DE3034931A1 - Druckgeraet - Google Patents

Druckgeraet

Info

Publication number
DE3034931A1
DE3034931A1 DE19803034931 DE3034931A DE3034931A1 DE 3034931 A1 DE3034931 A1 DE 3034931A1 DE 19803034931 DE19803034931 DE 19803034931 DE 3034931 A DE3034931 A DE 3034931A DE 3034931 A1 DE3034931 A1 DE 3034931A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carrier
stencil
space
printing
template
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19803034931
Other languages
English (en)
Other versions
DE3034931C2 (de
Inventor
Johannes 7000 Stuttgart Hofmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOHANNES HOFMANN TEXTILDRUCK U
Original Assignee
JOHANNES HOFMANN TEXTILDRUCK U
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JOHANNES HOFMANN TEXTILDRUCK U filed Critical JOHANNES HOFMANN TEXTILDRUCK U
Priority to DE19803034931 priority Critical patent/DE3034931C2/de
Publication of DE3034931A1 publication Critical patent/DE3034931A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3034931C2 publication Critical patent/DE3034931C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F15/00Screen printers
    • B41F15/14Details
    • B41F15/40Inking units
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F15/00Screen printers
    • B41F15/08Machines
    • B41F15/0804Machines for printing sheets
    • B41F15/0813Machines for printing sheets with flat screens

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Printing Methods (AREA)

