DE2309850B2 - Rotationsdruckmaschine mit mehreren In Reihe angeordneten Druckwerken mit Bremseinrichtung - Google Patents

Rotationsdruckmaschine mit mehreren In Reihe angeordneten Druckwerken mit Bremseinrichtung

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DE2309850B2 DE19732309850 DE2309850A DE2309850B2 DE 2309850 B2 DE2309850 B2 DE 2309850B2 DE 19732309850 DE19732309850 DE 19732309850 DE 2309850 A DE2309850 A DE 2309850A DE 2309850 B2 DE2309850 B2 DE 2309850B2
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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
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  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Rotationsdruckmaschine mit mehreren in Reihe angeordneten, mittels eines Hauptgetriebes angetriebenen Druckwerken, deren Piattenzylindern je ein Farbwerk zugeordnet ist, mit jeweils einer Vorrichtung zur Abbremsung der einzelnen Druckwerke zur Zahnspielbeseitigung im Antriebszug des Hauptgetriebes.
Obwohl bei Rotationsdruckmaschinen mit mehreren in Reihe angeordneten Druckwerken die Durchmesser der einzelnen zahnradangetriebenen Zylinder des Farbwerks sowohl für Hochdruck- als auch für Offsetdruckmaschinen, sei es für Bogen oder Bahnen, so ausgelegt sind, daß deren Umfangsgeschwindigkeit mit der des Platten-, Gummi oder Druckzylinders am Teilkreisdurchmesser der Antriebsräder übereinstimmt, lassen sich Relativbewegungen zwischen den einzelnen Zylindern innerhalb eines Druckiverks und zwischen den Druckwerken wegen des unvermeidlichen Zahnspiels nicht verhindern. Das dadurch hervorgerufene Doublieren kann aber auch seine Ursache in Drehschwingungen infolge von Flankenwechsel der Antriebszahnräder, Durchbiegen der Achsstummel usw. haben, wodurch das exakte Abrollen der Zylinder aufeinander beeinträchtigt wird
Man hat deshalb bereits zur Behebung dieser zu Farbschwankungen führenden Mangel vorschlagen (DT-OS 2 260 147), die Antriebszahnrä.der aller Druckwerke hintereinander in einer vom ersten bis zum letzten Druckwerk durchlaufenden Antriebsgetriebekette anzuordnen. Durch diese Maßnahme wird zwar die Voraussetzung geschaffen, daß ein Flankenwechsel vermieden wird, jedoch wird durch Verwendung zusätzlicher Antriebselemente der Aufwand vergrößert und damit die Fertigung verteuert.
Zur Aufrechterhaltung einer treibenden Wirkung des Druckwerks auf die Papierbahn ist es bei hintereinandergcschalteten Druckwerken auch bekanni (DTTS 1 761 649), nach jedem Druckwerk die Papierbahn über einen Bremszylinder zu führen, dessen Umfangsgeschwindigkeit proportional der Papierbahngeschwindigkeit, aber geringfügig kleiner al« diese ist, so daß die Papierbahn durch Reibung air Bremszylinder einem Zug unterliegt. Abgesehen vor
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dem zusätzlichen Aufwand hat diese Ausführung Druckwerk kann der über die ganze Maschine rei-,uch den Nachteil, daß diese wegen der Gefahr des chende Bremseflekt dadurch bewirkt werden, daß die Verschmierens frisch bedruckter Flachen nur für farbspeicherseitigen Reibzylinder aufeinanderfolgeneinseitig bsdruckte Bahnen verwendbar ist. der Druckwerke derart gewählte Umfangsgeschwin-Aus der US-PS 1 756 308 ist es auch bekannt, eine 5 digkeiien aufweisen, daß die Bremswirkung in den Verteilung der Farbe im Farbwerk ohne Verwendung einzelnen Druckwerken in Papierdurchlaufrichtung von changierenden Walzen vorzunehmei., indem am zunimmt.
