DE19718113A1 - Druck-Walzenrakelvorrichtung - Google Patents

Druck-Walzenrakelvorrichtung

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Druck­ walzenrakelvorrichtungen und insbesondere eine Rakelvor­ richtung für den Siebdruck, die einen elastischen oder flexiblen Aufnahmebehälter für die Aufnahme von Druckma­ terial enthält, der mittels einer Walze gepreßt wird, um das Material auf ein Sieb auszupressen.
Es ist wohlbekannt, den Siebdruck für die Erzeugung elektronischer Schaltungsmuster auf einem isolierenden Substrat zu verwenden. Es ist ferner bekannt, daß der Siebdruck ein Sieb erfordert, das für den Druck auf eine Isolierplatte gelegt wird. Ferner ist eine Rakelvorrich­ tung bekannt, die als Spatel wirkt, der sich über das Sieb bewegt, um eine bestimmte Menge des Druckmaterials darauf aufzubringen. Das Material wird anschließend durch das Sieb auf das Substrat gepreßt.
Die Rakelvorrichtung druckt entsprechend einem bestimmten elektronischen Schaltungsmuster eine Schicht aus Druckma­ terial auf das isolierende Substrat. Das Muster wird durch die im Sieb gebildeten Drucklöcher gebildet. Dann wird das bemusterte Substrat vom Sieb getrennt und er­ hitzt, um das Schaltungsmuster zu trocknen und zu härten. Ein für einen solchen Prozeß verwendetes Sieb kann bei­ spielsweise ein Maschengitter aus rostfreiem Stahl sein.
Die Rakelvorrichtung bewahrt Druckmaterial in einem im wesentlichen dreieckigen Raum auf, der zwischen zwei Platten definiert ist, deren Breite angenähert gleich derjenigen des Siebs ist. Das Material kann z. B. auf­ grund der Schwerkraft durch einen zwischen den Unterkan­ ten der Platten vorhandenen Schlitz, der sich somit im Scheitelpunkt des von den beiden Platten eingeschlosse­ nen, im wesentlichen rechten Winkels befindet, auf das Sieb tropfen oder fallen.
Eine solche herkömmliche Rakelvorrichtung ermöglicht, daß das Druckmaterial z. B. aufgrund der Schwerkraft durch den Schlitz tropft. Wenn jedoch ein Druckmaterial mit hoher Viskosität verwendet wird, ist es schwierig, eine gleichmäßige Zufuhr des Druckmaterials über die gesamte Breite des Schlitzes sicherzustellen. Daher kann sich ein ungleichmäßiger Druck ergeben, so daß die allgemeine Druckgenauigkeit reduziert wird.
Somit wird es notwendig, den Zustand der Druckmaterialzu­ fuhr ständig zu überwachen, so daß kein langfristiger kontinuierlicher Betrieb zuverlässig sichergestellt werden kann.
Deshalb ist gefordert worden, eine Walzenrakelvorrichtung für den Siebdruck zu schaffen, die langfristig kontinu­ ierlich arbeiten kann. Ferner ist eine Druck- Walzenrakelvorrichtung höchst wünschenswert, die die Druckgenauigkeit gleichmäßig machen und erhöhen kann und den Druckbetrieb stabilisieren kann.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die obengenannten Nachteile des entsprechenden Standes der Technik zu beseitigen und eine Druck-Walzenrakel­ vorrichtung zu schaffen, die selbst während langer Zeit­ spannen eines kontinuierlichen Betriebs gleichmäßig arbeiten kann, die Druckgenauigkeit gleichmäßig machen und erhöhen kann und den Druckbetrieb stabilisieren kann.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß gelöst durch eine Druck-Walzenrakelvorrichtung, die die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale besitzt. Die abhängigen Ansprüche sind auf bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gerichtet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung enthält einen elasti­ schen oder flexiblen, schlauchförmigen Aufnahmebehälter, wovon ein offenes Ende mit einem Druckmaterial- Zufuhranschluß verbunden ist und ein weiteres offenes Ende mit einer Druckrakel verbunden ist. Ferner sind eine oder mehrere Walzen vorgesehen, die in der Weise ange­ trieben werden können, daß sie auf den Aufnahmebehälter drücken, wodurch das Druckmaterial zwangsläufig aus dem Aufnahmebehälter gepreßt und der Rakel zugeführt wird. Bei dieser Struktur wird ein ungleichmäßiger Druck unab­ hängig von der Viskosität des Druckmaterials vermieden, so daß ein hochgenauer Druck möglich ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deut­ lich beim lesen der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen, die auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt; es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Vorderan­ sicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Druck-Walzenrakelvorrichtung;