Description

  • Druckgerät
  • Die Erfindung betrifft ein Druckgerat mit einem farbdurchlassigen Schablonenträger und einer Vorrichtung zum Durchdrücken von auf einer Seite des Schablonenträgers befindlicher fließfähiger Farbe durch den Schablonenträger.
  • Bei bekannten Geräten dieser Art wird die Farbe durch ein Drucksieb, das durchlässige und undurchlässige Bereiche hat und dadurch eine Druckschablone bildet, mittels einer reAativ zum Drucksieb bewegten Rakel durchgequetscht, wobei die Rakel dabei gleichzeitig das Drucksieb an das zu bedruckende Material anpreßt. Von Nachteil bei den bekannten Geräten ist unter anderem, daß die Rakel von Zeit zu Zeit eine sorgfältige Bearbeitung durch Abschleifen erfordert und daß insbesondere bei automatisch arbeitenden Maschinen der Aufwand für die die Rakel bewegende Mechanik sehr hoch ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß auf einer Seite des Schablonenträgers ein abgedichteter Raum vorgesehen ist, daß der Schablonenträger von einem im Raum angeordneten farbdurchlässigen Stützkörper im wesentlichen im gesamten druckenden Bereich des Schablonenträgers unterstützt ist, und daß eine Vorrichtung zum Erzeugen eines vorbestimmten hydrostatischen Drucks der im Raum enthaltenen Farbe vorgesehen ist. Die erforderliche Abstützung des Schablonenträgers erfolgt hierbei also durch den Stützkörper, wogegen das Durchpressen der Farbe durch Anwendung eines ausreichend hohen hydrostatischen Drucks bewirkt wird.
  • Die Erfindung weist folgende Vorteile auf: Im Vergleich zu Geräten mit Rakeln ist eine wesentlich raschere Druckfolge möglich, weil der Zeitbedarf für die Rakelbewegung während des Drucks entfällt. Ein großes Problem bei den bekannten Geräten war bisher die Einstellung der Trocknungseigenschaften der Siebdruckfarben, da diese einerseits unter normalen Arbeitsplatzbedingungen nicht in den nach dem jeweiligen Druckvorgang offenen Siebmaschen eintrocknen dürfen, und andererseits die fertigen Drucke aus wirtschaftlichen Gründen rasch getrocknet werden müssen.
  • Eine Hitzebehandlung für die Trocknung ist meist nur begrenzt möglich, da sich die meisten Bedruckstoffe bei Wärme ändern, zum Beispiel schrumpfen. Demgegenüber bilden sich bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei Verwendung eines Drucksiebs keine offenen Maschen, weil im genannten Raum auch nach einem Druckvorgang noch Farbe vorhanden ist, und zwar im Bereich der gesamten Fläche des Drucksiebs. Die Druckfarben können daher wesentlich rascher trocknend eingestellt werden. Dadurch sinkt der Energieaufwand für die Trocknung und es können Druckfarben mit geringerem Lösungsmittelanteil verwendet werden, wodurch eine Rohstoffersparnis und eine geringere Umweltbelastung durch Lösungsmitteldämpfe erreicht werden. Schließlich entfallen die Arbeiten für Auswechsezn, Nachschleifen und Nachjustieren der verschleißanfälligen Rakelblätter aus Gummi bei den bekannten Geräten.
  • Bei einer Ausführungsform ist zur Erzeugung des hydrostatischen Drucks eine Pumpe, insbesondere eine Dosierpumpe vorgesehen, die mit dem genannten Raum in Verbindung ist.
  • Diese Pumpe fördert aus einem Vorratsbehälter Farbe, vorzugsweise jeweils eine genau einstellbare Menge von Farbe, und zwar dann, wenn der Schablonenträger des Geräts an das zu bedruckende Material fest angepreßt ist, so daß sich ein sauberer Druck ergibt. Ist das Gerät im Abstand von der zu bedruckenen Unterlage, so fördert die Pumpe dagegen nicht, der hydrostatische Druck im genannten Raum entspricht dann im allgemeinen etwa dem umgebenden Luftdruck, und die Viskosität der Druckfarbe und die Feinheit des Schablonenträgers sind so aufeinander abgestimmt, daß dabei keine Druckfarbe durch den Schablonenträger hindurch nach außen dringt. Die Menge der von der Dosierpumpe pro Druckvorgang zu fördernden Farbe hängt von der Flächengröße der durch die Druckschablone gebildeten Abbildung ab, außerdem von den Eigenschaften des zu bedruckenden Materials, beispielsweise davon, ob es sich um eine glatte Metallplatte oder einen porösen textilen Stoff handelt.
  • Bei einer anderen Ausführungsform ist dagegen ein Druckbehälter vorgesehen, der über ein steuerbares Ventil mit dem genannten Raum in Verbindung ist. Hier kann durch die Länge der Zeit, während der das Ventil offen ist, die Menge der aus dem Druckbehälter nachfließenden Farbe bestimmt werden.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist der genannte Raum ein veränderbares Volumen auf. Hier dient also die Veränderung dieses Volumens, mindestens zum Teil, dazu, aus diesem Raum Farbe durch den Schablonenträger auf die zu bedruckende Unterlage zu bringen. Gemäß einer Ausführungsform kann in dem Raum ein Druckkolben angeordnet sein, der ins Innere des Raums bewegbar ist. Diese Bewegung kann bei jedem einzelnen Bedruckvorgang schrittweise erfolgen. Es kann eine ganze Wand, vorzugsweise die parallel zum Schablonenträger verlaufende, diesem gegenüberliegende Wand bewegbar sein und somit den Druckkolben bilden.