dem Plattenzylinder nächsten Reibzy'inder mehrere Bei Rotationsdruckmaschinen mit mindestens zwei teils mit schraubenförmigen Rillen versehene Vertei- in Farbförderrichtung hintereinanderliegenden farblerwalzen angeordnet werden, die mit einer gegenüber io speicherseitigen Reibzylindern ist eine zusätzliche dem Plattenzylinder unterschiedlichen Geschwinuig- Bremswirkung und Verreibung nacn einer weiteren lceit angetrieben werden. Da die Verteilerwalzen im Ausführungsform dadurch erreichbar, daß die UmVergleich zuiJ Plattenzylinder und den Reibzylindern fangsgeschwindigkeiten der farbspeicherseitigen Reibeine verhältnismäßig kleine Masse darstellen und fer- zylinder derart abgestuft gewählt sind, daß der dem ner teilweise eine durch die schraubenförmigen RiI- 15 Farbspeicher am nächsten angeordnete Reibzylinder Jen verringerte wirksame Mantelfläche aufweisen, die kleinste Umfangsgeschwindigkeit aufweist, kann mit einer solchen Anordnung keine ausrei- Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird die chende Bremswirkung auf den anliegenden Reib- unterschiedliche Umfangsgeschwindigkeit in einfacher zylinder ausgeübt werden. Weise dadurch erreicht" daß der Durchmesser jedes Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht 20 farbspeicherseitigen Reibzylinders kleiner als der darin, bei einer Druckmaschine mit mehl ;ren Druck- Teilkreisdurchmesser des den Reibzylinder treibenwerken unter Heranziehung bereits vorhandener den Zahnrades bemessen ist.
Teile, also weitgehend ohne zusätzliche Teile, Zahn- Ein anderer Weg zur Umfangsgeschwindigkeitsspiel innerhalb der gesamten Druckmaschine und verringerung besteht darin, daß jedem farbspeicherdamit ein Doublieren zu vermeiden. 25 seitigen Reibzylinder ein bei Druckmaschinen be-Nach der Erfindung wird dies bei einer Druck- kannter Trieb mit veränderbarer Übersetzung zugemaschine der eingangs genannten Art dadurch er- ordnet ist. Diese Lösung ermöglicht eine Anpassung reicht, daß die Abbremsung in den einzelnen mit an wechselnde Viskositäten der Farbe. Auftragswalzen und mindestens zwei Reibzylindern Bei Rotationsdruckmaschinen mit einem einen versehenen Farbwerken erfoigt, wobei die Umfangs- 30 Farbduktor und eine angetriebene Fiimwalze aufweigeschwindigkeit des oder der farbspeicherseitigen senden Farbwerk kann die Bremswirkung noch weiter Reibzylinder kleiner als die des Plattenzylinders und erhöht werden, wenn die Umfangsgeschwindigkeit des oder der plattenzylinderseitigen Reibzylinder be- der Filmwalze gleich oder kleiner als die Umfangsmessen ist, und daß die farbspeicherseitigen Reib- geschwindigkeit des der Filmwalze nächstliegenden zylinder aufeinanderfolgender Druckwerke von 35 Reibzylinders gewählt wird, so daß auch an dieser Druckwerk zu Druckwerk unterschiedliche Umfangs- Stelle eine Bremswirkung auftritt, geschwindigkeiten aufweisen, so daß die Abbremsun- Die vorstehend angegebenen Abstimmungen der gen der einzelnen Druckwerke unterschiedlich das Umfangsgeschwindigkeiten in verschiedenen Druck-Hauptgetriebe beaufschlagen. werken gehen davon aus, daß die Viskositäten der Durch diese Maßnahme wird der Farbfilm zwi- 40 in diesen Druckwerken verarbeiteten Farben etwa sehen den Walzen bzw. Zylindern des Farbwerks, gleich sind. Bei erheblichen Viskositätsdifferenzen die mit unterschiedlicher Umfangsgeschwindigkeit müßte die Umfangsgeschwindigkeit in dem Druckumlaufen, auseinandergezogen. Die hierzu erforder- werk, das Farbe besonders niedriger Viskosität verliehen Kräfte verursachen eine Bremswirkung, die arbeitet, etwa erhöht werden, um gegenüber den auf das Hauptgetriebe wirkt und dabei ein Zahnspiel 45 weiteren Druckwerken keine zu große Bremswirkung und somit Umfangsschwingungen der einzelnen Zy- zu erzielen.
