DE4101990C2 - Farbheberwalzen für Rotationsdruckmaschinen - Google Patents

Farbheberwalzen für Rotationsdruckmaschinen

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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
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Description

Die Erfindung betrifft eine Farbheberwalze für Rotations- Druckmaschinen nach dem Oberbegriff des ersten Patentanspruches. Eine derartige Farbheberwalze ist an sich bekannt, siehe DE-GM 85 27 723. Bei dem bekannten Farbwerk reduziert die Farbheberwalze durch ihren besonders verschleißfesten dünnen Kunststoffmantel auf einer elastischen dicken Unterschicht hochwirksam Stöße und Schwingungen im Antrieb, die während der Pendelbewegung der Farbheberwalze zwi­ schen der Farbkastenwalze und dem Farbreiber verursacht werden.
Nachteilig ist dabei, daß auf die rohrförmige elastische und relativ dicke Unterschicht, z. B. aus Gummi zusätzlich eine rohr­ förmige Kunststoffschicht, z. B. aus Polyamid als zusätzlicher Mantel aufgebracht wird, der sehr verschleißfest sein muß.
Es ist aus der DE-AS 11 35 930 zwar bereits bekannt, die seitliche Steifigkeit einer Flüssigkeitsübertragungswalze, hier einer Feucht­ auftragwalze, durch beiderseits angeordnete Anschlagringe zu begrenzen. Eine einstellbare Vorspannung des Gummiüberzuges ist dadurch aber nicht erreichbar.
Schließlich beschreibt die DE-PS 15 61 045 Aufweitungen in Form von ringförmigen Verdickungen an den Enden eines Gummibezuges einer Flüssigkeitsauftragswalze, hier einer Feuchtmittelauftragwalze. Diese stehen zur Verbesserung der Flüssigkeitsübertragung in ständigem Reibkontakt mit den anliegenden Walzen. Eine einstellbare Vorspannung des Gummiüberzuges ist ebenfalls nicht erreichbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Farbheberbwalze so auszubilden, daß durch deren Antrieb Stöße vermieden und Schwingungen im Antrieb gesenkt werden, um eine gleichmäßigere Einfärbung zu gewährleisten.
Aus der DE-PS 1 97 076 ist es bekannt, aneinandergereihte Lederscheiben mittels stichseitiger Vorspanneinrichtungen zu bespannen.
Die DE 30 24 893 A1 zeigt eine Walze mit auf einem speziellen Innenzylinder befestigten, elastomeren Außenmantel. Zur Erzeugung einer "Bombage" vermögen innere Kegelringe den Außenmantel insgesamt radial zu verschieben.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Patentanspruches 1.
Die axialen Vorspanneinrichtungen für den Gummiüberzug der Farb­ herbwalze ermöglichen es, die mehrere Überrollungen am Farbreiber ausführende Farbheberwalze während der Kontaktzeit mit der Reibwalze in dauerndem Abrollkontakt zu halten, so daß die Farbheberwalze konstant mit Maschinengeschwindigkeit angetrieben wird. Dabei dienen Vorspannring bzw. Vorspannfeder zum Einstellen und Auf­ rechterhalten einer bestimmten Vorspannung (Kräfte bzw. Dreh­ momente) Im rohrförmigen Gummibezug. Als Folge erhöhter Vor­ spannung des Gummiüberzuges ergeben sich nur geringe Ober­ flächenverformungen mit geringer Walkarbeit und in der Folge konstante Schlupfverhältnisse und somit konstante Umfangsgeschwin­ digkeiten der kontaktierenden Walzen. Trotz der Vorspannung bleibt der relativ dicke Gummiüberzug drehelastisch, so daß ein sanftes stoßfreies Anlaufen der Farbheberwalze an der Farbkastenwalze und dem Farbreiber zusätzlich dort eine verbesserte Verreibung und zugleich eine Verhinderung von Drehschwingungen im Antrieb gewähr­ leistet sind.
Durch die eingebrachte Vorspannung besteht eine Aufweitung zumindest des stirnseiten Abschnitts des Gummibezugs.
Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt hierzu einen Längsschnitt durch eine Farbheberwalze mit Vorspannvorrichtung für den Gummibezug.
Das zugehörige Farbwerk ist allgemein bekannt und in der Zeichnung deshalb nicht dargestellt. Es besitzt wie üblich einen Farbkasten, der mit einer Farbkastenwalze zusammenwirkt. An die Farbkastenwalze ist eine Farbdosiereinrichtung vorzugsweise zonen­ weise anstellbar. Der Farbkastenwalze nachgeordnet ist eine Farb­ herbwalze 1, die pendelnd zwischen der Farbkastenwalze und einer nachfolgenden Reibwalze hin- und herbewegt wird. Der Reibwalze folgen dann weitere Farbübertragungswalzen, die den Farbfilm auf die Druckplatte eines Plattenzylinders übertragen.
Gemäß der Fig. 1 besteht die Farbheberwalze 1 aus einem relativ dicken weichelastischen Gummibezug 2 und einer Walzenachse 3, die in Schwenkhebeln 8 gelagert ist. Die Dicke des Gummibezuges 2 beträgt beispielsweise 10 mm.
Beiderseits auf der Walzenachse 2 der Farbheberwalze 1 ist eine in axialer Richtung ringförmig auf den Gummibezug 2 einwirkende Vorspanneinrichtung 4 vorgesehen.
Die Vorspanneinrichtung 4 besteht beispielsweise aus einem in der Zeichnung nicht dargestellten Vorspannring, der am Gummibezug 2 stirnseitig anliegend sowohl verdrehbar als auch axial verschiebbar auf der Walzenachse 3 vorgesehen ist, so daß eine einstellbare Vorspannung in den rohrförmigen Gummibezug 2 eingebracht werden kann.
Vorzugsweise wird die Vorspanneinrichtung 4 von zwei Anschlagringen 5, 6 gebildet, die beiderseits auf der Walzenachse 3 vorgesehen sind. Der Innere Anschlagring 5 der zwei Anschlagringe 5, 6 ist axial verschiebbar auf der Walzenachse 3 vorgesehen und steht stirnseitig in Kontakt mit der Stirnseite des rohrförmigen Gummi­ bezuges 2. Der äußere Anschlagring 6 der zwei Anschlagringe 5, 6 ist auf der Walzenachse 3 drehfest und axial nicht verschiebbar befestigt. Zwischen den zwei Anschlagringen 5, 6 ist auf jeder Walzenseite eine Vorspannfeder 7 vorgesehen, so daß durch deren Federkraft die eingestellte Vorspannung im Gummibezug 2 konstant aufrechterhalten wird.
Denkbar wäre auch, auf der einen Seite die Vorspannfeder 7 zwischen den zwei Anschlagringen 5, 6 vorzusehen, während auf der anderen Seite der Farbheberwalze 1 auf deren Walzenachse 3 der in der Zeich­ nung nicht dargestellte Vorspannring, z. B. ein Gewindestellring, verdrehbar und axial verschiebbar und gegebenenfalls zusätzlich auf der Walzenachse 3 klemmbar vorgesehen wird.
Die erfindungsgemäßen Vorspanneinrichtungen 4 zum Einbringen von Vorspannungen in einen relativ dicken Gummibezug 2 ermöglichen es, auf einfache Weise Stöße durch den Antrieb der Farbheberwalze zu vermeiden und Schwingungen im Antrieb zu senken sowie zugleich die Verreibung zu verbessern.
Bezugszeichenliste
1 Farbheberwalze
2 Gummibezug
3 Walzenachse
4 Vorspanneinrichtung
5 Anschlagring
6 Anschlagring
7 Vorspannfeder
8 Schwenkhebel

