DE2406509A1 - Rollen-rotationsdruckmaschine zum herstellen von druckerzeugnissen wie zeitungen - Google Patents

Rollen-rotationsdruckmaschine zum herstellen von druckerzeugnissen wie zeitungen

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DE2406509A1
DE2406509A1 DE19742406509 DE2406509A DE2406509A1 DE 2406509 A1 DE2406509 A1 DE 2406509A1 DE 19742406509 DE19742406509 DE 19742406509 DE 2406509 A DE2406509 A DE 2406509A DE 2406509 A1 DE2406509 A1 DE 2406509A1
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Ingo Piesch
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F5/00Rotary letterpress machines
    • B41F5/04Rotary letterpress machines for printing on webs
    • B41F5/06Rotary letterpress machines for printing on webs with several printing units in sequential arrangement
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B41F5/04Rotary letterpress machines for printing on webs
    • B41F5/12Rotary letterpress machines for printing on webs for printing on one side and on the other side of webs between the same forme and impression cylinders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

  • Rollen-Rotationsdruckmas chine zum Herstellen von Druckerzeugnissen wie Zeitungen Die Erfindung betrifft eine Rollen-Rotationsdruckmaschine zum Herstellen von Druckerzeugnissen wie Zeitungen oder Zeitschriften mit einer großen Anzahl von Seiten.
  • Beim Herstellen von Zeitungen mit mehreren Bezirks ausgaben müssen verschiedene Zeitungsseiten während der Produktion, zum Beispiel die Titel- und Lokalseitens geändert werden. Dies erforderte bisher das Anhalten der Maschine9 das Auswechseln der entsprechenden Platten und gegebenenfalls sogar das Wechseln der Farben Eine derartige Arbeitsweise bringt einen großen Zeitverlust mit sich, der nur schwer wieder einzuholen ist. Darüber hinaus leidet durch den Geschwindigkeitswechsel beim Abbremsen und Wiederhochfahren das Farb- und SchnittregisterJ wodurch die Druckqualität verschlechtert und der Makulaturanfall vergrößert wird0 Gleichzeitig ergibt sich eine Kostenerhöhung durch die län gere Druckzeit.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung9 eine Druckmaschinenkonzeption mit möglichst universeller Verwendbarkeit zu schaffen, die eine ununterbrochene Zeitungsproduktion mit teilweise unterschiedlichen Seiten ermöglicht und außerdem noch erlaubt, eine oder mehW rere Farben auf einzelnen Seiten drucken zu können0 Gleichzeitig sollen bei allen Produktionsmöglichkeiten eine gute Zugänglichkeit und kurze Wege zwischen den Druckwerken gewährleistet sein.
  • Dies wird nach der Erfindung bei einer Rollen-Rotationsdruckmaschine der eingangs genannten Art durch die Kombination folgender Merkmale erreicht; a) je zwei Druckwerke sind zu einem Doppeldruckwerk für Schön- und Widerdruck zusammengefaßt und auf gleicher Höhe nebeneinander angeordnet, b) mindestens zwei gleiche Doppeldruckwerke sind übereinander angeordnet und zu einer Druckwerks gruppe zus ammengefaßt, c) jedem Doppeldruckwerk ist ein eigener zumindest mit ei nem Plattenzylinder in unmittelbar er Antriebsverbindung stehender Antriebsmotor zugeordnet, d) jedes Doppeldruckwerk steht über eine Getriebekette mit einer Hauptlängswelle der Maschine in Verbindung, e) in die Getriebekette ist eine Kupplung zur Unterbrechung des Kraftflusses zumindest zu den beiden Plattenzylin dern einge s chaltet, f) die Kupplung ist derart ausgebildet, daß ein Einkuppeln nur in einer vorbestimmten, das Umfangsregister wahren.
  • den Stellung möglich ist.
  • Durch diese Maßnahmen kann die Maschine ohne anzuhalten teilweise umgestellt, d. hç eine andere Auflage gedruckt werden wodurch sich die effektive Druckzeit infolge der Umrüstung während des Laufs erheblich verkürzt. Zudem wird durch die Übereinanderanordnung von liegenden Doppeldruckwerken zu Druck werksgruppen die Zugänglichkeit zum Platteneinbau und wechsel verbessert9 da die Zylinder nicht von Papierbahnen verdeckt sind.
  • Ebenso wird wegen der einheitlichen Papierwege das Papiereinziehen erleichtert. Auch ist der Makulaturanfall geringer, weil durch die gleichbleibende Geschwindigkeit das Wasser-FarbeZ Gleichgewicht beim Offsetdruck nicht gestört wird.
  • Da sich durch die erfindungsgemäße Anordnung ein Drehrichtungse wechsel der Druckwerkszylinder erübrigt, ist die Druckqualität stets die gleiche9 weil die Reihenfolge Feuchtwerk Farbwerk erhalten wird und sich ein Umsetzen des Feuchtwerks erübrigt.
