DE1761595B2 - Antrieb fuer ein flexible druckplatten tragendes druckband einer rotationsdruckmaschine - Google Patents

Description

25 Eine Ausführungsfonm der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt

Die Erfindung betrifft einen Antrieb für ein in Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht

einer Rotationsdruckmaschine umlaufendes endloses einer Druckmaschine mit zwei flexible Druckplatten Druckband als Träger von flexiblen Druckplatten, 30 tragenden Druckbändern,

das mit einem mit einem Gegendruckzylinder zusam- F i g. 2 in größerem Maßstab eine schematische

menwirkenden Stützzylinder geführt und durch Stift- Seitenansicht eines Druckwerks der Maschine,
räder angetrieben ist, die koaxial zum Stützzylinder 1- i g. 3 in noch größerem Maßstab einen Schnitt

angeordnet sind und in Perforationen an den beiden längs der Linie 3-3 von F i g. 1,
Rändern des Druckbandes eingreifen. 35 Fig. 4 in größerem Maßstab einen Schnitt durch

Es ist bekannt, ein endloses, Druckklischees tra- eine bevorzugte Ausführungsform einer Lagerung für genucs Druckband mittels einer oder mehrerer ange- einen Stützzylinder, einen Gegendruckzylinder und triebener Walzen, die mit dem Druckband Reib- ein Antriebsritzel für das Druckband.
Schluß haben, anzutreiben. Hierbei kann Schlupf und Bei der in F i g. 1 gezeigten Rotationsdruckma-

dadurch eine Verschiebung des Druckbildes auftre- 40 schine 10 ist eine Rolle 12 einer Papierbahn an einer ten. Es ist auch bereits bekannt, im Druckband Per- Abwickelvorrichtung 14 gelagert, die eine Spannrolle foralioncn vorzusehen und den angetriebenen Stütz- 16 aufweist. Die Papierbahn 18 wird längs eines Wezylinder mit Stiftreihen zu versehen, die in die Perfo- ges geführt, der durch eine Vielzahl von Führungsrationen eingreifen und hierdurch für einen form- und Förderwagen bestimmt ist, die in der Zeichnung schlüssigen, schlupffreien Vorschub des Druckban- 45 schematisch angedeutet sind. Das Gestell der Mades sorgen. Es hat sich jedoch insbesondere beim schine, an dem die Führungs- und Förderwalzen Hochgeschwindigkeitsbclrieb derartiger Maschinen drehbar gelagert sind, ist in Fig.! der Deutlichkeit gezeigt, daß der gleichzeitige Antrieb des Diuckban- halber weggelassen. Für den Antrieb der Förderwaldes sowohl durch die schlupffrei aber intermittierend zen (z. B. 20) von einem Elektromotor 22 aus sind in angreifenden Stifte als auch durch den stets vornan- 50 üblicher Weise Getriebezüge vorgesehen, wie dies denen, nicht schlupffreien, aber kontinuierlichen durch gestrichelte Linien schematisch angedeutet ist. Reibschluß am angetriebenen S'ützzvlinder zu inne- Die Papierbahn 18 läuft über einen Gegendruckren Spannungen im Druckband und zu sich akkumu- zylinder 24 und kommt in Berührung mit einem endlierenden Verschiebungen der Klischees führen kann. losen Druckband 26 des Druckwerkes 28, nachdem Die Erfindung ist auf einen Antrieb der eingangs 55 das Druckband durch ein Farbwerk 30 cingefärbt genannten Art gerichtet, der so ausgestattet ist, daß worden ist. Die Papierbahn 18 wird hierdurch auf insbesondere bei extrem hoher Betriebsgeschwindig- einer Seite bedruckt und dann durch ein Farbtrokkeit ein absolut gleichmäßiger, von Spannungs- kenwerk 32 geführt. Sie wird über zwei Kühhval/en Schwankungen und sich akkumulierenden Vcrschie- 34 gezogen und läuft dann über Umlenkstangen 36. bungen freier Umlauf des Druckbandes erzielt wird. 60 38 und einen zweiten Gegendruckzylinder 40, so daß Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- die andere Seite der Papierbahn 18 für das Bedruklöst, daß die Stifträder frei drehbar neben dem Stütz- ken durch ein zweites Druckwerk 42 zugänglich gezylinder gelagert und vom Maschinenantrieb aus an- macht wird. Danach wird die Papierbahn 18 durch getrieben sind. ein zweites Trockenwerk 44 und über ein zweites

