DE57400C - Stempelkissen - Google Patents
StempelkissenInfo
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- DE57400C DE57400C DENDAT57400D DE57400DA DE57400C DE 57400 C DE57400 C DE 57400C DE NDAT57400 D DENDAT57400 D DE NDAT57400D DE 57400D A DE57400D A DE 57400DA DE 57400 C DE57400 C DE 57400C
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41K—STAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
- B41K1/00—Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor
- B41K1/36—Details
- B41K1/38—Inking devices; Stamping surfaces
- B41K1/54—Inking pads
Landscapes
- Printing Methods (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bisher gebräuchlichen Färbeapparaten für Handstempel wird deren Farbeband oder
Kissen von Zeit zu Zeit einfach mit der Stempelfarbe durchtränkt oder eingerieben, wenn
die vorher darauf befindlich gewesene Farbe eingetrocknet oder verbraucht ist. Diese Art
der Tränkung ist aber wenig zufriedenstellend, denn die von dem Farbkissen aufgenommene
Flüssigkeit wird schon nach verhältnifsmäfsig wenigen Abdrücken aufgebraucht, auch fallen
letztere in Farbe und Stärke verschieden aus.
Bei vorliegender Erfindung werden diese Uebelstände vermieden , indem durch Anordnung
eines Vorrathsbehälters unter dem von diesem durch eine perforirte Metallplatte getrennten Farbkissen letzteres dauernd und
gleichmäfsig durchtränkt erhalten und zur Färbung von Stempeln aus Kautschuk, Metall
oder dergleichen benutzt werden kann.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung zeigt diesen Färbeapparat in einem senkrechten
Querschnitt, Fig. 2 denselben in einem Grundrifs des in Fig. 1 und 2 dargestellten Apparates.
Der Vorratsbehälter A besteht aus lackirtem
Holz, Metall oder einem anderen geeigneten Material und bildet mit der Bodenplatte A1 des
Apparates ein Stück oder ist an dieser in geeigneter Weise befestigt. Zur besseren Standsicherheit
kann der Boden noch besonders beschwert sein. Derselbe besitzt einen mit Schraubengewinde versehenen Füllkanal, in
welchen ein Schraubenstöpsel α eingeschraubt ist, unter den erforderlichenfalls eine Unterlagsscheibe
a1 gelegt ist.
Die durchlochte Metallplatte B ruht oberhalb der Farbflüssigkeit auf einer oder mehreren
Federn F, welche in geeignete Nuthen F1, Fig. 2, des Gefäfsbodens eingelassen sind. Bei
dem in der Zeichnung dargestellten Färbeapparat sind drei solcher Federn angeordnet.
Die Platte B ist aus einem Metall gefertigt, welches durch die Stempelfarbe nicht angegriffen
werden kann. Für viele Farben kann zu diesem Zwecke Eisen oder Zink Verwendung finden.
Die Durchlochungen der Platte B werden vortheilhaft, wie dargestellt, konisch gestaltet,
und zwar mit ihrem gröfseren Durchmesser nach oben gerichtet, damit die Tinte sich auf
dem Farbkissen C besser vertheilen kann.
Das Kissen besteht aus Filz oder einem anderen schwammigen Material und ist mit
einer oder mehreren Lagen Stoff C1 bedeckt, welcher feiner und von dichterer Textur als
das Kissen ist.
Damit das Farbkissen und die darüber befindlichen Stofflagen nicht vom Vorrathsbehälter
heruntergleiten können, überragen sie nicht die Oberkante der Gefäfswand, auch ist
über das Ganze noch ein Stück geköperter Filz oder feiner Stoff gelegt, welcher über den
Rand des Gefäfses reicht und durch einen darüber gestreiften Metallring E festgehalten
wird. Dieser Ring E kann zusammengelöthet sein oder aus einem ununterbrochenen Stück
bestehen und bildet zugleich eine ansprechende Verzierung des Färbeapparates.
Um den Apparat gebrauchsfertig zu machen, werden die verschiedenen Filz- und Stoff lagen
zunächst gut mit Tinte durchtränkt, ehe sie eingelegt werden. Darauf füllt man das Gefäfs
A mit Farbe und schraubt den Stöpsel a ein. Das Stempelkissen kann nunmehr so lange
benutzt werden, bis die oberste Schicht trocken wird. Ist dies eingetreten, so genügt es, den
Stempel fest auf das Kissen zu drücken, wodurch die Farbe durch die Metallplatte getrieben
und das Kissen selbstthätig getränkt wird.
Um zu verhindern, dafs die Farbe zwischen den Rändern der Platte B und den Lagen C C1
hindurch tritt, kann ein elastischer Gummiring G oder ein Lederring etc. unter die
Metallplatte B gelegt werden, wie dies die Fig. ι zeigt. Alle hölzernen Theile des Gefäfses
können noch mit einem Ueberzug von Schellack versehen werden, um das Eindringen der Farbe in das Holz zu verhindern.
Derartige Färbeapparate können sowohl für ölige als auch wässerige Tinten Verwendung
finden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Färbeapparat für Handstempel, bei welchem eine durchlochte Platte B, welche das Farbkissen CC1D trägt, derartig auf Federn F oberhalb eines Farbenbehälters α ruht, dafs das Farbkissen für gewöhnlich aufser Berührung mit der Farbe im Behälter gehoben ist, jedoch augenblicklich in die Farbe eingedrückt und durch einfaches stärkeres oder länger anhalten-, des Hinabpressen neu mit Farbe getränkt werden kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE57400C true DE57400C (de) |
Family
ID=331771
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT57400D Expired - Lifetime DE57400C (de) | Stempelkissen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE57400C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1078144B (de) * | 1957-08-29 | 1960-03-24 | Geha Werke Gmbh | Stempelkissen mit Behaelter aus Kunststoff |
DE1209575B (de) * | 1963-07-18 | 1966-01-27 | Karl Prescher | Farbkissen eines Selbstfaerbestempels |
-
0
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Cited By (2)
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DE1078144B (de) * | 1957-08-29 | 1960-03-24 | Geha Werke Gmbh | Stempelkissen mit Behaelter aus Kunststoff |
DE1209575B (de) * | 1963-07-18 | 1966-01-27 | Karl Prescher | Farbkissen eines Selbstfaerbestempels |
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