DE1135795B - Vorrichtung zum Buersten von Metallstreifen, -baendern od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Buersten von Metallstreifen, -baendern od. dgl.

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DE1135795B
DE1135795B DEO5706A DEO0005706A DE1135795B DE 1135795 B DE1135795 B DE 1135795B DE O5706 A DEO5706 A DE O5706A DE O0005706 A DEO0005706 A DE O0005706A DE 1135795 B DE1135795 B DE 1135795B
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DE
Germany
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brush
brushes
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workpiece
axes
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Application number
DEO5706A
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English (en)
Inventor
Ruben Olof Peterson
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Osborn Manufacturing Corp
Original Assignee
Osborn Manufacturing Corp
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B7/00Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
    • B24B7/10Single-purpose machines or devices
    • B24B7/12Single-purpose machines or devices for grinding travelling elongated stock, e.g. strip-shaped work
    • B24B7/13Single-purpose machines or devices for grinding travelling elongated stock, e.g. strip-shaped work grinding while stock moves from coil to coil
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B45/00Devices for surface or other treatment of work, specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Bürsten von Metallstreifen, -bändern od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bürsten von Metallstreifen, -bändern od. dgl. mit mehreren hintereinander angeordneten, sich paarweise gegenüberstehenden, rotierenden Bürstwalzen, zwischen denen das Werkstück hindurchbewegt wird. Hierbei wird bezweckt, in noch wesentlich verbessertem Maße als bisher bekannt, das Werkstück von Grat, Walzhaut, Zunder und anderen dicht anhaftenden Überzügen, kleinen Splittern od. dgl. zu befreien, scharfe Kanten abzurunden und Kratzer sowie Unebenheiten auszugleichen. Die Bearbeitung kann so weit getrieben werden, daß das Werkstück in polierter Form die Vorrichtung verläßt und etwaige Oberflächenspannungen ausgeglichen sind.
  • Nach der Erfindung erfolgt die Durchführung des Metallbandes od. dgl. in Zickzackform über selbstangetriebene rotierende Bürsten derart, daß an den umgelenkten Stellen beidseitig eine Bürsteinwirkung erfolgt.
  • Es wurde bereits früher erkannt, daß durch Bürsten der konvex gebogenen Fläche eines kontinuierlich bewegten Arbeitsstückes, wie eines Blechbandes, bestimmte Vorteile erreicht werden, und zwar im wesentlichen durch die Reckung der äußeren Schicht, wodurch Zunder und Grat gebrochen werden und die Aufrichtung von Splittern od. dgl. erfolgt. Außerdem ist es auch bekannt für die Anwendung verschiedener Schleifmittelarten, die konkaven Flächen eines gebogenen Bandes zu bürsten, um so den Schleifmitteln eine breitere Angriffsfläche zu geben. Schließlich sind auch Bürstensätze bekanntgeworden, die aus paarweise einander gegenüberstehenden Bürsten bestehen, die aber einen geradlinig zwischen den Bürsten verlaufenden Streifen bearbeiten.
  • Bei den an sich bekannten Führungen in Zickzackform war bislang jedoch jeweilig nur an der konvexen Stelle eine einzelne Bürste vorgesehen, der jeweils eine Stützwalze gegenüberstand. Demzufolge fand an diesen Stellen auch kein gleichzeitiges Bürsten des Streifens von der konkaven und der konvexen Seite her statt, sondern der Streifen oder das Bandmetall wurde immer nur abwechselnd an einer Umbiegestelle von der einen und an der nächstfolgenden von der anderen Seite, und zwar immer in gerecktem Zustande, gebürstet. Auch sind bereits Anordnungen bekanntgeworden, bei denen die Bürsten versetzt zueinander angeordnet sind, so daß eine gewisse Ablenkung des Werkstückes von der geraden Durchlaufbahn erzielt wird, doch wird auch bei dieser Ausbildung das Band an jeder Umlenkstelle stets nur von der einen Seite, und zwar ausschließlich von der konkaven Seite her, gebürstet. Demgegenüber betrifft die Erfindung die Bearbeitung von Metallstreifen, -bändern od. dgl. mit mehreren hintereinander angeordneten, sich paarweise gegenüberstehenden, rotierenden Bürstwalzen, zwischen denen das Werkstück hindurchgezogen wird, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Bürstwalzenpaare in an sich bekannter Weise derart versetzt zueinander angeordnet sind, daß das zwischen den Bürstwalzenpaaren hindurchbewegte Werkstück zickzackförmig geführt ist.
