DE4028417C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F31/00—Inking arrangements or devices
- B41F31/26—Construction of inking rollers
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- Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
- Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)
- Valve Device For Special Equipments (AREA)
- Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Farbwerk einer Rotationsoffsetdruckmaschine
nach dem Oberbegriff des Anspruchs,
wie es aus der DE 24 12 412 B2 bekannt ist.
Wenn die Farbe im Farbwerk einer Offsetdruckmaschine von einer Walze auf die andere übertragen
wird, besteht die Neigung, daß an den Enden zumindest
bestimmter Walzen außerhalb des Druckbereichs sich Farbe
anhäuft. Die Farbe am Ende einer Walze wird entweder von der
Walze weggeschleudert und vergeudet und/oder sie verursacht
die Ablagerung von Spritzern auf dem Gummituchzylinder
und/oder dem Bedruckstoff. Der Bedruckstoff, gewöhnlich
eine Papierbahn, kann an solchen Farbspritzern auf dem
Gummituchzylinder festkleben und reißen.
Die Aufgabe des Erfindungsgegenstandes ist die Reduzierung
des bei schnell laufenden Rotationsdruckmaschinen
unerwünschten Farbaufbaues an den gegenüberliegenden Enden
der Farbwalzen.
Die Lösung der Aufgabe wird dadurch erreicht, daß der
Walzenmantel bestimmten Außendurchmessers mit in Spiralform
verlaufenden Einsätzen gleichen Außendurchmessers, aus
weicherem Gummi, längs der Endbereiche der Walze versehen
ist.
Hierdurch wird in vorteilhafter Weise ein Farbabbau an den
Walzenenden, infolge des Farbabtransportes, weg von den Enden
erzielt.
Ein Vorteil dieser Walzengestaltung ist darin zu sehen, daß die
Eindruckhärte des Gummiteils und die des
spiralförmigen Einsatzes unterschiedlich wählbar ist. Je
weicher die spiralförmigen Einsätze sind, desto größer sind
die Taschen und dementsprechend der Farbfluß von den
Endteilen zur Mitte der Walze.
Aus der US 47 50 422 ist eine Feuchtwerkwalze mit
einer in den Walzenansatz
eingearbeiteten Spirale anderer Härte,
gleichen Außendurchmessers, bekannt.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht das Übertragen von Farbe
von einer ersten auf eine zweite Farbwalze in einer Weise,
daß eine Anhäufung von Farbe an den Enden der Walzen
vermieden wird. Die Walzen formen zwischeneinander einen
Spalt, aus welchem Farbe von der ersten Walze auf die zweite
übertragen wird. Eine dieser Walzen weist eine Einrichtung auf
zum Bewegen einer kleinen Menge Farbe von den
gegenüberliegenden Enden zur Mitte einer Walze, während beide
Walzen sich drehen. Diese Einrichtung zum Bewegen der Farbe besteht
aus einem Mantelflächenteil der Walze, in welchem sich
aufgrund des Flüssigkeitsdrucks im Walzenspalt Taschen
formen. Die
Taschen bewegen die Farbe weg von den
gegenüberliegenden Enden der einen Walze, während die
erste und zweite Walze sich drehen.
Die vorliegende Erfindung zielt in erster Linie auf eine
Farbreibwalze, hergestellt z. B. aus Basisgummi oder
gummiähnlichem Material. Die Walze weist zwei Spiralnuten auf
aus Gummi oder gummiähnlichem Material mit einer geringeren
Eindruckhärte als der Basisgummi. Wenn die Farbreibwalze
sich an einer anderen Walze befindet, wird durch die
weicheren Gummi-Spiralnuten eine kleine Menge Farbe von den
gegenüberliegenden Enden zum mittleren Teil der Farbreibwalze
bewegt. Somit bleibt die Farbe außerhalb des Druckbereichs in
Zirkulation, und es verringert sich die Wahrscheinlichkeit
der Bildung von Farbansammlung an den Enden der Walze.
Aufgrund des Flüssigkeitsdrucks zwischen den beiden
Walzen verformen sich die weichen Gummi-Spiralnuten
an dem Walzenspalt zu Taschen, welche Farbe von den
gegenüberliegenden Endteilen zum mittleren Teil der
Farbreibwalze bewegen, so daß an den Endteilen sich kaum mehr
Farbe anhäufen kann.
Ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird durch die folgende Beschreibung
beigefügten Figuren wiedergegeben:
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung einer Offsetdruckmaschine;
Fig. 2 ist eine Draufsicht einer
Farbreibwalze des Farbwerks
der Druckmaschine nach Fig. 1;
Fig. 3 ist eine vergrößerte Darstellung von
der Art und Weise, wie sich Taschen zwischen der
Farbreibwalze und einer anliegenden
Walze bilden.
Die Druckmaschine 10 in Fig. 1
umfaßt einen Farbkasten 12 und eine Farbkastenwalze 16. Eine
Duktorwalze 14 nimmt Farbe von der Farbkastenwalze 16 auf
und überträgt diese auf Farbwalzen 18, welche die Farbe
auf eine Zwischenwalze 20 übertragen. Die Zwischenwalze 20
überträgt die Farbe auf eine Farbreibwalze 22 und auf
Farbauftragwalzen 24. Die Farbreibwalze 22 überträgt die
Farbe auf eine von mehreren Zwischenwalzen 26, welche
Farbe auf eine Farbauftragwalze 28 übertragen. Die
Farbauftragwalzen 24 und 28 übertragen die Farbe auf eine
Druckplatte o. ä. auf einem Plattenzylinder 30. Auf der
Druckplatte befindet sich das Druckbild, welches auf einen
Gummituchzylinder 32 und von da auf das Druckmatarial 34,
z. B. eine Papierbahn, übertragen wird.