  • Dadurch, daß jedem Doppeldruckwerk ein eigener zumindest mit einem Plattenzylinder in unmittelbarer Antriebsverbindung stehender Antriebsmotor zugeordnet ist, können einzelne Doppeldruck werke zu- und abgeschaltet und die Papierführung beliebig verändert werden so daß alle Druckmöglichkeiten von 1/0 bis 4/4 im blanket-to-blanket-Verfahren mit fünf Doppeldruckwerken ausführbar sind. Dies ergibt wieder den Vorteil, daß keine Spannungsu unterschiede auftreten9 wie dies bei einem blanket-to-blanket-Verfahren mit anschließendem Satellitendruck bei Offset vorkommt0 Die erfindungsgemäße Anordnung der Druckwerke ermöglicht darüber hinaus'bei der Erstbestückung der Maschine bei eingezogenen Papierbahnen und stehender Papierbahn jedes Doppeldruckwerk für sich mit Platten zu versehen9 ohne Rücksicht auf die Arbeit ten am benachbarten Doppeldruckwerk. Außerdem kann bei dem bestückten Druckwerk durch den Einzelantrieb eine Farbvoreinstellung vorgenommen werden9 während andere Doppeldruckwerke noch mit Platten belegt werden, Um das Zuschalten einzelner" während des Laufs zugerichteter Doppeldruckwerke an die laufenden, über eine Getriebekette mit einer Hauptlängswelle der Maschine in Verbindung stehenden Doppeldruckwerke registerhaltig zu ermöglichen, ist in die Getriebekette eine Kupplung zur Unterbrechung des Kraftflußes zu.
  • mindest zu den beiden Plattenzylindern eingeschaltet, die derart ausgebildet ist9 daß nach dem Hochfahren des Antriebsmotors auf die Papierbahngeschwindigkeit das Einrücken nur in einer vorbestimmten, das Umfangs register wahrenden Stellung möglich ist" Die Kupplungshälften sind dabei zweckmäßigerweise magnetisch, pneumatisch oder hydraulisch einrückbar, wobei das zuschaltbare mit dem abschaltbaren Doppeldruckwerk zwecks gleichzeitiger Umstellung elektrisch entsprechend geschaltet ist.
  • Zur Erreichung eines annähernden Gleichlaufs sämtlicher Anb triebsmotoren der Doppeldruckwerke kann nach einer vorteilhaften Ausbildung eine elektrische Synchronisiereinrichtung vorne sehen sein durch welche Papierbahnspannungsunterschiede vermieden und das Zuschalten eines einzelnen Antriebsmotors erleichtert wird0 Da die erfindungsgemäße Anordnung der Doppeldruckwerke sob wohl für Offset- als auch Hochdruck gleichermaßen brauchbar ist, ergibt sich eine vielseitige Verwendbarkeit für alle gängigen Druckaufträge. Um Zeitungen größeren Umfangs im Mehrfarbendruck herzustellen, können zwei nebeneinander angeordnete jeweils von der Papierbahn von unten nach oben zumindest teilweise nacheinander durchlaufene Druckwerks gruppen vorgesehen sein. Damit wird eine gedrängte Bauweise und eine übersichtliche Bedienung ermöglichst, Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung ist jeder aus mehreren Doppe ldruckwerken bestehenden Druckwerks gruppe wenigstens eine Papierrollenlagerung oder ein Papierrollenstern zugeordnet.
  • Damit kann eine große Zahl von möglichen Papierbahnführungen verwirklicht und die Vielfalt des Produkts erhöht werden.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung sind zwischen den zwei von einer Papierbahn durchlaufenen Druckwerksgruppen Papierle it walzen und zwischen den einzelnen Doppeldruckwerken Registerwalzen vorgesehen, so daß die Papierbahn von einem Papier rollenstern zu einer benachbarten Druckwerks gruppe oder von einem Doppeldruckwerk zu einem anderen seitlich davon verw setzten Druckwerk geführt werden kann.
  • Weitere Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen. In der Beschreibung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert.
  • Es zeigen Figur 1 eine Rotationshochdruckmaschine mit zwei übereinander liegenden eine Druckwerks gruppe bildenden Doppeldruckwerken s chematis ch, Figur 2 eine Rotations offs etdruckmas chine mit zwei übereinander liegenden eine Druckwerks gruppe bildenden Doppeldruckwerken schematisch, Figuren 3 und 4 eine Rotatinnsoffsetdruckmaschine mit mehreren aus übereinander und nebeneinander liegenden Doppeldruck werken bestehenden Druckwerksgrup pen schematisch, Figur 5 die ausrückbare Kupplung schematisch.
