DE657664C - Vorrichtung zum Regeln der Wasserzufuhr bei Feuchtwerken von Druckmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Regeln der Wasserzufuhr bei Feuchtwerken von Druckmaschinen

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Publication number
DE657664C
DE657664C DEB176259D DEB0176259D DE657664C DE 657664 C DE657664 C DE 657664C DE B176259 D DEB176259 D DE B176259D DE B0176259 D DEB0176259 D DE B0176259D DE 657664 C DE657664 C DE 657664C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water supply
water
roller
regulating
printing machines
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Expired
Application number
DEB176259D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Wunderlich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
H C BESTEHORN FA
Original Assignee
H C BESTEHORN FA
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F7/00Rotary lithographic machines
    • B41F7/20Details
    • B41F7/24Damping devices
    • B41F7/26Damping devices using transfer rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

Der Offsetdruck erfordert bekanntlich ein ständiges Feuchten der Druckplatten, das zunächst von der Wasserkastenwalze des Feuchtwerkes aus auf die mit Stoffbezug versehenen Feuchtwalzen vorgenommen wird, die das Feuchtwasser an die Druckplatte unmittelbar vor den Farbwalzen abgeben. Hierbei ergeben sich nun verschiedene Nächteile dadurch, daß sich teils an den Enden der Walzen und den Seitenkanten der Platten, soweit diese das jeweilige Bogenformat überragen, zum Teil aber auch an denjenigen _ Stellen der Druckplatten, an denen größere Druckflächen hintereinanderliegen, ein Überschuß an Wasser bildet, der sich auch dem Farbwerk mitteilt und die Güte der Druckfarbe sowie das Druckergebnis beeinträchtigt. Man versuchte, diesem Übelstand durch Wasserabstreicher abzuhelfen, die entweder aus einer Reihe von mit Paragummi überzogenen, auf die Wasserkastenwalze einwirkenden Rollen verschiedener Breite oder aber aus federnden, nachstellbaren Gummiplattenabstreichern bestanden. Diese Vorrichtungen ergaben als erheblichen Nachteil ein schnelles Aufrauhen und erhöhte Wasseraufnahme des Stoffbezuges der Walzen. Durch ein daraufhin vorgenommenes schärferes Einstellen der Abstreicher wurde ein vorzeitiger Verschleiß und schließlich ein Aufreißen des Walzenbezuges hervorgerufen. Die erforderliche Erneuerung des Walzenbezuges.ist nicht nur mit Stoffverlusten, sondern auch mit erheblichem Zeitverlust verknüpft.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, ein Metallblech in entsprechender Breite zwischen der Wasserkastenwalze und der Heberwalze anzuordnen, das streifenweise das Überführen des Wassers von der Wasserkastenwalze auf die Heberwalze unterbindet. Diese Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß die Wasserzufuhr vollständig unterbunden wird, so daß die Druckplatte nicht den nötigen Grad von Feuchtigkeit erhält, um ein Tonen bzw. die Annahme der Farbe zu verhindern. Bei dem Gegenstand der Erfindung wird nun das zungenar-tige Wasserabsperrblech beliebiger Breite und jeweils entsprechender Länge
zwecks Abgabe beschränkter, sich auf den Feuchtwalzen genügend verteilender Wasser-^ mengen mit Ausschnitten beliebiger Fornij, Größe und Anzahl versehen. Auf der Zeichnung ist eine Ausführung form des Gegenstandes der Erfindung bl|v spielsweise veranschaulicht, und zwar stellet dar: -
Fig. ι eine Seitenansicht eines Feuchtwerks,
,10 Fig. 2 und 3 einen Teil des Feuchtwerks in größerem Maßstabe,
Fig. 4 bis 6 verschiedene Ausführungsformen des Absperrblechs.
Das Wasserabsperrblech α sitzt auf einem auf einer Tragestange gleitbaren Halter b.· Das Absperrblech α kann verschieden breitsein; die in der Berührungslinie der Wasserkastenwalze und der Heberwalze liegenden, in dem Absperrblech α vorgesehenen Aussparungen (Fig. 4, 5 und 6) können verschiedenartig an Größe und Gestalt sein. Selbstverständlich können je nach der Breite des Absperrblechs α auch mehrere beliebig geformte Aussparungen nebeneinander in ge-.eigneten Größen und Abständen angeordnet werden. Durch diese Aussparungen wird eine nach Belieben und Bedarf eingeschränkte Wasserabgabe der Wasserkastenwalze an den Heber ermöglicht, die gerade genügt, um der Druckplatte eine einwandfreie Feuchtumj ohne Wasseranstauungen zu gewährleisten.
Das Absperrblech nach der Erfindung zeigt
den Vorteil, daß es eine beliebige, mehr oder
.„weniger stark eingeschränkte Teilabsperrung
Wasserzufuhr und damit eine Regelung *; Feuchtigkeit der Druckplatte gestattet, [ferdurch wird erzielt, daß unliebsame asserstauungen verhütet und die Druckfarben in ihrer Frische, Reinheit, Leuchtkraft und ihrem Glanz nicht beeinträchtigt werden; auch werden eine zu starke Wasseraufnahme des Papiers und die dadurch bedingten Passerfehler besonders beim Mehrfarbendruck verhütet. Auch der durch zu starke Wasserzufuhr beeinträchtigte Trockenvorgang der Druckfarben wird durch die neue Vorrichtung günstig beeinflußt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Regeln der Wasserzufuhr bei Feuchtwerken von Druck- , maschinen, bei der zwischen der Wasserkastenwalze und der Heberwalze ein dünnes Metallblech angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Regeln der Wasserzufuhr zum Feuchtwerk das zwischen der "Wasserkastenwalze und der Heberwalze liegende dünne Metallblech in der Berührungslinie der beiden Walzen loch- oder schlitzartige Aussparungen oder Ausschnitte in beliebiger Stellung, Anzahl, Größe und'Gest-alt aufweist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEB176259D 1936-11-17 1936-11-17 Vorrichtung zum Regeln der Wasserzufuhr bei Feuchtwerken von Druckmaschinen Expired DE657664C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1127370B (de) * 1958-05-24 1962-04-12 William Gegenheimer Co Inc Feuchtwerk fuer Rotationsflachdruckmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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