DE2007554C - Alkoholfeuchtwerk fur Offsetdruckma schinen - Google Patents

Alkoholfeuchtwerk fur Offsetdruckma schinen

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DE2007554C
DE2007554C DE2007554C DE 2007554 C DE2007554 C DE 2007554C DE 2007554 C DE2007554 C DE 2007554C
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DE
Germany
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dampening
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alcohol
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offset printing
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English (en)
Inventor
Hermann 8900 Augsburg Fischer
Original Assignee
Maschinenfabrik Augsburg Nürnberg AG, 8900 Augsburg

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Description

J 2
Die Erfindung betrifft ein Alkoholfeuchtwerk für bessere Feuchtung der Randzonen auf der Druck-Offsetdruckmaschinen, bei welchem die Feucht- platte in einfachere, Wnise und insbesondere auch • flüssigkeit mittel* einer Heberwalze von einer in eine streifenlose Befeuchtung zu ermöglichen. Nach einen Feuchtflüssigkeitskasten tauchenden Duktor- der Erfindung kann dies bei einem Alkoholfeuchtwalze auf einen changierenden verchromten Feuchi- 5 werk der eingangs genannten Art dadurch erreicht reiber gefördert und mittels zweier Auftragwalze», werden, daß die Mantelfläche des Feucntreibers von von denen die in Drehrichtung des PiattenzyJinders den Enden nach innen hin abnehmende Rauhigkeit erste eine stoffüberzogene, die letzte eine glatte Ober- aufweist. In vorteilhafter Weiterbildung des Erfinfiäche aufweist, auf den Plattenzylinder aufgetragen dungsgegenstandes erstreckt sich dabei die größte wird. ίο Rauhtiefe von 0,3 mm über etwa 6 bis 8 °/o der Länge Die Feuchtung von Druckplatten bereitet insbe- des Feuchtreibers von dessen Enden her und nimmt sondere bei Verwendung glatter oder beschichteter über einen weiteren Bereich von 6bis8°/o gleich-Papiere insofern große Schwierigkeiten, als die gleich- mäßig auf eine Rauhtiefe von 0,001 mm ab. Durch mäßige Verteilung der nur geringen erforderlichen diest Maßnahme, die beispielsweise in einem Arbeits-• Feuchtigkeitsmengen schwer zu verwirklichen ist. 15 gang durch Sandstrahlen erreicht werden kann, wird Insbesondere ungünstig wirkt sich dabei die bekannte in den Näpfchen bei anliegender Heberwalze ein Tatsache aus, daß in der Mitte in der Regel ein Feuchtigkeitsreservoir geschaffen und durch die dickerer Feuchtfilm vorhanden ist als an den Rand- changierende Bewegung des Feuclitreibers gegenüber Zonen, was unter anderem auf das unmerkliche der nachfolgenden Regulierwalze noch verstärkt, Durchhängen der Walzen unter ihrem Gewicht zu- ao wodurch der Platte an den Randzonen mehr Wasser rückzuführen ist. Zugeführt wird. Darüber hinaus bringt die Erfindung Um dem abzuhelfen, ist es bereits bekannt gleichzeitig den Vorteil, daß bei Alkoholfeuchtwerken (deutsche Patentschrift 1 082 275), schräge Ringe auf mit einer glatten Alkoholwalze zwischen der glatten der Duktorwalze an den Enden dichter aneinander Druckplatte und dem ebenfalls eine glatte Oberfläche J anzuordnen als im mittleren Bereich derselben. Diese »5 aufweisenden Feuchtreiber dur*-h das Aufrauhen des Maßnahme ist jedoch verhältnismäßig aufwendig Feuchtreibers an den Enden das Rutschen der durch die hierfür erforderlichen Ringe und deren Alkoholwalze vermieden und damit eine streifenlose Spannvorrichtung. Feuchtung gewährleistet wird.
' Es ist auch ein i'euchtwerk (deutsche Patent- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der schrift 883 288) bekannt, bei welchem durch Ver- 30 Erfindung dargestellt Es zeigt
wendung ringförmiger ScheibeT in entsprechenden F i g. 1 ein Alkoholfeuchtwerk einer Offsetdruckj Abständen als Förderwalze Zonei ganz ohne maschine schematisch,
j Feuchtigkeitszufuhr geschaffen werden und so eine Fig.2 den erfmdungsgemäßen Feuchtreiber in
] Regelung der Feuchtmenge in der Längsrichtung des Ansicht,
Feuchtwerks bewirkt wird. 35 F i g. 3 und 4 Diagramme über die Verteilung der Aus der Patentschrift 5 918 des Amtes für Erfin- Feuchtigkeitsmenge.
] dungs- und Patentwesen in Ost-Berlin ist es ferner Das beispielsweise dargestellte Aioholfeuchtwerk ä bekannt, den Verbrauch an Feuchtwasser dem Druck- besteht in bekannter Weise aus einer in einen Feuchtbild dadurch anzupassen, daß die Duktorwalze auf flüssigkeitskasten 1 tauchenden Duktorwalze 2, von der Mantelfläche mit einer Atzung versehen wird, 40 der aus die Feuchtflüssigkeit mittels einer schwingenderen Tiefe dem Wasserverbrauch angepaßt ist. Bei den Heberwalze 3 auf den verchromten Feucht-Anderung des Druckbildes muß dabei jedoch auch reiber 4 und von diesem über die beiden Aufdie Oberfläche der Duktorwalze angepaßt werden, tragwalzen 5, 6 auf den mit einer glatten Druckwodurch unerwünschte Zeitverluste auftreten. platte versehenen Plattenzylinder 7 aufgebracht
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung zum 45 wird. Befeuchten (deutsche Patentschrift 846 402), bei der Nach der Erfindung wird die Oberfläche des ver-
die Feuchtigkeit durch Dmckluftdüsen auf eine chromten Feuchtreibers 4 von den Enden her jeweils
Feuchtwalze aufgeblasen wird, hat man, um eine auf etwa 6 bis 8° der Länge aufgerauht, wie bei 9
gleichmäßige Befeuchtung über die ganze Walzen- angedeutet ist, unJ zwar mit einer Rauhtiefe von
länge zu bewirken, die Drucklu/tdüsen in unter- 5° etwa 0,3 mm. Dieser Vorgang ist am einfachsten
schicdlichem Abstand zur Feuchtwalze angeordnet, durch Sandstrahlen zu bewerkstelligen. Auf einer
und 7wai in größerer Entfernung an den Rändern Länge von weiteren 6 bis 8 ·/· wird der anschließende
als in der Mitte. Die Verwendung von Druckluft zum Bereich 10 der Mantelfläche gleichmäßig auf eine
Auftragen von Feuchtfliissigkeit ohne gründliche Rauhtiefc von etwa 0,001 mm abnehmend ebenfalls Verreibung biigt jedoch die Gefahr der Tröpfchen- 55 aufgerauht. Auf der restlichen Oberfläche 11 wird
j bildung und damit eine» schwankenden Farbtons in die Hartchromschicht hingegen nicht veränd ' Die
Meh. in den Näpfchen durch defl Feuchtheber . id die Es ist auch bekannt^ dufth Schragsielleti einer am Chaogtetbfwegtffig gespeicherte Feuchtflimigkeü Farbfilter aaliewnden Regulierwalze (USA.-Patem- wird beim Abrollen von der dutch Abgabe der
gchrift 1755 278) in einer zur Achse des Farbreibcrr 60 Feuchtigkeit an die Druckplatte trockeneren AuI-
paraileUm Ebene eine gleichmäßige Verteilung der tragwalze 6 abgezogen und Infolge des WflMervorrats
Farbe über die ganze Masehlnenbreite zu bewirken an den Enden des Feuchtreiben eine gleichmäßige bzw. bei Feuchtwerken diesen Zustand durch eine Feuchtung über die ganze Llnge de» PiaUenzylin-
gegenflber demFeuchtduktor schrägstellbareZumeß· den? erreicht. In der Fig.3 ist beispielsweise die
walze (schweizerische Patentschrift 463542) zu er· «3 Verteilung der Feuchtmlttelmenge Q aber der
reichen. Der Aufwand hierfür ist Jedoch ziemlich Feuchtreiberlänge L bei glatter Oberflache und im
gieß und zudem die Handhabung umständlich. Gegensatz dazu in F i g. 4 bei teilweise aufgerauhter
PM Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine Oberfläche sehematisch dargestellt.
1
In dem gezeigten Ausfilhrungsbeispiel eines Alkoholfeuchtwerks ist die Auftragwalze 6 ebenfalls mit einer blanken Oberfläche versehen, während die Auftragwalze 5 stoffüberzogen ist und vorzugsweise als Schmutzwalze dient. Eine ebenfalls mit Stoff bezogene Walze 8 zwischen der Auftreffstelle der Heberwalze 3 am Feuchireiber 4 und der Auftragwalze 6 dient dabei als Regulier- und Speicherwalze, Danach läuft die lediglich durch Reibung angetriebene Auftragwalze 6 mit ihrer glatten Oberfläche einerseits auf der glatten Oberfläche des Plattenzylinders 1 und andererseits auf der glatten Oberfläche des Feuchtreibers 4, so daß ein Rutschen dieser Teile aufeinander infolge der Oberflächenglätte leicht eintreten und damit Wasserstreifen gebildet werden kön- '5 nen. Die aufgerauhte Oberfläche des Feuchtreibers vermindert diese Gefahr erheblich und trägt damit gleichzeitig zur Qualitätsverbesserung des Druckergebnisses bei.
Das Aufrauhen der Feuchtreiberobe'iläche kann ao auch in anderer Weise, z.B. durch Ätren, mechanische Bearbeitung od. dgl., erfolgen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ;, Alkoholfeuchtwerk für Offsetdnickmaschinen, bei welchem die Feuchtflüssigkeit mittels einer Heberwalze von einer in einen FeuchtflUssigkeitskasten tauchende Duktorwalze auf einea changierenden verchromten Feuchtreiber gefördert und mittels zweier Auftragwalzen, von denen die in Drehrichtung des Plattenzylinders erste eine stoffüberzogene, die letzte eine glatte Oberfläche aufweist, auf den Plattenzyiinder aufgetragen wird,dadurch gekenczeichnet, daß die Mantelfläche des Feuchtreibers (4) von den Enden nach innen hin abnehmende Rauhigkeit aufweist.
  2. 2. Alkoholfeuchtwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die größte Rauhtiefe von etwa 0,3 mm sich von beiden Enden her etwa üb« 6 bis 8·/· der Länge des Feuchtreiberb (4) erstreckt und nach innec anschließend ein auf eine Rauhtiefe von 0,001 ma gleichmäßig absinkender Bereich von 6 bis 8·/· der Länge vorgesehen ist
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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