  • In der Figur 1 ist das untere Doppeldruckwerk mit 1, das darüber liegende Doppeldruckwerk gleicher Bauart mit 2 bezeichnet. Beide aus zwei Druckwerken in liegender Anordnung bestehende Dop peldruckwerke weisen je zwei Plattenzylinder 3, 4 bzw. 5, 6 und zwei Druckzylinder 7, 8 bzw. 99 10 auf0 Unterhalb der Doppel druckwerke 1, 2 ist ein Rollenstern 11 vorgesehen, von dem aus die zu bedruckende Papierbahn 12;, wie mit ausgezogenen Linien gezeichnet ist, durch die Druckwerke geführt wird. Das untere Doppeldruckwerk 1 ist dabei in der Druck-abStellung gezeichw net, de h" dieses Druckwerk kann für eine Regionalausgabe vorbereitet werden, während auf dem Doppeldruckwerk 2 in der Druckan.Stellung gedruckt wird und umgekehrt.
  • Die beiden eine Druckwerks gruppe bildenden Doppeldruckwer ke 1,2 der Figur 1 sind mit einer Hauptlängswelle 13 der Maschine über eine Getriebekette mit einer Vertikalwelle 14, auf welcher Kegelräder 15 und 16 angeordnet sind, verbundene die ihrerseits wieder mit aus einem Kegel und einem Stirnrad bestehenden Dop pelrädern 17 und 18 in Eingriff sind, Die Verbindung mit den Druckzylindern 7, 9 erfolgt über Stirnräder 19, 20 und über Stirnräder 219 22 bzw0 23,24 auf die Antriebsräder der Druckzylinder 8 und 10. Die Plattenzylinder 3, 5 wiederum stehen über zweiteilige Stirnräder 25, 26 mit den Stirnrädern 19, 20 in Antriebsverbindung. Die Stirnräder 25, 26 sind als Doppelräder aus gebildet9 von denen die einen mit den Antriebsrädern der Plattenzylinder 3, 5 in Eingriff stehenden durch nicht ausrückbare Kupplungen (Fig. 5) von ihren Wellen lösbar sind, womit der Antrieb zu den Platten zylindern 39 5 unterbrochen wird. Die Plattenzylinder 3, 4 und 5, 6 sind über nicht näher bezeichnete Kegelräderpaare und Querwellen 27, 28 in Antriebsverbindung. Wie aus Figur 1 ersichtlich ist, sind den Plattenzylindern 3 und 5 eigene Antriebsmotoren 29, 30 zugeordnet, die mit Ritzeln in die Antriebsräder dieser Plattenzylinder eingreifen. Die Antriebsräder der Druck-und Plattenzylinder hingegen sind nicht in Eingriff.
  • Mit der vorbeschriebenen Anordnung ist folgende Betriebsweise einer derartigen Rotationsho chdruckm as chine möglich: Bei der gezeigten Ausführung ist das obere Doppeldruckwerk 2 in Druckstellung, d. h. die Papierbahn 12 wird dort bei an den Plattenzylindern 5, 6 anliegenden Druckzylindern 9, 10 beidseitig bedruckt. Der Antrieb der Zylinder und auch der Farbwerke erfolgt dabei vom Antriebsmotor 30 aus, wobei die Längswelle 13 und die Getriebekette mit der Vertikalwelle 14, dem Kegelrad 16 und dem Doppelrad 18 zur Antriebs stabilisierung mit den anderen Druckwerks gruppen dient. Das Antriebsrad des Plattenzylinders 5 seinerseits treibt über das Doppelstirnrad 26 bei eingeschalteter Kupplung auf dem Rad 26 das Stirnrad 20, das wiederum in Eingriff steht, mit den Antriebsrädern des Druckzylinders 9 und über die Antriebsräder 23, 24 mit dem Druckzylinder 10. Über die Querwelle 28 wird vom Plattenzylinder 5 der Plattenzylinder 6 angetrieben.
  • Die Papierbahn 12, die vom Rollenstern 11 abgezogen wird> durchläuft beim Druckvorgang im Doppeldruckwerk 2 ebenfalls das Druckwerk 1, jedoch ist dieses dabei in der Druck-ab-Stellung> d. h.