Fig. 2 eine Draufsicht von Fig. 1;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht der Druckmaterialrakel;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht eines Hauptabschnitts der Druckmaterialrakel;
Fig. 5 eine Querschnittsansicht einer modifizierten Druckmaterialrakel gemäß der vorliegenden Erfin­ dung;
Fig. 6 eine Querschnittsansicht einer weiteren modifi­ zierten Druckmaterialrakel gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 eine Querschnittsansicht einer nochmals weiteren modifizierten Druckmaterialrakel gemäß der vor­ liegenden Erfindung;
Fig. 8 eine teilweise im Querschnitt dargestellte Vor­ deransicht einer zweiten Ausführungsform der er­ findungsgemäßen Druck-Walzenrakelvorrichtung;
Fig. 9 eine teilweise im Querschnitt dargestellte Vor­ deransicht einer dritten Ausführungsform der er­ findungsgemäßen Druck-Walzenrakelvorrichtung;
Fig. 10 eine Querschnittsansicht einer vierten bevorzug­ ten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Druck- Walzenrakelvorrichtung; und
Fig. 11 eine Vorderansicht einer beispielhaften Rakelvor­ richtung für den Siebdruck, in der eine Druckra­ kel gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, ist ein Sieb 2 auf ein isolierendes Substrat 1 gelegt, das seinerseits auf einen Siebprozeßdrucker gesetzt ist. Der (nicht gezeigte) Drucker trägt über dem Sieb eine Walzenrakelvorrichtung 4, die eine Druckmaterialrakel 3 enthält.
Die Walzenrakelvorrichtung 4 umfaßt ein Paar von Rahmen 5, 50, die jeweils einen quadratischen oder rechtwinkli­ gen Querschnitt besitzen und die auf einer Seite offen sind. Die offenen Seiten der Rahmen 5, 50 sind einander zugewandt. Die Rahmen 5, 50 besitzen an ihren offenen Seiten Führungsstifte 5a und Führungsbohrungen 5b. Die Rahmen 5, 50 sind mittels Hydraulikzylinder 6 und Kolben 6a, die als Klemmvorrichtungen wirken, lösbar miteinander verbunden, um ein an beiden Seiten offenes Gehäuse zu bilden. Das Gehäuse enthält einen flexiblen Aufnahmebe­ hälter 7 und eine Walze 8, die längs des Aufnahmebehäl­ ters 7 rollt. Obwohl in den Zeichnungen nicht gezeigt, sind die Hydraulikzylinder 6 nicht nur (wie gezeigt) an der Oberseite des Gehäuses, sondern auch an beiden Seiten an der Unterseite des Gehäuses geeignet vorgesehen.
Die Hydraulikzylinder 6 und die Kolben 6a können durch Servomotoren und Stangen, die mit den Motoren verbunden sind und hin und her bewegt werden können, ersetzt sein. Der Aufnahmebehälter 7 besitzt die Form eines Schlauchs oder einer Tasche mit einem verschlossenen Ende. Der Aufnahmebehälter 7 ist aus Kunstharz wie etwa Nylon oder aus einem elastischen oder flexiblen Material wie etwa Gummi hergestellt, so daß er nicht leicht bricht oder beschädigt wird, wenn er ein Druckmaterial 9 wie etwa Tinte oder Lötpaste enthält und wenn die Walze 8 auf ihm abrollt. Falls der Behälter 7 schlauchförmig ist, ist eines seiner Enden mit dem Druckmaterial-Zufuhranschluß 10 verbunden, der im Rahmen 5 ausgebildet ist.
Das andere Ende des Aufnahmebehälters 7 ist mittels eines geeigneten Klebstoffs oder dergleichen mit der Druckmate­ rialrakel 3 verbunden, die zwischen den Rahmen 5, 50 in Richtung zum Sieb 2 vorsteht. Alternativ kann das andere Ende lösbar mit einer Kassette mit Befestigung verbunden sein, die mit einer rauhen Oberfläche in Eingriff gelan­ gen kann.
Falls der Aufnahmebehälter 7 taschenförmig oder flexibel ist, besitzt er die Form einer Kassette, die eine spezi­ fizierte Menge von Druckmaterial 9 enthält. Das ver­ schlossene Ende der Tasche ist an der Zufuhrleitung 10 geeignet befestigt, während das andere Ende mit der Rakel 3 verbunden ist.