  • Bei iner anderen Ausführungsform dagegen ist der Schablonentäger durch den Stützkörper nachgiebig abgestützt, derart, daß beim Anpressen des Schablonenträgers an eine zu bedriickende Fläche der Schablonenträger im Sinne einer Verkleinerung des Volumens des Raums bewegt wird. Der Schablonenträger bildet somit sozusagen einen Druckkolben, der Farbe aus dem Raum durch die offenen Bereiche des Schablonenträgers nach aussen treten läßt.
  • Bei den zuletzt geschilderten Ausführungsformen, bei denen das Volumen des Raums veränderbar ist, kann man den Raum nach mehreren Bedruckvorgängen wieder neu mit Farbe befüllen, oder aber es ist ein Vorratsbehälter an den Raum angeschlossen, der in den Pausen zwischen den Bedruckvorgängen mit dem Raum in Verbindung steht und Farbe in den Raum nachliefert. Dieses Nachliefern muß mit ausreichend geringem Druck erfolgen, um ein Austreten von Farbe durch den Schablonenträger zu vermeiden. Ein automatisches Sperren der Verbindungsleitung zwischen dem Vorratsbehälter und dem Raum während des Druckvorgangs kann vorzugsweise durch ein Riickschlagventil, das in der Verbindungsleitung angeordnet ist, erfolgen, oder durch ein gesteuertes Ventil.
  • In vielen Fallen wird es zweckmässig sein, den Stützkörper so auszubilden, daß er insgesamt farbdurchlässig ist. In besonderen Fällen kann es jedoch ausreichen, wie bei einer Ausfiihrungsform der Erfindung vorgesehen, wenn der Stützkörper in seinem dem Schablonenträger benachbarten Bereich etwa parallel zur Ebene des Schablonenträgers farbdurchlässig ist. Dann kann Farbe von der Seite her in den farbdurchlässigen Bereich des Stützkörpers gelangen und vom Stützkörper her zum Schabionenträger gelangen.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist der Stützkörper im wesentlichen starr,also inkompressibel. Dabei kann es zweckmässig sein, ihn an seiner am Schablonenträger anliegenden Seite geringfügig elastisch auszubilden, um ein einwandfreies Anpressen des Schablonenträgers an den zu bedruckenden Gegenstand zu erleichtern, insbesondere, wenn dieser selbst starr ist.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist der Stützkörper eine im wesentlichen parallel zum Schablonenträger verlaufende Lochplatte auf. Diese dient dazu, die von der dem Schablonenträger abgewandten Seite her zugeführte Druckfarbe zum Schablonenträger zu leiten. Um eine gleichmäßige Versorgung des Schablonenträgers zu erreichen, ist es dabei je nach der Feinheit der Druckvorlage und der Feinheit der Lochung der Lochplatte zweckmässig oder notwendig, zwischen dem Schablonenträger und der Lochplatte noch eine Anordnung vorzusehen, die ein Verteilung der Farbe in einer Richtung parallel zum Schablonenträger ermöglicht, beispielsweise ein oder mehrere Lagen von feinen Gittern, die vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt sind.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist der genannte Raum mindestens teilweise mit einem saugfähigen Polster ausgefüllt. Dieses Polster kann dazu dienen, die Abgabe der Druckfarbe beim Druckvorgang zu vergleichmässigen. Als Polster kommt jedes geeignete Material in Prage, es kann schwammähnlich sein oder aus Fasern geeigneten Materials bestehen.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung liegt das Polster unmittelbar am Schablonenträger an. Es bildet dann mindestens einen Teil des Stützkörpers. Das Polster kann seinerseits durch eine innerhalb des Raums angeordnete starre Unterstiitzung abgestützt sein oder auch den Raum vollständig ausfüllen. Diese Ausführungsform mit am Schablonenträger anliegendem Polster bewirkt beim Anpressen des Schablonentragers an den zu bedruckenden Gegenstand, daß Farbe aus dem Polster herausgequetscht wird und durch den Schablonenträger hindurch auf die zu bedruckende Unterlage gelangt. Es ist hierbei also nicht erforderlich, bei jedem Druckvorgang Farbe unter Druck in den genannten Raum einzuführen, sondern die Farbzuführung kann entweder von Zeit zu Zeit oder im Zwischenraum zwischen zwei jeweils aufeinander folgenden Druckvorgängen erfolgen, wie dies oben für den in seinem Volumen veränderbaren Raum erläutert wurde.