Wegen der vom Stützzylinder unabhängigen Lage- 65 Paar von Kühlwalzen 46 gezogen. Über eine Umrung der Antriebsmittel wird das Druckband jetzt lenkwalze 48 wird die Bahn durch eine Förderwalze nur noch durch formschlüssigen Antrieb angetrieben, 50 nach unten gezogen und einem Längsschneider 52 während es seinerseits den an ihm mit Reibschluß zugeführt, welcher die Papierbahn 18 der Länge

nach in einzelne Bänder 54 von gleicher Länge zer- Platten sind in geeigneter Weise angeordnet, um eine

schneidet. Die Bänder 54 werden jeweüs zu einem geordnete Folge von Abdrucken auf der Papierbahn

eigenen Paar von Falzzylindern (z. B. 56) geführt 18 herzustellen. Die Gesamtzahl der Druckplatten 92

und dann in Form eines Stapels 58 von gefalteten entspricht der Gesamtzahl der Seiten des zu drucken-

Streifen durch ein Paar von angetriebenen Greifwal- 5 den Buches, so daß für die jeweils vorliegende

zen 60 zu einem Schneidwerk 62 geführt. Ausgleich- Druckaufgabe das Druckband 88 eine feste, vorbe-

walzen (z. B. 64) sind vorgesehen, um eine einwand- stimmte Länge hat.

freie Deckung der gestapelten Streifen 58, die dem Diese Konstruktion besitzt den weiteren Vorteil, Schneidwerk 62 zugeführt werden, zu erreichen. Das daß das Grundband eine sehr geringe Stärke hat, so Schneidwerk besteht aus einem feststehenden Gegen?· io daß das Druckband mit einem Stützzylinder 80 von messer 66, welches mit einem drehbaren, angetriebe- sehr geringem Durchmesser, beispielsweise 20 cm, nen Querschneider 68, der mit der Förderwalze 60 und dem sich dadurch ergebenden kleinen Biegerasynchronisiert ist, zusammenarbeitet, um die gesta- dius verwendbar ist und trotzdem noch eine sehr pelten Streifen 58 in Blätterstapel 70 von gleicher hohe Druckqualität ergibt. Ferner hat die perforierte Länge zu zerschneiden, die dann durch einen Hoch- 15 Ausbildung des Grundbandes 94 den weiteren Vorgeschwindigkeitsförderer 72 zur Kollatioaierung und teil, daß die Montage für eine speziell vorliegende gegebenenfalls zu einer Buchbindestation gefördert Druckaufgabe erleichtert wird, da die Platten 92 werden. rasch und leicht entsprechend den Perforationen 96 Die Erfindung betrifft den Antrieb der Druckbän- an den beiden Längskanten des Bandes 94 ausgerichder 26 und 88 der Druckwerke 28 bzw. 42, wobei die 20 tet werden können.

beiden Druckwerke identisch ausgebildet sind und Das Grundband 94 besitzt ein gewisses wenn auch

daher im folgenden der Einfachheit halber nur das begrenztes Maß an Elastizität, so daß s,ch in dem

Druckwerk 42 beschrieben wird. Band, wenn es beim Umlaufen um den Stützzylinder

Unterhalb des Gegendruckzylinders 40 befindet 80 schrillweise gespannt wird, Spannungen ergeben,

sich (vgl. auch F i g. 2) ein Stützzylinder 80, der zu- 25 die das Band anschließend wieder in seine ursprüng-

s;immen mit einer Anzahl von in Abständen parallel liehe Form zurückführen. Hierdurch wird in wirksa-

zueinander angeordneten Lenkrollen 82, 84, 86 ein mer Weise eine Ausdehnung der Perforationen 96

endloses Druckband 88 trägt, welches in einer Um- vermieden, und zwar auch bei Hochgeschwindig-

laufrichtung kontinuierlich umläuft und an einem keitsbetrieb in der Größenordnung von etwa 300 m

Farbwerk 90 vorbeigeführt wird, bevor es mit der 30 pro Minute.

