DD141068A5 - Test-vorrichtung fuer formzylinder zur be-oder verarbeitung bandfoermigen materials - Google Patents

Test-vorrichtung fuer formzylinder zur be-oder verarbeitung bandfoermigen materials Download PDF

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DD141068A5
DD141068A5 DD78209658A DD20965878A DD141068A5 DD 141068 A5 DD141068 A5 DD 141068A5 DD 78209658 A DD78209658 A DD 78209658A DD 20965878 A DD20965878 A DD 20965878A DD 141068 A5 DD141068 A5 DD 141068A5
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M13/00Testing of machine parts

Description

Test-Vorrichtung fUr Formzylinder zur Be-/Verarbeitung bandförmigen Materials
Anwendungsgebiet, der Erfindung
Die Erfindung kann zum Prüfen von Zylindern, die in Maschinen zum Behandeln von bandförmigem Material verwendet werden, bevor diese Zylinder in der Serienproduktion zum Einsatz kommen. Als Maschinen zum Behandeln von bandförmigem Material kommen beispielsweise Druckmaschinen, Lackiermaschinen, Auftragsmaschinen und andere in Präge.
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Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bei bekannten Vorrichtungen zum Prüfen und Testen von Formzylindern, beispielsweise von Formzylindern für den Rotations-! tiefdruck oder für Flexographiedruck5 werden die Zylinder \ einzeln in einer Reihe von langwierigen und aufwendigen Operationen geprüft, bevor sie in die/eigentliche Druckmaschine eingesetzt oder in einem Wagen gelagert werden, der in die Druckmaschine eingeführt wird.
Nach einer bekannten Technik muß der Formzylinder in eine Handpresse eingebaut werden, worauf Probedrucke hergestellt werden, der Zylinder dann gereinigt, ausgebaut und schließlich auf einen Wagen oder unmittelbar in die Druckmaschine eingebaut wird. Die auf diese Weise hergestellten Probedrucke sind nur annäherungsweise zuverlässig, weil die Einrichtungen und Geräte zum Einfärben des Formzylinders nicht mit denen identisch sind, die schließlich in der endgültigen Druckmaschine verwendet werden, so daß zu Beginn der Druckproduktion festgestellt werden muß, daß beispielsweise die Farben nicht den erwarteten und erprobten entsprechen, weil unter anderem die Druckwalze der Handpresse zur Herstellung der Probedrucke einen Durchmesser und eine Härte aufweist, die sich von denjenigen in der endgültigen Druckmaschine unterscheiden, und weil die Rakel anders ausgebildet sind und mit unterschiedlichen Drücken und Winkeleinstellungen arbeiten.
Bei Druckmaschinen, in denen die Formzylinder in beweglichen und austauschbaren Wagen gelagert sind, kann es vorkommen, daß ein weiterer Grund für eine Störung in der Anlaufphase auf der nicht funktionierenden Farbpumpe, auf nicht richtig eingestellten Spritzblechen oder auf ungeeigneten Filtern beruht, d.h. auf Mängeln der gesamten Hilfseinrichtung, die am Wagen angeordnet ist und die nicht zusammen mit dem Formzylinder getestet werden konnte. Außerdem sind in bekannten Handpressen oder Fahnenpressen die Probedrucke auf eine Bahn-
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länge von wenigen Metern bis zu höchstens 6 Metern oder sogar nur auf einzelne Blätter begrenzt.
Ziel der Erfindung I
i Ziel der Erfindung ist es, eine möglichst hohe Prüfgenauigkeit I bei wirtschaftlicher Anwendung der Testvorrichtung für den Zylinder zu ermöglichen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Testen von Formzylindern oder ähnlichen Zylindern zur Bearbeitung oder Verarbeitung bandförmigen Materials zu schaffen, etwa Zylinder für Rotationsdruckmaschinen, f1exographische Maschinen, Offsetdruckmaschinen, Lackiermaschinen, Auftragemaschinen oder dergleichen, bei der nicht nur der Formzylinder erprobt wird, sondern auch die gesamte Zylindergruppe mit ihren endgültigen Einrichtungen für die Behandlung des Bandes, d.h. die gesamte Einrichtung, die nach Abschluß der Probe in die endgültige Druckmaschine oder dergleichen eingebaut wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Mittel für die Lagerung zur Aufnahme des Zylinders mit seinen endgültigen Einrichtungen zur Behandlung des Bandes geeignete sind, daß die Druckwalze auswechselbar ist und daß die mit dem Gestell verbundenen Mittel zum Fördern des Bandes eine Zufuhrebene zum Zuführen des Bandes sowie Mittel zu dessen Abgabe aufweisen.
Bei der Durchführung der Prüfung des Zylinders werden alle Vorgänge simuliert, die auch in der endgültigen Druckmaschine oder dergleichen während der normalen Behandlung des band-
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förmigen Materials ablaufen; dieselben Einrichtungen und Geräte zur Behandlung des Bandes »(Rakel, Pumpen, Farbwerke, Filter etc.)» die in der definitiven Maschine eingesetzt sind, sind bei der Erprobung des Zylinders beteiligt, so daß anschließende und teu-ere Stillsetzungen der Maschine in der Produktion vermieden werden. Dank der Tatsache, daß die Druck- walze auswechselbar ist, kann eine solche Druckwalze ausgewählt werden, die denselben Durchmesser und dieselbe Härte wie die in der Druckmaschine oder dergleichen verwendete Druckwalze aufweist. Der Test des Zylinders wird mit einem bandförmigen Material beliebiger Länge durchgeführt.
Vorzugsweise sind die Mittel für die Lagerung zur Aufnahme eines Wagens, in dem der ZyIinder drehbar gelagert ist, geeignet, wobei der Wagen mit den endgültigen Einrichtungen zur Behandlung des Bandes ausgerüstet ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung bestehen die Mittel zur Abgabe des Bandes aus einem endlosen Förderband zum Ziehen des Bandes, wobei die Zufuhrebene das Band bremsende Organe aufweist. Dabei ist es vorteilhaft, wenn das Förderband mit einer Geschwindigkeit angetrieben ist, die größer ist als die Umfangsgeschwindigkeit des Zylinders und der Druckwalze.
Aufgrund dieses Lösungsgedankens wird das in die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung eingeführte ,bahnförmige Mate- ! rial ständig unter Zugspannung gehalten und kann somit keine
Wellen bilden oder geknickt werden.
In Weiterbildung der Erfindung ist unter dem Förderband eine Ansaugkammer angeordnet und weist das Förderband öffnungen zum Durchtritt von Luft auf.
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Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß auch ein bandförmigesj Material unter Zugspannung gehalten werden kann, dessen obere \ Oberfläche sehr empfindlich ist und keine Berührung mit \ mechanischen Organen zum Bremsen des Bandes haben darf. ;
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist über der Zufuhr-! ebene ein Gerät zum Anbringen eines Bezugszeichens auf dem Band angeordnet.
Auf diese Weise kann das Band mit einem Bezugszeichen versehen werden, beispielsweise im Falle von aufeinanderfolgenden Farbprobedrucken, um dadurch ein genaues Register des Druckes zu erzielen. Ein mit diesem Gerät zusammenwirkendes, am Gestell befestigtes Fernrohr erlaubt die Winkeleinstellung des Zylinders. Auf diesem ist ein Kreuz oder ein anderes Bezugszeichen eingraviert, das auch bei den Zylindern für die folgenden Farben immer an der gleichen Winkelstelle ist; wenn man dieses Bezugszeichen mit einem entsprechenden Bezugszeichen , im Raster des Fernrohrs, das eine feste Lage hat, zur Deckung ,bringt, wird mit Sicherheit ein fehlerfreies Register beim Druck erzielt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist in Förderrichtung hinter dem Förderband eine Sammelebene für das behandelte Band angeordnet. In vorteilhafter Weise besteht diese Sammelebene aus einem endlosen Förderband, dessen Geschwindigkeit kleiner ist als die Geschwindigkeit des Förderbandes für die Abgabe des bereits behandelten, bandförmigen Materials.
Ausführungsbeispiel
Weitere Merkmale und·Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführüngsbeispiel en, die in der Zeichnung dargestellt sind.
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Es zeigen:
Figur 1 eine schematische Vorderansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung, j
Figur 2 einen sehemati sehen Längsschnitt entlang der Linie j H-II der Figur 1, ,
Figur 3 eine der Figur 2 entsprechende Schnittdarstellung eines anderen Ausführungsbeispiels und
Figur 4 eine ähnliche Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
Wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt ist, besteht eine erfindungsgemäß ausgebildete Probedruckvorrichtung 10 aus zwei seitlichen Geste!1 wänden 12, zwischen denen eine auswechselbare Druckwalze 14 drehbar um eine feste Achse gelagert ist.
Jede der beiden Gestellwände 12 weist eine nicht dargestellte Führung auf, in der vertikal verstellbar eine Konsole 16 gelagert ist, die mit einer Lagerung 18 für einen Wagen 20 ausgerüstet ist.
Der an sich bekannte Wagen 20.hat zwei Schultern 22, zwischen denen ein zu prüfender Formzylinder 24 drehbar angeordnet ist. Die unteren Enden der beiden Schultern 22 sind abnehmbar auf den beiden Lagerungen 18 der Konsolen 16 abgestützt. Der Wagen 20 ist mit allen endgültigen Einrichtungen zum Drucken eines Bandes 26 ausgerüstet, beispielsweise mit einem Farbwerk 28, einer Rakel 30, einer Farbpumpe, Spritzblechen, Filtern und dergleichen.
Jede der beiden Konsolen 16 und mit diesen die aus dem Zylinder 24 und dem Wagen 20 bestehende Einheit ist in Richtung auf
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die Druckwalze 14 anhebbar und wird über einen Kettentrieb von einem oder zwei nicht dargestellten* Motoren, die nicht Teil der Erfindung sind, in Drehung versetzt.
Der Drehantrieb gelarrgt über ein Kardangetriebe 42 von einem nicht dargestellten Motor zu dem zu prüfenden Zylinder 24.
Wie in Figur 2 dargestellt ist, besteht das Gestell 48 aus zwei seitlichen Gestellwänden 12 und weist eine Zufuhrebene für das Band 26 auf. Die Druckwalze 14 befindet sich in Förderrichtung gesehen hinter der Zufuhrebene 50, während vor dieser drei Zuführrollen 52, 54 und 56 im Gestell 48 gelagert sind. Die Zuführrolle 54 hat an einem Ende eine Scheibe 34 zum Ausrichten des zuzuführenden Bandes 26.
Ober der Zufuhrebene 50 ist eine Reihe von .Rollen 58 vorgesehen, die am Gestell 48 lose gelagert sind und deren Drehachsen in einer gemeinsamen Ebene liegen und im wesentlichen parallel zur Achse des Zylinders 24 verlaufen. Die Rollen 58 sind dabei so angeordnet, daß sie in ständiger Berührung mit dem Band 26 sind, das über die Zufuhrebene 50 läuft, um zur Druckwalze 14 zu gelangen. Auf diese Weise dienen die Rollen als Organe zum Bremsen des Bandes 26, wodurch verhindert wird, daß sich im Band 26 Wellen oder Knicke bilden. Die Drehachsen der Rollen 58 können in ihrer gemeinsamen Ebene schräg verstellt werden, um das Band 26 leicht gegen eine Wand 32 zu drücken, wodurch eine exakte seitliche Registereinstellung des Bandes 26 erfolgt.
Unterhalb der Zufuhrebene 50 sind Mittel zur Abgabe des Bandes 26 vorgesehen, die aus einem endlosen Förderband 60 aus Gummi bestehen. Das Förderband 60 ist über zwei Rollen 62 geführt, von denen eine von einem nicht gezeigten Motor angetrieben wird. Ober dem Förderband 60 sind Andruckrollen 64 vorgesehen, die für einen ständigen Kontakt des Förderbandes 60 mit dem
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ausgegebenen Band 26 sorgen. Das Arbeitstrum des Förderbandes 60 ist durch Stützrollen 66 unterstützt.
Das Förderband 60 wird mit einer Geschwindigkeit angetrieben, die etwas höher ist als die Umfangsgeschwindigkeit des Zylinders 24 und der Druckwalze 14.
In Förderrichtung hinter dem Förderband 60 ist.eine Aufnahmeebene 68 für das Band 26 angeordnet. Diese Aufnahmeebene 68 besteht aus einem endlosen Förderband 70, dessen Geschwindigkeit kleiner ist als die Geschwindigkeit des davor liegenden Förderbandes 60.
Ober der Zufuhrebene 50 ist ein Gerät 72 vorgesehen, mit dessen Hilfe auf dem Band 26 ein Bezugszeichen angebracht werden kann. Außerdem ist am.Gestell 48 ein Fernrohr befestigt,.das eine genaue Winkeleinstellung des Zylinders 24 bezüglich eines auf diesem angebrachten Bezugszeichens (Kreuz, Kreis oder dergleichen) gestattet.
Die beschriebene und dargestellte Vorrichtung 10 für Probedrucke arbeitet in der folgenden Weise:
Das Band 26 wird zunächst auf die Zufuhrebene 50 gelegt, unter die Rollen 58 geschoben, um die Druckwalze 14 herumgeführt und zwischen dem Förderband 60 und dessen Andruckrollen 64 eingeklemmt. Die Rollen 62 des Förderbandes 60 drehen sich mit einer Geschwindigkeit, die größer ist als die Geschwindig-j keit der Probedruck-Vorrichtung 10 (d.h. des Zylinders 24 und der Druckwalze 14), jedoch ist der von dem Förderband 60 aus Gummi· ausgeübte Zug geringer als die von den Rollen 58 aufgebrachte Bremswirkung, so daß das Band 26 ständig unter leichter Zugspannung steht und auf dem Förderband 60 gleitet.
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Auf dem so gespannten Band 26 wird mittels des Gerätes 72 ein Bezugszeichen angebracht. Dieses dient als Bezug für folgende Farbdruckproben. Das Gerät 72 kann jede beliebige Bauart haben und beispielsweise als Lochstempel ausgeführt sein.
Nun wird der Wagen 20, in dem der zu prüfende Formzylinder 24 gelagert ist, auf die Lagerungen 18 der Vorrichtung 10 gesetzt. Das Förderband 60 ist bereits in Bewegung. Anschliessend wird der Wagen 20 mittels der beiden vertikal beweglichen Konsolen 16 angehoben. Ein Anschlag beendet den Hebevorgang des Zylinders 24, der sich jetzt noch nicht dreht, wenige Millimeter vor der Druckwalze 14.
Nun wird der Zylinder 24 gedreht, bis ein Kreuz oder ein anderes am Zylinder 24 angebrachtes Bezugszeichen für die Registereinstellung der verschiedenen Druckfarben mit einem entsprechenden Kreuz oder anderen Bezugszeichen im Raster des Fernrohrs 74 zur Deckung kommt. Nach Abschluß dieser Einstellung wird der Wagen 20 weiter angehoben, bis er an einem vorbestimmten Punkt stehenbleibt, der einem gewünschten und vorher eingestellten Druck zwischen der Druckwalze 14 und dem Formzylinder 24 entspricht.
Nun wird die Probedruck-Vorrichtung 10 mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit in Rotation versetzt, wobei der von dem Zylinder 24 ausgeübte Zug den Widerstand der Bremsrollen 58 überwindet. Das Band 26, das sich ständig unter Zugspannung befindet, kann nun bedruckt werden und fällt schließlich auf das Förderband 70. Da das Förderband 70 langsamer läuft als der Formzylinder 24, bildet das Band 26 auf dem Förderband eine Girlandenform. '
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Nach Beendigung des Druckes mit der ersten Farbe wird für die folgenden Farben in gleicher Weise vorgegangen, wobei sorgfältig darauf geachtet werden muß, das am Band 26 angebrachte Bezugszeichen exakt mit dem Gerät 72 zu zentrieren und daß das Bezugs'zei chen der verschiedenen Formzylinder 24 für die entsprechenden Farben jeweils genau mit dem Bezugszeichen des Rasters des Fernrohres 74 zur Deckung kommt.
Bei der in Figur 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung liegt die Zufuhrebene 50 unter dem Förderband 60. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß das bedruckte Band 26, welches aus dem oberen Teil der Probedruck-Vorrichtung 10 herausläuft, immer im Blickfeld.1iegt. Eine weitere Variante bei dieser Ausführungsform besteht darin, daß anstelle der Andruckrollen 64 das Förderband 60, welches das bedruckte Band 26 aufnimmt, mit einer Ansaugkammer 86 ausgerüstet ist, die sich unter dem Arbeitstrum des Förderbandes 60 befindet. In diesem Fäll weist das Förderband 60 öffnungen für den Durchtritt von Luft auf. Der Unterdruck in der Ansaugkammer 86 sorgt dafür, daß das Band 26 ständig am Förderband 60 anliegt.
Auch die Zufuhrebene 50 ist mit Löchern versehen und weist anstelle der Rollen 58 eine unterhalb angeordnete Ansaugkammer 36 auf, so daß das Band 26 ständig satt auf der Zufuhrebene 50 anliegt und leicht abgebremst wird. Die Zufuhrebene 50 kann auch aus einem gelochten Band aus Gummi oder dergleichen bestehen, das über der Ansaugkammer 36 abläuft.
Das Band 26 wird von einer Abwiekel haspel 38 zugeführt und nach der Behandlung auf einer Aufwickel haspel 40 aufgerollt.
Beim Ausführungsbeispiel der Figur 4 kann das bereits bedruckte oder in anderer Weise behandelte Band 26, das auf
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eine Sammelrutsche 88 fällt, der Zufuhrebene 50 erneut zugeführt werden, so daß die folgenden'Druckvorgänge mit anderen Färben durchgeführt werden können.
In Abänderung der gezeigten Ausführungsformen kann die Zufuhrebene 50 auch unter dem Boden angeordnet sein.
Bei den beschriebenen und dargestellten AusfUhrungsbeispielen sind die Lagerungen 18 des Wagens 20 vertikal gegen die Druckwalze.14 und von dieser weg verschiebbar. Anstatt die seitlichen Lager der Druckwalze 14 feststehend auszuführen, können diese auch durch in radialer Richtung bezüglich der Druckwalze 14 elastische Organe ersetzt werden, wie das in der italienischen Patentanmeldung Nr. 69528-A/76 des Anmelders näher erläutert ist. Durch die Verwendung derartiger Lagerungssysteme erhält man denselben Arbeitsdruck, der anschließend auch in der eigentlichen Druckmaschine herrscht, bzw. jeden beliebigen Arbeitsdruck, der für besondere Erfordernisse der Erprobung benötigt wi rd.
Die Lagerungen 18 sind nicht nur dazu geeignet, die Schultern 22 eines Wagens 20 abzustützen, sondern sind so ausgelegt, daß sie auch jede andere Vorrichtung zur Aufnahme eines Zylinders 24 oder auch nur einen Formzylinder 24, der dann am Wagen 20 angebracht wird, lagern können.
Anstatt die Lagerungen 18 für einen Wagen 20 oder für einen Zylinder 24 anzuheben, können diese auch feststehend angeordnet sein, während die Druckwalze 14 in vertikal verschiebbaren Lagern angeordnet ist, wobei dann die weiter oben erläuterten Schritte durch Anheben oder Absenken der Druckwalze 14 erfolgen.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung ist in der Lage, Arbeitszylinder der verschiedensten Art sowie Wagen mit voll-
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ständiger Ausrüstung zu testen; sie erlaubt beispielsweise auch, ein- oder mehrfarbige Probedrucke auszuführen.

Claims (16)

  1. - 13 - 2 Ö 96 58
    £rfindungsanspruch
    Vorrichtung zum Testen von Formzylindern oder ähnlichen Zylindern zur Bearbeitung oder Verarbeitung bandförmigen Materials, die ein Gestell mit Mitteln für die Lagerung des mit einer Druckwalze zu paarenden ZyIinders aufweist, der drehbar in dem Gestell gelagert ist, wobei die Vorrichtung Mittel zum Fördern des Bandes sowie Einrichtungen zu dessen Behandlung aufweist, dadurch gek en r ζ e i c h η e t , daß die Mittel (18) für die Lagerung zur Aufnahme des Zylinders (24) mit seinen endgültigen Einrichtungen zur Behandlung des Bandes (26) geeignet sind, daß die Druckwalze (14) auswechselbar ist und daß die mit dem Gestell (48) verbundenen Mittel zum Fördern des Bandes·(26) eine Zufuhrebene (50) zum Zuführen des Bandes (26) sowie Mittel (60) zu dessen Abgabe aufweisen.
    Vorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (18) für die Lagerung zur Aufnahme eines Wagens (20), in dem der Zylinder (24) drehbar gelagert ist, geeignet sind, wobei der Wagen (20) mit den endgültigen Einrichtungen zur Behandlung des Bandes (26) ausgerüstet ist.
    3. Vorrichtung nach Punk<t 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Mittel (18) für die Lagerung in Richtung auf die Druckwalze (14) und von dieser weg verschiebbar sind.
  2. 4. Vorrichtung nach Punkt 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Druckwalze (14) in Richtung auf den zu testenden" Zylinder (24) und von diesem weg verschiebbar ist.
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  3. 5. Vorrichtung nach einem der Punkte 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Abgabe des Bandes (26) aus einem endlosen Förderband (60) zum Ziehen des Bandes (26) bestehen, und daß die Zufuhrebene (50) das Band (26) bremsende Organe aufweist.
  4. 6. Vorrichtung nach Punkt 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (60) mit einer Geschwindigkeit angetrieben ist, die größer ist als die Umfangsgeschwindigkeit des Zylinders (24) und der Druckwalze (14).
  5. 7. Vorrichtung nach Punkt 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet [ daß über dem Förderband (60) Andruckrollen (64) zum Andrücken des Bandes (26) an das Förderband (60) angeordnet sind.
  6. 8. Vorrichtung nach einem der Punkte 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Förderband (60) eine Ansaugkammer (86) angeordnet ist und daß das Förderband (60) öffnungen zum Durchtritt von Luft aufweist.
  7. 9. Vorrichtung nach einem der Punkte 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die das Band (26) bremsenden Organe aus einer unter der Zufuhrebene (50) angeordneten Ansaugkammer (36) bestehen, wobei die Zufuhrebene (50) öffnungen zum Durchtritt von Luft aufweist.
  8. 10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhrebene (50) aus einem um wenigstens zwei Rollen gespannten Band aus Gummi oder dergleichen besteht.
    .11. Vorrichtung nach einem der Punkte 5 bis 8 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die das Band (26) bremsenden
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    Organe aus Rollen (58) bestehen, die in Berührung mit dem Band (26) sind und deren Achsen in einer gemeinsamen Ebene liegen und im wesentlichen parallel zur Achse des Zylinders (24) verlaufen.
  9. 12. Vorrichtung nach Punkt 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Rollen (58) in ihrer gemeinsamen Ebene einstellbar sind. ' -,
  10. 13. Vorrichtung nach einem der Punkte 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß liber der Zufuhrebene (50) ein Gerät (72) zum Anbringen eines Bezugszeichens auf dem Band (26) angeordnet ist.
  11. 14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, daß am Gestell (48) ein Fernrohr (74) zur Winkeleinstellung des Zylinders (24) nach einem auf dem Zylinder (24) angebrachten Bezugszeichen angebracht ist.
  12. 15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, daß in Förderrichtung hinter dem Förderband (60) ein Sammelebene für das behandelte Band (26) angeordnet ist.
  13. 16. Vorrichtung nach Punkt 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelebene aus einem endlosen Förderband (70) besteht dessen Geschwindigkeit kleiner ist als die Geschwindigkeit des Förderbandes (60).
  14. 17. Vorrichtung nach Punkt 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß in Förderrichtung hinter der Sammelebene Mittel zum Zurückführen des behandelten Bandes (26) auf die Zufuhrebene (50) vorgesehen sind. .
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  15. 18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhrebene (50) und/oder die Mittel zur Abgabe des Bandes (26) fliegend am Gestell (48) gelagert sind.
  16. 19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhrebene (50) mit einer Abwickelhaspel (38) für das zu einer Rolle gewickelte Band (26) verbunden ist und daß die Mittel zur Abgabe des Bandes (26) mit einer Aufwickel haspel (40) für das behandelte Band (26) verbunden sind.
    Hierzu__fc....Seiten Zeichnungen
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