Claims (3)

1. Farbwerkwalze mit einem auf der Walzenachse fixierten, relativ dicken rohrförmigen gummielastischen Gummibezug zum Fachtransport von einer Farbkastenwalze auf eine harte Reiberwalze in einem Farbdruck einer Rotationsdruckmaschine dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits auf der Walzenachse (3) des Hebers (1) in axialer Richtung ringförmig auf den rohrförmigen Gummibezug (2) einwirkend eine Vorspanneinrichtung (4) vorgesehen ist, durch die eine einstellbare, aufrechterhaltbare Vorspannung zwecks Oberflächenverformung des Gummibezuges (2) eingebracht wird.
2. Farbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspanneinrichtung (4) ein am Gummibezug (2) unter Vorspannung anliegender, auf der Walzenachse (3) verdrehbarer, axial verschiebbarer und klemmbarer Vorspannring, z. B. Gewinde­ stellring ist.
3. Farbwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspanneinrichtung (4) beiderseits von zwei Anschlag­ ringen (5, 6) gebildet ist, daß der innere Anschlagring (5) der zwei Anschlagringe (5, 6) axial verschiebbar ist und stirnseitig den rohrförmigen Gummibezug (2) kontaktiert, daß der äußere Anschlagring (6) der zwei Anschlagringe (5, 6) auf der Walzenachse (3) drehfest und axial unverschiebbar be­ festigt ist und daß zwischen den zwei Anschlagringen (5, 6) auf jeder Walzenseite eine Vorspannfeder (7) vorgesehen ist.
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