  • Insbesondere dann, wenn die Anordnung so getroffen ist, daß bei dem Druckvorgang nur verhaltnismäßig wenig Farbe pro Flächeneinheit aus dem Polster herausgedrückt wird, kann es vorkommen, daß bei Verwendung eines Drucksiebs als Schablonentrager diese Farbe entlang den feinen Päden des Drucksiebs auf die zu bedruckende Unterlage gelangt, wodurch sich ein rasterartiges Druckbild ergibt. Um dies zu vermeiden, kann es gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zweckmässig sein, wenn ein weitgehend strukturloser Schablonentrager, also ein maschenloser Schablonenträger" verwendet wird; lls Material hierzu hat sich Zigarettenpapier als geeigntt er'wiesen; dieses ist sehr glatt und gut fiir die Farbe durchlassig. An denjenigen Stellen, an denen die Druckmaske farbdurchlässig ist, entsteht daher ein gleichmäßiger strukturloser Farbauftrag auf dem zlt bedruckenden Gegenstand.
  • Diejenigen Ausführungsformen der Erfindung, bei denen ein saugfähiges Polster vorgesehen ist, erfordern es nicht unbedingt, daß der das saugfähige Polster aufnehmende Raum nach außen abgedichtet ist. Es ist lediglich erforderlich, daß das saugfähige Polster so viel Farbe aufnehmen und bii DruckvQrgang so viel Farbe durch den Schablonentrazer hindurch nach außen s gegebenenfalls auch unterstützt durch Kapillarwirkung abgeben kann, daß für den betreffenden Anwendungsfall ein zufriedenstellender Bedruckvorgang erzielt wird. Von Zeit zu Zeit wird das Polster mit Farbe versorgt, Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung an Hand der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigt, und aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer AusflihrurlgBform der Erfindung verwirklicht sein.
  • Es zeigen Fig. 1 eine Explosionsdarstellung in perspektivischer Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Gerätes, jedoch ohne die Einrichtung zur Zuführung von Druckfarbe, Fig. 2 einen Schnitt durch das Gerät von Fig. 1 im zusammengesetzten Zustand sowie schematisch die Darstellung einer Einrichtung zur Zuführung von Farbe.
  • Das in Fig. 1 gezeigte Gerät weist einen Rahmen 1 von im wesentlichen quadratischer Gestalt auf, der ein bis auf die gerundeten Ecken quadratisches Fenster 2 aufweist. An der Unterseite des Rahmens 1 ist das Drucksieb 4 festgeklebt und füllt das Fenster 2 aus. Das Drucksieb besteht in bekannter Weise aus einem äußerst feinen Gewebe, das mit einer farbundurchlässigen diinnen Schicht versehen ist, die Aussparungen entsprechend der durch das Druckverfahren herzustellenden Abbildung oder Beschriftung hat. Diese Aussparungen können bekanntlich durch Fototechniken hergestellt werden. Oberhalb des Drucksiebs 4 befinden sich drei feine Kunststoffgitter 5, 6 und 7, auf diesen liegt eine Lochplatte 8, die einen nicht gelochten, den gelochten Bereich 9 begrtnzenden nach oben hochragenden Rand 10 aufweist. Die Lochplatte 8 ist an ihrer Unterseite eben. Ihre Außenkontur entspricht der Innenkontur des Fensters 2, so daß die Lochplatte mit einem zum Zusammenbau erforderlichen geringen Spiel in das Fenster 2 eingesetzt werden kann. Dabei befinden sich zwischen dem Drucksieb 4 und der in Fig. 1 nicht sichtbaren ebenen Unterseite der Lochplatte 8 die drei Kunststoffgitter 5, 6 und 7.
  • Eine Deckplatte 12 trägt in ihrer Mitte einen Schraubanschluß 13 zum Anschrauben einer Rohr-oder Schlauchleitung.
  • Mit <chrauben 15, die durch Bohrungen 16 in der Deckplatte 12 hindurchgehen und in mit diesen fluchtende Gewindelöcher 17 im Rahmen 1 eingreifen, wird das in Fig. 1 gezeigte Gerät im zusammengesetzten Zustand zusammengehalten. Dabei ist zweckmässigerweise, wie Fig. 2 zeigt, zwischen den einander zugewandten Seiten des Rahmens 1 und der Deckplatte 12 ein Dichtring 18 aus Gummi oder einem geeigneten Kunststoff angeordnet, der den Rahmen 10 der Lochplatte 8 umgibt und dafür sorgt, daß die durch den Schraubanschluß 13 ins Innere des Geräts gelangende Farbe das Gerät nur durch das Drucksieb 4 hindurch verlassen kann.
  • In Fig. 2 ist angedeutet, daß am Schraubanschluß 13 eine Schlauchleitung 20 angeschlossen ist, die zur Druckseite einer Dosierpumpe 21 führt, deren Saugseite über eine weitere Schlauchleitung 22 mit einem Vorratbehälter 23 für die zum Drucken verwendete Farbe 24 verbunden ist. Die Schlauchleitung 20 ist ausreichend druckfest für den von der Dosierpumpe 21 erzeugten Druck.
  • Eine Steuereinrichtung 25 ist über eine elektrische Leitung 26 mit einem mechanischen Taster 27 verbunden, dessen Taststift 28 etwas nach unten über die Ebene des Drucksiebs 4 vorragt. Wird das Gerät auf eine zu bedruckende Unterlage fest aufgesetzt, so wird der Taststift 28 soweit in den Taster 27 eingeschoben, daß dieser ein elektrisches Signal an die Steuervorrichtung 25 abgibt, die daraufhin über eine elektrische Leitung 30 an die Dosierpumpe 21 ein elektrisches Signal abgibt, das diese veranlaßt, einen Hub auszuführen und dadurch eine einstellbare, genau vorbestimmte Menge von Farbe durch die Schlauchleitung 20 zu fördern.
