DE19607876C2 - Siebdruckvorrichtung - Google Patents

Siebdruckvorrichtung

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Siebbruckvorrichtung. Genauer gesagt betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Siebdrucken von Lot und Ätzverbindungen die bei der Herstellung elektronischer Bauteile (beispielsweise gedruckte Schaltungen) verwendet werden.
Zum Drucken elektrischer Schaltungsmuster auf eine isolierende Basisplatine wurde bislang der sogenannte Siebdruck verwendet. Das bei einem derartigen Druck verwen­ dete Drucksystem weist im allgemeinen eine Siebplatte (oder Gitterplatte) auf, die auf eine isolierende Basisplatine, die bedruckt werden soll, aufgesetzt wird, sowie eine Ra­ kel, die auf der Siebdruckplatte läuft, während eine vorgegebene Menge einer viskosen leitfähigen Verbindung, beispielsweise Lot oder leitfähige Druckfarbe, auf die Siebdruck­ platte und die Siebdruckplatte gegen die isolierende Basisplatine gedrückt wird. Hier­ durch wird ein gewünschtes Schaltungsmuster der leitfähigen Druckfarbe auf die Ober­ fläche der isolierenden Basisplatine aufgedruckt, wobei das Muster mit einem durchlö­ cherten Druckmuster zusammenfällt, welches durch die Siebdruckplatte festgelegt ist. Die auf diese Weise bedruckte Basisplatine wird dann von der Siebdruckplatte entfernt und erhitzt, um das gedruckte Schaltungsmuster zu fixieren. Die Siebdruckplatte besteht z. B. aus einem Edelstahlgitter.
Eine Siebdruckplatte und eine Maskierungsplatte werden zum Aufbringen einer derarti­ gen leitfähigen Verbindung auf ein Schaltungssubstrat verwendet. Rakelanordnungen, die üblicherweise für derartige Vorgänge verwendet werden, umfassen einen offenen Typ und einen geschlossenen Typ, der mit einem Gehäuseabschnitt versehen ist.
Derartige konventionelle Siebdruckvorrichtungen, wie voranstehend geschildert, werden beispieleweise in der japanischen veröffentlichten Patentanmeldung Nr. 19275/1989 beschrieben.
Des weiteren ist aus der EP 0 626 259 A1 eine Siebdruckvorrichtung bekannt, die ähn­ lich der oben angegebenen aufgebaut ist.
Weitere, mit den angegebenen, in etwa gleich aufgebauten Siebdruckvorrichtung sind aus den Druckschriften US-PS 5 309 837, US-PS 5 287 806 und US-PS 5 452 655 be­ kannt, wobei letztere ein Dokument gemäß § 3(2) PatG ist.
Bei derartigen konventionellen Siebdruckvorrichtungen gibt es jedoch Schwierigkeiten.
Bei den heutigen Anforderungen bei der Herstellung elektronischer Bauteile ist die Schaltungsdichte relativ hoch. Es müssen daher sehr dünne Verbindungsleitungen des Schaltungsmusters von der Siebdruckvorrichtung verläßlich gedruckt werden, vorzugs­ weise bei hoher Geschwindigkeit und geringem Kostenaufwand.
Mit einer geschlossenen Druckvorrichtung wird der Druck meistens dadurch ausgeführt, daß ein Druckmaterial einer Kammer zugeführt wird, an deren Unterseite das Siebgitter unter Druck angeordnet ist. Das Material wird dort gerührt und geknetet, um eine ausrei­ chende Viskosität des Materials aufrechtzuerhalten, welches einer Rakelöffnung zuge­ führt wird, wobei der Überschuß wieder entfernt wird. Die Temperatur einer derartigen Druckkammer wird kontrolliert, und die Kammer wird mit einem Inertgas abgedichtet.
Ein wirksamer Druck von Schaltungen mit Hilfe einer geschlossenen Rakelvorrichtung ist allerdings schwierig, da eine gewünschte Unterteilung für eine derartige Siebbruck­ vorrichtung für Schaltungen äußerst fein sein und eine hohe Dichte an Drucklinien auf­ weisen kann. Infolge der hohen Dichte und der feinen Unterteilung, die bei modernen gedruckten Schaltungen erforderlich sind, und infolge anderer Faktoren treten Schwie­ rigkeiten auf, beispielsweise bei der Bereitstellung einer leitfähigen Beschichtung mit ho­ her Dichte und feinem Teilungsabstand.