Der Druckmaterial-Zufuhranschluß 10 ist über eine Ventil­ kammer 12, die eine Kugel 11 oder ein anderes Rückschlag­ ventil enthält, mit einem Druckmaterialtank 13 verbunden.
Der Aufnahmebehälter 7 kann eine (nicht gezeigte) Öffnung besitzen, die zum Anschluß 10 parallel ist, ferner kann der Rahmen 5 eine (nicht gezeigte) weitere Struktur besitzen, die der Ventilkammer 12 mit dem Rückschlagven­ til ähnlich ist. Dieses weitere Ventil kann mit der Öffnung im Aufnahmebehälter 7 verbunden sein, um Luftbla­ sen freizugeben oder ab zuführen, die in einigen Arten von Druckmaterialien enthalten sein können. Der Aufnahmebe­ hälter 7 wird mit dem im Tank 13 aufbewahrten Material 9 versorgt. Der Tank 13 wird vom Rahmen 5 geeignet getragen und gehört zu ihm.
Alternativ kann das Druckmaterial von einem Druckmate­ rialtank, der am Siebdrucker oder dergleichen geeignet unterstützt ist, durch ein flexibles Rohr zugeführt werden.
Falls ein Bedarf an einer Steuerung der Temperatur des Materials besteht, ist das Gehäuse geschlossen, ferner ist im Gehäuse eine (nicht gezeigte) Temperatursteuerein­ richtung vorgesehen, während eine weitere (nicht gezeig­ te) Temperatursteuereinrichtung wie etwa eine Diode und eine Heizeinrichtung im Tank 13 vorgesehen sind.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, besitzt die Druckmaterialrakel 3 eine angenähert dreieckige Form mit zwei dünnen Platten 3a, deren Länge und deren Breite spezifiziert sind und die aus Harz, Kohlenstoff oder Metall hergestellt sein können.
Die rechten und linken Seiten der Rakel sind an Seiten­ platten 3b befestigt, während die Unterseite offen ist und im Scheitelpunkt der Platten 3a ein Schlitz 15 ausge­ bildet ist. Die Rakel 3 hält das Druckmaterial 9, das durch den Schlitz 15 ausgepreßt werden kann. Die Platten 3a sind wenigstens an ihren Oberseiten am einen bzw. am anderen der Rahmen 5, 50 geeignet befestigt. Daher kann die Breite des Schlitzes 15 durch die Hydraulikzylinder 6 gesteuert werden, indem der Abstand zwischen den Rahmen 5 und 50 eingestellt wird.
Außerdem ist es möglich, den Zustand des Druckmaterials beizubehalten. Die Seitenplatten 3b sind am einen bzw. am anderen der Rahmen 5, 50 befestigt und aufgehängt. Die Unterseiten der Seitenplatten 3b sind zu einer Spiegel­ oberfläche endbearbeitet und befinden sich mit dem Sieb 2 in Gleitkontakt, um Oszillationen der Druckmaterialrakel 3 zu vermeiden.
Jede Seitenplatte 3b ist im wesentlichen rechtwinklig oder trapezförmig und besitzt eine bestimmte Breite zwischen den vorderen und den hinteren Seiten der Rakel 3. Die Seitenplatten 3b sind an den rechten und linken Seiten der Rakel 3 angeordnet. Sie sind mit dem Sieb 2 in Kontakt, so daß das Gewicht des Gehäuses auf das Sieb wirkt, weil das Gewicht des Gehäuses nicht auf die Rakel 3 wirkt. Die Seitenplatten 3b haben die Funktion, das Sieb 2 auf das Substrat 1 zu pressen, so daß die Druckge­ nauigkeit verbessert wird. Daher ist ein spezieller Tragetisch oder -rahmen (S in Fig. 1) vorgesehen, der das auf die Seitenplatten 3b ausgeübte Gehäusegewicht trägt.
Die Walze 8 ist aus Gummi, Kunstharz oder einem anderen elastischen Material hergestellt. Die Walze 8 besitzt eine Welle 16, die sich in Richtung der Längsachse der Walze 8 erstreckt und an deren beiden Enden vorsteht. Die Enden der Welle 16 sind an einem Paar von Trägern 17 drehbar unterstützt. Jeder Träger 17 ist mit einem Ende eines Teleskoparms 18 verbunden, dessen anderes Ende in horizontaler Richtung mit einem Teleskopantrieb 19 in Eingriff ist. Alternativ ist die Walze 8 nicht weich, sondern aus einem Metall oder einem anderen harten Mate­ rial hergestellt.