  • die beiden Druckzylinder 7, 8 sind von den Plattenzylindern 3, 4 abgestellt, sie sind aber vom Antriebsrad 20 her angetrieben, um die Reibung der Bahn zu verringern, während die Plattenzylinder 3, 4 stillgesetzt sind, um diese für eine neue Auflage zurichten zu können. Demnach erfolgt der Antrieb der Druckzylinder 7, 8 von den anderen laufenden Doppeldruckwerken über die Vertikalwelle 14 das Kegelrad 15, das Doppelzahnrad 17 und das Stirnrad 19 auf das Antriebsrad des Druckzylinders 7 und über die Stirnräder 21, 22 zum Antriebsrad des Druckzylinders 8. Da die Kupplung auf dem Doppelzahnrad 25 außer Eingriff gebracht ist, bleibt das Antriebsrad des Plattenzylinders 3 und damit dieser selbst unangetrieben und damit auch der Plattenzylinder 4, so daß beide Plattenzylinder 3, 4 während des Druckens auf dem Doppeldruckwerk 2 zugerichtet werden können. Durch die erfindungse gemäße Anordnung sind keine Druckunterbrechungen mehr er forderlich, da die Papierbahn 12 nach Auslauf der Produktion im Doppeldruckwerk 2 nicht umgeführt werden muß, sondern nach Abschalten des Druckwerks 2 der Druck im Doppeldruckwerk 1 ohne Stillstand durch in Druckstellung bringen der letzteren fortführbar ist. Dies geschieht9 indem die beiden Druckzylinder 9, 10 durch Exzenter in die für das Druckwerk 1 gezeichnete,von den Platten zylindern abgehobene Stellung gebracht werden und die Kupplung am Doppelzahnrad 26 ausgerückt und damit die Plattenzylinder 5 und 6 stillgesetzt werden, Zur Inbetriebnahme des Doppeldruckwerks 1 hingegen wird erst der Antriebsmotor 29 eingeschaltet und annähernd auf die der Druckgeschwindigkeit entsprechende Drehzahl gebracht und die nur in einer einzigen Umfangs stellung einrückbare Kupplung am Doppelzahnrad 25 eingerückt, worauf die Druckzylinder 7, 8 an die Plattenzylinder 3, 4 in die Druckstellung angeschwenkt werden. Das Anstellen des einen 1 und das Abstellen des anderen Doppeldruckwerks 2 kann selbstverständlich durch an sich bekannte Mittel synchronisiert werden. Während des Druckvorgangs treibt der Antriebsmotor 29 das Doppeldruckwerk 1, der Gleichlauf mit anderen Doppeldruckwerken erfolgt dabei über die Vertikalwelle 14 und die Längswelle 13.
  • Als nur in einer bestimmten Umfangs stellung einrückbare Kupplungen eignen sich an den Doppelstirnrädern 25a, b > 26asz b befestigte Kupplungsscheiben 80, 81, von denen die eine Kupplungsschei be 81 wenigstens einen axialen Vorsprung 83, die andere Kupplungsscheibe 80, die mit dem Stirnrad 25b, 26b axial verschiebbar ist, eine entsprechende Vertiefung 84 aufweist, um nur in einer vorbestimmten, das Umfangs register wahrenden Stellung einrückbar zu sein (siehe Figur 5). Die eine Hälfte der zweiteiligen Antriebsräder 25, 26, 49, 50 ist dabei jeweils lose drehbar auf der Welle, die andere mit der Kupplungsscheibe 81 versehene Hälfte längsverschiebbar aber drehsteif mit der Welle verbunden. Zum Engt~ kuppeln der beiden Scheiben und damit der Antriebsräder dienen Magnete 85, 86, welche die Scheibe 81 mit dem Vorsprung 83 von der Scheibe 80 entfernen. Das Wiedereinrücken kann, beispielsweise nach Abschalten der Elektromagnete 85, 86, durch eine Feder 87 erfolgen.
  • Aus Figur 2 ist die erfindungsgemäße Anordnung der Druckwerke für eine Rotations -Offs etdruckmas chine ersichtlich. Dabei ist das untere Doppeldruckwerk mit 31, das obere mit 32 bezeichnet.
  • Jedes derselben besteht aus zwei Plattenzylindern 33, 34 bzw.
  • 35, 36 und zwei Offsetzylindern 37, 38 bzw. 39, 40. Die Doppeldruckwerke sind in sogenannter liegender Bauweise ausgeführt.
  • Den beiden gezeigten Doppeldruckwerken ist ein Rollenstern 41 zugeordnet, von dem die zu bedruckende Papierbahn 42 abgezogen wird und, wie die Figur 2 zeigt, im Doppeldruckwerk 31 bedruckt wird und anschließend das abgestellte Doppeldruckwerk 32 passiert3 in welchem die Plattenzylinder 359 36 für einen anderen Auftrag zugerichtet werden können. Jedes Doppeldruckwerk ist mit der Längswelle 43 über die Vertikalwelle 44 verbunden9 auf welcher die Kegelräder 45 und 46 befestigt sind, die auf ein kombiniertes Kegelstirnrad 47 bis 48 einwirken. Mit letzteren kämmen zweiteilige Stirnräder 49a, b, 50a, b> die durch nicht näher bezeichnete Kupplungen mit ihren Wellen verbindbar oder von diesen lösbar sind. Mit den Stirnrädern 49b, 50b kämmen die Antriebsräder an den Plattenzylindern 33 und 35 und mit diesen die Antriebsräder auf den Offsetzylindern 37, 39, welche wiederum in Eingriff sind mit den Antriebsrädern an den Offsetzylindern 38ß 40. Diese Räderzüge werden vervollständigt durch die Antriebsräder auf den Plattenzylindern 34, 36, die mit den Antriebsrädern der Off setzylinder 38, 40 kämmen.