Da ein gewünschtes Schaltungsmuster aus der leitfähigen Druckfarbe auf die Oberfläche der isolierenden Basisplatine aufgedruckt wird, stimmt das Muster mit einem Perforati­ onsdruckmuster überein, welches von der Siebdruckplatte festgelegt wird. Die auf diese Weise bedruckte Basisplatine wird dann von der Siebdruckplatte entfernt und erhitzt, um das gedruckte Schaltungsmuster zu fixieren. Die Siebdruckplatte besteht beispielsweise aus einem Edelstahlgitter.
Zur Verbesserung der Qualität des gedruckten Musters auf der Basisplatine ist es erfor­ derlich, die Siebdruckplatte in bestimmten Abständen zu reinigen. Bislang wurden in den oben angegebenen Druckschriften verschiedene Reinigungsvorrichtungen für diesen Zweck vorgeschlagen und eingesetzt. Infolge ihres Aufbaus ist jedoch eine zufrieden­ stellende Reinigungswirkung schwer zu erzielen, und darüber hinaus sind derartige Rei­ nigungsvorrichtungen üblicherweise kostenaufwendig.
Bei Siebdruckvorgängen zum Drucken von Schaltungen und dergleichen werden eine Siebdruckplatte und eine Maskierungsplatte zum Aufbringen des Druckmaterials auf das Substrat entsprechend einem vorbestimmten Bildmuster verwendet. Derartige Sieb­ druckplatten sind üblicherweise vom Metalltyp oder alternativ vom Gittertyp. Als Rakel­ vorrichtung wird üblicherweise, wie voranstehend geschildert, entweder eine geschloss­ sene oder offene Rakelanordnung verwendet.
Da enge, fein unterteilte Muster für den Druck erforderlich sind, wird die Korngröße eines Druckmaterials kleiner. Daher ist es schwierig, enge Muster bei verschiedenen Muster­ oberflächen, Substratmaterialien und Druckmaterialien zu drucken. Weiterhin wird es schwierig, stabil und durchgehend gemischte bzw. unterschiedliche Muster zu drucken, die eine Kombination enger und breiter Muster darstellen.
Wenn eine Metalldruckrakel auf einem Siebgitter oder einem sehr dünnen Metallgitter verwendet wird, treten üblicherweise folgende Schwierigkeiten auf: 1) eine Beschädigung der Hauptoberfläche der Druckplatte an deren vorderem und hinterem Ende infolge der Bewegung der Rakel in Querrichtung zur Druckrichtung über die Breite der Siebdruck­ platte; 2) Störungen infolge überschüssigen Druckmaterials, welches auf der Siebdruck­ platte nach dem Druck verbleibt, und zwar aufgrund der geringen Viskosität einiger Druckmaterialien, die bei derartigen Siebdruckvorgängen verwendet werden (beispielsweise Lot; 3) ein ungleichmäßiger Druck beim Drucken an konkaven Abschnitten eines Drucksiebes, oder wenn sogenannte Siebdruckplatten mit "halbem Teilungsabstand" verwendet werden, auf denen mehr als eine Tiefe eines Mu­ sters vorgesehen ist, welches gedruckt werden soll; 4) Druckmaterial, welches auf einem bedruckten Gegenstand übrigbleibt, oder im Gegensatz hierzu be­ druckte Bereiche des Gegenstands, von denen das Druckmaterial infolge des Durch­ gangs einer Druckrakel entfernt wird, insbesondere bei bedruckten Bereichen mit feinem Teilungsabstand; 5) Abrieb des Druckrakelmaterials, insbesondere dann, wenn das ver­ wendete Druckmaterial sehr hart ist, wodurch es schwierig wird, gleichmäßige Drucker­ gebnisse zu erzielen, wobei darüber hinaus bezüglich der Energieeinsparung, der Häu­ figkeit des Rakelaustausches und einer stabilen Herstellungsgeschwindigkeit und -Qualität Schwierigkeiten auftreten; und 6) Erzielung einer geeigneten Anordnung für eine Druckrakel für Vorgänge, bei welchen es bei der bedruckten Oberfläche eines ein­ zelnen Gegenstands erforderlich ist, daß in Kombination breite, enge, große und kleine Muster gedruckt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Siebdruckvorrichtung mit um­ schlossener Rakel anzugeben, die stets einen zuverlässigen Druck von Leiterplatinen ermöglicht, die unterschiedliche Drucktiefen-Formen aufweisen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Siebdruckvorrichtung mit um­ schlossener Rakel, mit: einer Druckkammer, die ein viskoses Druckmaterial enthält; einer Einrichtung zum Liefern und Zurückgewinnen des Druckmaterials; einem steu­ erbaren Rakelmechanismus, der geöffnet und geschlossen werden kann; einer Rühr­ vorrichtung zum Rühren des Druckmaterials; einem Extrusionsmechanismus, der als Teil der Rührvorrichtung ausgesbildet ist; und einer Steuervorrichtung zum Synchro­ nisieren des Druck-, Rühr-, Extruder- und Fördervorganges.