  • Als weiteres Erfindungsmerkmal ist jede Bürstwalze der Bürstwalzenpaare kraftgetrieben, und zwar mit abweichender Umfangsgeschwindigkeit als die Vorzugsgeschwindigkeit des Metallstreifens, sei es vorlaufend oder nachlaufend. Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, die auf der konkaven Seite angreifende Bürstwalze nach der erfindungsgemäßen Ausbildung mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit wie die Vorzugsgeschwindigkeit des Bandes laufen zu lassen, wodurch jedoch wesentliche Vorteile in der Bürstbehandlung entfallen. Nach dieser jedoch auch erfindungsgemäßen Ausführung wird aber vermieden, daß Splitter oder Gratansammlungen auf der konkaven Seite, wie bisher bei Verwendung von glatten Abstützwalzen, wieder angedrückt oder fest eingewalzt werden auf Grund der Beschaffenheit der Oberfläche von den Stützbürsten. Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen, wobei insbesondere darauf hingewiesen wird, daß die Bürstwalzenpaare nach der Erfindung in ihrer Stellung zum Banddurchlauf winklig angesetzt werden können, zur Vermeidung von Verwindungen des Werkstückes in diesem Falle gewisse axiale Neigung aufweisen sollen und ferner gegebenenfalls eine Breite besitzen, die um 25 bis 100 % die Bandbreite übersteigt, wodurch eine periodisch umkehrbare axiale Hin- und Herführung der bearbeiteten Bürsten ermöglicht wird. Auch sind die einzelnen kraftgetriebenen Bürsten reversierbar in ihrer Drehrichtung, um in erster Linie die Bürsteinwirkung immer in wirksamer Form zu halten bzw. in der einen Richtung abgestumpfte Kanten durch die Umkehrung wieder anzuschärfen.
  • Insbesondere beruht die erhöhte Einwirkung der Bürstenpaare jedoch auf dem erfindungsgemäßen Verfahren, daß ein durch die Vorrichtung gezogenes Band in den Wendestellen der Zickzackführung durch mit abweichender Geschwindigkeit arbeitende Bürsten behandelt wird derart, wie nämlich festgestellt wurde, daß sich die Bürsteinwirkung wesentlich erhöht, indem das Bürsten derselben Fläche gleichzeitig sowohl an den Stellen der konkaven als auch an den Stellen der konvexen Umlenkung vorgenommen wird, und zwar gegenüber den bekannten Bearbeitungsmethoden, nach welchen dieselbe Fläche nur der gleichen Anzahl von Bürstvorgängen dort unterworfen wird, wo sie konvex gebogen oder nicht gebogen ist. Gerade das gegenüberstehende gleichzeitige Bearbeiten der gekrümmten Werkstückteile bewirkt nicht nur eine bestimmte bessere Reinigung der Werkstückoberfläche, sondern bereitet diese auch zu einer noch besseren Einwirkung für die folgenden Bürstungen vor, bei welchen die diesmal konkav gebogene Fläche nunmehr in dem direkt folgenden konvexen Zustand bearbeitet wird bzw. umgekehrt. Die Einwirkung ist hierbei so, daß auf der konkaven Seite gegenüber der konvexen Seite eine wesentlich größere Fläche erfaßt wird, was sich auf die gestauchte Schicht besonders günstig auswirkt, so daß sich abhebende Splitter od. dgl. zur Entfernung erfaßt werden, im Gegensatz zu einer Niederwalzung bei glatten Stützwalzen. Bei sehr dünnen Streifen kann unter Beibehaltung des gegenseitigen Andrucks der Walzen die konkav einwirkende Bürstwalze um ein geringes vor- oder nachversetzt sein, um eine noch bessere Bürstwirkung zusätzlich auf einer glatten Fläche des Streifens auszuüben.
