DE322C - Marmorirapparat mit selbsttätiger Farbauftragwalze - Google Patents

Marmorirapparat mit selbsttätiger Farbauftragwalze

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DE322C
DE322C DE322DA DE322DA DE322C DE 322 C DE322 C DE 322C DE 322D A DE322D A DE 322DA DE 322D A DE322D A DE 322DA DE 322 C DE322 C DE 322C
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marble
application roller
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J Feller Lackirer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C17/00Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces
    • B05C17/02Rollers ; Hand tools comprising coating rollers or coating endless belts
    • B05C17/03Rollers ; Hand tools comprising coating rollers or coating endless belts with feed system for supplying material from an external source or with a reservoir or container for liquid or other fluent material located in or on the hand tool outside the coating roller
    • B05C17/035Rollers ; Hand tools comprising coating rollers or coating endless belts with feed system for supplying material from an external source or with a reservoir or container for liquid or other fluent material located in or on the hand tool outside the coating roller direct or indirectly to the outer surface of the coating roller
    • B05C17/0352Rollers ; Hand tools comprising coating rollers or coating endless belts with feed system for supplying material from an external source or with a reservoir or container for liquid or other fluent material located in or on the hand tool outside the coating roller direct or indirectly to the outer surface of the coating roller indirectly, i.e. by using transfer means, e.g. pads, brushes, rollers or bands
    • B05C17/0355Rollers ; Hand tools comprising coating rollers or coating endless belts with feed system for supplying material from an external source or with a reservoir or container for liquid or other fluent material located in or on the hand tool outside the coating roller direct or indirectly to the outer surface of the coating roller indirectly, i.e. by using transfer means, e.g. pads, brushes, rollers or bands using transfer rollers

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

1877.
Klasse 87.
JOHANN FELLER in OFFENBACH a. M. Marmorirapparat mit selbsttätiger Farbauftragwalze.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. Juli 1877 ab.
Meist geschieht bis jetzt die Nachahmung des Marmors von der Hand, indem der Maler oder Tüncher die im Marmor vorkommenden, dunklen Adern mittelst eines Pinsels nachzuahmen sucht; dieses Verfahren ist sehr zeitraubend, auch hängt dasselbe zu sehr von der Geschicklichkeit des betreffenden Malers ab — oder man bediente sich eines ähnlichen Apparates, welcher auf folgende Weise gehandhabt wird: An einem Bügel mit Handgriff dreht sich zwischen zwei Spitzen eine Lederwalze, auf deren Umfang das Dessin eingeschnitten ist. Auf einem Brette wird nun die Farbe aufgetragen, mit der Lederwalze mehrere Male darüber hingefahren, worauf sich die Farbe dem auf der Walze eingeschnittenen Dessin mittheilt. Hierauf wird mit dieser Walze das Dessin auf der Wand aufgetragen, mufs jedoch immer bei einmaliger Umdrehung der Walze wieder frisch mit Farbe . bestrichen werden, was ebenfalls sehr zeitraubend ist; auch wird durch das öftere Absetzen der Walze, um sie mit Farbe zu bestreichen, das auf die zu bearbeitenden Gegenstände aufzutragende Dessin nicht gleichmäfsig und deutlich, und konnten sich aus diesem Grunde diese Apparate nicht recht einbürgern.
Diese Beobachtungen des seitherigen Verfahrens führten zu dem Marmorir-Apparat mit selbsttätiger Farbauftragwalze, dessen Construction aus beiliegender Zeichnung in den Figuren 1, 2, 3 und 4 ersichtlich ist.
Es bedeutet hierin:
A die Dessinwalze. Der Kern derselben besteht aus Holz und. ist mit einem Ueberzug von bestem Gummi versehen, auf welchem das Dessin erhaben aufgegossen ist.
B die Farbauftragwalze. Dieselbe besteht aus Zinkblech, auf deren Umfang sich sechs Reihen der anzuwendenden Farben (OeI-, Wasser- oder Leimfarben), entsprechende Löcher α befinden und ist mit einem Filz- oder Flanellüberzuge b versehen. Auf dem einen Ende der Walze ist ein Zäpfchen c fest eingelöthet, während das andere Ende mittelst eines eisernen, viereckigen Stöpsels verschliefsbar ist.
C der Bügel mit Handgriff und den um die Zapfen cc drehbaren Armen DD, sowie den Stellschrauben //, gg..
E E Federn, welche die Farbwalze auf die Dessinwalze andrücken.
Die Handhabung des Apparates ist folgende: Die Dessinwalze A wird mittelst der mit Spitzen versehenen Stellschrauben // in den Bügel c eingehängt, so dafs sich dieselbe leicht drehen kann/ Nachdem dieses geschehen, wird die Farbauftragwalze B mit Farbe gefüllt, mittelst des Stöpsels d verschlossen und nun in die an dem Bügel c um die Zapfen c c drehbaren Arme D D mittelst den Stellschrauben g.g befestigt; alsdann werden die Federn EE, welche an den Stellschrauben FF angehängt sind, in die an den Armen D D eingenieteten Zäpfchen eingehängt und hierdurch die Farbauftragwalze auf die Dessinwalze aufgedrückt.
Ist alles auf die eben beschriebene Weise geschehen, so ist der Apparat zum Gebrauch fertig. Die in der Farbauftragwalze B eingeschlossene Farbe dringt nämlich durch die in derselben befindlichen Löcher α und durchtränkt den Filzüberzug b und theilt sich alsdann der Dessinwalze A mit, und es ist ersichtlich, dafs sich das Dessin, wenn die Walze A leicht auf den Gegenstand, auf welchen dasselbe aufgetragen werden soll, angedrückt und darüber hingeführt wird, sich das Dessin sauber abdruckt; ebenso ist ersichtlich, dafs sich binnen kurzer Zeit eine grofse Fläche damit bestreichen läfst, ohne dafs man nöthig hat, den Apparat abzusetzen, um die Walze mit frischer Farbe zu bestreichen, indem dieselbe continuirlich durch die Walze B auf die Walze A aufgetragen wird.
Mit demselben Apparate lassen sich auch alle möglichen Dessins ausführen, z. B. Maseriren für Marmor, Nachahmung der Holzmasern, Friesen der Decken u. s. w.; nur mufs in diesem Falle die mit dem den Decorationen entsprechenden Dessin versehene Walze A in den Bügel c eingesetzt werden.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DE322DA 1877-07-05 1877-07-05 Marmorirapparat mit selbsttätiger Farbauftragwalze Expired - Lifetime DE322C (de)

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DE (1) DE322C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1299151B (de) * 1965-01-06 1969-07-10 Nat Res Dev Wandler zur Umwandlung von Fluessigkeitsdruckschwingungen in mechanische Schwingungen

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