DE735420C - Verfahren zum Zurichten ungleich hoher Letternsaetze von dem Stereotypieren - Google Patents

Description

• *V r -ren zum Zurichten ungleich hoher Letternsätze vor dem Stereotypieren

  74ark " init Messinglinien gemischte Lettern-

  sätze, di on miehrmals stereotypiert wurden,

  vei.<# Xidkilrch;Yden oftmaligen Einfluß von

  Wäfihf",und hp>d# Druck in den Weichmetall-

  teilen a n- Ir dhe, während die Messingteile ihre

  Normalhöhe behalten. Dadurch ergibt sich beim Zurichten der von solch verschieden hohen Sätzen hergestellten Druckplatten der Mißstand, daß die Walzen nicht mehr einfärben und daß die normale Zurichtung von oben nicht mehr "enügt, u um das Buchstabenbild zum Abdruck zu bringen.
• Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren, uni ungleich hohe Letternsätze jeder Art vor dein Stereotypieren auf einfache und rasche Weise von unten auf so zuzurichten, daß alle Druckwodurch elemente eine in gleiche erhebliche Höhe Ersparnis zu stehen an kommen Zurichte- ' zeit eintritt.
• Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß man unter den in einen Schließrahmen eingespannten Letternsatz eine Unterlage aus nachgiebigem Werkstoff, z. B. eine Stereotypiemater legt, nach leichter Lockerung des Schließrahmens den Letternsatz über eine ebene Platte aus hartem Werkstoff gegen die Unterlage drückt und den Schließrahmen wieder festspannt.
• An Hand der beiliegenden Zeichnung ist ein Durchführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens erläutert. Hierbei zeigen Fig. i einige Lettern eines in einem Schließrahmen eingespannten Letternsatzes vor dem Zurichten und Fig. 2 die Lettern nach dem Zurichten.
• Der Letternsatz, der aus Schriftzeichenlettern a und Linienlettern b besteht, wird, wie üblich, zum Stereotypieren in einen nicht gezeichneten Schließrahmen eingespannt und gereinigt. Sodann wird unter den Satz a, b einschließlich der schrifthohen Stege eine trockene, geschmeidige Stereotypiemater c gelegt. Hierauf wird der fest geschlossene Schließrahmen so weit gelockert, daß der Satz a, b eine gewisse Bewegungsmöglichkeit nach unten, aber nicht nach seitwärts erhält. Über den ganzen Satz *einschließlich der schrifthohen Stege wird dann ein Schutzblatt d aus dünnem, hartem Papier gelegt, dann darauf eine plangescliliffene, mindestens 5 mm starke Zink- oder Eisenplatte e. Nach dieser Vorbereitung bringt man die ganze Form in eine hydraulische Prägepresse und setzt sie einem kurzen, je nach dem Charakter des Satzes mehr oder weniger starken Druck aus.
• Dadurch werden über die Platte e und die Schutzauflage d diejenigen Lettern, z. B. die weniger abgenutzten Linienlettern b, welche über die übrigen Lettern a vorstehen, nach unten verschoben und in die unter dem Satz liegende Mater c eingeprägt, so daß am Ende dieses Vorganges alle Lettern a, b mit ihrer Oberseite in einer Ebene liegen. Hierauf wird der Schließrahmen wieder festgespannt und samt der unterlegten, unverrückten Mater c in üblicher Weise zur Herstellung der Matrizen benutzt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Zurichten ungleich hoher Letternsätze vor dem Stereoty ieren, da-. p durch gekennzeichnet, daß man unter den in einen Schließrahmen eingespannten Letternsatz eine Unterlage aus nachgiebigem N','erkstoff, z. B. eine Stereotypiemater legt, nach leichter Lockerung des Schließrahmens den Letternsatz über eine ebene Platte aus hartem Werkstoff gegen die Unterlage drückt und den Schließrahmen wieder festspannt.