  • Diese Menge an Druckfarbe wird dann auch durch das Drucksieb 4 nach unten herausgedrückt und auf die zu bedruckende Unterlage aufgebracht.
  • Vom Inneren des Schraubanschlußes 13 gelangt die Druckfarbe in einen Innenraum 35, der begrenzt ist durch die Oberseite des gelochten Bereichs 9, durch die Innenseite des Rands 10 und durch die Unterseite der Deckplatte 12. In diesem Innenraum 35 kann sich die Druckfarbe nahezu widerstandslos nach allen Seiten ausbreiten und gelangt durch die in Fig. 1 angedeuteten Löcher 11 der Lochplatte 8 zur Unterseite der Lochplatte, von wo aus sich die Farbe infolge des Vorhandenseins der Gitter 5, 6 und 7 jeweils wieder seitlich vertei-len kann, so daß das Drucksieb 4 gleichmässig mit Druckfarbe versorgt wird. Nach derzeitiger Auffassung ist es ansjuf treben, den Strömungswiderstand innerhalb des in Fig. 1 gezeigten Geräts vom Schraubanschluß 13 bis zu allen durchlässigen Bereichen des Drucksiebs 4 etwa annähernd gleich, vorzugsweise jedoch relativ klein zu machen.
  • Beim zusammengesetzten Gerät besteht zwischen der Unterseite der Deckplatte 12 und der Oberseite des Rahmens 1 noch ein gewisser Zwischenraum, der es gestattet, je nach den Anforderungen die Deckplatte mehr oder weniger stark gegen den Rahmen 1 zu pressen, so daß infolge der von der Deckplatte 12 auf die Lochplatte 8 und die Gitter 5, 6, 7 ausgeübten Anpreßkraft auch das Drucksieb 4 geringfügig aus der Öffnung des Fensters 2 nach unten herausgedrückt werden kann. Dies kann vorteilhaft sein, wenn mit dem in Fig. 1 gezeigten Gerät eine völlig starre ebene Fläche bedruckt werden soll, weil dann jedenfalls der druckende Bereich des Drucksiebs 4 an diese Pläche angepreßt werden kann und gleichzeitig infolge der vorhandenen Federeigenschaften der Kunststoffgitter 5 bis 7 auch bei einem geringfügigen Verkanten des Geräts noch eine gleichmässige Anlage des Drucksiebs 4 an der zu bedruckenden Oberfläche gewährleistet ist.
  • Das dargestellte Gerät kann im einfachsten Fall von Hand an eine zu bedruckende Unterlage angepreßt werden, im allgemeinen wird man es jedoch in eine Maschine einbauen, die den Anpreßvorgang und ggf. auch den Wechsel der zu bedruckenden Vorlage automatisch durchführt. Es versteht sich, daß in diesem Fall die die Dosierpumpe 21 steuernden Signale auch auf andere Weise erzeugt werden können als in Fig. 2 dargestellt ist.
  • Der bei dem Gerät oberhalb des Drucksiebs 4 vorgesehene abgedichtete Raum wird durch die Innenwand des Pensters 2, den Dichtring 18 und die Unterseite der Deckplatte 12 begrenzt.
  • Der Rahmen 1 und die Deckplatte 12 sind aus einer 5 mm dicken Kunststoffplatte mit einer Länge und Breite von jeweils 8 cm hergestellt. Die Lochpatte 8 ist auf einer Kunststoffplatte mit einer gleichen Dicke hergestellt, wobei der gelochte Bereich 9 eine Dicke von etwa 3,5 mm hat. Das Drucksieb 4 ist bedeutend feiner als in der Zeichnung angedeutet ist, es weist etwa 140 yäden/cm auf. Dieses Drucksieb ist erheblich feiner, als es beim üblichen Rakel-Siebdruck verwendet wird, und zwar etwa 3 -4 mal feiner. Durch diese große Peinheit und den dadurch bewirkten relativ großen Strömungswiderstand des Drucksiebs (im Vergleich zu bekannten Drucksieben) wird auch dazu beigetragen, daß dann, wenn die Dosierpumpe 21 nichts fördert, keine Druckfarbe aus dem Drucksieb 4 nach unten ausfließen kann, obwohl sich innerhalb des Geräts noch Farbe befindet. Die Kunststoffgitter 5 -7 haben eine Maschenweite von etwa 20 Fäden/cm und eine Stärke von etwa 0,3 mm. Das Gerät eignet sich besonders zum Bedrucken von Textilien.
  • Die beschriebene Vorrichtung ist so dargestellt worden, daß das Drucksieb 4 nach unten weist und daß sich der abgedichtete Raum somit oberhalb des Drucksiebs befindet. Die Vorrichtung kann aber auch in beliebigen anderen Stellungen zum Drucken verwendet werden, beispielsweise kann beim Drucken das Drucksieb 4 sich in einer senkrechten Ebene befinden, oder aber es kann während des Druckvorgangs nach oben weisen.
  • 3eim beschriebenen Ausführungsbeispiel ändert sich der hydrostatische Druck, unter dem die Farbe steht, und zwar ist er während des Druckvorgangs am größten. Man kann jedoch auch den hydrostatischen Druck wenigstens annähernd konstant halten, wenn dafür gesorgt ist, daß der Schablonenträger einen so großen Strömungswiderstand hat, daß zwischen zwei aufeinanderfolgenden Druckvorgängen nicht so viel Farbe durch den Schablonenträger hindurch nach außen dringt, daß sich hierdurch ein unsauberer Druck ergibt.
  • Leerseite

