DE19509393C2 - Heberwalze - Google Patents
HeberwalzeInfo
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- DE19509393C2 DE19509393C2 DE1995109393 DE19509393A DE19509393C2 DE 19509393 C2 DE19509393 C2 DE 19509393C2 DE 1995109393 DE1995109393 DE 1995109393 DE 19509393 A DE19509393 A DE 19509393A DE 19509393 C2 DE19509393 C2 DE 19509393C2
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F31/00—Inking arrangements or devices
- B41F31/02—Ducts, containers, supply or metering devices
- B41F31/14—Applications of messenger or other moving transfer rollers
Landscapes
- Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Heberwalze in Heberfarbwerken von Druckmaschinen mit einem
Grundkörper und einem farbabnehmenden Mantel, der drehbeweglich auf dem Grundkörper
gelagert ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Heberwalze mit einem rohrförmig aus
gebildeten Mantel, der beidseitig über einen Grundkörper gelagert ist.
Zur Übertragung von Farbe von einer quasi stillstehenden oder einer langsam laufenden
Duktorwalze auf eine rotierende Farbwalze sind schwingende Hebereinrichtungen bekannt.
Üblicherweise werden als Hebereinrichtungen Heberwalzen benutzt (DD 274 193 A1).
Da die Umfangsgeschwindigkeit der rotierenden Farbwalze ungleich größer als die der Duk
torwalze ist, kommt es bei Anlage der Heberwalze an den Duktor sowie an die Farbwalze zu
Stößen und zu unkontrollierten Verzögerungs- und Beschleunigungsimpulsen, die sich in
Streifen und Dubliererscheinungen widerspiegeln und damit das Druckergebnis negativ be
einflussen können.
Um diese negativen Einflüsse zu verringern, werden üblicherweise massearme Heberwalzen,
bestehend aus einem Grundkörper - Stahlrohr oder Aluminiumrohr - mit einem aufvulkani
sierten Mantel aus einem farbannehmenden Material (Gummi, Elastomer) verwendet.
Die Masse dieser Heberwalzen ist aber dennoch zu hoch und die genannten Stöße sind nicht
zu vermeiden.
Aus der DE 41 09 438 A1 ist ein weiterer Farbheber mit einem Farbheberkörper bekannt, der
ein geringes Masseträgheitsmoment aufweist. Dieser Farbheber weist eine Hülse auf, die
drehbar auf einer Steckachse befestigt ist. Die Hülse selbst besteht aus einer kompressiblen
Grundschicht mit einem farbführenden, abriebbeständigen Gummideckmantel.
Diese Lösung kann die oben genannten Nachteile auch nicht gänzlich beseitigen, da die Rei
bungskräfte zwischen der Hülse und der Steckachse zu groß sind.
Aus diesem Grund wurden andere massearme Hebereinrichtungen, wie beispielsweise Farb
heberzungen, entwickelt (DE 42 28 486 A1).
Diese Farbheberzungen erfüllen aber nicht die Anforderungen, die an ein Hebersystem ge
stellt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine in Bezug auf die Rotationsbewegung massereduzierte He
berwalze zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Patentansprüche 1 und 6 gelöst.
Zweckmäßige Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen offenbart.
Nachfolgend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel nä
her erläutert.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 Heberwalze mit Überzug-Mantel
Fig. 2 Heberwalze mit Rohr-Überzug-Mantel
Fig. 3 Heberwalze mit Gummirohr-Mantel
Fig. 4 Heberwalze mit Luftkammergrundkörper.
Die in Fig. 1 dargestellte Heberwalze besteht aus einem Grund
körper 1 und einem Mantel 2.
Der Mantel 2 ist drehbeweglich auf dem Grundkörper 1 angeordnet.
Er besteht aus dem Verbund eines dünnwandigen Gewebes mit einem
rohrförmigen Gummiüberzug, ähnlich einem allgemein bekannten
Drucktuch. Die Schenkel 3 des Grundkörpers 1 sind in einem nicht
dargestellten Lager gelagert. Gegen ein Verschieben des Mantels
2 relativ zum Grundkörper 1 ist der Mantel in den Randbereichen
mittels Verschiebesicherungen 4 gesichert.
In Fig. 2 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung darge
stellt. Der Mantel 2 ist hier über in den Randbereichen des Man
tels 2 angeordnete Kugellager 5 auf dem Grundkörper 1 drehbe
weglich gelagert.
Der Mantel 2 besteht aus einem Verbund eines metallischen Rohres
6 mit einem rohrförmigen Gummiüberzug 7 bzw. Elastomerüberzug.
Zwischen dem Grundkörper 1 und dem Mantel 2 wird ein Schmier
mittel in Form von Luft eingebracht. Alternativ kann auch ein
anderes Schmiermittel beispielsweise Öl eingebracht werden.
Die Luftzuführung erfolgt über eine Bohrung 8 im Schenkel 3,
eine Luftkammer 9 und eine weitere Bohrung 10.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist der Mantel 2
als Gummirohr 11 ausgebildet, wobei das Gummirohr 11 über Kugel
lager 5 und ein Schmiermittelpolster analog der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform auf
dem Grundkörper 1 drehbeweglich gelagert ist.
