DE465792C

DE465792C - Vorrichtung zum Praegen von Schachtelzuschnitten in Offset-Druck- und Stanzmaschinen

Info

Publication number: DE465792C
Application number: DES78298D
Authority: DE
Original assignee: SCAMAG Saechsische Cartonnagen Maschinenfabrik AG
Current assignee: SCAMAG Saechsische Cartonnagen Maschinenfabrik AG
Publication date: 1928-09-25

Description

Vorrichtung zum Prägen von Schachtelzuschnitten in Offset-Druck- und Stanzmaschinen Es ist hekannt; Schachtelzuschnitte in Druck-und Stanzmaschinen mittels rotierender Walzen mit Prägungen zu versehen, dis entweder nach oder vor den Druok#verken angeordnet sind. Gegenüber diesen bekannten Einrichtungen zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, daß das Prägen der Zuschnitte in gleichem Arbeitsgange mit dem Drucken erfolgt, so, daß besondere Prägewerke nicht erforderlich sind und somit eine Vergrößerung der Maschine nicht eintritt. Außeedem ist das gleichzeitige Prägen und Drucken einfacher und billiger.
Dieses gleichzeitige Bedrucken und Prägen ist bei lithagraphisrhen Druckmasichinen, die Bogen verarbeiten;, schon angewendet worden, und zwar in der Weise, daß die Prägeplatte gleichzeitig als Druckfläche diente. Die zu prägenden Stellen waren in dieser Prägeplatte vertieft eingraviert und wurden beim Auftragen des Bildes auf die Prägeplatte nicht mit eingefärbt, so daß also nach dem Prägen der hochgeprägte Teil unbedruckt war. Man hat aber auch bereits versucht, die einzufärbende Druckplatte plastisch zu gestalten. In diesem Falle erhielt aber die Prägung einfarbigen Aufdruck, während der Untergrund unbedruckt blieb.
Gemäß der Erfindung ist die Gegenwalze eines mit Gummizylinder arbeitenden Druckwerkes mit Prägeeinsätzen versehen und so zuT Prägewalze umgewandelt worden, der Gummidruckzylinder dient ,als Gegenmatrize. Es wird dadurch weiter .erreicht, daß nicht nur allein geprägt, sondern die Prägung gleichzeitig auch mit Farbe bedruckt werden kann, wadurch sich die Verwendung besonders ausgebildeter Druckwerke erübrigt. Außerdem ist es gemäß der Erfindung möglich, ganz beliebige Stellen des Druckbildes ohne Rücksicht da-rauf, ob sie unbedruckt, einfarbig Moder mehrfarbig bedruckt sind, hochzuprägen und zu diesem Zwecke dem Druck- und Prägewerk weitere Druckwerke, unter Umständen ohne Prägevorrichtung, vorzuschalten.
Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel.
Es ist i die Kartonbann, die zwischen dem Gummidruckzylinder z und der Gegenwalze 3 hindurchbewegt wird. Die Gegenwalze 3 besitzt Prägeeinsätze 4 zum Hochprägen 6 der Karbonbahn i, wohei der Gummidruckzylinder a als Gegenmatrize dient. Gleichzeitig können mit dem Prägen die hochgeprägten Stellen hedruokt werden. Das Druckbild wird hierbei in bekannter Weise vom Klischeezylinder 5 auf den Gummizylinder 2 und von diesem auf die Kartonbahn aufgedruckt.

Claims

PATrNTANSPRÜCHL: i. Vorrichtung zum Prägen von Schachtelzuschnitten in Offs;et-Druck- und Stanzmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenwalze (3) des Druckwerkes mit Prägeeinsätzen (4) versehen ist, wodurch sie als Prägewalze und der Gummidruckzylinder als Gegenmatrize dient. z. Vorrichtung nasch Anspruch i, da-,durch gekennzeichnet, daß die hochgeprägten Teile (6) der Kartonbahn (i) gleichzeitig mit dem Prägen bedruckt werden.