Claims (13)

  1. PatentansprÜche l.Druckgerät mit einem Schablonenträger und einer Vorrichtung zum DurchdrUcken von fließfähiger Farbe durch den Schablonenträger, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Seite des Schablonenträgers (4) ein abgedichteter Raum vorgesehen ist, daß der Schablonenträger von einem im Raum angeordneten farbdurchlässigen Stützkörper (Kunststoffgitter 5, 6, 7, Lochplatte 8) im wesentlichen im gesamten druckenden Bereich unterstützt ist und daß eine Vorrichtung (Dosierpumpe 21) zum Erzeugen eines vorbestimmten hydrostatischen Drucks der im Raum enthaltenen Farbe vorgesehen ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Erzeugen des hydrostatischen Drucks eine Pumpe, insbesondere eine Dosierpumpe (21) aufweist, die mit dem Raum in Verbindung ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Druckbehälter aufweist, der über ein steuerbares Ventil mit dem Raum in Verbindung ist.
  4. 4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum ein veränderbares Volumen hat.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Raum ein Druckkolben vorgesehen ist, der ins Innere des Raums bewegbar ist.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schablonenträger durch den Stützkdrper nachgiebig abgestUtzt ist, derart, daß beim Anpressen des Schablonenträgers an eine zu bedruckende Fläche der Schablonenträger im Sinne einer Verkleinerung des Volumens des Raums bewegt wird.
  7. 7. Gerät nach einem der vorhergehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper mindestens in seinem dem Schablonenträger benachbarten Bereich etwa parallel zur Ebene des Schablonenträgers farbdurchlässig ist.
  8. 8. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (5, 6, 7, 8) imwesentlichen starr ist.
  9. 9, Gerät nach einem der hervorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der StUtzkörper eine im wesentlichen parallel zum Schablonenträger (4) angeordnete Lochplatte (8) aufweist.
  10. 10. Gerät nach einem der hervorgehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der Raum mindestens teilweise mit einem saugfähigen Polster ausgefüllt ist.
  11. 11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Polster unmittelbar am Schablonenträger anliegt.
  12. 12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schablonenträger aus einem glatten, strukturlosen Material besteht, insbesondere Zigarettenpapier.
  13. 13. Druckgerät mit einem Schablonenträger und einer Vorrichtung zum Durchdrücken von fließfähiger Farbe durch den Schablonenträger, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Seite des Schablonenträgers ein Raum vorgesehen ist, der mindestens teilweise mit einem saugfähigen Polster ausgefüllt ist, das unmittelbar am Schablonenträger anliegt und diesen im wesentlichen im gesamten druckenden Bereich unterstUtzt.
DE19803034931 1980-09-16 1980-09-16 Druckgerät mit einer nach Art eines Siebes farbdurchlässigen Schablone Expired DE3034931C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803034931 DE3034931C2 (de) 1980-09-16 1980-09-16 Druckgerät mit einer nach Art eines Siebes farbdurchlässigen Schablone