linder ausschaltet. Gleichzeitig wird durch das der In der Beschreibung sind mehrere Ausführunpsüblichen Chan&ierbewegung überlagerte Auseinan- beispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung erderziehen der Farbe ein gegenüber bekannten Färb- läutert. Es zeigt
werken dünnerer Farbfilm gleichmäßiger Stärke er- 50 F i g. 1 eine Bogenrotationsdruckmaschine mit zwei
zielt, so daß letztlich ein Farbwerk mit weniger Wal- hintereinander angeordneten Dreizylinderdruckwer-
zen erforderlich ist und sich damit der Aufwand ver- ken und den Farbwerken in einer schematischen
ringert. Seitenansicht,
Darüber hinaus herrscht in allen Druckwerken der Fig. 2 das Haupt- und Farbwerksgetriebe der Rotationsdruckmaschine eine gewisse gleichmäßige 55 Rotationsdruckmaschine nach Fig. 1, ebenfalls in
Zugspannung, durch die ein Doublieren verhindert schematischer Seitenansicht,
wird. F i g. 3 zwei hintereinander angeordnete Doppel-
Eine noch bessere Bremswirkung innerhalb <uner druckwerke einer Rollenrctationsdruckmaschine mit
Rotationsdruckmaschine in Reihenanordnung mit den Farbwerken,
einem für alle Druckwerke gemeinsamen, mit einem 60 F i g. 4 zwei Vierzylinder-Druckwerke in Reihen-Motor in Verbindung stehenden Hauptgetriebe kann anordnung mit unteren Filmfarbwerken, jeweils in nach einer weiteren Ausführung dadurch erreicht <-.ner der Fig. 1 entsprechenden Darstellung, werden, daß die larbspeicherseitigen Reibzylinder Bei dem in F i g. 1 rechts gezeigten Druckwerk aufeinanderfolgender Druckwerke derart gewählte wird zur Farbversorgung eines Plattenzylinders 1 die Umfangsgeschwindigkeiten aufweisen, daß die Brems- 65 Farbe aus einem Farbspeicher 2 über eine Heberwirkung mit wachsender Entfernung der Druckwerke walze 3 zunächst auf einen Reibzylinder 4 gebracht, vom Motor zunimmt. der über eine Zwischenwalze S mit einem Reibzylin-Bei Rotationsdruckmaschinen mit Motorantrieb je der 6 verbunden ist, welcher die Farbe in zwei
Stränge aufteilt und dem Plattenzylinder 1 zuführt. Zur besseren Verreibung können auf dem Reibzylinder 4 zwei Reit«walzen 7, 8 angeordnet sein, durch welche die Zahl der Spal'.stellen erhöht wird.
Am Reibzylinder 6 liegen Übertragswalzen 9 und 10 an, die wiederum mit Reibzylindern 11 und 12 in Kontakt sind. Von letzteren wird die Farbe über Auftrags walzen 13, 14 bzw. 15, 16 auf den Plattenzylinder 1 gefördert. In ähnlicher Weise wie am Reib-
Die übrigen, in den beiden Farbwerken der F i g. 1 dargestellten Walzen sind nicht zwangläufig angetrieben, sondern werden lediglich durch Reibung mitgenommen.
Entgegen der bisherigen Regel, nach welcher die Umfangsgeschwindigkeit der Reibzylinder auf die des Teilkreisdurchmessers der Antriebsräder des Platten-, Gummi- oder Druckzylinders abgestimmt ist, wird die Umfangsgeschwindigkeit des farbspeicherseitigen
zylinder 4 können auch an den Reibzylindern 11 und io Reibzylinders 4 bzw. 34 eines Farbwerks und die 12 Reiterwalzen 17, 18 bzw. 19, 20 vorgesehen sein, des in Förderrichtung der Farbe nächsten Reibwobei die Walzen 18 und 20 an den Übertragungs- zylmders 6 bzw. 36 wesentlich, das ist bis zu lO°/o, walzen 9 bzw. 10 anliegen. Bei hohen Qualitätsanfor- geringer gehalten als die Umfangsgeschwindigkeit des derungen können ähnliche Reiterwalzen 21 bzw. 22 Plattenzylinders 1 bzw. 31. Hierzu sind auf die Welle auch den Auftragswalzen 13 b'w. 14, 15 zugeordnet 15 des Reibzylinders 11 und des Antriebszahnrades 142 sein. zwei Antriebskegelscheibenräder aufgesetzt, die ge-
Wie allgemein üblich, weisen die Reibzylinder eine geneinander bzw. auseinander bewegt werden können, metallische Mantelfläche, die Auftrags- und sonstigen Zwei gleichartige Antriebskegelscheibenräder 144 beWalzen hingegen eine Gummimantelfläche auf. finden sich auf der Welle des Reibzylinders 4. Auf Der Aufbau des zweiten (links gezeichneten) 20 den Antriebskegelscheibenrädern läuft ein Keilriemen Druck- und Farbwerks ist derselbe wie der des ersten 148. Werden die dem Antriebszahnrad 142 zugeord-Druckwerks. Es weist neben einem Plattenzylinder neten Antriebskegelscheibenräder gegeneinander be- 31 einen Farbspeicher 32, eine Heberwalze 33 und wegt, so entfernen sich die Antriebskegelscheibeneinen ersten Reibzylinder 34 auf, der über eine räder 144 voneinander. Hierdurch kann die Über-Zwischenwalze 35 mit einem zweiten Reibzylinder 25 sctzung und damit die Umfangsgeschwindigkeit des 36 verbunden ist. Letzterer teilt die Farbe wiederum Reibzylinders 4 stufenlos geändert werden. Diese in zwei Stränge auf, durch welche diese auf den Au pcrtaltung schafft die Möglichkeit einer sehr Plattenzylinder 31 gefördert wird. Am ersten Reib- "einen Anpassung insbesondere an Farben mit unterzyiinder 34 sind zur besseren Verreibung zwei Reiter- schiedlicher Viskosität. In gleicherweise ist zwischen walzen 37,38 angeordnet. Am Reibzylinder 36 liegen 3° Antriebskegelscheibenrädern auf der Welle des Reib-Übertragswalzen 39 und 40 an, die wiederum mit Zylinders 12 und des Antriebszahnrades 143 und den Reibzylindern 41 und 42 in Kontakt sind. Von diesen Äntriebskegelscheibenrädern 146 des Reibzylinders 6 wird die Farbe in bekannter Weise über Auftrags- ein Keilriemen 149 gespannt. Derartige Keilriemenwalzen 43, 44, 45, 46 auf den Plattenzylinder 31 triebe mit stufenlos veränderbarer Übersetzung sind gefördert. Den Reiterwalzen 17,18.19,20 des rechten 35 bekannt und daher in ihren Einzelheiten nicht dar-Farbwerks entsprechend sind an den Reibzylindern gestellt. In ähnlicher Weise sind auch die anderen 41, 42 bzw. Übertragswalzen 39, 40 ebenfalls Reiterwalzen 47, 48,49, 50 vorgesehen, ebenso wie an den
Auftragswalzen 43 eine Reiterwalze 51 und zwischen
den Auftragswalzen 44, 45 eine Reiterwalze 52 bei 4°
höheren Qualitätsanforderungen zur Vermehrung der
Reibstellen vorgesehen sein können. Der zu bedrukkende Bogen ist mit 53, die beiden Gummizylinder
sind mit 54 und 55 und die beiden Druckzylinder mit
56 und 57 bezeichnet. Die die beiden Druckwerke 45 Falle können die Reibzylinder 4 und 6 über übliche verbindenden Überführtrommeln sind mit 58, 59, 60 Zahnräder angetrieben werden. Lediglich werden und die den Plattenzylindern 1. 31 zugeordneten dann die den Reibzylindern 4 und 6 zugeordneten Feuchtwerke mit 23 und 24 bezeichnet. Antriebszahnräder mit einem Teilkreisdurchmesser
Aus der Darstellung des Haupt- und Farbwerks- ausgeführt, der größer ist als der jeweilige Durchgetriebes nach Fig. 2 geht hervor, daß dem Platten- 5° messer des zugehörigen Reibzylinders. Diese Maßzylinder 1 des rechten Druckwerks ein Antriebszahn- nähme können auch in Kombination angewendet rad 141, dem Reibzylinder 11 ein Antriebszahnrad werden.
142 und dem Reibzylinder 12 ein Antriebszahnrad Mit den Plattenzylinderantriebszahnrädern 141,
143 zugeordnet ist, während auf der Welle des Reib- 151 in Eingriff stehen Antriebszahnräder 160, 161 Zylinders 6 Antriebskegelscheibenräder 146 und auf 55 der Gummizylinder 54, 55 und Antriebszahnräder
Druckwerke ausgebildet, wie dies schematisch beim linken Druckwerk der F i g. 2 durch die Keilriemen 158 bzw. 159 angedeutet ist.
Es ist möglich, an Stelle dieser Triebe auch andere bekannte Triebe zu verwenden, die eine stufenlose oder abgestufte Änderung der Übersetzung ermöglichen. Weiterhin besteht die Möglichkeit, auch mit einer konstanten Übersetzung zu arbeiten. In diesem
y g
der Welle des Reibzylinders 4 Antriebskegelscheibenräder 144 befestigt sind. Die Verbindung zwischen den Zahnrädern 141 und 142 bzw. 143 wird durch Zwischenzahnräder 145 und 147 hergestellt.
Im linken Druckwerk der F ig. 2 sind das Antriebszahnrad des Plattenzylinders 31 mit 151, das des Reibzylinders 41 mit 152, das Antriebsrad des Reib-Zylinders 42 mit 153, die Antriebskegelscheibenräder des Reibzylinders 36 mit 156 und die des Reibzylind 34 mit 154 bezeichnet Die treibende Verbin
162,163 der Druckzylinder 56,57. Die AntriebsZahnräder 162 und 163 der Druckzylinder 56, 57 sind in bekannter Weise durch den Räderzug 164, 165.166 auf den Überführtrommeln 58,59,60 miteinander verbunden. Der Antrieb der einzelnen Druckwerke bzw. Farbwerke kann beispielsweise über das Antriebszahnrad 164 bzw. das auf das Antriebszahnrad 163 folgende Antriebszahnrad 167 mittels der Zwischenzahnräder 168, 169, die mit
des Reibzylinde y
ders 34 mit 154 bezeichnet. Die treibende Verbin- 65 Kcgelräderpaaren 170,171 bzw. 172,173 in Eingriff
dung von Antriebszahnrad 151 zu den Antriebszahn- sind, erfolgen, wobei die Kegelräder 171, 173 auf äd 152 153 wird durch die Zwischenzahnräder ribll 174 d i
ist. D läuft die D Di
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rädern 152. 153 wird durch die Zwischenzahnräder 155 und 157 bewirkt.
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einer Hauptantriebslängswelle 174 angeordnet sind, die mit einem Hauptantriebsmotor 175 verbunden
7 8
τ ist. Der Bogen ist in F i g. 2 mit 176 bezeichnet und zylinder 80 zugeführt und über Übertragungswalzen ;e_ läuft in der mit Pfeil angedeuteten Richtung durch 81, 82 zu Reibzylindern 83, 84, an denen Auftraesjt„ die Druckwerke. walzen 85, 86 bzw. 87 anliegen, gefördert, welche Die durch das Auseinanderziehen des Farbfilms den Farbfluß zum Plattenzylinder 68 schließen. Die je infolge der unterschiedlichen Umfangsgeschwindig- 5 Feuchtwerke sind bei 88 bzw. 89 angedeutet, wäh- >s 1 cit hervorgerufene Bremswirkung kann noch da- rcnd die zu bedruckende Papierbahn mit 90 bezeichdurch verbessert werden, daß die Umtangsgeschwin- net ist. Die Reibzylinder 70 bzw. 80 sind mit gegenj digkeit der Reibzylinder 4,6 bzw. 34,36 unter sich über den Plattenzylindern 67 bzw. b» veiniu.-ν.,α n verschieden gewählt wird, und zwar die der Reib- Umfangsgeschwindigkeit angetrieben. Um die damit e zylinder 4, 34 kleiner als die der Reibzylinder 6, 36. i0 crzielbare bremsende Wirkung über die ganze, mit Neben dem Bremsen innerhalb des Farbwerks wird mehreren Druckwerken ausgerüstete Druckmaschine damit gleichzeitig durch die schleifende Wirkung der zu erhalten, wird die Umfangsgeschwindigkeit des ..' Reibzylinder an den benachbarten Walzen eine Reibzylinders 80 in der gleichen Weise, wie für den . bessere Verreibung der Farbe erreicht. Reibzylinder 34 der F i g. 1 beschrieben, bemessen, Eine gute Bremswirkung kann erwartet werden, 15 d. h. der Reibzylinder 80 bei größerer Entfernung wenn bei Rotationsdruckmaschinen mit einem für des Reibzylinders 80 vom Motor als der des Reiballe Druckwerke gemeinsamen, mit einem Motor 175 zylinders 70 langsamer umläuft als der Reibzylinder in Verbindung stehenden Hauptgetriebe 168 bis 174 70, so daß alle Druckwerke unter einem gewissen die farbspeicherseitigen Reibzylinder 4, 34 bzw. 6, 36 Zug gehalten sind, durch den Schwingungen im aufeinanderfolgender Druckwerke derartige Umfangs- »o Antrieb verhindert werden können und ein registergeschwindigkeiten aufweisen, daß die Bremswirkung haltiger Druck gewährleistet ist. Die Druckwerke sind mit wachsender Entfernung der Druckwerke vom untereinander mit Wellen verbunden, ähnlich wie Motor zunimmt, d. h. zum Beispiel bei gleicher Vis- dies in F i g. 2 gezeigt ist (Welle 174). kosität der Farbe der Reibzylinder 34 langsamer um- Die den Plattenzylindern 61, 62 zugeordneten läuft als der Reibzylinder 4. 25 Färb- und Feuchtwerke sind in derselben Weise wie Wird ein Einzelmotorantrieb je Druckwerk vor- die für den Plattenzylinder 67 und 68 ausgebildet r.crchen. so werden die farbspeicherseitigen Reib- und daher nicht mehr näher beschrieben. Die Umzyi.ndcr 4. 6 bzw. 34, 36 aufeinanderfolgender Druck- fangsgeschwindigkeit des Reibzylinders 180 ist dabei werke derartige Umfangsgeschwindigkeiten aufweisen, ebenfalls gegenüber der des Plattenzylinders 62 daß die Bremswirkung in den einzelnen Druckwerken 30 wesentlich vciiuinuert, sie muß aoer um uer aes in Papierdurchlaufrichtung zunimmt, d. h. die Um- Reibzylinders 70 übereinstimmen, um keinen ungleifangsgeschwindigkeit der in F i g. 1 links gezeichneten chcn Zug zwischen dem oberen Druckwerk 63, 67 Reibzylinder 34 und 36 kleiner als die der Reib- und dem unteren Druckwerk 64, 61 hervorzurufen, zylinder 4 und 6 ist. Der dem Druckwerk 66, 62 zugeordnete, dem Reib-Dic Reibzylinder 11,12 weisen demgegenüber dem 35 zylinder 180 entsprechende, nicht mehr näher be-Plattenzylinder keine unterschiedliche Umfangs- zeichnete Reibzylinder weist eine dem Reibzylinder geschwindigkeit auf oder höchstens in einem gewissen 80 entsprechende Umfangsgeschwindigkeit auf, Umfang zum Ausgleich der Aufzugstärke. welche bei größerer Entfernung vom Motor lang-
Bcim Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 sind zwei samer als die des Reibzylinders 180 ist. hintereinander angeordnete Doppcldruckwerke einer 40 Die Feuchtwerke sind für den Plattenzylinder 67 Rollenrotationsdruckmaschine mit den Farbwerken bei 88 und für den Plattenzylinder 68 bei 89 angedargestellt. Die Gummizylinder sind dabei mit 63 deutet.
und 64 im ersten Doppeldruckwerk und mit 65, 66 In der F i g. 4 sind zwei Vierzylinderdruckwerke im zweiten Doppeldruckwerk bezeichnet. Am Druck- hintereinander mit ihren unteren sogenannten Filmzylinder 63 liegt ein Plattenzylinder 67 und am 45 farbwerken gezeigt, bei welchen die Farbe von einem Gummizylinder 65 ein Plattenzylinder 68 an, wäh- Farbduktor 94 bzw. 95 aus einem Farbtrog 96 bzw. rend den Gummizylindern 64,66 die Plattenzylinder 97 an eine Filmwalze 98 bzw. 99 gefördert wird. 61,62 zugeordnet sind. Im ersten Druckwerk wird Über eine Übertragswalze 100 bzw. 101 gelangt die die Farbe"vom Farbkasten 69 über drei nicht näher, Farbe dann auf einen ersten Reibzylinder 102 bzw. bezeichnete Walzen einem Reibzylinder 70 zugeführt 50 103 und über eine weitere Übertragswalze 104 bzw. und gelangt über Übertragswalzen 71, 72 zu den 105 auf einen die Farbe in zwei Stränge aufteilenden Reibzylindern 73, 74. an denen Auftragswalzen 75, zweiten Reibzylinder 106 bzw. 107. Von hier aus 76 bzw. 77 anliegen und den Farbfluß zum Platten- wird die Farbe in der bereits in F i g. 3 beschriebener zylinder 67 schließen. Während die Reibzylinder 73, Weise über zwei weitere Ubertragswalzen 108,10$ 74 mit einer dem Plattenzylinder 67 im wesentlichen 55 bzw. 110,111, zwei Reibzylinder 112,113 bzw. 114 entsprechenden Geschwindigkeit umlaufen, wird der 115 und die drei Auftragswalzen 116,117,118 bzw Reibzylinder 70 mit dagegen wesentlich verminderter 119,120,121 zum Plattenzylinder 122,123 gefördert Geschwindigkeit angetrieben, um so durch den Ge- Für den Offsetdruck können der Reibzylinder 11; schwindigkeitsunterschied und die Zähigkeit der mit der Auftragswalze 118 und der Reibzylinder Hi Farbe eine bremsende Kraft zu erzeugen, die einen 60 mit der Auftragswalze 121 als sogenanntes färb Flankenwechsel an den Antriebszahnrädern aus- freudiges Feuchtwerk ausgebildet sein, wenn dii schließt. Gleichzeitig wird durch den Geschwindig- Reibzylinder 113,115 eine Kupfermantelfläche auf keitsuntcrschied auch hier ein Abschälen der Farbe weisen und Feuchtflüssigkeit, wie mit den Pfeile zwischen benachbarten Zylindern und damit eine angedeutet ist, auf dieselben aufgesprüht wird. Di bessere Verreibung der Farbe erreicht. Auf den 65 Gummizylinder der beiden Druckwerke sind mit 13' Plattenzylinder 68 des zweiten Druckwerks wird die und 131, die Gummizylinder der oberen Druckwerk Farbe in ähnlicher Weise vom Farbkasten 79 über mit 132 und 133, die zu bedruckende Papierbahn mi drei nicht näher bezeichnete Walzen einem Reib- 134 und die Plattenzylinder der oberen Druckwerk
mit 135, 136 bezeichnet. Zur Erzielung der beabsichtigten Wirkung sind bei diesem gezeigten Ausführungsbeispiel die Reibzylinder 102 und 106 bzw. 103 und 107 mit gegen den Plattenzylinder 122 bzw. 123 verminderter und gegebenenfalls untereinander ebenfalls verschiedener Umfangsgeschwindigkeit angetrieben, wie für die Ausführungsbeispiele nach F i g. 1 und 2 beschrieben ist. Zusätzlich kann zur Erhöhung der Bremswirkung und zur Verbesserung der Verreibung die Filmwalze 98 bzw. 99 ebenfalls einer gegenüber dem Reibzylinder 102 bzw. 103 geringere Umfangsgeschwindigkeit aufweisen, wobei die verringerten Umlaufgeschwindigkeiten der Filmwalze 98, 99 und der Reibzylinder 102,106,103,107 im gleichen Farbwerk unter sich wiederum verschieden sein können. Die oberen, an den Plattenzylindern 135 und 136 anliegenden Farbwerke, die spiegel-
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bildlich zu den unteren gezeigten ausgebildet sind, müssen in der gleichen Weise abgestimmt sein wie dies für die unteren beschrieben und auch ram Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 erläutert ist. Auch die in F i g. 4 gezeigten Druckwerke sind mit 1 ängsverlaufenden Antriebswellen verbunden. Dadurch ist ein Flankenwechsel vom Längsantrieb her ausgeschlossen. Um die Abbremswirkung zwischen den aufeinanderfolgenden Farbwerken bzw. Druckwerken zu
ίο steigern und den erwähnten Zug zwischen denselben zur Verhinderung von Umfangsschwingungen aufrechtzuerhalten, werden auch bei dieser Ausführung jeweils die Umfangsgeschwindigkeit der Reibzylindei 103 größer als die des Reibzylinders 102 und die des Reibzylinders 107 größer als die des Reibzylinden 106, aber insgesamt kleiner als die der Plattenzylindei 122 bzw. 123 sein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Rotationsdruckmaschine mit mehreren in Reihe angeordneten, mittels eines Hauptgetriebes angetriebenen Druckwerken, deren Plattenzylindern je ein Farbwerk zugeordnet ist, mit jeweils einer Vorrichtung zur Abbremsung der einzelnen Druckwerke zur Zahnspielbeseitigung im Antriebszug des Hauptgetriebes, dadurch ge- ίο kennzeichnet, daß die Abbremsung in den einzelnen mit Auftragswalzen (13 bis 16, 43 bis 46 bzw. 75, 76, 77, 85, 86, 87, 116, 117, 118, 119, 120, 121) und mindestens zwei Reib^lindern (4, 6,11, 12, 34, 36, 41, 42 bzw. 70, 73, 74, «Ο, 83, 84, 180, 102, 106, 112, 113, 103, 107, 114, 115) versehenen Farbwerken ei folgt, wobei die Umfangsgeschwindigkeit Jes oder der farbspeicherseitigen Reibzylinder (4 6, 34, 36, 70, 80, 180, 102, 106, 103, 107) kleiner als die des Plattenzylinders (1, 31, 67, 61, 68, 62, 135, 122, 136, 123) und des oder der plattenzylinderseitigen Reibzylinder (11, 12, 41, 42, 73, 74, 83, 84, 112, 113, 114, 115) bemessen ist, und daß die farbspeicherseitigen Reibzylinder aufeinanderfolgender Druckwerke von Druckwerk zu Druckwerk unterschiedliche Umfangsgeschwindigkeiten aufweisen, so daß die Abbremsungen der einzelnen Druckwerke unterschiedlich das Hauptgetriebe (168 bis 175) beaufschlagen.
2. Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 1 mit einem für alle Druckwerke gemeinsamen, mit einem Motor in Verbindung stehenden Hauptgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß die farbspeicherseitigen Reibzylinder (4, 6, 70, 180, 102, 106 bzw. 34, 36, 80, 103, 107) aufeinanderfolgender Druckwerke derart gewählte Umfangsgeschwindigkeiten aufweisen, daß die Bremswirkung mit wachsender Entfernung der Druckwerke vom Motor (175) zunimmt.
3. Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 1 mit Motorantrieb je Druckwerk, dadurch gekennzeichnet, daß die farbspeicherseitigen Reibzylinder (4, 6, 70, 180, 102, 106 bzw. 34, 36, 80, 103, 107) aufeinanderfolgender Druckwerke derart gewählte Umfangsgeschwindigkeiten aufweisen, daß die Bremswirkung in den einzelnen Druckwerken in Papierdurchlaufrichtung (53, 176, 90, 134) zunimmt.
4. Rotationsdruckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit mindestens zwei in Farbförderrichtung hintereinanderliegenden farbspeicherseitigen Reibzylindern, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeiten der farbspeicherseitigen Reibzylinder (4, 34, 102, 103 bzw. 6. 36, 106, 107) derart abgestuft gewählt sind, daß der dem FarbspHrher (2, 32, 96, 97) am nächsten angeordnete Reibzylinder (4, 34, 102, 103) die kleinste Umfangsgeschwindigkeit aufweist.
5. Rotationsdruckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedem farbspeicherseitigen Reibzylinder (4, 6. 34. 36, 7«. 80, 180, 102, 106, 103, 107) ein Trieb (148, 149, 158, 159) mit veränderbarer Übersetzung zugeordnet ist.
6. Rotationsdruckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß der Durchmesser jedes farbspeicherseitigen Reibzylinders (4, 6, 34, 36, 70, 80, 180, 102, 106, 103, 107) kleiner als der Teilkreisdurchmesser des den Reibzylinder treibenden Zahnrades (144, 146,154,156) bemessen ist.
7. Rotationsdruckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem einen Farbduktor und eine angetriebene Filmwalr.e aufweisenden Farbwerk, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Filmwalze (98, 99) gleich oder kleiner als die Umfangsgeschwindigkeit des der Filmwalze nächstliegenden Reibzylinders (102, 103) ist.
8. Rotationsdruckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit mindestens zwei hintereinander angeordneten Druckwerken für beidseitigen Druck, dadurch gekennzeichnet, daß die farbspeicherseitigen Reibzylinder (70, 180) eines Druckwerks gleiche Umfangsgeschwindigkeit aufweisen.
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