  • Im abgestellten Zustand (siehe Doppeldruckwerk 32) ist das Stirnzahnrad 50 abgekuppelt, d. h. Plattenzylinder 35, 36 und Offsetzylinder 39, 40 drehen sich nicht, die beiden Offsetzylinder 39, 40 sind im übrigen durch Verdrehen ihrer Exzenterlagerung voneinander abgehoben, so daß die Bahn 42 die Druckwerkseinheit 32 ungehindert passieren kann. Das Doppeldruckwerk 31 hingegen ist in der Drucklan-Stellung, so daß die Bahn 42 beidseitig bedruckt werden kann. Dabei erfolgt der Antrieb über einen dem Plattenzylinder 33 zugeordneten Antriebsmotor 51. Zusammen mit der Getriebekette,mit der Längswelle 43 und der eingerückten Kupplung am Stirnrad 49 wird damit ein Synchronlauf aller druckenden Druckwerke erreicht. Während bei in Druckstellung befindlichem Doppeldruckwerk 31 das Doppeldruckwerk 32 abgeschaltet ist, kann das Zurichten in demselben bis zum Ablauf der gedruckten Auflage erfolgen. Soll nun ein Auftrag auf dem Doppeldruckwerk 32 laufen, so kann dies ohne Unterbrechung und Änderung des Papierbahnlaufs erfolgen. Es ist hierfür lediglich erforderlich, die Offsetzylinder 37, 38 abzuschwenken, die Kupplung am Stirnrad 49 auszurücken und den Motor 51 abzustellen. Andererseits muß im Doppeldruckwerk 32 der Antriebsmotor 52 eingeschaltet auf eine der Papierbahnges chwindigkeit entsprechende Drehzahl gebracht werden, was durch bekannte Synchr onisiereinr ichtungen kontr ollie r -bar ist. Nach dem Einkuppeln des Stirnrades 50 und Aneinanderschwenken der Offsetzylinder 39, 40 ist das Doppeldruckwerk 32 betriebsfertig. Da das Abschalten des einen und das Anschalten des anderen Doppeldruckwerks mit bekannten Mitteln gleichzeitig erfolgen kann, erfolgt keine Unterbrechung beim Drucken, so daß auch fast keine Makulatur anfällt.
  • Durch die gezeigten Anordnungen von Druckwerken können alle anfallenden Druckarbeiten vom Einseiten- bis Vierfarbendruck beidseitig beim Offsetdruck ausgeführt werden ohne Spannungsunterschiede, wie diese beim Übergang vom blanket-to-blanket auf Satellitendruck eintreten. Ein weiterer Vorteil wird darin gesehen, daß die Zugänglichkeit zum Platteneinbau und Platten~ wechsel verbessert wird, da die Zylinder durch keine Papierbahn verdeckt sind. Dies trifft auch für das Arbeiten im Inneren der Druckwerke zu. Durch die einheitlichen Papierwege kann auch das Papiereinziehen in kürzerer Zeit erfolgen. Da ein Umsteuern nicht erforderlich ist wegen der gleichbleibenden Papierführung, bleibt auch die Reihenfolge Feuchtwerk vor dem Farbwerk bei Offsetmaschinen erhalten. Darüber hinaus ermöglicht die Systembauweise aus lauter gleichen Baugruppen eine einfachere Herstellung, eine geringere Zahl von Zylindern und Papierleitwalzen, den Wegfall von Schutzvorrichtungen wegen der gleichbleibenden Drehrichtung0 Es werden ferner Farbwerkshilfsantriebe Zy linderbremsen und Umfangs register entbehrlich. Da ohne Unterbrechung beim Wechsel der Auflage weitergedruckt wird, wird auch das Wasser-Farbe-Gleichgewicht nicht gestört, das sich sonst beim Abstellen und Wiederanfahren schnell nachteilig verändert. Durch das unterbrechungslose Drucken ergeben sich auch kürzere Druckzeiten und damit eine bessere Ausnutzung der Maschinenkapazität, Wie aus den Figuren 3 und 4 ersichtlich ist, können die in Figur 1 und 2 gezeigten beiden übereinander angeordneten Doppeldruckwerke zusätzlich auch nebeneinander angeordnet und zu Druckwerksgruppen, beispielsweise mit fünf Offsetdoppeldruckwerken, zusamnngefaßt sein.
  • Die Figur 3 zeigt eine Druckwerks anordnung, bei der die Doppel druckwerke in vier Druckwerks gruppen 55, 56, 57, 58 nebeneinander angeordnet sind, wobei die Druckwerks gruppen 55 und 57 mit je drei Doppeldruckwerken 55a, 55b, 55c bzw. 57a, 57b, 57c übereinander und die Druckwerks gruppen 56, 58 mit je zwei Doppel druckwerken 56a, 56b bzw. 58a, 58b versehen sind. Die Doppeldruckwerke sind als liegende Vier zylinder ..Offs etdruckwe rke mit jeweils zwei Plattenzylindern und Gummizylindern und wie im übrigen zu Figur 2 ausführlich beschrieben ausgebildet. Der Übersichtlichkeit halber sind die Farb- und Feuchtwerke nicht eingetragen, da diese in der üblichen bekannten Weise den Druckwerkszylindern zugeordnet sind. Jeder der Druckwerks gruppen 55 bis 58 ist ein Rollenstern 59, 60, 61, 62 üblicher Bauart mit jeweils drei Papierrollen zugeordnet. Da auf jedem Plattenzylinder vier Platten in der Länge und zwei Platten am Umfang angeordnet sind, läßt sich mit der in Figur 3 dargestellten Druckwerksanordnung und unter Berücksichtigung der erfindungsgemäßen Maßnahme nach Figur 2 nämlich des Doppeldruckwerks 55b als Schnellwechseleinheit , d. h. während des Druckens mit den Doppeldruckwerken 56a, 55a, 55b, 55c für das Zurichten beispielsweise einer Lokalausgabe stillgelegten Doppeldruckwerks mit den vier Rollen 59, 60, 61, 62 folgende Produktion fahren: mit der Rolle 59 durch die Druckwerke in den Druckwerks gruppen 56 und 55 sechzehn Seiten beidseitig vierfarbig, mit der Rolle 60 durch die Druckwerke der Druckwerks gruppe 57 sechzehn Seiten beidseitig dreifarbig, mit der Rolle 61 durch das Doppeldruckwerk 58b sechzehn Seiten beidseitig einfarbig und mit der Rolle 62 durch das Doppeldruckwerk 58a sechzehn Seiten beidseitig einfarbig, zusammen also ein vier undsechzig Seiten umfassendes Exemplar oder ein zweiunddreißig Seiten umfassendes Exemplar bei Doppelproduktion, d. h. wenn die gleiche Platte zweimal hintereinander auf demselben Platten~ zylinder angeordnet ist. Zwischen den einzelnen Druckwerksgruppen sind dabei Papierleitwalzen 63 für die Papierbahnen und zwischen den einzelnen Doppeldruckwerken zur re gisterhaltigen Papierbahnführung dienende Registerwalzen 64 in bekannter Wese vorgesehen. Die von den Rollen 59, 60, 61, 62 abgezogenen Papierbahnen werden nach dem Bedrucken in bekannter Weise einem Falzapparat zugeführt und in der für Einfach- oder Doppelproduktion üblichen Weise gesammelt und ausgelegt.
  • Selbstverständlich lassen sich mit der Druckwerksanordnung nach Figur 3 mit anderen Papierführungen eine Vielzahl anderer Produkte herstellen, z. B. auch nur mit den Rollensternen 60, 61, 62.
  • Die von der Rolle 60 abgezogene Papierbahn kann dabei im Doppeldruckwerk 56a beispielsweise beidseitig schwarz bedruckt werden, das Doppeldruckwerk 56b sei abgestellt und befinde sich zum Zurichten für eine Lokalausgabe. Nach Durchlaufen derselben kann im Doppeldruckwerk 55a beidseitig beispielsweise blau gedruckt, im Doppeldruckwerk 55b anschließend rot und im Doppeldruckwerk 55c daraufhin gelb aufgetragen werden, so daß die Bahn von der Rolle 60 mit sechzehn Seiten vierfarbig beidseitig bedruckt die Druckwerksgruppe 56 und 55 verläßt. Die Bahn von der Rolle 61 kann die Druckwerksgruppe 57 durchlaufen, wobei das Doppeldruckwerk 57b abgestellt und zugerichtet wird, Die Druckwerksgruppe 57 wird daher von der Bahn mit sechzehn Seiten zweiseitig zweifarbig bedruckt verlassen, wobei der Farbauftrag im Doppeldruckwerk 57c erfolgen kann, schwarz hingegen im Doppeldruck werk 57a aufgetragen wird. Die Bahn von der Rolle 62 wiederum durchläuft die Doppeldruckwerke 58a und 58b in der Druckwerksgruppe 58, wobei die obere 58b ebenfalls abgeschaltet ist und zugerichtet wird. Diese Bahn liefert dabei lediglich einen beidseitig gen enfarbigen Druck von jeweils sechzehn Seiten. Insgesamt kann somit bei jeweils einem stillgesetzten Doppeldruckwerk für Schwarzdruck mit den drei Papier strängen eine achtundvierzig Seiten Produktion gefahren werden. Der Antrieb der Druckwerke ist in der Figur 3 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht eingetragen und muß in der in Figur 2 gezeigten Ausführung ausgebildet sein.
  • In der Figur 4 ist ein anderes Ausführungsbeispiel mit drei Drucke werksgruppen und vier Rollensternen gezeigt, von denen die Druckwerks gruppe 70 drei übereinanderliegende Doppeldruckwerke 70a, 70b, 70c, die Druckwerks gruppe 71 ebenfalls drei übereinanderliegende Doppeldruckwerke 71a, 71b, 71c und die Druckwerksgruppe 72 zwei übereinanderliegende Doppeldruckwerke 72a, 72b aufweist.
  • Die eine Bahn 76 wird dabei beispielsweise von der Rolle 73 abgezogen und über Papierleitwalzen und Registerrollen durch die Doppeldruckwerke 70b, 70c geführt und bei, z. B. zum Waschen, abgestelltem Doppeldruckwerk 70b im Doppeldruckwerk 70c beidseitig einfarbig bedruckt. Wird das Doppeldruckwerk 70b zugeschaltet, so ist die Bahn 76 maximal beidseitig zweifarbig bedruckt bar Die Bahn 77 von der Rolle 74 wiederum wird zuerst durch das Schwarzdoppeldruckwerk 7 Oa und anschließend durch das Doppel druckwerk 71c geführt, womit wiederum ein beidseitiger Zweifarbendruck ermöglicht wird Bei auf der einen Seite abgeschaltetem Farbwerk eines Doppeldruckwerks kann diese Produktion so wohl für die Bahn 76 als auch für die Bahn 77 auf ein Produkt mit einer Farbe Schön- und Zweifarben-Widerdruck reduziert werden.
  • Die Bahn 78 der Rolle 75 wird zunächst durch die Doppeldruckwerke 71a und 71b geführt, wobei das Doppeldruckwerk 71b abgeschaltet ist zum Zweck des Waschens und anschließend durch die Doppeldruckwerke 72a und 72b, wobei ein beidseitiger Dreifarbendruck ermöglicht wird und bei zugeschaltetem Doppeldruckwerk 71b ein beidseitiger Vierfarbendruck bzw. bei auf der einen Seite von drei Doppeldruckwerken abgeschaltetem Farbwerk ein Einfarben-Schöndruck und Vierfarben-Widerdruck.
  • Aus den Figuren 3 und 4 und der anschließenden Tabelle (für Zwei-und Drei-Rollen-Produktion) ist erkennbar, daß eine Vielzahl von Papierführungen möglich ist9 wobei stets eine gute Zugänglichkeit, eine einfache Papierführung und die Möglichkeit des Abschaltens einzelner Druckwerke zum Zweck des Zurichtens gegeben sind. In der nachstehenden Zusammenstellung sind eine Reihe von Möglichkeiten aufgezeigt, die aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit besitzen Die von drei Rollen arbeitende Druckmaschine kann in ähnlicher Weise auch von zwei oder vier Rollen beschickt werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele be schränkt, sondern umfaßt alle nach dem Prinzip der Ansprüche aufgebaute Druckwerksanordnungen. Obwohl sich eine derartige Mehrfachanordnung von Doppeldruckwerken insbesondere bei Rotations -Offs etdruckmas chinen besonders vorteilhaft anwenden läßt, sind auch Rotations-Hochdruckmaschinen in solcher Anordnung aus gleichen Baugruppen über~ und nebeneinander ausführbar, wie in Figur 1 angedeutet ist
    Bahn 76 Bahn 77 Bahn 78 Bahnfüh- Bahnfüh- Bahnfüh-
    bedruckt bedruck- bedruckt rung 76 rung 77 rung 78
    bar mit bar mit bar mit
    3/3 1/3 bis 3/3 1/1 70abc 7labc 72a
    3/3 1/2 bis 2/2 1/1 70abc 71ab 72a
    3/3 1/1 1/3 bis 3/3 bis 3/3 70abc 71b 71a 72ab
    3/3 3/3 -- 7 70abc 71abc --
    2/4 bis 4/4 1/3 bis 3/3 1/1 70abc 71c 71ab 72b 72a
    2/4 bis 4/4 1/2 bis 2/2 1/2 bis 2/4 70abc 71c 71ab 72ab
    2/4 bis 4/4 1/1 1/3 bis 3/3 70abc 71c 71b 71a 72ab
    2/4 bis 4/4 2/4 -- 70abc 71c 71ab 72ab --
    1/4 bis 4/4 1/3 bis 3/3 1/1 70abc 71c 71ab 72b 72a
    1/4 bis 4/4 1/2 bis 2/2 1/1 70abc 71c 71ab 72a
    1/4 bis 4/4 1/1 1/1 70abc 71c 71b 72a
    1/4 bis 4/4 1/1 1/2 bis 2/2 70abc 71c 71b 72ab
    1/3 bis 3/3 1/1 2/2 bis 4/4 70abc 71c 71ab 72ab
    1/3 bis 3/3 1/1 3/3 70abc 71b 71a 72ab
    1/3 bis 3/3 1/3 bis 3/3 1/2 bis 2/2 70abc 7labc 72ab
    1/2 bis 2/2 1/2 bis 2/2 2/4 bis 4/4 70bc 70a 71c 71ab 72ab
    1/2 bis 2/2 1/2 bis 2/2 3/3 bis 4/4 70ab 71bc 71a 72ab
    1/2 bis 2/2 1/1 1/4 bis 4j/4 70ab 71c 71ab 72ab
    1/1 - 1/3 bis 3/3 2/4 bis 4/4 70c 70ab 71c 71ab 72ab
    1/1 1/3 bis 3/3 3/3 - 70a 71ab 70c 72ab 71c
    1/1 1/1 1/4 bis 4/4 70a 71c 71ab 72ab
    1/1 1/2 bis 2/2 1/4 bis 4/4 70a 70bc 71ab 72ab
    + erste Zahl Anzahl Farben auf der Vorderseite (Schöndruck) zweite Zahl Anzahl Farben auf der Rückseite (Widerdruck)