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803034931 DE3034931C2 (de) 1980-09-16 1980-09-16 Druckgerät mit einer nach Art eines Siebes farbdurchlässigen Schablone

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3034931A1 true DE3034931A1 (de) 1982-03-25
DE3034931C2 DE3034931C2 (de) 1985-08-08

Family

ID=6112094

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803034931 Expired DE3034931C2 (de) 1980-09-16 1980-09-16 Druckgerät mit einer nach Art eines Siebes farbdurchlässigen Schablone

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3034931C2 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3501011A1 (de) * 1985-01-14 1986-07-17 Richard Bethlehem Pa. DiGiacomo Dee Verfahren und vorrichtung zur uebertragung eines musters auf gekruemmte oberflaechenabschnitte eines zylindrischen gegenstandes
FR2604949A1 (fr) * 1986-10-08 1988-04-15 Fleri Jean Paul Encrier automatique pour serigraphie
WO1994016894A1 (de) * 1993-01-29 1994-08-04 Lts Lohmann Therapie-Systeme Gmbh & Co. Kg Tampondruckverfahren
WO1995019163A1 (de) * 1994-01-13 1995-07-20 Lts Lohmann Therapie-Systeme Gmbh & Co. Kg. Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer flächigen darreichungsform mit einer arzneimittelwirkstoffe enthaltenden zubereitung
US5699732A (en) * 1994-08-31 1997-12-23 Micro-Tec Company Ltd. Combination stretch screen and its production method

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3282207A (en) * 1964-05-12 1966-11-01 Owens Illinois Inc Screen printing in which screen members are given relative movement to control ink flow
DE1299300B (de) * 1966-07-21 1969-07-17 Tyslerowicz Hans Vorrichtung zum Siebdrucken
DE1813874A1 (de) * 1968-12-11 1971-01-14 Albert Schnellpressen Verfahren und Vorrichtung zum Siebdrucken
FR2058635A5 (de) * 1969-09-19 1971-05-28 Martinez Jose