Der Teleskopantrieb 19 ist entweder ein Hydraulikzylinder oder ein Servomotor. Der Antrieb 19 ist mit einem Kranz 20 verbunden, der an seiner inneren Umfangsfläche ein Gewinde aufweist. Der Kranz 20 ist mit einer Gewindewelle 21 in Eingriff, die im wesentlichen vertikal durch den Rahmen 50 verläuft und drehbar unterstützt ist. Das obere Ende der Welle 21 steht von der Oberseite des Rahmens 5 vor und ist über ein geeignetes Untersetzungsgetriebe mit einem Elektromotor 22 verbunden. Die beiden Motoren 22 sind so beschaffen, daß sie synchron laufen. Die Drehun­ gen der Wellen 21 können die Antriebe 19 über die Kränze 20 gleichzeitig und mit der gleichen Schrittweite in vertikaler Richtung bewegen. Während sich die Antriebe 19 in vertikaler Richtung bewegen, können die Teleskoparme 18 zum Aufnahmebehälter 7 hin und von diesem weg bewegt werden.
Wenn der Druckvorgang ausgeführt wird und das Druckmate­ rial 9 auf das Sieb 2 aufgebracht wird, laufen die Elek­ tromotoren 22 synchron, um die Teleskopantriebe 19 über die Kränze 20 längs der Gewindewellen 21 anzuheben. Wenn der Behälter 7 mit dem Material 9 befüllt ist und wenn der Druckvorgang begonnen hat, werden die Motoren 22 in entgegengesetzter Richtung gedreht, um die Antriebe 19 abzusenken, feiner werden die Teleskoparme 18 von den Antrieben 19 zum Rahmen 5 ausgefahren.
Wenn die Teleskoparme 18 ausgefahren worden sind, wird der Aufnahmebehälter 7 zwischen die Walze 8 und die Innenwand des Rahmens 5 eingesetzt. Die Walze 8 bewegt sich in Druckkontakt mit dem Behälter 7 nach unten. Im Ergebnis rollt die Walze 8 über den Aufnahmebehälter 7 und preßt ihn von oben nach unten aus, so daß das darin befindliche Druckmaterial 9 zwangsläufig nach unten zur Rakel 3 bewegt und durch den Schlitz 15 zum Sieb 2 ausge­ preßt wird. Das Anheben der abgesenkten Walze 8 bewirkt, daß das Material 9 in der Rakel 3 nach oben gesaugt wird, was eine günstige Auswirkung hat, wenn die Walzenrakel­ vorrichtung 4 nach dem Druckvorgang abgenommen wird.
Daher ist durch das Absenken der Walze 8 mit konstanter Geschwindigkeit die Menge des aus der Rakel 3 ausgepreß­ ten Druckmaterials 9 ebenfalls konstant, so daß das Material 9 gleichmäßig auf das Sieb 2 aufgebracht werden kann. Während des Siebdruckprozesses bewegt sich ein auf ein Substrat 1 gelegtes Sieb 2 in horizontaler Richtung (nach rechts in Fig. 1). Alternativ können das Substrat 1 und das Sieb 2 ortsfest sein, während sich die Walzenra­ kelvorrichtung 4 in horizontaler Richtung bewegt.
Einige Typen von Druckmaterialien härten sehr leicht, wenn sie nicht ständig geknetet werden. Durch Wiederholen der vertikalen Bewegung der Walze 8 und durch die Hin- und Herbewegung der Walze 8 relativ zum Aufnahmebehälter 7 wird das Material 9 nicht nur herausgepreßt, sondern gleichmäßig oder ständig im Aufnahmebehälter 7 geknetet.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, können dann, wenn die Rollwir­ kung der Walze 8 allein nicht sicherstellen kann, daß eine konstante Menge des Druckmaterials 9 aus dem Schlitz 15 herausgepreßt wird, zwei Hilfswalzen 25 vorgesehen sein, die mit dem Aufnahmebehälter 7 oberhalb der Druck­ materialrakel 3 in Kontakt sind und diesen zwischen sich einquetschen. Eine oder beide der Hilfswalzen 25 können durch einen Hydraulikzylinder oder einen Servomotor (nicht gezeigt) in horizontaler Richtung bewegt werden so daß sich die Walzen 25 einander annähern. Die Walzen 25 sind aus einem elastischen Material wie etwa Gummi oder Kunstharz hergestellt. Folglich kann der Aufnahmebehälter 7 direkt oberhalb der Rakel 3 gepreßt werden, um das Druckmaterial 9 zwangsläufig und gleichmäßig auszupres­ sen.
Die Druckmaterialrakel 3 gemäß der vorliegenden Erfindung kann so beschaffen sein, daß sie in Abhängigkeit von der Viskosität des Druckmaterials 9 geeignet ersetzt werden kann. Falls die Viskosität des Druckmaterials 9 niedrig ist, kann, wie in Fig. 5 gezeigt ist, eine Walze 30 im Schlitz 15 der Rakel 3 angeordnet sein, die von einer Welle 31 drehbar unterstützt ist, welche ihrerseits an den Seitenplatten 3b unterstützt ist. Die Walze 30 kann weich sein und aus Gummi, einem Kunstharz oder derglei­ chen hergestellt sein, die Walze 30 kann jedoch alterna­ tiv auch hart sein und aus einem Kunstharz, einem Metall oder dergleichen hergestellt sein.
Falls die Viskosität des Druckmaterials 9 hoch ist, kann, wie in Fig. 6 gezeigt ist, eine Walze 32 in einem be­ stimmten Abstand unterhalb des Schlitzes 15 in der Druck­ materialrakel 3 drehbar unterstützt sein. Die Walze 32 besitzt eine Welle 33, die in den IM Vergleich zu Fig. 5 vergrößerten Seitenplatten 3b der Rakel 3 drehbar unter­ stützt ist. Die Walze 32 kann weich sein und aus Gummi, Kunstharz oder dergleichen hergestellt sein, alternativ kann die Walze 32 hart sein und aus Kunstharz, Metall oder dergleichen hergestellt sein.
Die Unterseite der Druckmaterialrakel 3 gleitet auf dem Sieb 2, wenn sich entweder das Sieb oder die Walzenrakel­ vorrichtung 4 in horizontaler Richtung bewegt. Daher ist es wünschenswert, daß die Rakel 3 in Antriebsrichtung leicht zur Gleitfläche geneigt ist. Hierzu kann, wie in Fig. 7 gezeigt ist, jede Platte 3a der Rakel 3 einen Ansatz 34 besitzen, der an einer ihrer Seiten befestigt ist, ferner kann eine Welle 35 am Ansatz 34 angelenkt sein und durch einen Hydraulikzylinder 36 oder einen Servomotor, der an einem vom Drucker unterstützten Tragrahmen 37 befestigt sein kann, ein- und ausgefahren werden. Dadurch kann die Rakel 3 um einen bestimmten Winkel in bezug auf das Sieb 2 nach vorn und nach hinten geneigt werden.
Wenn sich die Walzenrakelvorrichtung 4 oder das Sieb 2 in der Richtung A bewegt, wird die Druckmaterialrakel 3 wie durch die Zweipunkt-Strich-Linie gezeigt, geneigt.
Im folgenden wird eine zweite Ausführungsform der erfin­ dungsgemäßen Druckrakelvorrichtung beschrieben. In der vorangehenden Ausführungsform kann der Aufnahmebehälter 7 zwischen der Walze 8 und der Innenwand des Rahmens 5 gepreßt werden. In der jetzt beschriebenen zweiten Aus­ führungsform, die in Fig. 8 gezeigt ist, kann der Aufnah­ mebehälter 7 durch zwei Walzen 8 und 8a gepreßt werden. Genauer ist der Träger eines Teleskoparms 18 etwas länger als in der vorhergehenden Ausführungsform und besitzt einen Schlitz, durch den die Welle 16 einer Walze 8 verläuft. Ferner sind ein Hydraulikzylinder oder ein Servomotor 27, der die Welle 16 dreht, sowie ein Betäti­ gungselement 28 vorgesehen, die den Teleskoparm 18 ein- und ausfährt. Der Aufnahmebehälter 7 kann zwischen der Walze 8 und der Walze 8a, die an einer Welle 9 drehbar unterstützt ist, eingequetscht werden. Im übrigen ist die Struktur derjenigen der vorhergehenden Ausführungsform ähnlich, so daß eine nochmalige Beschreibung um der Kürze willen weggelassen wird.
Wenn die Walzen 8 und 8a auf einen oberen Abschnitt des Aufnahmebehälters 7 rücken, werden die Elektromotoren 22 betätigt, um die Gewindewellen 21 synchron zu drehen und die Kränze 20 abzusenken. Gleichzeitig werden die Servo­ motoren 27 gedreht, um die Welle 16 zur Welle 29 zu bewegen. Im Ergebnis bewegen sich die Walzen 8 und 8a nach unten und rollen dabei über den Aufnahmebehälter 7, um das Druckmaterial 9 zur Rakel 3 auszupressen.
Nun wird die dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Wie bei der zweiten Ausführungs­ form wird eine wiederholte Beschreibung von Komponenten und Vorgängen, die zu entsprechenden Komponenten und Vorgängen der ersten Ausführungsform ähnlich sind, wegge­ lassen. Wie in Fig. 9 gezeigt, tragen anstelle der Gewin­ dewellen 21 eine Stangen 21a eine Anzahl von Buchsen 20a, die mittels Abstandhalter 60 übereinander angeordnet sind. Die Buchsen 20a tragen über Teleskopantriebe 19, Teleskoparmträger 17 und Wellen 16 entsprechende Tragwal­ zen 8. Die Walzen 8 können sich drehen und zum Behälter hin und von diesem weg bewegen, wobei die Struktur die gleiche wie in der ersten Ausführungsform ist. Daher ist es durch aufeinanderfolgendes Ausfahren der Walzen 8 in Abwärtsrichtung längs des Aufnahmebehälters 7 möglich, das Druckmaterial 7 im Aufnahmebehälter 7 nach unten und aus der Rakel 3 zu pressen.
Die in Fig. 9 gezeigte dritte Ausführungsform kann gemäß der in Fig. 10 gezeigten vierten Ausführungsform modifi­ ziert werden. Wie in Fig. 10 gezeigt, trägt anstelle der Gewindewellen 21 ein Träger 70 Zylinder 71. Jeder Zylin­ der 71 ist mit einer Kolbenstange 72 in Eingriff, die sich relativ zum Aufnahmebehälter 7 hin und her bewegen kann. An jeder Kolbenstange 72 ist eine Preßplatte 73 befestigt. Im übrigen ist die Struktur die gleiche wie in der ersten Ausführungsform, so daß eine wiederholte Beschreibung hiervon weggelassen wird. In dieser Ausfüh­ rungsform ist es durch aufeinanderfolgendes Ausfahren der Preßplatten 73 in Abwärtsrichtung längs des Aufnahmebe­ hälters 7 möglich, das Druckmaterial 9 im Behälter 7 nach unten und aus der Rakel 3 zu pressen. Durch Wiederholen dieses Vorgangs kann das Material 9 geknetet werden.
Für einen Mehrfarbendruck kann, wie in Fig. 11 gezeigt ist, eine Revolverplatte 38 wie etwa eine drehbare Schei­ be über dem Sieb 2 gehalten werden. Die Platte 38 kann Walzenrakelvorrichtungen 4 tragen, die an ihrem Umfang in bestimmten Intervallen in der Weise befestigt sind, daß die Positionen der Vorrichtungen 4 eingestellt werden können. Die jeweiligen Druckmaterialrakel 3 können das Sieb 2 gleitend berühren. Die Druckmaterial-Tanks 12 und die Aufnahmebehälter 7 der Vorrichtungen 4 können Druck­ materialien 9 mit unterschiedlichen Farben enthalten. Wenn eine der Farben gebraucht wird, wird die Platte 38 solange gedreht, bis die zugeordnete Vorrichtung 4 dem Sieb 2 zugewandt ist. Dann kann der Aufnahmebehälter 7 dieser besonderen Vorrichtung 4 in ähnlicher Weise wie oben gepreßt werden, um das Material 9 von der Rakel 3 auf das Sieb 2 aufzutragen.
Die Walzenrakelvorrichtungen gemäß der vorliegenden Erfindung, die oben beschrieben worden sind, brauchen nicht auf den Siebdruck eingeschränkt zu sein. Statt dessen kann auch eine Dünnfilm-Formation hergestellt werden, indem eine Paste im Aufnahmebehälter 7 aufbewahrt und ausgepreßt wird, um mittels der Druckmaterialrakel 3 eine Postkarte oder ein anderes Papier mit einem dünnen Film der Paste zu beschichten.
Durch Rollen der Walzen längs des das Druckmaterial enthaltenden Aufnahmebehälters ist es gemäß der vorlie­ genden Erfindung möglich, das Druckmaterial in einem Druckverfahren, das ein hochviskoses Druckmaterial erfor­ dert, wirksam zuzuführen. Außerdem ist es möglich, die Menge des von der Rakel auf das Sieb ausgepreßten Druck­ materials konstant und gleichmäßig zu machen. Daher kann die Druckgenauigkeit erhöht werden. Weiterhin ist es möglich, nicht nur mittels der Walzen Druckmaterial auszupressen, sondern außerdem ein thixotropes Material im Aufnahmebehälter ständig zu kneten, indem das Auf­ wärts- und Abwärtsrollen wiederholt wird. Im Ergebnis kann das Material gleichmäßig verteilt werden, so daß ein kontinuierlicher Druckvorgang für lange Zeit möglich ist und eine stabile Operation sichergestellt werden kann.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die hier offen­ barten Ausführungsformen eingeschränkt, sondern kann modifiziert und in anderen Weisen ausgeführt werden, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen, der durch die beigefügten Ansprüche definiert ist.

Claims (19)

1. Druck-Walzenrakelvorrichtung, gekennzeichnet durch
eine erste Einrichtung (10, 11, 12, 13) zum Zuführen eines Druckmaterials (9),
einen Aufnahmebehälter (7), der aus einem elasti­ schen Material gebildet ist, das von der ersten Einrich­ tung (10, 11, 12, 13) zugeführte Druckmaterial (9) emp­ fängt und eine Öffnung besitzt, an der eine Druckrakel (3) angebracht ist, und
eine zweite Einrichtung (8), die das Druckmateri­ al (9) im Aufnahmebehälter (7) knetet, indem es längs des Aufnahmebehälters (7) rollt oder diesen preßt, um so das Druckmaterial (9) aus dem Aufnahmebehälter (7) und dann aus der Rakel (3) auszupressen.
2. Druck-Walzenrakelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Aufnahmebehälter (7) eine schlauchförmige Konfiguration besitzt und mit einem ersten offenen Ende mit einem Druckmaterial-Zufuhranschluß (10) verbunden ist und mit einem zweiten offenen Ende mit der Rakel (3) verbunden ist, und
ferner eine oder mehrere Walzen (8) vorgesehen sind, die auf den Aufnahmebehälter (7) pressen.
3. Druck-Walzenrakelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die eine oder die mehreren Walzen (8) in im wesentlichen horizontaler Richtung zum Aufnahmebehälter (7) hin und von diesem weg bewegt werden können, indem sie von einem Hydraulikzylinder (19) oder einem Servomo­ tor angetrieben werden, und
der Hydraulikzylinder (19) oder der Servomotor von einem Gehäuse (5, 50) in der Weise unterstützt ist, daß er mit einer Gewindewelle (21), die von einem Elek­ tromotor (22) gedreht wird, in Eingriff ist und daß er sich in im wesentlichen vertikaler Richtung längs des Aufnahmebehälters (7) bewegen kann.
4. Druck-Walzenrakelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine oder die mehreren Walzen (8) in der Weise unterstützt sind, daß sie sich zum Aufnahmebehälter (7) hin und von diesem weg sowie aufwärts und abwärts längs des Aufnahmebehälters (7) bewegen können, wodurch der Aufnahmebehälter (7) zwischen der oder den Walzen (8) einerseits und der Innenwand eines Gehäuses (5, 50), das die Walzen trägt, gepreßt wird.
5. Druck-Walzenrakelvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die eine oder die mehreren Walzen (8) sich in im wesentlichen horizontaler Richtung zum Aufnahmebehälter (7) hin und von diesem weg bewegen können, indem sie von einem Hydraulikzylinder (19) oder von einem Servomotor angetrieben wird, und
der Hydraulikzylinder (19) oder der Servomotor in der Weise von einem Gehäuse (5, 50) unterstützt ist, daß er mit einer Gewindewelle (21), die von einem Elektromo­ tor (22) gedreht wird, in Eingriff ist und daß er sich in vertikaler Richtung längs des Aufnahmebehälters (7) bewegen kann.
6. Druck-Walzenrakelvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (5, 50) eine Einrichtung (6, 6a) zum Steuern des Öffnens und Schließens der Druckmaterialrakel (3) enthält.
7. Druck-Walzenrakelvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine Einrichtung (6, 6a) enthält zum Steuern des Öffnens und Schließens der Druckmaterialrakel (3).