  • In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform nach der Erfindung wiedergegeben; es zeigt Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des Anfangsteiles einer kontinuierlichen Strecke mit Bürstvorrichtungen gemäß der Erfindung, Fig. 2 die Fortsetzung der Ansicht nach Fig. 1, aus welcher die Hauptbürststellen ersichtlich sind, Fig. 3 eine ähnliche Ansicht des Endteiles der Strecke, Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf die in Fig. 2 wiedergegebene Strecke, aus der die Art ersichtlich ist, in welcher die Bürststellen bzw. -ständer um einen Winkel zur Bewegungsrichtung des Arbeitsstückes geschwenkt bzw. gedreht werden können.
  • Wie aus den Zeichnungen, insbesondere Fig. 1 bis 3 ersichtlich, beginnt die Bürststreeke in einer Abhaspelvorrichtung 1, von der aus der Metallstreifen S entlang eines Förderbandes bis zu einem Ständer bzw. Gestell geführt wird, in dem Klemmwalzen 3 und gleichfalls kraftgetriebene Brechwalzen 4 vorgesehen sind, so daß der Zunder oder Grat durch diesen Brecher vorgebrochen wird. Der nächste Ständer 5 besitzt ein Paar angetriebener zylindrischer Reinigungsbürsten, zwischen welchen das vorlaufende Metallband von losen Teilchen auf seinen Flächen gesäubert wird; bevor es in einen weiteren entgegengesetzt wirkenden Brecher 6 eingeführt wird. Dem Ständer 6 folgt wieder ein Reinigungsaggregat 7 mit Reinigungsbürsten sowie nochmals ein Brecher 8 und ein drittes Reinigungsbürstenaggregat 9. Hierauf anschließend wird das insoweit gebrochene und gesäuberte Band dem nächsten Ständer zugeführt, der mit Klemmrollen 10 das Band erfaßt und durch eine Richtstrecke mit Walzen 11 hindurchbefördert. Hierauf folgt nochmals ein Reinigungsaggregat 12, von wo aus das Band wieder durch Klemmwalzen 13 erfaßt und in eine Schlitzvorrichtung 14 gegebenenfalls in einzelne Stränge aufgeteilt wird. Die Auftrennung des Bandes vor dem Durchlauf durch die einzelnen Bürstenständer (Fig. 2) an dieser Stelle empfiehlt sich, um auch die durch das Aufteilen bewirkten scharfen Karten oder Grate in der weiteren Bürstbehandlung gleich mitzurunden bzw. zu entfernen. In Fig. 2 sind als Fortsetzung der Strecke A sechs Bürstenständer 15 bis 20 gezeigt, in welchen der Streifen S durch verschiedene Höhenlagerung der Bürstwalzenpaare zickzackförmig hindurchbewegt wird. Die Ständer sind so ausgebildet und gelagert, daß die einzelnen Bürstwalzenpaare periodisch in ihrer Achsrichtung langsam hin- und herbewegt werden können, und außerdem auch in ihrer Achsrichtung so verschwenkt werden können, daß sie einen mehr oder weniger großen Winkel gegenüber der Senkrechten zur Banddurchzugsrichtung einnehmen können. Bei einer solchen diagonalen Anordnung der Bürstenachsen und im Hinblick darauf, daß die aufeinanderfolgenden Ständer abwechselnd in höheren und niedrigeren Lagen angeordnet sind, hat das durchlaufende Band das Bestreben, beim Biegen in winklig angestellten Bürstwalzenpaaren sich nach der einen und in dem nächsten Ständer nach der anderen Seite zu winkeln oder zu verwinden. Das Band würde demgemäß von oben gesehen einem schwach zickzackförmigen Weg folgen. Diese unerwünschte Folge kann durch entsprechendes Kippen der Ständer oder vorzugsweise allein der Bürstwalzenpaare unterbunden und ausgeglichen werden.
