DE402038C - Handpraegepresse fuer Pappe u. dgl. mit Exzenterantrieb - Google Patents

Handpraegepresse fuer Pappe u. dgl. mit Exzenterantrieb

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DE402038C
DE402038C DEW62159D DEW0062159D DE402038C DE 402038 C DE402038 C DE 402038C DE W62159 D DEW62159 D DE W62159D DE W0062159 D DEW0062159 D DE W0062159D DE 402038 C DE402038 C DE 402038C
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DE
Germany
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plate
bridge
cardboard
embossing press
hand
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Expired
Application number
DEW62159D
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English (en)
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G S WALPOLE
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G S WALPOLE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F1/00Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating
    • B31F1/07Embossing, i.e. producing impressions formed by locally deep-drawing, e.g. using rolls provided with complementary profiles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F2201/00Mechanical deformation of paper or cardboard without removing material
    • B31F2201/07Embossing
    • B31F2201/0702Embossing by tools working discontinuously

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Handprägepresse für Pappe u. dgl. mit Exzenterantrieb. Die Erfindung betrifft eine Handprägepresse zum Prägen von Zeichen u. dgl. in Pappe, Papier u. dgl. und zum gleichzeitigen Ausschneiden und Einpressen von farbigem Papier in Ausschnitte der Karte, die durch mit Schneidkanten versehene Stempel in der Karte hergestellt werden. Verwendet man Karten einer bestimmten Farbe und ein- oder mehrfarbige Papierstücke mit entsprechenden Stempeln, so können auf der Maschine Worte, Buchstaben, Figuren und Zeichen in j oder beliebigen Farbenzusammenstellung auf Karten in einem Arbeitsgang hergestellt werden. Diese Maschinen werden besonders zur Herstellung von Muster- und Eintrittskarten u. dgl. für die verschiedensten Zwecke benutzt.
  • Eine derartige Maschine muß, um ihren Zweck zu erfüllen, einfach in Bauart und Bedienung -,ein und darf nur einen einzigen Arbeiter erfordern. Der notwendige Druck muß stets sicher und ohne große Kraftanstrengung erreicht werden.
  • Verschiedene Größen und Formen der Stempel müssen verschieden tief eingedrückt werden. Erfolgt der Eindruck nicht tief genug, so ist die fertige Karte unbefriedigend, während bei einem zu tiefen Eindruck die Wirkung oft nicht nur zerstört wird, sondern sich auch die Stempel rasch abnutzen. Schließlich muß die Maschine so gebaut sein, daß der Druck stets gleichmäßig, ganz gleich welche Stellung die Stempel haben, verteilt wird.
  • Durch die Erfindung wird eine Maschine geschaffen, welche diese Anforderungen, wie die Praxis gezeigt hat, vollkommen erfüllt, und zwar wird dies durch die Vereinigung von bei anderen Pressen an sich bekannten Merkmalen erzielt. Die untere Preßplatte sitzt an einem im Maschinengestell drehbar angeordneten Tisch, während die obere Platte zwar fest, aber zum Rahmen einstellbar ist. In Lagern des Maschinengestells ist eine Daumenwelle angeordnet, durch die der Tisch so gehoben werden kann, daß das Arbeitsstück zwischen den beiden Platten gepreßt wird. Dabei sind die Daumen so eingestellt, daß bei der höchsten Erhebung der unteren Platte diese parallel mit der oberen Platte ist. Letztere kann zum Rahmen entsprechend der Dicke des Arbeitsstückes und der gewünschten Tiefe des Eindruckes verstellt werden.
  • Das Maschinengestell trägt vier Säulen zum Tragen einer die obere Preßplatte aufnehmenden Brücke, wobei die Verstellung der Preßplatte durch eine zwischen dieser und_ der Unterfläche der Brücke eingeschalteten Keilplatte erfolgt. Diese Teile werden durch Federn zusammengehalten in der Weise, daß, wenn der Tisch durch die Daumen in die Höchststellung gebracht ist, die ebenen Flächen der beiden Druckplatten parallel sind. Die untere Platte ist verschiebbar in dem Tisch, um das Einsetzen des Arbeitsstückes zu erleichtern. Die Lager der Daumenwelle sind im Gestell derart angeordnet, daß beim Heben des Tisches von Hand die Daumenwelle mit ihrem Stellhebel ohne weiteres aus der Maschine herausgenommen werden kann.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführung dargestellt.
  • Abb. s ist ein Längsschnitt, Abb. 2 ein Ouerschnitt und Abb. 3 eine Aufsicht.
  • An dem Gestell a ist ein Tisch b in einem Punkt 2 angelenkt, der in genügendem Abstand von der Druckmitte liegt. Auf diesem Tisch ist eine Platte c derart angeordnet, daß sie auf dem Tisch vor- und rückwärts gleiten kann, um die Einstellung des Werkstückes zu erleichtern. Zu diesem Zweck ist an der Platte ein leicht handlicher Rahmen c1' aus Leichtmetall vorgesehen, der sich in der Richtung seiner Verstellung auf dem Tisch erstreckt. Ein passender Anschlag 3 sichert die Stellung der Platte für die Anwendung des Druckes. Gehärtete Stahlplatten e sind unter dem Tisch befestigt und liegen normal auf Daumen einer in Lagern 1z des Maschinengestells gelagerten Daumenwelle f, die durch einen Handhebel g eingestellt werden kann. Die Grundplatte trägt vier Säulen i, auf deren oberen Teilen verstellbar eine Brücke k angeordnet ist, die die obere Prägeplatte L trägt. Um diese genau einzustellen, ist sie auf der Brücke mittels Feder nz gelagert und zwischen ihr und der Brücke ist eine Keilplatte ya eingeschaltet, die durch eine Mutter o und eine in der Brücke befestigte Schraubenspindel eingestellt werden kann.