Claims (10)

  1. Ansprüche (2) Rollen-Rotationsdruckmaschine zum Herstellen von Druckerzeugnis sen wie Zeitungen oder Zeitschriften mit einer großen Anzahl von Seitein, gekennzeichnet durch folgende Merkmale a) je zwei Druckwerke sind zu einem Doppeldruckwerk (1» 2 bzw. 31, 32) für Schön- und Widerdruck zusammengefaßt und auf gleicher Höhe nebeneinander angeordnet, b) mindestens zwei gleiche Doppeldruckwerke (1 2 bzw. 31, 32) sind übereinander angeordnet und zu einer Druckwerks gruppe zusammengefaßt, c) jedem Doppeldruckwerk (1, 2 bzw, 31, 32) ist ein eigener zumindest mit einem Plattenzylinder (3, 5 bzw, 33, 35) in unmittelbarer Antriebsverbindung stehender Antriebsmotor (29, 30 bzw. 51, 52) zuangeordnet, d) jedes Doppeldruckwerk (1 2 bzw. 31, 32) steht über eine Getriebekette (14 bis 18 bzw. 44 bis 48) mit einer Hauptlängswelle (13, 43) der Maschine in Verbindung, e) in die Getriebekette (14 bis 18 bzw. 44 bis 48) ist eine Kupplung (25a, b, 26a,b bzw. 49a,b, 50a,b) zur Unterbrechung des Kraftflusses zumindest zu den beiden Plattenzylindern (3, 5 bzw.
    33, 35) eingeschaltet, f) die Kupplung (25a,b, 26a,b bzw. 49a,b, 50a,b) ist derart ausgebildet, daß ein Einkuppeln nur in einer vorbestimmten, das Umfangs register wahrenden Stellung möglich ist.
  2. 2. Rollen-Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Doppeldruckwerk (31, 32) als Vier zylinder -Offs etdruckwe rk aus gebildet ist, bei dem die Papierbahn (42) zwischen den beiden Gummizylindern (37, 38 bzw. 39, 40) durchläuft.
  3. 3. Rollen-Rotations druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Doppeldruckwerk (1 2) zwei Hochdruckwerke mit je einem Plattenzylinder (3s 4 bzw. 5, 6) und einem Druckzylinder (7, 8 bzw. 9, 10) umfaßt.
  4. 4. Rollen-Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß für Mehrfarbendruck mindestens zwei nebeneinander angeordnete, jeweils von der Papierbahn von unten nach oben zumindest teilweise nacheinander durchlaufene Druckwerks gruppen (55, 56, 70, 71) vorgesehen sind.
  5. 5. Rollen-Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Druckwerks gruppen (55, 56, 57, 58 bzw. 70S 71> 72) Papierrollenlagerungen oder -sterne (599 60, 61, 62 bzw. 73, 74, 75) zugeordnet sind.
  6. 6. Rollen-Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kupplungshälften (25a, 25b, 26a, 26b bzw, 49a, 49b, 50a, 50b) zur eindeutigen formschlüssigen Festlegung jeweils mit wenigstens einem axial len Vorsprung (83) in der einen bzw. einer entsprechenden Vertiefung (84) in der anderen Hälfte versehen sind.
  7. 7. Rollen-Rotationsdruckmaschine nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungshälften (25a, 25b, 26a, 26b bzw. 49a, 49b, 50a, 50b) magnetisch, pneumatisch oder hydraulisch einrückbar sind.
  8. 8. Rollen-Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrische Synchronisiereinrich tung zur Erzielung eines annähernden Gleichlaufs sämtlicher Antriebsmotoren (29, 30 bzw. 51, 52) der Doppeldruckwerke (1, 2 bzw, 31, 32) vorgesehen ist.
  9. 9. Rollen-Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farb- und gegebenenfalls Feuchtwerke zweier zu einem Doppeldruckwerk (1, 2 bzw. 31, 32) zusammengefaßter Druckwerke unabhängig voneinander von den Plattenzylindern (3, 4, 5, 6 bzw. 33, 34, 35, 36) abstellbar sind.
  10. 10. Rollen-Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den zwei von-einer Papierbahn durchlaufenen Druckwerks gruppen (55, 56) Papierleitwalzen (63) vorgesehen sind.
    11, Rollen-Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Doppeldruckn werken (55a, 55b, 55c) Registerwalzen (64) vorgesehen sind.
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