  • Das Band S wird zunächst um die in dem Gestell 15 vorgesehene Walze 21 umgebogen, wobei die untere Bürste 22 die konvexe Fläche bearbeitet. In gleicher Weise erfolgt die weitere Führung in den abwechselnd höher und tiefer gelagerten, folgenden Ständern bis zum Ständer 20 durch die oberen Walzen 24, 25, 26 und unteren Walzen 30 und 32 auf der konvexen Seite und die Walzen 23, 29, 27, 31 und 28 auf der jeweiligen konkaven Seite.
  • Da etwaige Splitter, Grate od. dgl. durch die vorgängige Behandlung, soweit noch nicht entfernt, parallel zur Durchzugsrichtung des Bandes liegen, empfiehlt es sich, einige oder alle Walzenpaare der Ständer 15 bis 20 diagonal zur bearbeiteten Bandbreite anzustellen, um durch diese Schrägwirkung solche Einpressungen besser zu erfassen und abzubürsten. Außerdem können, wie gesagt, die Bürsten hierbei axial hin- und herbewegt werden. Schließlich sind die Antriebe auch reversibel, so daß eine ständige Neuschärfung der Enden in den Bürsten durch die Bearbeitung sich selbsttätig vollzieht. Zum Ausgleich etwaiger Verwindungen sind die Bürstwalzenpaare außerdem etwas zu kippen.
  • Fig. 3 zeigt den weiteren Verlauf der Bandstrecke und weist zunächst ein weiteres Klemmwalzenpaar 33 zum Abzug des Bandes auf, von dem aus das Band über einen Förderer 34 zu einer Rückstoßvorrichtung 35 und dann zum Abwurfförderband 36 geführt wird. Gegebenenfalls ist an geeigneter Stelle eine Schervorrichtung einzufügen, um etwaige gewünschte Bandlängen zu erhalten.
  • Zum kontinuierlichen Durchsatz empfiehlt es sich, den Anfang eines jeden jeweilig folgenden Bandabschnittes an das hintere Ende des vorhergehenden Bandes anzuschweißen. Zur Durchführung solcher Verbindungen ist der Strecke ein an sich bekannter Speicher vorgeschaltet.
  • Bei verhältnismäßig dünnen Bandblechen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Bürstwalzen, welche die konkaven Umlenkstellen bearbeiten, gegenüber der die konvexe Seite bearbeitenden Bürstwalze etwas vor- oder zurückzuversetzen, da auf diese Weise durch die Bürstung einer geraden Fläche eine bessere Säuberung erzielt wurde.
  • Bei der Verwendung mehrerer aufeinanderfolgender Ständer 15 bis 20 mit gegen die Durchlaufrichtung des Bandes schräg gestellten Rotationsachsen der Bürstwalzenpaare empfiehlt es sich, die äußersten bzw. letzten Ständer, also im vorliegenden Falle die Ständer 15 und 20, nur in einem verhältnismäßig kleinen Winkel von etwa 5° zur Bandrichtung einzustellen, während die dazwischen befindlichen Ständer größere Abweichungen zwischen 10 bis 30° aufweisen können, in gewissen Fällen sogar bis zu etwa 45°. Hierbei können die Winkelabweichungen von der Normalen in den aufeinanderfolgenden Ständern auch entgegengesetzt gerichtet sein.
  • Zur Erreichung eines wirksamen Bürstens kann beispielsweise ein warmgewalztes, etwa 1,5 bis 3,8 mm starkes und etwa 150 bis 1400 mm breites oder noch breiteres Stahlband durch die Strecke mit 6,1 m/Min. eingeführt und danach bei einer Geschwindigkeit von etwa 30 bis 90 m/Min. im wesentlichen kontinuierlich behandelt werden. Eine solche Bandrolle hat ein Gewicht von etwa 134 kg je cm Breite. Die Bürsten sind dann mit einer hohen Umlaufgeschwindigkeit von etwa 3050 m/Min. anzutreiben und ihre Rotationsrichtung soll beispielsweise nach einer Bürst- ; dauer von etwa drei Minuten periodisch umgekehrt werden. Wenn die Bürsten wesentlich länger als die Breite des zu bürstenden Streifens sind und, wie oben beschrieben, quer zum Streifen hin- und herbewegt werden, kann die Zeit zwischen den Umkehrungen der Bürstenrotation proportional verlängert werden. Auf die Länge der Perioden zwischen den Umkehrungen wirken sich natürlich auch die Schneid- und Abnutzungseigenschaften des Bürstenmaterials, aus welchem die Bürste hergestellt ist, aus. Die Länge der Bürstfiäche soll aewünschtenfalls um etwa 25 bis 100 1/o größer als die wirksame Breite des Arbeitsstückes sein und die Bürste soll langsam quer zum Arbeitsstück schwingen, um die jeweiligen Enden der Bürste abwechselnd dicht an die entsprechenden Seitenränder des Arbeitsstückes heranzubringen. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß die gewöhnlich stärker gegrateten Randteile durch das Bürstenmaterial gebürstet werden, das an dem Arbeitsstück nicht immer angreift und daher durchschnittlich vor der Umkehr zum Bürsten weniger stumpf geworden ist.
  • Als Rotationsbürsten sind die üblichen entwickelten neuzeitlichen Bürsten zu verwenden, wobei diese auch Abriebmaterial zwischen den Borsten enthalten können, welches die Dämpfung der Borstenschwingungen günstig beeinflußt und außerdem zum besseren Schleifen, Polieren od. dgl. mit Zusatzstoffen versehen sein können.

Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Bürsten von Metallstreifen, -bändern od. dgl. mit mehreren hintereinander angeordneten, sich paarweise gegenüberstehenden, rotierenden Bürstwalzen, zwischen denen das Werkstück hindurchgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstwalzenpaare in an sich bekannter Weise derart versetzt zueinander angeordnet sind, daß das zwischen den Bürstwalzenpaaren hindurchbewegte Werkstück zickzackförmig geführt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise jede Bürstwalze der Bürstwalzenpaare derart kraftgetrieben ist, daß sie mit größerer Umfangsgeschwindigkeit in gleicher Richtung als die Vorzugsgeschwindigkeit des Metallstreifens umlaufen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide kraftgetriebenen Bürstwalzen jedes Bürstwalzenpaares eine gegenüber der Vorzugsgeschwindigkeit des Metallstreifens geringere gleichgerichtete bzw. in an sich bekannte Weise entgegengesetzte Umfangsgeschwindigkeit haben.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstwalzen auf der konkaven Seite der zickzackförmigen Umlenkung mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit wie der vorgezogene Metallstreifen umlaufen und als an sich bekannte Stützwalze wirken.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Bürstwalzenpaare unter einem Winkel von weniger als 90° zur Längsachse des Arbeitsstückes angeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstffächen der Bürstwalzen in ihrer Arbeitsstellung in an sich bekannter Weise breiter als das Arbeitsstück sind und während der Bearbeitung sich parallel zu ihren Rotationsachsen hin- und herbewegen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1. bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsachsen der Bürsten bei quer angreifenden Bürstfiächen unter einem kleinen Winkel zur Ebene der Breitflächen des Arbeitsstückes geneigt sind, derart, daß ein Verwinden des Arbeitsstückes beim Durchlaufen zwischen dem Bürstenpaar verhindert wird. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsachsen der aufeinanderfolgenden, im Winkel zu der Vorschubrichtung des Metallstreifens arbeitenden Bürstenpaare wenigstens bei einem Bürstenpaar unter einem anderen Winkel zur Längsachse des Arbeitsstückes als die Achsen der anderen Paare angeordnet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem der Bürstenpaare oder bei sämtlichen Bürstenpaaren beide Bürsten in der gleichen Richtung rotieren.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsrichtung der Bürsten periodisch umkehrbar ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstwalzen in an sich bekannter Weise Schleif-, Polier- od. dgl. Bearbeitungsmittel enthalten. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 49 730, 157 362; 455 662, 683 610, 712 037, 902 717; USA: Patentschrift Nr. 2 759 301.
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