über den Gegendruckzylinder 40 laufenden Papier- Bei bisher bekannten Maschinen dieser Art wird bahn 18 in Berührung kommt. eine Folge von Druckplattenträgern verwendet, die Wie man aus F i g. 3 erkennt, besteht das endlose durch Scharniere miteinander verbunden sind, deren Druckband 88 aus einer äußeren Lage von flexiblen Stifte von Ketten getragen werden, in welche ein am Druckplatten 92, die an einem perforierten Grund- 35 Druckzylinder starr befestigtes Kettenrad eingreift, band 94 befestigt sind. In diesem Grundband ist Hierdurch wird der Platienzylinder synchron mit den längs der beiden Seitenkanten je eine Reihe von Lö- die Druckplattenträger tragenden Ketten angetrieben, ehern 96 ausgestanzt, in die zwei Stifträder eingreifen Derartige Vorrichtungen arbeiten zwar zufriedenstelkönncn, die an den beiden Enden des Stützzylinders lend bei niedrigeren Geschwindigkeiten. Dabei tritt 80 koaxial zu diesen angeordnet sind und von denen 4° jedoch zwischen dem Stützzylinder und den inneren nur eines bei 100 gezeigt ist. Flächen der Träger entlang der Linie der Druckhelm einzelnen besteht das Grundband 94 aus einem rührung mit der Papierbahn ein sich ständig verlincaren Polyesterbahnmaleiial, z.B. Polyäthylente- ändernder Druck auf, was bei hohen Druckgeschwinicphlhalat, einer zähen, selbsttragenden, flexiblen, digkeiten dazu führt, daß sich die Verschiebungen festen Bahn von beispielsweise 0,25 mm Stärke, die 45 übermäßig akkumulieren und daß sich starke Zugvorzugsweisc sowohl in Querrichtung als auch in spannungen in dem Material der Druckplattenträper Längsrichtung durch Streckung orientiert ist, z. B. bis entwickeln, wodurch eine »Oberflächenwanderung« oder nahezu bis zur Streckgrenze, mit nachfolgender der Druckplatten, eine Durchbiegung der Scharnier-Wärmefixierung unter Spannung. Die physikalischen stifte und unter Umständen eine Zerstörung der Eigenschaften des so gewonnenen Bahnmaterials 5° Scharnierverbindungen zwischen den Trägern verursind in allen Richtungen gleichförmig, wobei diese sacht wird.

Eigenschaften optimale Werte haben, *o daß das Ma- Diese Nachteile werden gemäß der vorliegenden terial eine hohe Spannungs- und Scherfestigkeit über Erfindung dadurch vermieden, daß der Stützzylinder einen großen Temperatur- und Feuchtigkeitsbereich 80 mittels eines Freilaufs gelagert ist, so daß das sowie eine hohe Dehnungsfestigkeit und Stoßfestig- 55 Grundband 94 direkt unter der Wirkung der Stifträkeit sowohl in Querrichtung als auch in Längsrich- der 100 und unabhängig vom Stützzylinder 80 betung aufweist. Außer seiner Dimensionsstabilität ist -vegl wild und nur ein kleiner, jedoch stets gleichfördas Material auch chemisch widerstandsfähig und ist miger Schlupf zwischen Band und Zylinder auftritt, unempfindlich gegenüber Öl, Fett, Druckfarben. Es Das Band 94 besitzt eine größere Breite als der ergibt sich somit ein robustes und unempfindliches 60 Stützzylinder 80. und nur die vom Zylinder nicht ge-Druckband 94, das speziell zur Verwendung in einer stützten seitlichen Ränder des Bandes werden von Rotationsdruckmaschine geeignet ist. den Antriebsrädern ergriffen. Durch diese Anord-Die flexiblen Druckplatten 92 bestehen Vorzugs- nung ist sichergestellt, daß die innere Oberfläche des weise aus Gummi und sind an dem Grundband 94 Bandes 94, das in Berührung mit dem Stützzylinder durch einen geeigneten Klebstoff befestigt, der mit 65 80 steht und die Druckplatten 92 trägt, gleichförmig dem Polyäthylenterephlhalatmaterial des Bandes ver- und in Längsrichtung so gespannt wird, daß die Fläträglich ist. Jede Platte 92 weist erhabene Druckflä- chen der Druckplatten 92 mit einer absolut gleichförchen für das Drucken einer einzelnen Seite auf. Die migen Momentangeschwindigkeit über den frei lau-

fenden Stützzylinder 80 an der Linie des Druckkon- angeordneten Stiften 136 verschiebbar gelagert ist,

taktes mit der über den Gegendruckzylinder 40 lau- die an der Antriebsnabe 114 mit Preßsitz gehalten

fenden Papierbahn laufen. Hierdurch ergibt sich ein sind und sich durch das Stiftrad 100 hindurch erstrek-

störungsfreier Präzisionsdruckvorgang, durch den ken, so daß der Kupplungsring 134 drehfest mit der

eine erhebliche Steigerung der Druckgeschwindigkei- 5 Antriebsnabe verbunden ist, jedoch gegenüber dieser

