DE2902230A1 - Farbwerk - Google Patents

Farbwerk

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DE2902230A1
DE2902230A1 DE19792902230 DE2902230A DE2902230A1 DE 2902230 A1 DE2902230 A1 DE 2902230A1 DE 19792902230 DE19792902230 DE 19792902230 DE 2902230 A DE2902230 A DE 2902230A DE 2902230 A1 DE2902230 A1 DE 2902230A1
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cylinder
inking
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roller
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DE19792902230
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Oskar Liebert
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Manroland AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/15Devices for moving vibrator-rollers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices

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  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

- Bf--
Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg Aktiengesellschaft
Stadtbachstraße 1t 89OO Augsburg
PB 2952/1364 1S.O1.79
Farbwerk
Die Erfindung betrifft ein Farbwerk mit mehreren changierenden Reibwalzen, die an einem Farbe an den Plattenzylinder abgebenden Farbauftragszylinder anliegen, sowie mit einer den Farbauftragszylinder mit Farbe versorgenden. Farbzuführwalze.
Bei einem derartigen aus der DE-PS 1 176 674 bekannten
Farbwerk für eine Hochdruckmaschine findet ein Farbauftragszylinder Verwendung, dessen Durchmesser dem Durchmesser des Plattenzylinders entspricht und auf den ein
nachgiebiger Belag aufgespannt ist, so daß er ebenso wie der Plattenzylinder eine in Zylinderlängsrichtung durchlaufende Grube zur Aufnahme der Spannmittel aufweist« An dem Farbauftragszylinder liegen mehrere gleich große Eeibwalzen an.
Läuft bei einer derartigen Anordnung im Betrieb die Grube des FarbauftragsZylinders an einer Reibwalze vorbei, so
ergibt sich eine Störung der auf der Reibwalze befindlichen Farbschicht, die nach einer Umdrehung der Reibwalze
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auf den Farbauftragszylinder zurückübertragen wird. Diese Störung wirkt sich auf den Druckträger derart aus, daß dieser einen ersten schmalen Querstreifen aufweist, in dem zuwenig Farbe aufgebracht ist und unmittelbar hieran anschließend ein weiterer Querstreifen erkennbar wird, in dem zuviel Farbe aufgetragen ist. Die Bildung dieser Querstreifen laßt sich auch durch Changieren der Reibwalzen nicht beseitigen, da durch das Changieren im wesentlichen eine Farbverteilung in Zylinderlängsrichtung, nicht aber die erforderliche Vergleichmäßigung in Umfangsrichtung erreicht werden kann. Die an der ersten Reibwalze beim Durchlauf einer Grube entstehende Störung wird auch nicht durch die folgenden Reibwalzen beseitigt, da bei diesen die Störung in gleicher Weise auftritt und auch wiederum jeweils nach einer Umdrehung der Reibwalze auf genau die gleiche Stelle des Farbauftragszylinders zurückübertragen wird, auf der schon die vorhergehende Reibwalze die ungleichmäßige Farbschicht hinterlassen hat.
Wird ein Farbauftragszylinder mit einem durchlaufenden Mantel ohne Grube verwendet, so kann zwar der Zylinder selbst eine Störung in der Farbschichtdicke nicht hervorrufen. Dafür bleibt jedoch über den ümfangsbereich des Farbauftragszylinders, über den die Grube des Plattenzylinders läuft, der volle Farbauftrag stehen, während alle weiteren Bereiche des FarbauftragsZylinders Farbe an die Platte abgeben. Wird anschließend mittels der Färbzuführwalze eine neue Farbschicht auf den Farbauftragszylinder aufgebracht/ so ist diese Farbschicht in dem Bereich, der an der Grube des Plattenzylinders vorbeiläuft', stärker als den übrigen Stellen des Farbauftragszylinders. Läuft diese stärkere Farbschicht an einer Reibwalze vorbei, so wird sie zwar etwas abgebaut,
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derjenige Bereich des Reibzylinders, gegen den die stärkere Farbschicht zunächst anläuft, nimmt jedoch einen schmalen
Farbstreifen größerer Dicke auf und gibt diesen nach einer Umdrehung der Reibwalze wieder an den Farbauftragszylinder ab. Insoweit tritt daher auch hier die oben beschriebene Erscheinung der Bildung eines Querstreifens auf dem Druckträger auf. Diese Erscheinung läßt sich zwar durch die Anordnung zusätzlicher Farbabnahmewalzen vermeiden. Durch derartige Walzen, die nicht an der Verreibung der Farbschicht des FarbauftragsZylinders zwischen der Farbzuführwalze und dem Plattenzylinder teilnehmen, wird jedoch der Umfangsbereich des FarbauftragsZylinders verkleinert, entlang dessen Reibwalzen vorgesehen werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Farbwerk der eingangs genannten Gattung zu schaffen, das eine auch für
Offsetdruck geeignete gleichmäßige, dünne Farbschicht an
den Plattenzylinder abgeben kann und das eine Bildung von
Querstreifen unterschiedlicher Farbdicke vermeidet.
Diese Aufgabe wird durch Anwendung der im Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
Das erfindungsgemäße Farbwerk bietet nicht nur funktioneile Vorteile. Es ermöglicht auch eine platzsparende Bauweise,
da trotz einer Vielzahl möglicher Reibstellen zwischen den Reibwalzen und dem Farbauftragszylinder Raum nur in unmittelbarer Umgebung des Farbauftragszylinders benötigt wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen in Verbindung mit der Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung. Auf die-
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ser zeigen die Fig. 1 und 2 jeweils ein Ausführungsbeispiel in einer schematischen Seitenansicht.
Das in Fig. 1 dargestellte Farbwerk umfaßt einen Farbauftragszylinder 1/ der in Richtung des Pfeiles a angetrieben ist und mit einem Plattenzylinder 2 in Berührung steht. Die Oberfläche des FarbauftragsZylinders 1 besteht aus einem elastischen, färbannehmenden Material. Sein Umfang entspricht der Länge der Druckfläche der auf den Plattenzylinder 2 aufgespannten Druckplatte.
Auf der dem Plattenzylinder 2 abgewandten Seite des Farbauftragszylinders 1 sind mehrere Reibwalzen 3 bis 8 vorgesehen. Die Reibwalzen 3 bis 8 weisen metallische, farbannehmende Oberflächen auf und werden durch ReibungsSchluß vom Farbauftragszylinder 1 mitgenommen. Die Reibwalzen 3 bis 8 werden weiterhin durch an sich bekannte, nicht näher dargestellte Mittel bei ihrer Rotation in eine changierende Bewegung versetzt. Zweckmäßig ist die Anordnung so getroffen, daß die Reibwalzen paarweise gegenläufig changieren, so daß beispielsweise dann, wenn die Reibwalze 3 sich in einer Richtung parallel zur Achse des Farbauftragszylinders 1 bewegt, die Reibwalze 4 sich in der Gegenrichtung bewegt. Der Durchmesser der größten Reibwalze 5 beträgt weniger als das Doppelte des Durchmessers der kleinsten Reibwalze 6. Die Durchmesser der übrigen Reibwalzen 3, 4, 7, 8 sind in annähernd gleichmäßigen arithmetischen Intervallen abgestuft.
Zwischen der Berührungsstelle des FarbauftragsZylinders 1 mit dem Plattenzylinder 2 und der in der Drehrichtung a des Färbauftragszylinders 1 gesehenen ersten Reibwalze 3 ist eine Farbzuführwalze 9 vorgesehen, der die Farbe von
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einer Farbkastenwalze 10 über eine Zwischenwalze 11 kontinuierlich zugeführt wird. Zwischen der letzten Reibwalze 8 und der Berührungsstelle des Plattenzylinders 2 mit dem Farbauftragszylinder 1 ist eine Feuchtmittelzuführwalze 12 vorgesehen, die mit einer Wasserkastenwalze 13 in Berührung steht. Anstelle dieser Mittel zur Zufuhr der Farbe und des Feuchtmittels können auch andere bekannte Anordnungen Anwendung finden.
Läuft im Betrieb des Farbwerkes die Grube 14 an dem Farbauftragszylinder 1 vorbei, so wird im Grubenbereich keine Farbe abgenommen. Der ursprüngliche Farbauftrag bleibt daher erhalten. Im Verlauf der weiteren Drehung des Farbauftragszylinders 1 wird auf diesen Bereich mittels der Farbzuführwalze 9 neue Farbe aufgetragen. Läuft nun diese Farbschicht erhöhter Dicke gegen die Reibwalze 3 an, so nimmt auch diese Walze einen schmalen Farbstreifen stärkerer Dicke auf, den sie nach einer vollen Umdrehung wieder, jedenfalls teilweise, an den Farbauftragszylinder 1 abgibt. Sowohl die von dem überlaufen über die Grube 14 herrührende als auch die von der Reibwalze 3 zurückübertragene Störung der gleichmäßigen Farbschichtdicke wird durch jede der folgenden Reibwalzen 4 bis 8 weiter abgebaut. Infolge der ungleichmäßigen Durchmesser der Reibwalzen 3 bis 8 wird hierbei verhindert, daß auf den Farbstreifen größerer Dicke, der von der Reibwalze 3 auf den Farbauftragszylinder 1 zurückübertragen wird, durch jede der folgenden Reibwalzen wiederum ein Farbstreifen größerer Dicke aufgetragen wird, so daß dieser Farbstreifen letztlich kaum verändert bis zum Plattenzylinder 2 durchläuft.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 findet ein Farbauftragszylinder 20 Verwendung, dessen Durchmesser gleich dem Durchmesser des Plattenzylinders 21 ist. Die beiden Zylin-
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der 20, 21 sind je mit einer Grube 22, 23 versehen. Dabei dient die Grube 22 zum Aufspannen eines elastischen Bezuges. Darüber hinaus soll die Grube 22 verhindern, daß in diesem Bereich, in dem keine Farbe an den Plattenzylinder 21 abgegeben werden kann, Farbe auf den Farbauftragszylinder 20 aufgetragen wird. Entlang eines dem Plattenzylinder 21 abgewandten ümfangsbereiches von etwa 180° sind wiederum mehrere Reibwalzen 24 bis 29 vorgesehen, die ebenso wie beim ersten Ausführungsbeispiel ausgestaltet sind. Zwischen zwei Reibwalzen, z. B. 24 und 25, die gegenläufig changieren, ist je eine Reiterwalze 30 bis 32 vorgesehen, die zu einer weiteren Vergleichmäßigung der Farbschicht auf den Reibwalzen 24 bis 29 führt. Alternativ können Reiterwalzen auch zwischen allen Reibwalzen vorgesehen sein oder jeweils nur an einer Reibwalze anliegen. Bei dieser Ausführungsform sind die Reibwalzen 24 bis 29 angetrieben, und zwar mit einer Oberflächengeschwindigkeit, die etwa der Oberflächengeschwindigkeit des FarbauftragsZylinders 20 entspricht.
Zur Zufuhr der Farbe dient eine als hin- und hergehende Heberwalze ausgebildete Färbzuführwalze 33, die die Farbe von einer Farbkastenwalze 34 abnimmt. Abweichend vom ersten Ausführungsbeispiel erfolgt die Feuchtmittelzufuhr über eine Feuchtmittelzuführwalze 35· eines Filmfeuchtwerks, die unmittelbar an den Plattenzylinder 21 angestellt ist.
Im Betrieb dieser Anordnung wird ebenfalls durch die Abstufungen der Durchmesser der Reibwalzen 24 bis 29 sichergestellt, daß streifenförmige Schwankungen der Farbschicht auf dem Farbauftragszylinder 20, die durch den nur zeitweiligen Kontakt der Färbzuführwalze 33 zum Farbauftrags-
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zylinder 20 oder durch das Vorbeilaufen der Grube 22 an den Reibwalzen 24 bis 29 entstehen können, so weit abgebaut werden, daß dem Plattenzylinder 21 eine gleichmäßige Farbschicht zugeführt wird.
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■Αο·
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Claims (7)

PB 2952/1364 - Al - 18.01.79 Patentansprüche:
1. Farbwerk mit mehreren changierenden Reibwalzen, die an einem Farbe an den Plattenzylinder abgebenden Farbauftragszylinder anliegen, sowie mit einer den Farbauftragszylinder mit Farbe versorgenden Farbzuführwalze, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmesser der Reibwalzen (3 bis 8, 24 bis 29) untereinander unterschiedlich bemessen sind.
2. Farbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der größten Reibwalze (5, 24) kleiner als der doppelte Durchmesser der kleinsten Reibwalze (6, 25) bemessen ist und daß die Abstufung der restlichen Reibwalzen (3, 4^ 7, 8, 26 bis 29) in annähernd gleichmäßigen arithmetischen Intervallen erfolgt.
3. Farbwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die Reibwalzen (24 bis 29) Reiterwalzen (30 bis 32) angestellt sind.
4. Farbwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibwalzen (24 bis 29) angetrieben sind.
5. Farbwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibwalzen (3 bis 8, 24 bis 29) paarweise gegenläufig changierend angeordnet sind.
6. Farbwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibwalzen (3 bis 8, 24 bis 29) über einen Bereich von etwa 180° des Umfangs
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des Farbauftragszylinders (1, 20) verteilt und in Drehrichtung des Farbauftragszylinders unmittelbar vor der Berührungsstelle mit dem Plattenzylinder (2, 21) eine Feuchtmittelzuführwalze (12, 35) sowie unmittelbar nach der Berührungsstelle die Färbzuführwalze (9, 33) angeordnet sind.
7. Farbwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Farbauftragszylinders (1, 20) so bemessen ist, daß sein Umfang mindestens der Länge der Druckfläche der Druckplatte und höchstens dem Umfang des Plattenzylinders (2, 21) entspricht.
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Legal Events

Date Code Title Description
OI Miscellaneous see part 1
8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: M.A.N.- ROLAND DRUCKMASCHINEN AG, 6050 OFFENBACH,

8131 Rejection