Anstelle des Gummiüberzuges bzw. des Gummirohres kann ein Elastomerüberzug bzw. Ela
stomerrohr Verwendung finden.
Infolge der Trennung des Mantels vom Grundkörper wird die rotativ zu beschleunigende und
zu verzögernde Masse des Hebers extrem verringert.
Der in Fig. 4 dargestellte Grundkörper 1 der Heberwalze besteht aus zwei jeweils in Hebeln
12 gelagerten Abschlußstopfen 13. Der rohrförmig ausgebildete Mantel 2 ist in den Randbe
reichen mit den Abschlußstopfen 13 verbunden. Der Mantel 2 besteht vorzugsweise aus ei
nem Elastomerschlauch. Der durch den rohrförmigen Mantel 2 in Verbindung mit den Ab
schlußstopfen 13 gebildete Hohlraum 14 ist mit Stützluft beaufschlagbar, welche durch eine
in einem Abschlußstopfen angeordnete Luftbohrung 15 und ein Ventil 16 zuführbar ist.
Die Hebel 12 sind in Achsrichtung des Grundkörpers in Pfeilrichtung verspannbar.
1
Grundkörper
2
Mantel
3
Schenkel
4
Verschiebesicherung
5
Kugellager
6
Rohr
7
Gummiüberzug/Elastomerüberzug
8
Bohrung
9
Luftkammer
10
weitere Bohrung
11
Gummirohr/Elastomerrohr
12
Hebel
13
Abschlußstopfen
14
Hohlraum
15
Luftbohrung
16
Ventil
Claims (7)
1. Heberwalze in Heberfarbwerken von Druckmaschinen mit einem Grundkörper (1) und
einem farbannehmenden Mantel (2), der drehbeweglich auf dem Grundkörper (1) gelagert
ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen dem Grundkörper (1) und dem Mantel (2) ein Schmiermittel in Form von Öl o der Luft eingebracht ist.
dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen dem Grundkörper (1) und dem Mantel (2) ein Schmiermittel in Form von Öl o der Luft eingebracht ist.
2. Heberwalze in Heberfarbwerken von Druckmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Mantel (2) als Verbund eines dünnwandigen Gewebes mit einem
Gummiüberzug (7) ausgebildet ist.
3. Heberwalze in Heberfarbwerken von Druckmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Mantel (2) als Verbund eines dünnwandigen metallischen Rohres (6)
mit einem rohrförmigen Gummi- oder Elastomerüberzug (7) ausgebildet ist.
4. Heberwalze in Heberfarbwerken von Druckmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Mantel (2) aus einem Gummirohr (11) besteht.
5. Heberwalze in Heberfarbwerken von Druckmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Mantel (2) sich auf dem Grundkörper im Randbereich über Kugella
ger (5) stützend angeordnet ist.
6. Heberwalze in Heberfarbwerken von Druckmaschinen mit einem farbannehmenden, rohr
förmig ausgebildeten Mantel (2), der beidseitig über einen Grundkörper (1) gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Grundkörper (1) aus zwei in Hebeln (12) gelagerten Abschlußstopfen (13) besteht, der durch den Mantel (2) in Verbindung mit den Abschlußstopfen (13) gebildete Hohl raum (14) mit Stützluft füllbar und die Hebel (12) in Achsrichtung des Grundkörpers (1) verspannbar angeordnet sind.
dadurch gekennzeichnet, dass
der Grundkörper (1) aus zwei in Hebeln (12) gelagerten Abschlußstopfen (13) besteht, der durch den Mantel (2) in Verbindung mit den Abschlußstopfen (13) gebildete Hohl raum (14) mit Stützluft füllbar und die Hebel (12) in Achsrichtung des Grundkörpers (1) verspannbar angeordnet sind.
7. Heberwalze in Heberfarbwerken von Druckmaschinen nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, dass der rohrförmig ausgebildete Mantel (2) ein Elastomerschlauch ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995109393 DE19509393C2 (de) | 1995-03-15 | 1995-03-15 | Heberwalze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995109393 DE19509393C2 (de) | 1995-03-15 | 1995-03-15 | Heberwalze |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19509393A1 DE19509393A1 (de) | 1996-09-19 |
DE19509393C2 true DE19509393C2 (de) | 2000-02-24 |
Family
ID=7756754
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995109393 Expired - Fee Related DE19509393C2 (de) | 1995-03-15 | 1995-03-15 | Heberwalze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19509393C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10249037B3 (de) * | 2002-10-22 | 2004-01-22 | Koenig & Bauer Ag | Heberwalze |
Families Citing this family (1)
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DD274193A1 (de) * | 1988-07-26 | 1989-12-13 | Polygraph Leipzig | Farbwerk |
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DE4228486A1 (de) * | 1992-08-27 | 1994-03-03 | Kba Planeta Ag | Einrichtung zur Farbübertragung |
-
1995
- 1995-03-15 DE DE1995109393 patent/DE19509393C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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DE19509393A1 (de) | 1996-09-19 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KOENIG & BAUER AG, 97080 WUERZBURG, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KOENIG & BAUER AKTIENGESELLSCHAFT, 97080 WUERZB, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |