DE638489C - Vorrichtung zum Befestigen duenner, auf einer nicht selbsttragenden Unterlage ruhender Quellschichtendruckformen mittels Vakuums - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen duenner, auf einer nicht selbsttragenden Unterlage ruhender Quellschichtendruckformen mittels Vakuums

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DE638489C
DE638489C DEI50748D DEI0050748D DE638489C DE 638489 C DE638489 C DE 638489C DE I50748 D DEI50748 D DE I50748D DE I0050748 D DEI0050748 D DE I0050748D DE 638489 C DE638489 C DE 638489C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
    • B41N6/00Mounting boards; Sleeves Make-ready devices, e.g. underlays, overlays; Attaching by chemical means, e.g. vulcanising

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Description

  • Vorrichtung zum Befestigen dünner, auf einer nicht selbsttragenden Unterlage ruhender Quellschichtendruckformen mittels Vakuums Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen dünner, auf einer nicht selbsttragenden Unterlage ruhender Quellschichtendruckformen mittels Vakuums, bei der eine starre Unterlagsplatte, die der Größe der Druckform entspricht und an den Rändern der Oberfläche flache, mit einem Vakuum in Verbindung stehende Ausfräsungen und Halter besitzt, die den überstehenden Teil der nicht selbsttragenden Druckformunterlage unter die Ebene der Druckformoberfläche herunterdrücken.
  • Sowohl für das Verfahren nach Patent 618 303 als auch für alle anderen Druckverfahren, welche Quellschichtendruckformen verwenden, ist ein harter und zerrungsfreier Aufzug der Druckformen Bedingung für zuverlässiges Arbeiten und eine Vorbedingung für das Erzielen von Passern im Vielfarbendruck. Der Aufzug der Quellschichtendruckformen wurde bisher meist mit Spannrahmen bewerkstelligt, wie z. B. beim Filmlichtdruck, bei welchem ein Passer für Mehrfarbendrucke daher nicht erreichbar ist.
  • Die neue Erfindung überwindet diese Schwierigkeiten bei der Ausnutzung einer Vakuumbefestigung, die durch die mangelhafte Tragfähigkeit der Unterlage der Quellschicht entstehen, falls die handelsüblichen Unterlagen, z. B. Celluloid von o, i i mm Dicke, benutzt werden. Diese Unterlagen deformieren sich notwendigerweise durch das Vakuum, wodurch die entstandenen Prägungen beim Abdruck erscheinen.
  • Um diesem Mangel von Unterlagen von Quellschichten zu begegnen, wird derart vorgegangen, daß die Vakuumzone bzw. die zu evakuierende Zone, in welche sich der Emulsionsträger einschmiegt, auf den Rand des Bildes beschränkt und die überstehenden Teile, welche vom Vakuum nicht mehr ergriffen werden, durch geeignete Vorrichtungen, wie z. B. Rahmen, derart geklammert werden, daß sie unter die Druckebene heruntergesenkt werden.
  • Die Erfindung sieht als Neuerung eine Befestigung solcher Quellschichtendruckformen mittels Vakuums vor. Eine beispielsweise Ausführungsform ist in den Fig. i und 2 dargestellt. Fig. i zeigt im Grundriß die Bettung; Fig. 2 zeigt sie im Aufriß. Aus den dargestellten Beispielen ersieht man in Fig. i, daß die Bettung aus einem Aggregat von fast der Schrifthöhe besteht. Sie setzt sich zusammen aus einer massiven Metallplatte a, einem darunterliegenden, mit Löchern versehenen Kasten b und dem Ventilkasten c. Die Metallplatte a trägt auf der Unterseite eine rechteckige Ausfräsung d. Mittels der Kanäle e hat sie Verbindung mit der flachen Ausfräsung auf der Oberseite f (in Fig. i gestrichelt dargestellt), die verschiedene Form haben kann, beispielsweise die Form eines Kreuzrasfers, sowie zonenweise Aufteilung. Ein darauf befestigter, etwa aufgelöteter Streifen g verßchließt die Ausfräsung d, so daß ein Kanal entsteht, der seinerseits eine` oder mehrere (in der Abbildung nicht gezeichnete) Verbindungen mit dem Ventilkasten c hat. An den Rändern hat die Metallplatte a eine dachförmige Abflachung h, außerdem ist sie umgeben von einem Rahmen i mit umbördelfiem Rand k. An diese Umbördelung schließen sich noch Schutzbleche 1 an, welche über die Ausfräsung e hinübergreifen, und zwar zweckmäßig parallel zu den Farbwalzen. In dem Ventilkasten selbst ist ein zweckmäßiges, an sich bekanntes Ventil v, etwa ein umgekehrt. eingebautes Fahrradventil, angeordnet. Auf der Oberseite endlich hat der Ventilkasten eine mit Gewinden versehene Öffnung m zum Anschluß an eine Vakuumleitung.
  • Zur Inbetriebsetzung wird bei m eine Vakuumleitung angeschlossen, die dauernd wirksam sein kann, z. B. mittels einer Wasserstrahlpumpe, oder aber auch unterbrechend wirken kann, wie dies beispielsweise mit Hilfe einer Fahrradpumpe mit umgekehrt eingesetzter Ledermanschette der Fall ist. Ein auf die Oberseite der Bettung aufgelegter Film, der die Fräsung f abdeckt, haftet im feuchten Zustand nunmehr infolge des Vakuums fest auf der Unterlage. Inwieweit er sonst noch auf der Bettung befestigt wird, hängt vom Zug der Walzen in der Druck maschine, dem zu bedruckenden Papier usw. ab. Meist wird man den Film genau in der gleichen Größe des oberen flachen Teiles von a auflegen, derartig, daß die Schutzbleche des Rahmens i parallel zu den Farbwalzen die Vakuumzone überdecken.
  • In anderen Fällen gibt man dem Film eine solche Größe, daß er sich unter dem Walzendruck der Druckmaschine der dachförmigen Abschrägung h der Bettung anpaßt. Bei Druck in Rotationsmaschinen wird man der Bettung zweckmäßig die Form des Druckzyjinderumfanges geben.
  • Die weitere Arbeit geht derart vor sich, daß der Kasten b der Bettung mit Watte, Glaswolle o. dgl. gefüllt und diese Stoffe mit Wasser, Äther, Chloräthyl, Ammoniak o. dgl. getränkt werden.
  • Zusammen mit einem etwaigen Metallletternsatz wird die eben beschriebene vorbereitete Bettung von der Druckmaschine hin und her bewegt, so daß stets Luft an deren Oberfläche vorbeistreicht. Die dadurch verdampfenden, innerhalb des Kastens b gespeicherten Flüssigkeiten bewirken, daß die Bettung und- damit auch der Film stets eine etwas geringere Temperatur aufweist als die des umgebenden Raumes. Dadurch wird erreicht, daß während des Druckens eine ständige Nachfeuchtung des Druckstockes, dessen Intensität man durch Auswahl der verdampfenden Flüssigkeiten regelt, infolge Niederschlagens der Feuchtigkeit aus dem Raum erzielt. Es können naturgemäß auch andere an sich bekannte Mittel zur Kühlung und unmittelbaren Feuchthaltung der Vorrichtung Anwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Befestigen dünner, auf einer nicht selbsttragenden Unterlage ruhender Quellschichtendruckformen mittels Vakuums, gekennzeichnet durch eine starre Unterlagsplatte (a), die der Größe der Druckform entspricht und an den Rändern der Oberfläche flache, mit einem Vakuum in Verbindung stehende Ausfräsungen (f) und Halter (1) besitzt, die den überstehenden Teil der nicht selbsttragenden Druckformunterlage unter die Ebene der Druckformoberfläche herunterdrücken.
DEI50748D 1933-11-13 1933-11-14 Vorrichtung zum Befestigen duenner, auf einer nicht selbsttragenden Unterlage ruhender Quellschichtendruckformen mittels Vakuums Expired DE638489C (de)

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DE638489C true DE638489C (de) 1936-11-16

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1094271B (de) * 1957-04-16 1960-12-08 Dr Carl Partenheimer Unterlagssteg fuer Buchdruckklischees

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1094271B (de) * 1957-04-16 1960-12-08 Dr Carl Partenheimer Unterlagssteg fuer Buchdruckklischees

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