Die Farbreibwalze 22 ist in Fig. 2 und
3 dargestellt. Die Walze 22 besteht aus einem Teil aus
Basisgummi 34 mit einer vorbestimmten Eindruckhärte und aus
spiralförmigen Gummieinsätzen 36 und 38 mit einer geringeren
Eindruckhärte als der des Basisgummiteils 34. Der Durchmesser
der Teile 34 und der spiralförmigen Einsätze 36 und 38 ist
derselbe.
Der spiralförmige Einsatz 36 erstreckt sich um die
Mantelfläche und axial von dem Endteil 40 zu dem mittleren
Teil 42 der Walze 22. Der spiralförmige Einsatz 38 erstreckt
sich um die Mantelfläche und axial von dem Endteil 44 zu
dem mittleren Teil 42 der Walze 22. Die spiralförmigen
Einsätze 36 und 38 können in etwa in dem mittleren Teil 42
der Walze 22 zusammentreffen und einen spitzen Winkel A
zwischen sich bilden. Die spiralförmigen Einsätze 36, 38 brauchen
nicht in der Mitte zusammenzutreffen und können nur einige
Endbereiche der Walze abdecken.
Während des Druckbetriebs ist eine Farbschicht 45 in dem
Spalt zwischen der Farbreibwalze 22 und
der Walze 26 (Fig. 3). Aufgrund des
Flüssigkeitsdrucks zwischen den Walzen 22 und 26 in dem
Spalt 46 verformen sich die spiralförmigen Einsätze 36 und
38 an dem Spalt 46 in einem größeren Ausmaß als das harte
Gummiteil 34. Somit bilden sich z. B. Taschen 48 und 50 in den
spiralförmigen Einsätzen 36, 38, welche Farbe auffangen.
Die Taschen 48 und 50 bilden sich in axialem Abstand entlang
dem Spalt 46 zu einer Zeit, wenn die Walze 22 sich in
Richtung des Pfeils 52 (Fig. 2) und die Walze 26 sich in
Richtung des Pfeils 54 dreht. Es bilden sich auch Taschen an
dem Spalt zwischen den Walzen 22 und 20. Die Taschen 48 und
50 bilden sich axial näher an dem mittleren Teil 42 zu einer
anderen Zeit während der Umdrehung der Walzen 22 und 26. Die
Taschen 48 (Fig. 3) scheinen sich in Richtung des Pfeils 56
und die Taschen 50 in Richtung des Pfeils 58 zu bewegen,
während die Walzen 22 und 26 sich drehen. Die spiralförmigen
Einsätze 36 und 38 neigen sich jeweils von den Endteilen 40
und 44 zu dem mittleren Teil 42 der Walze 22 hin, so daß die
Taschen 48 und 50 sich axial von den Endteilen 40 und 44 zu
dem mittleren Teil 42 hin bewegen, wenn die Walze 22 sich in
Richtung des Pfeils 52 dreht.
Die Bildung der Taschen 48 und 50 an verschiedenen axialen
Stellen zu verschiedenen Zeiten bewirkt, daß Farbe von den
Endteilen 40 und 44 zu dem mittleren Teil 42 befördert wird.
Auf diese Weise bleibt die Farbe in den Endbereichen der
Walzen 22 und 26 in Zirkulation und häuft sich dort nicht an.
Somit wird keine Farbe von den Walzen 18 bis 28 geschleudert,
und es bilden sich keine Farbkügelchen, welche auf den
Gummituchzylinder 32 oder das Druckmaterial 34 übertragen
werden könnten. Farbkügelchen auf dem Gummituchzylinder 32
oder dem Druckmaterial 34 können verursachen, daß das
Material 34 an dem Gummituchzylinder klebt und reißt. Die
vorliegende Erfindung minimiert diese Möglichkeit.
Die Eindruckhärte des Gummiteils 34 und die des
spiralförmigen Einsatzes 36, 38 kann unterschiedlich sein.
Je weicher die spiralförmigen Einsätze 36, 38 sind, desto größer
sind die Taschen 48, 50 und dementsprechend der Farbfluß von den
Endteilen 40, 44 zur Mitte der Walze 22.
Die Gestaltung des Walzenmantels mit den spiralförmigen
Einsätzen 36, 38 ist auf irgendeine Walze des Farbwerks
anwendbar.
Claims (2)
1. Farbwerk einer Rotationsoffsetdruckmaschine mit einer
friktionsangetriebenen, gummibeschichteten
Farbwerkwalze, die für einen Fluidtransport im
Walzenspalt von und zu einer angestellten jeweiligen
Nachbarwalze eine spiralförmige Mantelstruktur bei
jeweils am Walzenende beginnender, gegensinnig
verlaufender Spiralrichtung aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Walzenmantel (34) bestimmten Außendurchmessers mit in der
Spiralform verlaufenden Einsätzen (36, 38) gleichen
Außendurchmesers, aus weicherem Gummi oder
gummiähnlichem Material, längs der Endbereiche (40, 44) der Walze (22)
versehen ist.
2. Farbwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß für
den Walzenmantel (34) und die spiralförmigen Einsätze (36, 38)
unterschiedliche Eindruckhärten
vorgesehen sind.
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