DE3112775C2 - Rotationsdruckmaschine in Reihenbauweise - Google Patents

Rotationsdruckmaschine in Reihenbauweise

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Abstract

Die aus mehreren hintereinander angeordneten Druckwerken (3 bis 6) bestehende Rotationsdruckmaschine kann sowohl für den Offsetdruck als auch für den Flexodruck bzw. Hochdruck verwendet werden. Wird die Maschine im Offsetdruck betrieben, so erfolgt die Führung der Papierbahn (2) horizontal durch die Maschine entlang der Wege (a, b, c, d und e). Wird das letzte Druckwerk (6) oder alle Druckwerke (3 bis 6) als Flexodruckwerke verwendet, so erfolgt die Papierbahnführung etwas S-förmig jeweils durch die inneren Zylinder der Druckwerke (3 bis 6). Die sich dadurch ergebende Weglängendifferenz bei der Führung entlang der Wege (a ↓1, b ↓1, c ↓1, d ↓1 bzw. d ↓x und e ↓1) führt zur Änderung der Längenregister. Durch die Verwendung von Kupplungen (37, 44, 51) mit Registersuchstiften (40, 41; 47, 48 und 54, 55) können jeweils die für die beiden Betriebsarten erforderlichen Längenregistereinstellungen ermöglicht werden.

Description

tung 8 angeordnet ist. Am Schluß erfolgt die Weiterverarbeitung der bedruckten Bahn 2 in üblicher Weise in einem Falzapparat 9.
Die in F i g. 1 gezeigte bekannte Rotationsdruckmaschine in Reihenbauweise ist in F i g. 2 in der erfindungsgemäßen Weiterbildung gezeigt, wobei die Kühlvorrichtung 8 und der Falzapparat 9 der Einfachheit halber weggelassen wurden.
In F i g. 2 sind die zwischen den einzelnen Druckwerken 3 bis 6 horizontal verlaufenden Abschnitte der Papierbahn 2 mit den Buchstaben a, b.cd und e bezeichnet Das Druckwerk 3 umfaßt zwei Platten-/Gummizylinderpaare 10, 11 und 12, 13. Das Druckwerk 4 enthalt Platten-ZGummizylinderpanre 14, 15 und 16, 17, das Druckwerk 5 die Platten-ZGummizylinderpaare 18, 19 und 20,21 und das Druckwerk 6 schließlich die Platten-/ Gummizylinderpaare 22, 23 und 24, 25. Bei der erwähnten horizontalen Führung der Papierbahn 2 durch die Druckwerke 3 bis 6 kann durch die jeweils mittleren Druckwerkzylinder, d. h. die Gummizylinder, der erwähnte Vierfarbenschön- und Widerdruck erzeugt werden.
Gemäß der Erfindung kann das letzte Druckwerk 6 der in F i g. 2 gezeigten Druckmaschinenkonzeption als Flexodruckwerk verwendet werden. Hierfür wird der zwischen den Druckwerken 5 und 6 verlaufende Papierbahnabschnitt d. der als Offsetdruckweg bezeichnet werden kann, nach oben verlagert, wie bei d, angedeutet, so daß die Papierbahn zwischen den Zylindern 22 und 23 in das Druckwerk 6 gelangt, wie gestrichelt dargestellt, wonach sie etwa S-förmig um die inneren Zylinder 23 und 24 des Druckwerkes 6 geführt wird, zwischen den Zylindern 24 und 25 wieder austritt und über den Weg Ci in den Trockner 7 gelangt.
Die im Offsetdruck Offsetdruckplatten tragenden Plattenzylinder 22 und 25 bei vier gleichartigen Druckwerken und gegebenenfalls einem weiteren fünften gleichartigen Druckwerk, mit denen wechselweise Vierfarbenschön- und Widerdruck und Lackierauftrag oder Fünffarbensrhön- und Widerdruck im Offsetdruck hergestellt werden kann, können nunmehr mit Flexodruckplatten belegt werden und die nur schematisch angedeuteten im Offsetdruck erforderlichen Feuchtwerke dienen nun zur Aufnahme der Flexodruckfarbe. Die mittleren im Offsetdruck als Gummizylinder verwendeten Druckwerk?ylinder 23 und 24 dienen ;m aneinander angestellten oder abgestellten Zustand dem Papierbahntransport. Die Offsetfarbwerke sind dabei abgestellt.
Durch die Führung der Papierbahn 2 entlang des FIexodruckweges dx ergibt s;ch zwangsläufig zwischen den Druckwerken 5 und 6 ein längerer Weg, der zur Wiederherstellung der Längsregist?rhaltigkeit mit zusätzlichen Mitteln kompensiert wird, was im nachfolgenden noch im einzelnen zu beschreiben ist.
In Fig. 2 ist schematisch der Antrieb der Rotationsdruckmaschine gezeigt. Dieser besteht im wesentliche.! aus einer horizontal verlaufenden Hauptantriebswelle 26. welche durch einen vorzugsweise in zwei Richtungen betreibbaren Motor 27 angetrieben wird. Über eine Getriebeabzweigung 28 ist eine zweiteilige Welle 29 gezeigt, die über eine Kupplung 30, ein Kegelrad 31 und jjein Zahnrad 32 das Druckwerk 3 antreibt. Die Kupplung "30 kann eine herkömmliche registerhaltige Kupplung sein und aus einer oberen Kupplungsplatte 33 und einer "unteren Kupplungsplatte 34 bestehen. In ähnlicher Weise wird über eine Abzweigung 35, eine zweiteilige Welle 36, eine Kupplung 37, ein Kegelrad 38 und ein Zahnrad 39 das Druckwerk 4 angetrieben. Zusätzlich weist die registerhaltige Kupplung 37 zwei Registersuchstifte 40 und 41 auf. Der Antrieb des Druckwerkes 5 erfolgt von einer an der Hauptantriebswelle 26 vorgesehenen Abzweigung 42 über eine zweiteilige Welle 43, eine Kupplung 44. ein Kegelrad 45 und ein Zahnrad 46. Auch diese Kupplung 44 weist Registersuchstifte 47 und 48 auf. Schließlich erfolgt der Antrieb des Druckwerkes 6 über eine Abzweigung 49, eine zweiteilige Welle 50, eine registerhaltige Kupplung 51, ein Kegelrad 52 und ein Zahnrad 53, wobei auch diese Kupplung mit Registersuchstiften 54 und 55 ausgestattet ist.
Zwischen dem Druckwerk 5 und dem Druckwerk 6 ist ein Drehrichtungsumkehrgetriebe 56 vorgesehen, durch das unabhängig von der Antriebsrichtung der Druckwerke 3 bis 5 die Drehrichtung des Druckwerkes 6 geändert werden kann. Ein weiteres Drehrichtungsumkehrgetriebe 57 ist in den Antriebszug des in F i g. 2 nicht mehr gezeigten Falzapparates 9 geschaltet.
Wird nun, wie vorangehend erwähnt, das letzte Druckwerk G im Flexodruck — oder als Lackierwerk — verwendet kann das Längenregister, -· tlches sich durch den im Vergleich zum Offsetweg d verlagerten Hochdruckwerk ei» verändert hat, durch die beiden in der Kupplung 51 vorgesehenen Registersuchstifte 54 und 55 wieder hergestellt werden. Die unterschiedliche Durchmesser f -ifweisenden Registersuchstifte 54 und 55, die beispielsweise in der oberen Platte der Kupplung 51 fest eingebaut sind, können bei gelöster Kupplung in eine der zugeordneten Längenregisterpositionen 54', 55' (F i g. 3) einfallen. Dabei kann die Anordnung so getroffen sein, daß beim Betreiben des Druckwerkes 6 im Offsetbetrieb der dünnere Kupplungssuchstift 54 in der oberen Platte der Kupplung 51 in die diesem zugeordnete in der unteren Platte der Kupplung 51 vorgesehene Registerposition 54', beispielsweise in Form eines kleineren Loches, einfallen kann. Wird das Druckwerk 6 als Fiexodruckwerk verwendet, so kann der Registersuchstift 55 in die dem Flexodruckbetrieb zugeordnete Längenregisterposition 55' (Fig.3) einfallen, die beispielsweise als kreisförmige größere öffnungen (Fig. 3) in der unteren Platte der Kupplung 51 vorgesehen ist. Durch die umfangsmäßige Lage der Kupplungsstifte 54, 55 und der diesen zugeordneten Löcher bzw. Längenregisterpositionen. ist somit eine Kompensation der Wegänderung zwischen den Druckwerken 5 i-nd 6 möglich. Selbstverständlich kann anstelle der beiden in Fig. 2 gezeigten Registersuchstifte 54, 55 auch nur ein Registersuchstift, z. B. 55. verwendet werden, der dann in eine der beiden vorbestimmten Registerpositionen 55', 55" (F i g. 3) einfallen muß. Dabei stellt der Abstand der Löcher den Wegunterschied d, — d dar. Der Aufbau von derartigen registerhaltigen Kupplungen mit Regi stersuchstiften ist im einzelnen beispielsweise aus der DC-Oo 24 58 772 bekannt.
Die Verwendung des letzten Druckwerkes 6 als Flexodruckwerk und der damit geschaffenen Möglichkeit der Aufbringung von Flexodruckfarben im letzten Druckwerk bietet den Vorteil, daß die leicht flüchtige Flexodruckfarbe einen Film darstellt, der zusammen mit dem Offsetdruck zu einer Trocknung ohne Trockner oder eine mit geringerer Trocknerleistung beiträgt, wo· ;bei bereits auf dem Weg zu einem Trockner eine "frocknung erfolgt.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß sämtliche Druckwerks, also auch die Druckwerke 3, 4 und 5, in der gleichen Weise wie das Druckwerk 6, nämlich als Flexodruckwerk, verwendet werden. In diesem Fall erfolgt die bereits beschriebene S-förmige Bahn-
führung in der gleichen Weise in den Druckwerken 3,4 und 5. Außerdem müssen mit Hilfe der Registersuchstifte 40, 41; 47, 48; 54,55 bzw. der nunmehr in den Kupplungen 37,44 und 51 vorgesehenen Längenregisterpositionen die durch die Flexodruckwege b\, c\ und d\ auftretenden, sich durch das Druckwerk summierenden Wegänderungen zur jeweiligen Herstellung des Längenregisters kompensiert werden.
Anstelle der in Fig.2 gezeigten mechanischen Registereinstellvorrichtungen können auch z. B. elektronisehe Mittel unter Verwendung von beispielsweise optisch abtastbaren, synchron mit den Antriebswellen umlaufenden geschlitzten Scheiben und elektronischen Vergleichsschaltungen verwendet werden.
Die vorangehend beschriebene Verwendung der in Fig. 2 gezeigten Maschine für den Flexodruck bringt den zusätzlichen Vorteil, daß z. B. bei häufig wechselnden Akzidenzaufträgen neben der Einsparung von
werden kann, da die nach einem jeden Maschinenein-Stellvorgang erforderlichen Makulaturproduktionen, die bis zur Herstellung des Wasser-Farb-Gleichgewich-U tes beim Offsetdruck unvermeidlich sind, wesentlich reduziert werden können, denn der vom Prinzip her einfachere Flexodruck benötigt kein Feuchtmitte!.
Wenn die in F i g. 2 gezeigte Maschine für Flexodruck eingesetzt werden soll, ist eine Umkehrung der Drehrichtung der Hauptantriebswelle 26 erforderlich, was durch die Verwendung eines in zwei Richtungen betreibbaren Motors 27 möglich ist. Falls ausschließlich das letzte Druckwerk 6 im Flexodruck und die vorangehenden Druckwerke 3 bis 5 im Offsetdruck betrieben werden, so ist die erforderliche Umkehr der Drehrichtungen der Druckwerkzylinder im Druckwerk 6 durch das eingeschaltete Drehrichtungsumkehrgetriebe 56 möglich. Da auch der nachgeschaltete Falzapparat 9 (Fig. 1) unabhängig von der Drehrichtung der Druckwerkzylinder der verschiedenen Druckwerke 3 bis 6 stets in der gleichen Richtung angetrieben werden muß, wird hinter dem letzten Druckwerk 6 ein weiteres Drehrichtungsumkehrgetriebe 57 verwendet. Mit den Drehrichtungsumkehrgetrieben 56 und 57 und einem in beiden Richtungen betreibbaren Motor 27 können somit die fur die verschiedenen Betriebsbedingungen erforderlichen Drehrichtungen eingestellt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
50
60

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Rotationsdruckmaschine in Reihenbauweise mit mehreren, jeweils vier übereinanderliegende Druckwerkzylinder umfassenden, synchron antreibbaren Druckwerken, in denen die horizontal zwischen den mittleren Druckwerkzylindern durch die Druckwerke laufende Papierbahn (Wegabschnitte a, b, c, d, e) mit Offsetschön- und Widerdruck versehbar ist, sowie mit einem hinter dem letzten Druckwerk angeordneten Trockner, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umstellung auf ein mit schnell trocknender Farbe arbeitendes Druckverfahren in der Papierbahnlaufrichtung gesehen, die Drehrichtung des letzten Druckwerkes (6) durch eine diesem vorgeschaltete Drehrichtungsumkehrvorrichtung (56) derart umkehrbar ist, daß die Papierbahn (2) in diesem Druckwerk S-förmig die beiden inneren Druck werkzylinder (23,24) umschlingt und daß eine RegistereinstellvMTichtung (51) mit zwei vorgegebenen Längenregisterpositionen (54', 55' bzw. 55', 55") vorgesehen ist, deren erste Registerposition (54' bzw. 55") der horizontalen Papierbahnführung (d)iür Offsetdruck und deren zweite Registerposition (55') der S-förmigen Papierbahnführung (dx) zugeordnet ist, wobei der Abstand der Läng'nregisterpositionen (z. B. 55', 55") gleich der Differenz (dx — d) aus zweiter und erster Längenregisterposition ist, und daß eine zwischen der Hauptantriebswelle (26) und dem Antriebszug (52, 53) des letzten Druckwerkes (6) vorgesehene /Antriebswelle (50) zweiteilig ausgebildet ist und daß auf dieser eine . ,gisterhaltige Kupplung (51) mit zwei Regisfrsuchstiften (54,55) angeordnet ist.
    Die Erfindung betrifft eine Rotationsdruckmaschine in Reihenbauweise mit mehreren, jeweils vier übereinanderliegende Druckwerkzylinder umfassenden, synchron antreibbaren Druckwerken, in denen die horizontal zwischen den mittleren Druckwerkzylindern durch die Druckwerke laufende Papierbahn mit Offsetschön- und Widerdruck versehbar ist, sowie mit einem hinter dem letzten Druckwerk angeordneten Trockner.
    Rotationsdruckmaschinen dieser Art sind beispielsweise aus der DE-PS 24 57 509 bekannt. Durch die bisher übliche Führung der Papierbahn durch die Druckmaschine ist lediglich ein beidseitiges Bedrucken der Papierbahn durch die beiden inneren Zylinder eines Druckwerkes nach dem Offsetprinzip möglich. Häufig wäre es jedoch erwünscht, zumindest in einem Druckwerk einen vom Offsetdruck abweichenden Bearbeitungsvorgang der Papierbahn vornehmen zu können. Bekanntlich ist für die mit Offsetfarben bedruckte Papierbahn eine verhältnismäßig große Trocknerleistung durch den den Druckwerken nachgeschalteten Trockner mit anschließendem Kühlwalzenblock und eventuelier sogenannter Nachverbrennung zu erbringen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn es sich um wenig saugfähige Papiere, wie beispielsweise satinierte Papiere, handelt, da in diesem Fall die Druckfarbe praktisch nicht in das Papier wegschlagen kann. Aus der CH-PS 87 660 ist bereits eine Mehrzweckrotationsmaschine bekannt, mit der sowohl nach dem Hochdruck- als auch nach dem Offsetdruckverfahren gearbeitet werden kann, wobei entweder die Druckträgerbahn zwischen den beiden inneren Zylindern hindurch — oder S-förmig um diese geführt wird. Wie ein Ausgleich des Längenregisters bei einer Verwendung von mehreren Druckwerken zu erfolgen hat, ist in dieser Vorveröffentlichung nicht offenbart.
    Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rotationsdruckmaschine der eingangs spezifizierten Gattung in der Weise weiterzubilden, daß im Vergleich zu den bekannt°n Rotationsdruckmaschinen auf Wunsch mit einer geringeren Trocknerleistung und somit auch Kühlleistung gearbeitet werden kann.
    Diese Aufgabe wird gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen.
    In einer nach der Erfindung ausgebildeten Rotationsdruckmaschine in Reihenbauweise kann nunmehr das letzte Druckwerk als Flexodruckwerk oder Hochdruck betrieben werden, d. h„ daß, da die im Flexodruck verarbeiteten Druckfarben, beispielsweise Anilinfarben, sehr schnell verflüchtigen, die erforderliche Trocknerleistung vermindert wird Für den Flexodruck können die in dem Offsetdruckwerk vorhandenen Aggregate weitestgehend verwendet werden. So ist beispielsweise das im Offsetbetrieb erforderliche Feuchtwerk für die Aufnahme von dünnflüssigen Flexodruckfarben geeignet, so daß hier keine zusätzlichen Mittei für diese weitere Betriebsart erforderlich sind. Alternativ ist auch bei der erfindungsgemäßen Papierführung im letzten Druckwerk eine Lackierung möglich, wobei in diesem Fall wiederum mit Hilfe des Feuchtwerkes oder des Farbwerkes die Aufbringung des Lackes vorgenommen werden kann. Durch eine erfindungsgemäße Weiterbildung, nach der in allen Druckwerken die Bahn S-förmig um die mittleren Zylinder geführt wird und allen Druckwerken, mit Ausnahme des ersten Druckwerkes, jeweils eine Registereinstellvorrichtung mit mindestens zwei vorgegebenen Längenregisterpositionen zugeordnet ist. kann wahlweise die Druckmaschine bzw. mehrere Druckwerke im Flexodruckbetrieb — also Hochdruck — betrieben werden, wodurch sich insbesondere bei Akzidenzarbeiten zusätzlich eine wesentliche Einsparung von Makulatur ergibt, da der beim Offsetbetrieb erforderliche zeitaufwendige Einstellvorgang bis zur Herstellung des Wasser-Farb-Gleichgewichtes bei der genannten Betriebsart vermeidbar ist.
    Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben, wobei Bezug auf die Zeichnungen genommen wird. In u.cser zeigt
    F i g. 1 eine bekannte Rotationsdruckmaschine in Reihenbauweise mit vier Druckwerken, einein Trockner und einem nachgeschalteten Falzapparat;
    Fig. 2 eine Rotationsdruckmaschine in Reihenbauweise mit vier Druckwerken gemäß der Erfindung und
    Fig. 3 eine schematische Darstellung der in der Druckmaschine gemäß Fig. 2 verwendeten Längenregisterpositionen.
    Die in Fig. 1 dargestellte Rotationsdruckmaschine umfaßt einen Rollenstern 1, von dem die zu bedruckende Papierbahn 2 in das erste Druckwerk 3 eingeführt wird. Von diesem läuft die Papierbahn 2 durch die nachgeschalteten Druckwerke 4, 5 und 6, so daß insgesamt ein Vierfarbenschön- und Widerdruck im Offsetdruckverfahren auf die Papierbahn 2 aufgebracht werden kann. Zur Trocknung der Offsetdruckfarben ist ein Trockner 7 vorgesehen, hinter dem eine Kühlvorrich-
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