  • Bei der Benutzung der Presse wird die untere Platte c an dem Tisch b so weit verschoben, bis sie von der oberen Platte L und der Brücke k frei ist. Dann wird die Pappe mit dem farbigen Papier aufgelegt und die Stanz- und Schneidtype bzw. Typen darauf gesetzt, wobei passende Anschläge, Führungen u. dgl. an der Plattc vorgesehen sind, um den Satz bzw. die Arbeitsteile in Stellung zu halten. Die untere Platte wird darauf in ihre Arbeitsstellung zurückgefiihrt.
  • Dann wird die Keilplatte zz eingestellt, so daß nach dem Anheben des Tisches b in die Hochstellung durch die Daumen .I die ebenen Flächen der Platten c und 1, zwischen denen das Arbeitsstück gepreßt wird, genau parallel sind. Um hierbei eine weitgehende Verstellung je nach der Dicke des Arbeitsstückes zu erzielen, kann der Abstand der Brücke k von der Grundplatte durch Verstellen der Muttern 5 auf den Säulen i geändert werden.
  • Nach der Einstellung der oberen Platte 1 nach der Dicke des Arbeitsstückes und der Zurückführung der unteren Platte c unter die obere wird der Handhebel g gedreht, bis die Daumen .4 den Tisch b in oder annähernd in die höchste Stellung gehoben haben. Der Daumen t ist derart bemessen, daß der Handhebel wenigstens um z8o ° bewegt werden muß. Ein Anschlag am Gestell begrenzt die Ruhel stellung des Hebels. Sobald durch den Hebeder Druck auf das Arbeitsstück ausgeübt ist, fällt der Tisch herab, das Arbeitsstück wird herausgenommen und der Hebel kann dann ohne Kraftanstrengung wieder zurückgeschwungen werden. Man kann aber auch statt den Handhebel nach dem Anschlag hin und zurück zu schwingen, ihn vollkommen im Kreise herumdrehen.
  • Es. ist sehr leicht, durch ein oder zwei Versuche festzustellen, in welchem Abstand die beiden Platten für ein bestimmtes Arbeitsstück eingestellt werden müssen. Diese Einstellung erfolgt an dem Keil n. durch die Schraube o. Ist die Presse einmal richtig eingestellt, so bleibt sie richtig für beliebig viele Arbeiten mit lernselben Arbeitsstück.
  • Der Zapfen 2 und die Daumen 4 sind zueinander derart angeordnet, daß bei der höchsten Erhebung durch die Daumen der Tisch b stets parallel zu der oberen Platte steht. Wenn dann die Daumen diese höchste Stellung verlassen haben, fällt der Tisch herab, worauf das Arbeitsstück herausgenommen und der Hebel ohne Anstrengung in seine Ausgangsstellung zurückgeführt werden kann.
  • Soll eine größere Zahl von Karten o. dgl. derselben Art hergestellt werden, so werden die Stempel nicht auf die Karte gesetzt, sondern sie können an der Unterfläche der oberen Platte befestigt werden. Es kann dann viel rascher gearbeitet werden.
  • Die neue Maschine besitzt erhebliche Vorteile. Dadurch, daß der Abstand der Platten genau bestimmt werden kann, wird stets der richtige Druck, auf das Arbeitsstück ausgeübt, besonders da der-Weg des Handhebels stets derselbe ist, um die Daumen in ihre höchste Hebestellung und zurückzubringen. Der Arbeiter ist also nicht auf Vermutungen, wann der höchste Druck ausgeübt ist, angewiesen. Desgleichen erfüllt die Maschine die verschiedenen anderen obenerwähnten Anforderungen selbsttätig. Die Teile, die sich leicht abnutzen können, sind leicht zugänglich. Nimmt man die obere Platte weg und hebt die untere Platte von Hand nach oben, so kann die Daumenwelle leicht ausgewechselt werden.
  • Auch können dann die Druckplatten leicht ersetzt werden.

Claims (3)

  1. PATE NT-ANSPRÜCI-IE: z. Handprägepresse für Pappe u. dgl. mit Exzenterantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Platte (c) verschiebbar auf einem am Ende des Maschinengestells angelenkten Tisch (b) sitzt, der durch Daumen (4) einer im Gestell gelagerten Daumenwelle (f) durch einen Handhebel (g) anhebbar und so einstellbar ist, daß die untere Platte (c) bei der höchsten Erhebung parallel zur oberen Platte (1) liegt, die zweck., Regelung des Abstandes beider Platten (c und 1) voneinander in einer Brücke (k) senkrecht verstellbar ist.
  2. 2. Prägepresse nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Prägeplatte (1) an der Brücke (k) durch einen Keil (n) senkrecht einstellbar ist.
  3. 3. Prägepresse nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (k) mit der senkrecht einstellbaren oberen Platte (1) von vier Säulen (i) des Maschinengestells (a) getragen wird und für sich senkrecht einstellbar ist.
DEW62159D Handpraegepresse fuer Pappe u. dgl. mit Exzenterantrieb Expired DE402038C (de)

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