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3282207A (en) * 1964-05-12 1966-11-01 Owens Illinois Inc Screen printing in which screen members are given relative movement to control ink flow
DE1299300B (de) * 1966-07-21 1969-07-17 Tyslerowicz Hans Vorrichtung zum Siebdrucken
DE1813874A1 (de) * 1968-12-11 1971-01-14 Albert Schnellpressen Verfahren und Vorrichtung zum Siebdrucken
FR2058635A5 (de) * 1969-09-19 1971-05-28 Martinez Jose

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3501011A1 (de) * 1985-01-14 1986-07-17 Richard Bethlehem Pa. DiGiacomo Dee Verfahren und vorrichtung zur uebertragung eines musters auf gekruemmte oberflaechenabschnitte eines zylindrischen gegenstandes
FR2604949A1 (fr) * 1986-10-08 1988-04-15 Fleri Jean Paul Encrier automatique pour serigraphie
WO1994016894A1 (de) * 1993-01-29 1994-08-04 Lts Lohmann Therapie-Systeme Gmbh & Co. Kg Tampondruckverfahren
DE4302445A1 (de) * 1993-01-29 1994-08-11 Lohmann Therapie Syst Lts Tampondruckverfahren
WO1995019163A1 (de) * 1994-01-13 1995-07-20 Lts Lohmann Therapie-Systeme Gmbh & Co. Kg. Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer flächigen darreichungsform mit einer arzneimittelwirkstoffe enthaltenden zubereitung
US5699732A (en) * 1994-08-31 1997-12-23 Micro-Tec Company Ltd. Combination stretch screen and its production method

Also Published As

Publication number Publication date
DE3034931C2 (de) 1985-08-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2300289C2 (de) Vorrichtung zum Auftragen flüssiger oder pastöser Farbe für Siebdruckmaschinen
EP1556218A2 (de) Rakeleinrichtungen einer bahnerzeugenden oder -verarbeitenden maschine
DE2414657A1 (de) Einrichtung zum auftragen fluessiger oder pastoeser massen auf eine warenbahn
DE19718113A1 (de) Druck-Walzenrakelvorrichtung
DE1964182B2 (de) Rakelvorrichtung zur Auftragung flüssiger oder pastöser Medien auf Warenbahnen od. dgl., insbesondere für Filmdruckmaschinen
DE1611518A1 (de) Druckvorrichtung
DE3034931A1 (de) Druckgeraet
DE2546398A1 (de) Schablonen(sieb)druckvorrichtung
DE2630187A1 (de) Rakelrolle, insbesondere fuer den schablonendruck
DE3419590A1 (de) Schablonendruckmaschine mit mindestens einer zylindrischen schablone
DE1785298C3 (de) Drucktisch
EP0050879A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Imprägnieren von bahnförmigem Material
DE3226904A1 (de) Auftragsvorrichtung
DE3808699C2 (de)
DE10307089B4 (de) Rakel einer Druckmaschine
DE2618741C2 (de)
DE855408C (de) Biegsame Flachdruckplatte
DE57400C (de) Stempelkissen
DE1635379A1 (de) Vorrichtung zum Bedrucken eines dicken Gewebes
DE2653162C3 (de) Vorrichtung zum Bemustern oder Färben vom flächigem Textilgut o.dgl
DE2903415A1 (de) Siebdruckmaschine mit grossem drucktisch
DE411891C (de) Schablonendruckvorrichtung
DE891272C (de) Drucktype fuer Schreib-, Rechen- und aehnliche Maschinen, Handstempel od. dgl.
AT387188B (de) Rakelvorrichtung mit einer, vorzugsweise magnetisch angepressten rakelrolle
AT349418B (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen bedrucken, faerben oder beschichten

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee