DE2811433A1 - Rotationsdruckmaschine und arbeitsverfahren fuer dieselbe - Google Patents

Rotationsdruckmaschine und arbeitsverfahren fuer dieselbe

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DE2811433A1
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web
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cylinder
units
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DE19782811433
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George Richard Birchley
Charles Robert Alfred Smith
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Baker Perkins Holdings Ltd
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Baker Perkins Holdings Ltd
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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F33/00Indicating, counting, warning, control or safety devices
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/08Cylinders
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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F33/00Indicating, counting, warning, control or safety devices
    • B41F33/04Tripping devices or stop-motions
    • B41F33/08Tripping devices or stop-motions for starting or stopping operation of cylinders

Description

PATENTANWALT Oipl.-ing. MANFRFZD SÄGER
281U33
.5- 001 SÄ/s
Baker Perkins Holdings Ltd.
Rotationsdruckmaschine und Arbeitsverfahren für dieselbe
Die Erfindung betrifft eine Rotationsdruckmaschine zum Bedrucken von Bahnen mittels mehrerer Druckeinheiten und ein Arbeitsverfahren für dieselbe.
Eine solche Rotationsdruckmaschine wird für den Vielfarbendruck einer Bahn, beispielsweise aus Textil9 Papier oder dergleichen benutzt und weist eine Vielzahl von Druckeinheiten auf (eine für jede Farbe oder Farbschattierung), durch die die Bahn von Einheit zu Einheit geführt ist.
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. Q. ■ 281U33
Jede Einheit weist einen Druck- und einen Bildzylinder auf, die zusammen einen Walzenspalt (nip) zum Durchlass der Bahn bilden, wenn diese bedruckt wird.
Nachfolgend wird eine Rotationsdruckmaschine mit vielen Druckeinheiten für eine Bahn einfach als "Rotationsdruckmaschine" bezeichnet, die auch Tiefdruck- und Flexodruckmaschinen einschließt.
Eine Rotationsdruckmaschine muß von Zeit zu Zeit angehalten werden, um die Druckqualität zu überprüfen oder weil das Ende eines Arbeits-Abschnitts erreicht ist.
Wenn sich die Geschwindigkeit der Rotationsdruckmaschine ändert, bewirken geringe Änderungen in der Bahn-Spannung einen nicht registerhaltigen Druck, wobei diese Verschiedenheit die Bahn unbrauchbar machen kann.
Wenn die Rotationsdruckmaschine angehalten wird, verbleibt darin eine gewisse Länge unbedruckter Bahn, die nicht unbeträchtlich sein kann.
Wenn die Rotationsmaschine wieder gestartet wird, kann ebenfalls ein nicht registerhaltiges Drucken entstehen bis die Bahngeschwindigkeit wieder ihren normalen Wert erreicht hat.
Es ergibt sich eine gewisse Länge der Bahn, die nicht verwendet werden kann, was in ökonomischer Hinsicht beim Betrieb einer Druckmaschine nicht erwünscht ist.
Erfindungsgemäß weist eine Rotationsdruckmaschine der eingangs geschilderten Art Steuereinrichtungen für jede Einheit zum
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Erzeugen einer Relativbewegung zwischen deren Druck- und Bildzylinder, wobei, während der Druckzylinder und die Bahn in Berührung bleiben, das Bedrucken der Bahn unterbrochen wird,und eine Einrichtung auf zum Betrieb aller Druckeinheiten in dieser Weise in steuerbarer Folge.
Indem die Bahn und der Druckzylinder in Berührung bleiben, wird verhindert, daß die Bahn lose bzw. locker wird, wodurch ein nicht registerhaltiger Druck beim Starten der Rotationsdruckmaschine entsteht.
Ferner wird ein Arbeitsverfahren zum Betrieb einer Rotationsdruckmaschine bereitgestellt, die mit einer Einrichtung zum Erzeugen einer Relativbewegung zwischen jedem Druck- und dem zugehörigen Bildzylinder bei jeder Druckeinheit versehen ist, wobei das Bedrucken der Bahn mittels der Einheit unterbrochen wird. Das Verfahren zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß die Druckeinheiten in steuerbarer Folge betrieben werden, während gleichzeitig die Bahn und der Druckzylinder in Berührung bleiben.
Die Erfindung umfaßt ferner den durch die neuartige Rotationsdruckmaschine und mit derem neuen Arbeitsverfahren bedruckte Werkstoffe.
Die Rotationsdruckmaschine gemäß der Erfindung gestattet eine Unterbrechung beim Bedrucken einer Bahn während des letzten Teils der Dauer des Auslaufens und Anfahrens beim Drucken. Die unbedruckte Länge der Bahn kann der Rotationsdruckmaschine dann zum späteren Wiedereintritt und registerhaltigen Drucken wieder zugeführt werden, wenn die Presse mit normaler Geschwindigkeit wieder umläuft.
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Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsformen. Es zeigen:
Figur 1 Eine Rotations- Tiefdruckmaschine in schematischer Seitenansicht;
Figur 2 Teile einer der Druckeinheiten der Rotationsdruckmaschine gemäß Fig.1 in Teilansicht und größerem Maßstab;
Figur 3 Teile einer der Druckeinheiten der Rotationsdruckmaschine gemäß Fig.1 in Teilansicht und größerem Maßstab;
Figur 4 Eine Einrichtung zum Betrieb der Druckeinheiten in steuerbarer Folge;
Figur 5 eine der in den Figuren 2 und 3 dargestellten Anordnung ähnliche,modifizierte Anordnung und
Figur 6 eine der in den Figuren 2 und 3 dargestellten Anordnung ähnliche, modifizierte Anordnung,,
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In Figur 1 ist eine Rotationsdruckmaschine (Tiefdruck) zum Vielfarbendruck einer Bahn 2 dargestellt, die sechs Druckeinheiten 3a, 3b, 3c, 3d, 3e, 3f aufweist, die in einer Reihe angeordnet sind. Jede Druckeinheit druckt eine verschiedene Farbe (oder Farbschattierung) und die Bahn ist, wenn sie bedruckt wird, durch jede Einheit, beginnend mit der Führungseinheit 3a, hindurchgeführt.
Unter Bezugnahme auf die Figuren 3 und 4 weist jede Druckeinheit einen Druckzylinder 4a und einen Bildzylinder 5a auf, die einen Walzenspalt 6a zum Hindurchlassen der Bahn 2, wenn diese bedruckt wird, bilden (die Einheit 3a ist nur als Beispiel dargestellt).
Die Bahn 2 wird von einer an einem Abroller 8 drehbar montierten Haspel 7 abgezogen. Um zu verhindern, daß die Bahn in einer unkontrollierten Weise sich abrollt, ist eine (nicht dargestellte) Bremseinrichtung vorgesehen, um die Rotationsgeschwindigkeit der Haspel 7 zu steuern. Diese Haspel 7 ist auf einer Welle angeordnet und die Bremseinrichtung übt eine hemmende Kraft auf die Welle ause Die Bremseinrichtung wird durch eine bewegliche Pendelwalze von Schleifenwalzen 17 gesteuert, die durch Änderungen in der Bahnspannung bewegt wird und demgemäß die Bremseinrichtung steuert»
Die Bahn2 wird von der Haspel 7 von einer Zugwalze 9 abgezogen«, Zum Steuern der Rotationsgeschwindigkeit der Zugwalze ist ein (in der Zeichnung nicht dargestelltes)Steuersystem vorgesehen. Dieses macht ebenfalls Gebrauch von einer auf Änderungen in der Bahnspannung ansprechenden Pendelwalze,
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hier die Pendelwalze 15, um den Ausgang eines PIV (positive infinitely variable) Getriebes (oder Elektromotors),der die Zugwalze 9 antreibt, zu ändern.
Eine steuerbare Motorantriebseinheit (in der Zeichnung nicht dargestellt) ist vorgesehen, um die Bahn zu ziehen, die durch die Druckeinheiten 3a bis 3f hindurchgelaufen ist. Die Motorantriebseinheit kann einen mit der Welle der Haspel 7 verbindbaren elektrischen oder hydraulischen Motor aufweisen. Alternativ hierzu kann auch ein mechanischer (oder von Hand zu betreibender) Antrieb verwendet werden.
Nach dem Hindtar-chgang durch die Druckeinheiten wird die Bahn auf eine an einem Aufroller 11 drehbar montierte Haspel 10 aufgewickelt. Eine Zugwalze 12 ist zu dem Aufroller 11 benachbart angeordnet. Um die Bahn längs der gewünschten Bahn durch die Druckeinheiten 3a bis 3f zu führen sind Führungsrollen 13*14 vorgesehen. Diese bilden Teil eines Spannungs- Steuersystems, das von einer Pendelwalze 16 gesteuert wird, die, wie die Pendelwalze 15, auf kleine Änderungen in der Bahnspannung reagiert. Das Spannungs- Steuersystem hält die Bahn 2 auf einer im wesentlichen gleichmäßigen Spannung während des Hindurchgangs durch die Rotationsdruckmaschine. Die Rotationsdruckmaschine 1 ist auch mit bekannten (nicht dargestellten) Einrichtungen für die Vorspannung der Bahn,zum Verbinden einer neuen, mit einer eingespannten Bahn und zum Steuern des registerhaltigen Drucks an jeder Druckstation versehen.
Die Bildzylinder 5a bis 5f sind von einer Transmissionswelle über einen Elektromotor 21 angetrieben. Die Zugwalzen 9, 12 sind von einem Getriebe (oder einem Gleichstrommotor) unter der Steuerung der Pendelwalzen 15, 16 angetrieben. Die Auf-
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spulhaspel 10 ist von einem elektrischen (oder anderen)Motor in der Zeichnung nicht dargestellt - angetrieben, dessen Geschwindigkeit von der Bewegung der Pendelwalze 18 gesteuert ist. Die Bildzylinder 4a bis 4f und die Führungswalzen 13»14 sind frei drehbar.
Jede Druckeinheit ist mit einer Trocknungseinheit 21a bis 21f versehen, die Ventilationseinrichtungen aufweisen. Die Einheit 21a ist eine Doppelwegeinheit, wohingegen die Einheiten 21b bis 21 f als Einweg-Einheiten ausgebildet sind«,
Die Druckzylinder 4a bis 4f sind bezüglich der mit ihnen zusammenwirkenden Bildzylinder 5a bis 5f beweglich. Als Beispiel sei die Druckeinheit 3a genommen,und mit Bezug auf die Figuren 2 und 3 ist ersichtlich, daß der Druckzylinder 4a zusammen mit der Bahn 2 von dem Bildzylinder 5a längs eines im wesentlichen vertikalen Weges beweglich ist. Diese Bewegung öffnet den Spalt 6a (Figur 2), wobei das Bedrucken der Bahn 2 unterbrochen wird, die Bahn 2 jedoch in Kontakt mit dem Druckzylinder 4a bleibt.
Der Druckzylinder 4a ist auf einer Achse 25a montiert, deren Enden in im wesentlichen vertikal verlaufenden Führungen 26a bewegbar sind. Die Achse 25a ist nach oben und unten mittels eines Fluidikantriebs bewegt, der zwei mit Abstand voneinander angeordnete, doppelt wirkende pneumatische Zylinder- Kolbeneinheiten 27a aufweist, die über pneumatische Steuerleitungen 28a, 29a einer pneumatisch betriebenen Steuerventileinheit 30a gesteuert sind.
Das Farbwerk jeder Druckeinheit 3a bis 3f weist einen Trog 35a für die Farbe und einen einstellbaren Abstreifer 36a auf. Für
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die Druckeinheiten 3b bis 3f sind gleiche Systeme vorgesehen. Der Bildzylinder 5a, der Trog 35a und der Abstreifer 36a sind, als Verbundeinheit längs einer sich seitlich erstreckenden Gleitbahn 37a von der Druckeinheit entnehmbar.
In Figur 4 ist die Einrichtung 40 zum Steuern jeder Druckeinheit (wie zum Unterbrechen des Bedrückens) in steuerbarer Folge dargestellt. Auf einer Antriebswelle 42, die mit der Zugwalze 12 (Figur 2) verbunden ist und demzufolge mit der Bahngeschwindigkeit rotiert,ist ein Getrieberad 41 montiert. Dieses kämmt mit einem Getrieberad 43, das ein Folgesteuerungs-System mit jeweils Vater- und- Sohn- Stellungsferngeber-Einheiten 44, 45 aufweist (Selsyn Units 44, 45). Die Vater-Einheit 44 ist ein elektrischer Generator und die Sohn-Einheit 45 ein elektrischer Motor. Der elektrische Ausgang der Vater-Einheit 44 ist über eine Leitung 46 in die der Sohn-Einheit eingespeist.
Die Sohn-Einheit 45 treibt eine Welle 47 an, auf der - in Tandemanordnung - sechs gesonderte Exzenter 48a bis 48 f, je einer für jede Druckeinheit montiert sind (in Figur 4 sind nur die ersten vier Exzenter dargestellt). Benachbart zu dem Umfang jedes Exzenters sind pneumatische Endschalter 49a bis 49f angeordnet (in Figur 4 sind nur die ersten vier dargestellt), die durch diese Anordnung von den Exzentern gesteuert werden. Die Endschalter sind über pneumatische Steuerleitungen 50a bis 5Of mit den Steuerventileinheiten 30a bis 3Of gemäß Figur 2 verbunden.
Die Exzenter 48a bis 48f sind so geformt ausgebildet, daß die Endschalter 49a bis 49f in einer vorherbestimmten Folge
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gesteuert werden, wobei jeder Exzenter eine Umdrehung während der Zeitdauer macht, in der die Bahn 2 von der ersten Druckeinheit 3a bis zu der letzten Druckeinheit 3f bewegt wird. Die Bahnführung differiert in der Länge zwischen Druckeinheiten (in Abhängigkeit von Änderungen der Trocken-Dauer,
we da die Trockeneinheit 21a eine Zweigeinheit ist), und die Exzenter-Profile sind demgemäß ausgebildet und angeordnet.
Die pneumatischen Steuerleitungen 50a, 51a sind in einer einfachen Rotationsdruckmaschine mit Start/Stoppdruckeinheiten in einer nicht dargestellten Trennschaltung angeordnet, bei der eine Bedienungsperson bis zu allen zum Bedrucken der Bahn 2 verfügbaren sechs Druckeinheiten wählen kann.
Ein anderer einfacher, nicht dargestellter Schaltkreis mit einem Steuerschalter wird zum Reversieren der Bewegung der Druckzylinder 4a bis 4f verwendet.
Unter der Annahme, daß die Rotationsdruckmaschine 1 schon in Betrieb ist und gestoppt werden soll, weil beispielsweise das Ende eines Arbeits-Abschnittes erreicht ist oder weil die Druckqualität überprüft werden muß, wird der das Anhalten steuernde Teil der die Einrichtung 40 (Figur 4) steuernden Kontrollschaltung in Betrieb gesetzt.
Angenommen, daß alle sechs Druckeinheiten verwendet worden sind, betätigen die Exzenter 48a bis 48f die Endschalter 49a bis 49f nacheinander, wenn die Welle 47 sich dreht, wobei durch die pneumatischen Steuerventileinheiten30a bis 3Of
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und pneumatischen Einheiten 27a bis 27f die Druckzylinder 4a bis 4f von den ihnen zugeorndeten Bildzylindern 5a bis 5f nacheinander, beginnend mit der ersten Druckeinheit wegbewegt werden. Wenn die Rotationsdruckmaschine ausläuft, fällt die Geschwindigkeit der Bahn bis auf Mull ab, wobei das Bahn-Spannungskontrollsystem die Spannung in der Bahn erhält, so daß diese in Berührung mit den Druckzylindern 4a bis 4f gehalten wird. Dieser konstante Druck läßt, soweit wie möglich ein registerhaltiges Drucken während des An- und Auslaufens
Jedoch sind einige Schwankungen in der Spannung während der Zeitspanne des Auslaufens nicht vermeidbar, wodurch ein wenig nicht registerhaltiges Drucken stattfindet, noch bevor die Druckeinheiten 3a bis 3f zum Stillstand gekommen sind.
Obgleich die Rotationsdruckmaschine steht, drehen sich die Bildzylinder 5a bis 5f (mit kleinerer Geschwindigkeit) weiter, um zu Verhindern, daß die Farbe auf deren Oberflächen eintrocknet.
Vor dem Anlaufen wird die Bahn 2 zurück durch die stehenden Druckeinheiten gezogen, bis die Hinterkante jenen Teils der Bahn, der voll und genau bedruckt ist, der bahn-abhebenden Seite des Druckzylinders 5a der ersten Druckeinheit 3a anliegt. Hierfür wird die mit der Abrollhaspel 7 verbindbare Motorantriebseinheit verwendet. Die zurückgespulte Länge der Bahn auf der Haspel 7 wird dann einen nicht registerhaltig bedruckten sowie einen unbedruckten Teil aufweisen.
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Danach wird der Steuerschalter der vorstehend genannten Schaltung zur Reversierung der Drehung des Druckzylinders beim Anfahren betätigt.
Die Rotationsdruckmaschine ist jetzt wieder gestartet und mit zunehmender Geschwindigkeit wird die Einrichtung 40 (Figur 4) wieder in Betrieb gesetzt, wobei jede Druckeinheit 3a bis 3f in Betrieb gesetzt wird, in- -dem deren Druckzylinder 4a bis 4f gesenkt werden, um den Spalt 6a bis 6f wieder zu bilden. Die Druckeinheit 3a wird, nacheinander gefolgt durch die Einheiten 3b etc., als erste in Betrieb gesetzt.
Wenn die Geschwindigkeit der Bahn bis zu ihrer normalen Geschwindigkeit zunimmt, bedrucken die Druckeinheiten die schon zurückgezogene, durch den beim Auslaufen entstehenden nicht registerhaltigen Druck unbrauchbare Bahn. Die Anordnung ist dergestalt, daß zu der Zeit, in der der unbedruckte Teil der Bahn die erste Druckeinheit erreicht, die Bahn ihre normale Geschwindigkeit aufweist«, Auf diese Weise wird, obgleich ein gewisser Bahn-Abfall entsteht, dieser im wesentlichen verringert. ·
Unter Bezugnahme auf die Figuren 5 und 6 können die Bildzy-Iinder5a bis 5f (und deren zugehörige Farbwerke) von den Druckzylindern 4a bis 4f wegbewegbar ausgebildet seine Die Bahn 2 wird mit den Druckzylindern durch dieselbe Anordnung wie zuvor in Berührung gehalten.
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Ah-.
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Bei dieser Ausführungsform sind die Führungen 37a bis 37f in im wesentlichen senkrechten Richtungen durch pneumatische Einheiten 27a bis 27f beweglich.
In der GB-PS 586 986 (Halley) ist ein alternatives Arbeitsverfahren zum Bewegen der Bildzylinder 5a - 5f von deren zugehörigen Druckzylinder 4a bis 4f offenbart. Die GB-PS 586 986 offenbart auch eine als Verbundeinheit ausgebildete Anordnung zum Abnehmen eines Druckzylinders und eines damit verbundenen Farbtrogs von einer Rotationsdruckmaschine.
In Figur 4 kann die Reihe von Exzentern 48a bis 48d durch einen einzigen Exzenter größeren Durchmessers mit einer Vielzahl, sich radial erstreckender Vorsprünge ersetzt werden, und die an ihrem Umfang verteilten Endschalter 49a bis 49f aufeinanderfolgend von diesen Vorsprüngen gesteuert werden.
Anstelle der Exzenter können elektronische Zeitgeber und anstelle der Pendelwalzen Fluidiksteuerungen oder andere Fühlerelemente verwendet werden.
Es sei jedoch angemerkt, daß die Länge der vor dem Anlaufen zurückgezogenen Bahn gemäß den Erfordernissen verändert werden kann. Beispielsweise kann es wünschenswert sein, eine wesentliche Länge der genau bedruckten Bahn über die erste Druckeinheit 3a hinaus zurückzuziehen und aufzuspulen.
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Claims (1)

  1. Ί\ \ \: N Ι A N WA 1 1 O i ρ L ing. MA N r: f i Γ D Γ, Λ. ύ L- R . -: .,-. ..:■-. -■.·;.·: "-·■ ., - r-i;;r:...,.:rioi i;-:raftt..: '--Λ ■ loli-αιη ■:>'.-.-] -' fir, ιι
    001 SÄ/s
    Baker Perkins Holdings Ltd., United Kingdom
    Patentansprüche
    1. Rotationsdruckmaschine zum Vielfarbendruck einer Bahn mit
    ner Vielzahl von Druckeinheiten, gekennzeichnet durch Steuereinrichtungen (27a) für jede Einheit (3a) zum Erzeugen einer Relativbewegung zwischen deren Druck- (4a) und Bildzylinder (5a), wobei, während der Druckzylinder (4a) und die Bahn (2) in Berührung bleiben, das Bedrucken der Bahn (2) unterbrochen wird, und eine Einrichtung (40) zum Betreiben aller Druckeinheiten (3a bis 3f) in dieser Weise in steuerbarer Folge.
    Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (27a) zum Erzeugen der Relativbewegung zwischen dem Druckzylinder (4a) und dem Bildzylinder (5a) jeder Druckeinheit (3a bis 3f) Fluid-Stellantriebe aufweist.
    3. Druckmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (40) zum Betreiben aller Druckeinheiten (3a bis 3f) in steuerbarer Folge mit einer der Geschwindigkeit der Bahn (z) entsprechenden Geschwindigkeit drehbare Exzenter (48a) und von diesen Exzentern (48a) gesteuerte Elemente (49a) zum Auslösen der Relativbewegung zwischen den Druck- (4a) und Bildzylinder (5a) jeder Druckeinheit (3a bis 3f) aufweist.
    4. Druckmaschine nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (49a) eine Vielzahl einzelner Exzenter (48a) auf\tfeisen, die tandemartig auf einer mit der Geschwindigkeit der Bahn (2)c.rehbaren Welle (47) angeordnet sind.
    5. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch die Bahn (2) und jeden Druckzylinder (4a bis 4f) in Berührung haltende, auf Änderungen in der Bahn-Spannung ansprechende Einrichtungen (12, 16).
    6. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckzylinder (4a bis 4f) von den Bildzylindern (5a bis 5f) wegbewegbar sind.
    7. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildzylinder (5a bis 5f) von den Druckzylindern (4a bis 4f) wegbewegbar sind.
    8. Arbeitsverfahren für eine Rotationsdruckmaschine, die mit einer Einrichtung zum Erzeugen einer Relativbewegung zwischen jedem Druckzylinder und dem zugehörigen
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    Bildzylinder jeder Druckeinheit der Rotationsdruckmaschine versehen ist, wobei das Bedrucken der Bahn durch die Einheit unterbrochen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckeinheiten (3a bis 3f) in steuerbarer Folge in Betrieb gesetzt werden, während zur gleichen Zeit der Kontakt zwischen der Bahn (2) und dem Druckzylinder (4a) aufrecht erhalten wird.
    9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Druckeinheit (3a bis 3f) eine verschiedene Farbe druckt.
    10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Druckeinheit (3a bis 3f) eine verschiedene Farbschattierung druckt.
    11. Arbeitsverfahren zum Bedrucken der Bahn einer Rotationsdruckmaschine , die mehrere in einer Reihe angeordnete Druckeinheiten aufweist, wobei jede Einheit mit einem Druckzylinder und einem Bildzylinder versehen ist, die zusammen einen Spalt bilden, durch den die Bahn von der
    ersten bis zur letzten Einheit der Reihe beim Drucken hindurchgeführt ist, wobei Steuereinrichtungen zur Erzeugung einer Relativbewegung zwischen dem Druck- und dem Bildzylinder jeder Druckeinheit vorgesehen ist, mittels der das Drucken jeder Druckeinheit entweder begonnen oder unterbrochen wird, wobei desweiteren Elemente zum Aufrechterhalten der Berührung zwisehen der Bahn und dem Druckzylinder vorgesehen sind, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
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    a) Unterbrechen des Bedrückens der Bahn (?) durch das aufeinanderfolgende Anhalten der Druckeinheiten (3a bis 3f), beginnend mit der ersten Druckeinheit (3a);
    b) Zurückziehen der Bahn (2) durch die stillstehenden Druckeinheiten (3a bis 3f) bis die Hinterkante jenen Teils der Bahn (2), der vollständig bedruckt ist, an die erste Druckeinheit (3a) angrenzt und
    c) erneutes Bedrucken durch aufeinanderfolgendes neuerliches Starten der Druckeinheiten (3a
    bis 3f), beginnend mit der ersten Einheit (3a).
    12. Nach dem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 8 bis 11 bedrucktes Material.
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DE19782811433 1977-03-17 1978-03-16 Rotationsdruckmaschine und arbeitsverfahren fuer dieselbe Pending DE2811433A1 (de)

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