DE411891C - Schablonendruckvorrichtung - Google Patents

Schablonendruckvorrichtung

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DE411891C
DE411891C DES64876D DES0064876D DE411891C DE 411891 C DE411891 C DE 411891C DE S64876 D DES64876 D DE S64876D DE S0064876 D DES0064876 D DE S0064876D DE 411891 C DE411891 C DE 411891C
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IDA SOUDANT
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L27/00Inking arrangements or devices
    • B41L27/26Absorbent pads

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  • Printing Methods (AREA)

Description

  • Schablonendruckvorrichtung. Man kennt bereits Schablonendruckvorrichtungen, bei denen unterhalb einer durchlochten, eine Filzplatte tragenden Metallplatte ein zur Aufnahme magerer Farben bestimmter Behälter angeordnet ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Schablonendruckvorrichtung dieser bekannten Art, deren Besonderheit darin besteht, daß der Behälter aus einem undurchlässigen, nach unten durchhängenden Tuch besteht, durch dessen Hochdrücken der Farbspiegel mit der Filzplatte in Berührung gebracht und diese mit Farbe getränkt wird.
  • Während bei den bekannten Schablonendruckvorrichtungen bei jedem Abdruck das Farbpolster. in das Farbbad getaucht werden muß - und durch diese wiederholten Eintauchungen sich nach kurzer Zeit so .viel Farbe in dem Polster ansammelt, daß es dann schwer wird, deutliche Abzüge zu erhalten, besteht. der Hauptvorteil des Erfindungsgegenstandes darin, daß die Filzplatte erst in dem Augenblick mit Farbe getränkt wird, in welchem dies notwendig ist, d. h. wenn sich herausstellt, daß die Abzüge verblassen, also nicht mehrgenügend tiefschwarz sind.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstands, und zwar stellen dar Abb. z und 2 die Schablonendruckvorrichtung in der Draufsicht und im Querschnitt. Die Schablonendruckvorrichtung besteht aus einem Rahmen A, der rechteckig sein kann und genügend groß ist, um Abzüge in den verschiedensten Papierformaten zu ermöglichen.
  • Der z. B. aus Holz hergestellte Rahmen A besitzt eine Versenkung, in welcher in passender Weise ein undurchlässiges Tuch oder Gewebe B befestigt ist, welches nach unten durchhängt und so einen Behälter zur Aufnahme der mageren Farbe E bildet; diese wird durch ein Loch eingeführt, das in einer der Ecken der Vorrichtung vorgesehen ist.
  • Oberhalb dieses nach unten durchhängenden TuchesB ist eine starre MetallplatteC befestigt, welche mit kleinen, möglichst dicht zusammenstehenden Löchern versehen ist. Diese Platte kann z. B. 2 mm dick sein und Löcher von 1,5 mm Durchmesser aufweisen, deren Abstand von Mitte zu Mitte 2 mm beträgt.
  • Auf dieser durchlochten Platte C ruht eine FilzplatteD von etwa q. bis 6.mm Dicke. Sobald die Farbe -E in der nachfolgend geschilderten Weise mit der Platte C in Berührung gebracht wird, tränkt sich . die Filzplatte D selbsttätig mit Farbe, worauf in bekannter Weise zur Herstellung der Abzüge geschritten werden kann.
  • Das Einfärben geschieht folgendermaßen: Ist die Schablonendruckvorrichtung noch nicht mit Farbe versorgt, so gießt man durch die öffnung C in den durch das undurchlässige Tuch B gebildeten Behälter so viel Farbe hinein, daß ihr Spiegel fast in Berührung mit der durchlochten Platte C gelangt. Ist dies geschehen und will man jetzt die Filzplatte D mit Farbe tränken, so braucht man nur mit der Hand oder in anderer Weise gegen das Tuch B so zu drücken, daB der Farbspiegel emporgehoben und dadurch mit der Platte C in Berührung gebracht wird. Die Filzmasse tränkt sich dann mit Farbe `und wird dadurch in den Gebrauchszustand übergeführt.
  • Nach erfolgtem Einfärben der Filzplatte D in der eben erläuterten Weise wird die Schablone auf die eingefärbte Filzplatte gelegt; nunmehr schreitet man zur Herstellung der Abzüge in bekannter Weise, indem man sich hierzu einer Gelatinewalze bedient. Stellt sich im Verlauf des Abziehens heraus, daB einzelne Teile des Druckes nicht ganz deutlich hervortreten, so braucht man nur an den diesen Teilen entsprechenden Stellen einen Druck gegen den Unterteil des Tuches B auszuüben, um das Einfärben der entsprechenden Teile der Filzplatte zu verstärken, worauf die Herstellung der Abzüge fortgesetzt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcH: Schablonendruckvorrichtung, bei der unterhalb einer durchlochten, eine Filzplatte tragenden Metallplatte ein zur Aufnahme magerer Farben bestimmter Behälter angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daB der Behälter aus einem undurchlässigen, nach unten durchhängenden Tuch (B) besteht, durch dessen Hochdrücken der Farbspiegel mit der Filzplatte (D) in Berührung gebracht und diese mit Farbe getränkt wird.
DES64876D 1924-01-27 1924-01-27 Schablonendruckvorrichtung Expired DE411891C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20030213163A1 (en) * 1999-06-01 2003-11-20 Vivian Berger Composite candle compositions

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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