eine Analyse des Wirkungsbereichs der einzelnen
Werkzeuge auf der ganzen Fläche des Leders.
Vor der Erläuterung der Verfahrenseinzelheiten seien
die zugehörigen Bestandteile einzeln beschrieben.
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Flaches Stückmaterial, gegebenenfalls Leder 1 wird auf
den Förderer 2 gelegt, der sich fortlaufend bewegt. An beiden Seiten des Förderers 2 ist ein rotierendes Paar, einerseits vordere Bearbeitungswerkzeuge 3, k, andererseits hintere Bearbeitungswerkzeuge 5, 6, angeordnet. Der Drehsinn
der vorderen Bearbeitungswerkzeuge 3, 4 im Raum über dem
Förderer 2 stimmt mit der Bewegungsrichtung desselben überein, während der Drehsinn der hinteren Bearbeitungswerkzeuge 5f 6 der Bewegungsrichtung des Förderers entgegengesetzt
ist. Die Länge jedes BearbeitungsWerkzeuges 3» 4, 5» 6 wird
so gewählt, daß sich die Arbeitespuren der gegenüberliegenden Werkzeuge überlappen. Die Bearbeitungewerkzeuge 3» **,
5, 6 drehen sich großenteils in einer erhöhten Lage und
erst im Augenblick, wenn sie über dem Leder 1 in die zu
der Bewegungsrichtung des Förderers 2 senkrechte Lage gelangen, sinken sie in die Arbeitslage auf das Leder 1 ab.
Die Arbeitsspur hat daher die Form eines Kreisausschnittes. Sobald das Bearbeitungswerkzeug außerhalb des Ledere 1 bzw.
außerhalb des Förderers 2 gelangt, hebt es eich wieder und
beschreibt in dieser gehobenen Lage eine dreiviertelkreislange Bahn.
In Fig. 2 erkennt man die Überlappung der Arbeiteepuren der Bearbeitungswerkzeuge innerhalb des vorderen bzw.
hinteren Paares und auch der beiden Paare, da diese den
Grenzbereich zwischen dem Eingangsteil und dem übrigen Teil des StUckmaterials 1 gemeinsam überstreichen.
Durch die vorstehend beschriebenen Werkzeuge wird die
für das erfindungsgemäße Verfahren charakteriβtische Wirkung erzielt. Das Leder wird durch Werkzeuge bearbeitet,
deren Arbeitespur die Form eines Kreisaueschnittes hat. Die
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Ausgangslinie desselben steht senkrecht zur Vorschubrichtung des Förderers. Bei den vorderen Bearbeitungswerkzeugen
3, 4 führt deren Bewegungsrichtung einerseits zum Außenseitenrand des Leders und andererseits zum Vorderrand desselben.
Das garantiert, daß die vorderen Klauen nicht aufgerollt oder beschädigt werden. Durch die vorderen Bearbeitungswerkzeuge
3» ^ wird der Vorder- bzw. Eingangsteil
des Leders bearbeitet. Die Länge dieses Eingangsteiles muß nicht die Halblänge des Leders betragen.
Der übrige Lederteil wird dann durch das rotierende Paar von Bearbeitungswerkzeugen 5» 6 bearbeitet, deren Drehsinn
der Bewegungsrichtung des Förderers 2 entgegengesetzt ist. Die Arbeitsspur derselben wird einerseits auf den Außenrand
des Leders und andererseits auf dessen Hinterrand zu geführt. Das garantiert, daß die Hinterklauen annähernd in
der Längsachse ihrer Form bearbeitet und deshalb nicht beschädigt werden.
Die vollkommene Ausnützung des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird durch Verwendung einer Speichervorrichtung ermöglicht, die vorher die Form des Leders abtastet und dann
die Tätigkeit der beiden Bearbeitungswerkzeugpaare steuert.
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Claims (2)
1. Verfahren zur Bearbeitung der Oberfläche flacher Stückmaterialien, insbesondere Leder mittels sich in der
Horizontalebene über einem Förderer bewegender Werkzeuge, dadurch gekennzeichnet , daß die Oberfläche des Stückmaterials (i) gleichzeitig mit zwei rotierenden Werkzeugen (3t ^i 5» 6) bearbeitet wird, deren Drehpunkt an beiden Seiten des Förderers (2) liegt und deren
Arbeitsspur die Form eines Kreisausschnittes hat, dessen Ausgangslinie senkrecht zur Vorschubrichtung des Förderers
(2) steht, von wo die Arbeitsspur in der Richtung zum Außenseitenrand geführt wird, wobei die Arbeitsspur im
Vorderteil des zu bearbeitenden Stückmaterials zu dessen vorderem Rand im übrigen Teil des zu bearbeitenden Stückmaterials dagegen zu dessen hinterem Rand geführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitung durch zwei Paare vorderer und hinterer
Bearbeitungswerkzeuge (3, 4j 5» 6) in entgegengesetzter
Richtung erfolgt.
3« Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Eingangsteil des StUckmaterials (1) durch die in der Bewegungsrichtung des Förderers (2) rotierenden Bearbei tungswerkzeuge (3, k) bearbeitet wird.
k. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der übrige Teil des StUckmaterials (1) hinter dessen Eingangsteil durch die gegen die Bewegungsrichtung des Förderers (2) rotierenden Bearbeitungswerkzeuge (5t 6) bearbeitet wird.
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Applications Claiming Priority (1)
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