8. Druck-Walzenrakelvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (5, 50) den Schlitz (15) der Druckma­ terialrakel um einen bestimmten Winkel geöffnet halten kann.
9. Druck-Walzenrakelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Walze zwei Walzen (8, 8a) umfaßt, die in der Weise unterstützt sind, daß sie sich zum Aufnahmebehälter (7) hin und von diesem weg sowie längs des Aufnahmebehäl­ ters (7) aufwärts und abwärts bewegen können, und
der Aufnahmebehälter (7) ausgepreßt werden kann, indem er zwischen den Walzen (8, 8a) eingequetscht wird und die Walzen (8) aufeinander zu bewegt werden.
10. Druck-Walzenrakelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Walzeneinrichtung mehrere Walzen (8) umfaßt, die übereinander in der Weise angeordnet sind, daß sie sich zum Aufnahmebehälter (7) hin und von diesem weg bewegen können, und
der Aufnahmebehälter (7) durch die von oben nach unten nacheinander zum Aufnahmebehälter (7) in im wesent­ lichen horizontaler Richtung bewegten Walzen (8) von oben nach unten ausgepreßt werden kann.
11. Druck-Walzenrakelvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Walzen (8) sich in im wesentlichen horizonta­ ler Richtung zum Aufnahmebehälter (7) hin und von diesem weg bewegen können, indem sie von einem Hydraulikzylinder (19) oder von einem Servomotor angetrieben werden, und
der Hydraulikzylinder (19) oder der Servomotor von einem Gehäuse (5, 50) in der Weise unterstützt ist, daß er mit einer Gewindewelle (21), die von einem Elek­ tromotor (22) gedreht wird, in Eingriff ist und daß er sich in vertikaler Richtung längs des Aufnahmebehälters (7) bewegen kann.
12. Druck-Walzenrakelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze zwei Walzen (8, 8a) enthält, die den Aufnahmebehälter (7) zwischen sich einquetschen, so daß sie ihn in der Nähe der Druckmaterialrakel (3) auspressen können.
13. Druck-Walzenrakelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmaterial-Zufuhranschluß (10) über ein Rückschlagventil (11, 12) mit einem Tank (13) verbunden ist, in dem eine bestimmte Menge des Druckmaterials (9) aufbewahrt wird, wobei der Tank (13) von einem Gehäuse (5, 50) getragen wird, das die Walzen (8) trägt.
14. Druck-Walzenrakelvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die eine oder die mehreren Walzen (8) sich in im wesentlichen horizontaler Richtung zum Aufnahmebehälter (7) hin und von diesem weg bewegen können, indem sie von einem Hydraulikzylinder (19) oder von einem Servomotor angetrieben werden, und
der Hydraulikzylinder (19) oder der Servomotor in der Weise von einem Gehäuse unterstützt ist, daß er mit einer Gewindewelle (21), die von einem Elektromotor (22) gedreht wird, in Eingriff ist und daß er sich vertikal längs des Aufnahmebehälters (7) bewegen kann.
15. Druck-Walzenrakelvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine Einrichtung (6, 6a) zum Steuern des Öffnens und Schließens der Druckmaterialrakel (3) enthält.
16. Druck-Walzenrakelvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (5, 50) einen Schlitz (15) der Druck­ materialrakel (3) um einen bestimmten Winkel geöffnet halten kann.
17. Druck-Walzenrakelvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse ein Paar von Rahmen (5, 50) enthält, die einen im wesentlichen rechtwinkligen Querschnitt mit jeweils einer offenen Seite besitzen und einander zuge­ wandt lösbar verbunden sind, wobei der Zwischenraum zwischen den Rahmen (5, 50) eingestellt werden kann.
18. Druck-Walzenrakelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmaterialrakel (3) einen Schlitz (15) enthält, in dem und längs dessen eine Walze (30) drehbar unterstützt ist, und die Walze (30) die Menge des ausgepreßten Druck­ materials (9), das eine niedrige Viskosität besitzt, einstellen kann.
19. Druck-Walzenrakelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckmaterialrakel (3) einen Schlitz (15) aufweist, außerhalb derer eine Walze (32) in einem be­ stimmten Abstand und parallel zum Schlitz (15) drehbar unterstützt ist und
die Walze (32) die Menge des ausgepreßten Druck­ materials (9), das eine hohe Viskosität besitzt, einstel­ len kann.
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