ten möglich ist. in Axialrichtung frei verschiebbar ist. Ein Kupp-

Eine bevorzugte Ausführungsform der Lagerung lungsbelag 138 aus einem geeigneten Rcibungsmate-

für den Gegendruckzylinder 40 und den Stützzylin- rial ist starr an einer inneren Fläche des Kupplungs-

der 80 ist in F i g. 4 dargestellt. Die Zylinder sind an ringes 134 befestigt und liegt an einer Kupplungs-

beiden Enden in gleicher Weise gelagert. Der Stütz- io fläche 140 einer Ringplatte 142 an, die auf einer

zylinder 80 und der Gegendruckzylinder 40 sind je- Schulter 146 des Stützzylinders 80 konzentrisch zu

weils mit einstückig daran ausgebildeten Lagerzapfen diesem sind und durch eine Schraube 144 gesichert

102 und 104 versehen, die in handelsüblichen, mehr- ist.

reihigen Kegelrollenlagern 106 und 108 drehbar ge- Um den wirksamen Bereich der die Stifträder 100

lagert sind. Diese Lager sind ihrerseits in üblicher 15 mit dem Stützzylinder 80 kuppelnden Reibungskupp-

Weise an einem Gestell 110 so befestigt, daß sie die lung 132 verändern zu können, sind eine Anzahl von

axialen und radialen, auf die Zylinder ausgeübten in gleichen Winkelabständen angeordneten Kammern

Kräfte aufnehmen. 148 vorgesehen, die sich in Axialrichtungen durch je-

Bei der gezeigten Ausführungsform ist eine exzen- des Stiftrad 100 hindurch und in die angrenzenden trische Hülse 112 vorgesehen, die als radiale Befesti- 20 Teile der Antriebsnabe 114 und des Kupplungsringes gung für das Lager 108 des Gegendruckzylinders 134 hinein erstrecken. In jeder Kammer 148 ist eine dient. Es sind geeignete Mittel vorgesehen, um die schraubenförmige Druckfeder 150 angeordnet, deren exzentrische Hülse 102 in eine gewünschte Drehstel- eines Ende gegen den Kupplungsring 134 anliegt und lung zu drehen und in dieser Stellung festzulegen, deren anderes Ende gegen einen verbreiterten Kopf wodurch der Gegendruckzylinder 40 auf einen ge- 25 152 einer Justierschraube 154 drückt, die sich in wünschten Abstand vom Stützzylinder 80 eingestellt Axialrichtung durch eine Bohrung in der Antriebswerden kann. nabe 114 erstreckt und auf der eine Sperrmutter 156

Eine Antriebsnabe 114 ist auf einem Paar von Ku- sitzt. Diese ist so fest gegen die Nabe angezogen, wie

gellagern 116 und 118 gelagert, die auf entsprechen- es der gewünschten Spannung der Druckfeder ent-

den Lagerflächen 120 und 122 des Stützzylinders 80 30 spricht.

sitzen. Auf dem in Axialrichtung inneren Ende der Die wirksame Grenze des von der Reibungskupp-Nabe 114 sitzt das Stiftrad 100 und auf dem äußeren lung 132 auf den Stützzylinder 80 übertragenen Ende der Nabe ein Stirnzahnrad 124, die beide durch Drehmomentes kann daher in einfacher Weise auf geeignete Befestigungsmittel 126 und 128 koaxial einen ausreichend hohen Wert eingestellt werden, dazueinander befestigt sind. Das Stiftrad 100 besitzt an 35 mit einerseits eine einwandfreie Beschleunigung bzw. seinem Umfang in Abständen angeordnete Stifte 130, Bremsung des Druckbandes 88 bewirkt wird, andie mit den obenerwähnten Perforationen 96 in dem dererseits aber eine unabhängige Bewegung des endlosen Band 94 in Eingriff gebracht werden kön- Grundbandes 94 in gleichbleibendem Verhältnis zu nen. Um Beschädigungen des Bandes zu vermeiden, dem frei laufenden Stützzylinder 80. wie oben ersind die Stifte 130 abgerundet, um zackige Ecken 40 wähnt, sichergestellt wird, um einen Präzisionsdruck- und scharfe Kanten zu beseitigen. Die Drehung des Vorgang bei extrem hohen Geschwindigkeiten zu er-Stirnzahnrades wird durch ein übliches (nicht darge- zielen.

stelltes) Getriebe mit veränderlichem Übersetzungs- Man kann den Gegendruckzylinder 40 leer mitlauverhältnis oder durch eine andere Antriebsvorrich- fen lassen und dabei in einem breiten Geschwindigtung bewirkt, und zwar synchron mit dem Hauptan- 45 keitsbereich befriedigende Resultate und einen stötrieb der Maschine. Wie man sieht, sind die Stifträ- rungsfreien Betrieb zu erzielen. Es kann jedoch vorder 100 unabhängig von dem ihnen gegenüber frei teilhaft sein, ein angetriebenes Zahnrad, wie es in drehbaren Stützzylinder 80 antreibbar, um das F i g. 4 bei 158 strichpunktiert dargestellt isi. auf dem Druckband 88 über den Stützzylinder synchron mit Gegendruckzylinder 40 zu befestigen, welches mil der Bewegung der Papierbahn 18 über den Gegen- 50 dem Stirnzahnrad 124 auf dem Stützzylinder 80 zudruckzylinder 40 zu bewegen. sammenwirkt. Eine derartige Anordnung sichert eine

Um bei einer Beschleunigung oder Bremsung des einwandfreie Synchronisierung des Gegendruckzylin

Druckbandes 88 zwischen dem Ruhezustand und ders 40 und verringert die Gefahr, daß die Papier

einer gewünschten Betriebsgeschwindigkeit in exak- bahn 18 bei verhältnismäßig raschen Beschleunigun

ter zeitlicher Abstimmung zu der Bewegung der Pa- 55 gen oder Bremsungen der Maschine 10 eingeklemm

pierbahn 18 eine übermäßige Belastung der die Per- wird.

forationen 96 umgebenden Teile des Grundbandes Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersieht

94 zu vermeiden, ist vorzugsweise eine Reibungs- lieh, liegen die Hauptvorteile der Erfindung darin

kupplung 132 zwischen den Stifträdern 100 und dem daß eine Maschine für extrem hohe Druckeeschw in

frei laufenden Stützzylinder 80 vorgesehen. 60 digkeiten geschaffen wird, bei der Fehler auf Grum

Zu dieser Reibungskupplung gehört ein Kupp- einer Oberflächenwanderung der Druckplatten prak

lungsring 134, der auf einer Anzahl von kranzförmig tisch ausgeschlossen sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

anliegenden, frei laufenden Stützzylinder antreibt. An Patentansprüche: Stelle eines unkontrollierten und sich ständig ändern den Schlupfes zwischen dem Druckband und dem

1. Antrieb für ein in einer Rotationsdruckma- Stützzylinder erhält man einen stets vorhandenen schine umlaufendes endloses Druckband als Trä- 5 kleinen, aber sehr gleichmäßigen Schlupf zwischen ger von flexiblen Druckplatten, das mit einem Druckband und Stützzylinder.

mit einem Gegendruckzylinder zusammenwirken- Beim schnellen Anfahren und Abschalten der Maden Stützzylinder geführt und durch Stifträder schine könnte ein nur auf die Perforationen des angetrieben ist, die koaxial zum Stützzylinder an- Druckbandes wirkender formschlüssiger Antrieb das geordnet sind und in Perforationen an den beiden io Druckbandmaterial übermäßig beanspruchen und zu Rändern des Druckbandes eingreifen, da- Dehnungen oder Rissen führen. In diesem Bereich, durch gekennzeichnet, daß die Stifträ- wo noch nicht oder nicht mehr gedruckt wird und der (100) frei drehbar neben dem Stützzylinder Verschiebungen des Druckbandes daher keine Rolle (80) gelagert und vom Maschinenantrieb aus an- spielen, kann es vorteilhaft sein, das Druckband von getrieben sind. · *5 der Aufgabe, den Stützzylinder mitzunehmen, zu ent-

2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekenn- lasten. Deshalb ist gemäß einer weiteren Ausgestalzeichnet, daß der Stützzylinder (80) mittels einer tung der Erfindung der Stützzylinder mittels einer Reibungskupplung (132) mit den Stifträdern Reibungskupplung mit den Stifträdern gekuppelt. (100) gekuppelt ist. Vorteilhafterweise ist das Kupplungsmoment der

3. Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekenn- 20 Reibungskupplung einstellbar. Die Reibungskuppzeichnet, daß das Kupplungsmoment der Rei- lung dient dazu, bei Beschleunigung oder Bremsung bungskupplung (132) einstellbar ist. des Druckbandes eine übermäßige Belastung der die

Perforationen umgebenden Teile des Grundbandes zu vermeiden.