DE1561045A1 - Feuchtwerk fuer Offset-Rotationsdruckmaschinen - Google Patents
Feuchtwerk fuer Offset-RotationsdruckmaschinenInfo
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- DE1561045A1 DE1561045A1 DE19671561045 DE1561045A DE1561045A1 DE 1561045 A1 DE1561045 A1 DE 1561045A1 DE 19671561045 DE19671561045 DE 19671561045 DE 1561045 A DE1561045 A DE 1561045A DE 1561045 A1 DE1561045 A1 DE 1561045A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F7/00—Rotary lithographic machines
- B41F7/20—Details
- B41F7/24—Damping devices
- B41F7/26—Damping devices using transfer rollers
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Rotary Presses (AREA)
Description
1581041
ROLAND
Offsetmaschinenfabrik
Faber & Schleicher AG
Offenbach am Main
Feuchtwerk für Offset-Eotatiansdruckmaschinen
Die Erfindung, betrifft ein Feuchtwerk für eine Offset-Rotationsdruekmaschine
mit mindestens einer an den Plattenzylinder anstellbaren Feuchtauftragwalze, auf welche die Feuchtigkeit von einer
formschlüssig mit annähernd gleicher Umfangsgeschwindigkeit wie
der Plattenzylinder angetriebenen Walze übertragen wird.
Der Antrieb der Feuchtauftragwalze erfolgt üblicherweise durch
Friktionsantrieb, der über die in Kontakt stehenden Mantelflächen
von Plattenzylinder und Auftragwalze bzw« von angetriebener Walze und Auftragwalze eingeleitet wird und hängt vom Anpreßdruck,
mit dem die Auftragwalze an den Plattenzylinder und an die angetriebene
Walze angestellt ist, von der Oberfläche der Druckplatte, der angetriebenen Walze und der Auftragwalze sowie von der auf
der Druckplatte aufgetragenen Farbe und Feuchtigkeit ab. Je nach
den Verhältnissen ist ein eindeutiger Antrieb der Auftragwalze*,
insbesondere während des Durchgangs des Zylinderkanals durch den
Kantaktbereich mit*der Auftragwalze, nicht gewährleistet.
Es ist durch die US-Patentschrift Mr. 3 296 964 bekannt, je ein zylindrisches Auflager an den Enden der Feuchtauftragwalze· vorzusehen,
das mit je einer an den Enden des Plattenzylinders -vorgesehenen
zylindrischen Tragfläche, dem Schmitzring, in Berührung steht. Die Summe der Durchmesser von Plattenzylinder und Feuchtauftragwalze
ist größer als diejenige von Plattenzylinder-Tragfläche und Feuchtauftragwalzen-Auflager. Die Anstellung der Feuchtauftragwalze
an den Plattenzylinder ist durch den Anpreßdruck zwischen Plattenzylinder-Tragfläche und Feuchtauftragwalzen-Auflager bestimmt,
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1SI1Q4!
Diesem Verfahren setzt voraus, daß die Dicke der Druckplatte,
bzw. die Summe von Druckplatten-^ und Aufzugsstärke konstant Ist,
Tatsächlich ist es aber unbedingt notwendig, beim Mehrfarbendruck zur Korrektur der Drucklänge die Aufzugsstärke zu verändern., In
diesem Falle müßten die zylindrischen Auflager durch Auflager größerer oder kl<ainerer Durchmesser ausgev/echselt werden, wenn
die einnal als optimal erkannte und eingestellte Anstellung der
Peuclitauf tragwalze an den Plattenzylinder beibehalten bzw* ds ρ
Kontakt zwischen Auflager und Tragfläche erhalten werden soll.
Dies ist in der Praxis jedpch nicht durchführbar,
Aufgabe der Erfindung ist es, unter Vermeidung der Nachteile
bekannter Vorrichtungen, die Feuehtauftragwalze durch ein§n
Friktionsantrieb anzutreiben,· dessen Wirksamkeit unabhängig ist
von der Beschaffenheit der Druckplatte, dem Durchmesser des
Plattenzylinders, vpn d^m Umstand ob §toff-r oder Sunriibezüge für
die Peuc h-t^uft ragwalz en Verwendung finden, von den 3r^d der falzenanstellung
an den Plattenzylinder oder von der Veränderlichkeit deg maßgebenden Reibungskoeffizienten bei mit Farbe verschrnieptsfl
Warenbezügen.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß. die Feuqhfa.uff ya^f«
walze an ihren Enden mit Vepdickunge.n versehen ist, Ίίθ a,ySa,?h.alb
des JContaktbereichea mit der #a.rbführenden PlStche dap ^
angeordnet sind und wobei die angetriebene tfalze mindestens
ist, daß sie mit wenigsten? einer der Verdickungeh in Reibkpntaki;
steht* Damit erfolgt der Antrieb der Peuchtauftragwalze reicht mehr
auch durch den Plattenzylinder sondern eindeutig durch die angetriebene Walze. Er wird über Mantelflächen eingeleitet, die nicht
mit Farbe als Folge des Kontakts mit der eingefärbten Druckplatte verschmiert sind, 90 daß der Reibungskoeffizient zwischen Auftrag-,
walze und angetriebener Walze konstant bleibt. Bei einer veränderten Platten- bzw. Aufzugsdicke sind keine Maßnahmen bezüglich einer
Änderung der Dimensionierung der Verdickungen an den Walzenenden erforderlich.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß in einem Feuchtwerk, bei
dem die angetriebene Walze eine in Achsrichtung oszillierende
Verreibwalze ist,· die -Verreibwalze in der äußersten Stellung ihrer Ve.rreibhewegung mit beiden Verdickungen in Kontakt bleibt,
Damit ist der Antrieb der Feuchtauftragwalze mit Sicherheit gewährleistet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung sehematisch dargestellt und zwar zeigen:
Fig. T eine Ansicht, teilweise im Schnitt, eines Plattenzylinders mit angestellter Feuchtauftragwalze
sowie mit Verreibwalze in der Mittelstellung,
Fig. 2 eine Ansicht gemäß Fig. 1, die Verreibwalze jedoch in ihrer rechten Endstellung,
Fig. 3 eine Ansicht gemäß Fig. 1, die Verreibwalze jedoch in ihrer linken Endstellung.
Auf einen Plattenzylinder 1 ist unter Zwischenschaltung eines Aufzugs 2 eine Druckplatte 3 in herkömmlicher Weise aufgespannt.
Die Gesamtstärke von Aufzug 2 und Druckplatte 3 ist verschieden, richtet sich nach den Erfordernissen des Druckverfahrens und kann
über den genau bearbeiteten Umfang der Schmitzringe 4» die an den
Enden des Plattenzylinders 1 angeordnet sind, gemessen werden.
Eine Feuchtauftragwalze 5 besteht aus einem Metallkern 6 und
einem Gummi bezug 7. Die Enden des Gummibezuges 7 sind mit Verdickungen
8, 9 verse.-ien, die mit einem solchen Abstand voneinander
angeordnet sind, daß sie bei Anstellung der Feuchtauftragwalze 5
an den Plattenzylinder 1 außerhalb des Bereichs der Druckplatte liegen und die wirksame Mantelfläche der Feuchtauftragwalze 5 in
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Kontakt mit der Oberfläche der Druckplatte 3 gebracht werden
kann» Gleichzeitig kann auf die Druckplatte 3 bereits aufgebrachte
Farbe nicht an die Verdickungen 8, 9 gelangen. Eine Verreibwalze Io überträgt die ihr auf konventionelle und deshalb
nicht besonders dargestellte Weise zugeführte Feuchtflüssigkeit - diese kann aus reinem Wasser, oder aus Wasser mit zweckdienlichen
Zusätzen wie Alkohol bestehen — an die Feuchtauftragwalze 5. Der Abstand der Achsen von Verreib lo- und Feuchtauftragwalze
5 ist so eingestellt, daß die FeuchtigkeitsübeΓι ragung und eine für das Antreiben der Feüchtauftragwalze 5
durch die Verreibwalze 1o ausreichende Reibungskraft über den Umfang der Verdickungen 8, 9 gewährleistet sind. Die Verreibwalze
1o ist in konventioneller und deshalb nicht besonders dargestellter Weise antriebsmäßig formschlüssig mit dem Plattenzylinder
1 verbunden, so daß eine Erhöhung bzw. Erniedrigung der Umdrehungszahl des Plattenzylinders 1 gleichzeitig mit einer
entsprechenden Drehzahlerhöhung bzw. -erniedrigung der Verreibwalze 1c und demnach axh der Feuchtauftragwalze 5 einhergeht.
Der Verreibwalze 1c wird durch einen herkömmlichen und deshalb
nicht besonders dargestellten Antrieb neben der Rotationsbewegung eir.e periodische, axiale Hin- und Herbewegung erteilt.
Die maximale Auslenkung aus ihrer Mittellage nach rechts oder links, also der halbe Hub 11 gen.äß Fig. 2 oder Fig. 3, ist
gerade so groß gewählt, daß der Verreibwalzenmantel während der
periodischen Bewegung .ier Verreibwalze Io mit den Verdickungen
S,. 9 ir. kontakt bleibt.
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BAD
Claims (1)
- Patent-Ansprüche1.) Feuchtwerk für eine Offset-Rotationsdruckmaschine mit" mindestens einer an den Plattenzylinder anstellbaren Feuchtauftragwalze, auf welche die Feuchtigkeit von einer formschlüssig mit annähernd gleicher Umfangsgeschwindigkeit wie der Plattenzylinder angetriebenen Walze übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuchtauftragwalze (5) an ihren Enden mit Verdickungen (8,9) versehen ist, die außerhalb des Kontaktbereiches mit der farbführenden Fläche der Druckplatte (3) angeordnet sind und wobei die angetriebene Walze (io) . mindestens so lang ist, daß sie mit wenigstens einer der Verdickungen (8,9) in Reibkontakt steht.2.) Feuchtwerk nach Anspruch 1 bei dem die angetriebene Walze eine in Achsrichtung oszillierende Verreibwalze ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verreibwalze (io) in der äußersten Stellung ihrer Verreibbewegung mit beiden Verdickungen (8,9) in Kontakt bleibt.12. April 1957
JMa/sch.BAD ORlGlNAt 909887/016 6Leerseite
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ID=7407761
Family Applications (1)
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DE19671561045 Withdrawn DE1561045A1 (de) | 1967-04-15 | 1967-04-15 | Feuchtwerk fuer Offset-Rotationsdruckmaschinen |
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1967
- 1967-04-15 DE DE19671561045 patent/DE1561045A1/de not_active Withdrawn
-
1968
- 1968-03-19 US US714272A patent/US3556005A/en not_active Expired - Lifetime
- 1968-04-10 GB GB07150/68A patent/GB1208327A/en not_active Expired
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JPS4956634A (de) * | 1972-09-29 | 1974-06-01 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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