Dabei ist es von Vorteil, wenn die Siebdruckplatte entsprechend dem Öffnen oder Schließen der Rakel vertikal bewegbar ist, wobei die Rakeln einen starren Aufbau auf­ weisen, und die Druckkammer öffnen und schließen können.
Ein günstigerer Energievebrauch ist erzielbar, wenn ein vertikal beweglicher Deckelab­ schnitt, zusammenwirkend mit der Rührvorrichtung und den Rakeln durch eine einzige Antriebsquelle entsprechend antreibbar sind.
Eine noch bessere Anpassung an die Druckbedingungen ist dann möglich, wenn die Rakel abnehmbar in einer entfernbaren Rakelmontagekassette angebracht ist.
Eine noch bessere Druckqualität ist erzielbar, wenn mehrere Rakelklingen, die aus ei­ nem starren Material bestehen, in einer Schichtanordnung zusammengehalten werden, wobei die Vorderkante Mitte mindestens einer der Rakelklingen an die Oberfläche der Druckplatte angepaßt ist.
Des weiteren ist es vorteilhaft, wenn mehrere Rakelklingen, die parallel in einer Richtung quer zu einer Druckrichtung angeordneten zueinander beabstandet sind, und dadurch Hohlkammern bilden, in die Druckmaterial einbringbar ist.
Andere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in weiteren Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
Fig. 1A eine schematische Darstellung einer Siebdruckvorrichtung gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 1B eine schematische Darstellung einer Siebdruckvorrichtung gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Aufsicht auf wesentliche Abschnitte einer Siebdruckvorrich­ tung gemäß der Erfindung;
Fig. 3A eine Perspektivansicht in Explosionsdarstellung des Aufbaus einer Rakel, die bei der Siebdruckvorrichtung gemäß Fig. 1 und 2 verwendet werden kann;
Fig. 3B und 3C vergrößerte Profile unterschiedlicher Ausbildungen einer Druckrakel, die bei der Anordnung von Fig. 3A verwendet werden kann;
Fig. 4A, 4B und 4C eine Druckrakelanordnung gemäß der ersten bevorzugten Ausfüh­ rungsform in verschiedenen Stufen eines Druckvorgangs;
Fig. 5 eine Perspektivansicht in Explosionsdarstellung einer Druckrakelanordnung ge­ mäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 6A und 6B eine Druckrakelanordnung gemäß der zweiten Ausführungsform in ver­ schiedenen Stufen eines Druckvorgangs;
Fig. 7 eine Perspektivansicht der als Paar ausgebildeten Rakel gemäß der Erfindung, die durch eine Seitenplattenanordnung zusammengehalten wird;
Fig. 8A, 8B und 8C jeweils die Art und Weise, auf welche das Rakelpaar gemäß der Er­ findung in einer Umhüllung, beispielsweise jener von Fig. 7, gehalten werden kann;
Fig. 9 eine Perspektivansicht in Explosionsdarstellung einer geschlossenen Rakel ge­ mäß der Erfindung;
Fig. 10 eine Seitenansicht einer geschlossenen Rakelpaaranordnung;
Fig. 11 eine Perspektivansicht einer alternativen Ausführungsform der Rakelpaaranord­ nung gemäß der Erfindung;
Fig. 12 die alternative Rakelausbildung von Fig. 11, die in einer geschlossenen Anord­ nung von zwei Rakeln angeordnet ist;
Fig. 13 eine dritte Ausführungsform der geschlossenen Rakelanordnung gemäß der Erfindung;
Fig. 14 die geschlossene Rakelanordnung gemäß der dritten Ausführungsform in einer Rakelpaaranordnung;
Fig. 15A eine Perspektivansicht einer weiteren Ausführungsform einer Rakelpaaranord­ nung gemäß der Erfindung;
Fig. 15B einen konkaven Abschnitt der Rakelpaaranordnung von Fig. 15A;
Fig. 16A und 16B die Rakelpaaranordnung gemäß Fig. 15A und 15B während eines Siebdruckvorgangs;
Fig. 17 eine Seitenansicht einer Rakelpaaranordnung während eines Druckvorgangs bei einer unregelmäßigen Druckplatte mit sogenanntem halben Teilungsabstand;
Fig. 18 eine weitere Art einer Rakelanordnung gemäß der Erfindung;
Fig. 19A und 19B Querschnittsansichten eines Plattenabschnitts der Rakelanordnung von Fig. 18 während eines Siebdruckvorgangs;
Fig. 20A eine Perspektivansicht in Explosionsdarstellung des Plattenabschnitts der Rakel gemäß Fig. 19A und 19B;
Fig. 20B eine Perspektivansicht in Explosionsdarstellung eines ersten Bauteils des Plat­ tenabschnitts gemäß der alternativen Rakelanordnung gemäß der Erfindung;
Fig. 20C eine Perspektivansicht in Explosionsdarstellung eines zweiten Bauteils, welches auf dem ersten Bauteil angeordnet ist, um die Anordnung des Plattenabschnitts der alternativen Rakelanordnung gemäß der Erfindung auszubilden;
Fig. 20D eine Perspektivansicht in Explosionsdarstellung einer weiteren Anordnung des Plattenabschnitts gemäß der Erfindung;
Fig. 20E eine Querschnittsansicht des zusammengebauten Plattenabschnitts der Rakel­ anordnung gemäß der Erfindung;
Fig. 21A eine Perspektivansicht in Explosionsdarstellung einer Ausführungsform einer Mehrplatten-Rakelanordnung gemäß der Erfindung;
Fig. 21B eine Perspektivansicht in Explosionsdarstellung der Mehrplatten-Rakelan­ ordnung von Fig. 21 einschließlich einer zugehörigen Montagevorrichtung;
Fig. 22A eine Rakelanordnung eines Plattenabschnitts der Mehrplatten-Rakelanordnung von Fig. 21A und 21B;
Fig. 22B die Rakelanordnung von Fig. 22A einschließlich deren Seitenabschnitte;
Fig. 22C und 22D Querschnitts-Seitenansichten der Mehrplatten-Rakelanordnung von Fig. 22B, angebracht in zwei unterschiedlichen Ausrichtungen, gemäß der Erfin­ dung;
Fig. 23A und 23B Seitenansichten der Mehrplatten-Rakelanordnung gemäß der Erfin­ dung während eines Siebdruckvorgangs;
Fig. 24A und 24B Querschnitts-Seitenansichten der Mehrplatten-Rakelanordnung gemäß der Erfindung während eines Siebdruckvorgangs;
Fig. 24C und 24D eine weitere Mehrplatten-Rakelanordnung gemäß der Erfindung wäh­ rend eines Siebdruckvorgangs;
Fig. 25A eine Seitenansicht einer grundlegenden Rakelanordnung gemäß der Erfindung;
Fig. 25B eine vergrößerte Seitenansicht eines Abschnitts der Rakelanordnung von Fig. 25A;
Fig. 26 eine Ansicht einer zusammengebauten Mehrfachplatten-Rakelanordnung ge­ mäß der Erfindung;
Fig. 27A und 27B die Mehrfachplatten-Rakelanordnung von Fig. 26 während eines Sieb­ druckvorgangs; und
Fig. 28A bis 28D erläuternde Seitenansichten von Rakelanordnungen, die bei der Mehr­ fachplatten-Rakelanordnung gemäß der Erfindung verwendet werden.
Wie nachstehend noch genauer erläutert wird, besteht ein Vorteil der vorliegenden Er­ findung in einer Lösung der beim Stand der Technik auftretenden Probleme durch einen geänderten Aufbau der Druckvorrichtung. Darüber hinaus werden ein neues Druckzu­ stands-Einstellverfahren, ein neuer Betätigungsmechanismus und eine neue Art und Weise vorgeschlagen, auf welche die in einem Gehäuse aufgenommene Druckvorrich­ tung gesteuert wird, um mit einer geschlossenen Rakelanordnung einen durchgehenden Druck mit hoher Dichte zu erzielen.
Zuerst wird ein neuer Mechanismus für eine Gehäusekammer beschrieben. Wie aus Fig. 1A hervorgeht, weist diese einen vertikal beweglichen oberen Deckelabschnitt B auf, der mit einem unteren zylindrischen Abschnitt B' versehen ist, der in enger Berührung mit einer Innenwand der Druckkammer 6 steht, die in der umschlossenen Rakeldruckbasis A vorgesehen ist. Ein vertikal beweglicher, zylindrischer Drehabschnitt C ist auf dem verti­ kal beweglichen oberen Deckelabschnitt B vorgesehen, wird mechanisch auf dem verti­ kal beweglichen oberen Deckelabschnitt B angetrieben, und weiterhin sind eine oder mehrere vertikal bewegliche Drehstangen D auf dem vertikal beweglichen zylindrischen Drehabschnitt C vorgesehen.
Weiterhin kann eine Steuervorrichtung zur exakten Steuerung des Druckmaterials (beispielsweise eines Lots) in der Druckkammer 6 durch gegenseitigen Verriegelungs­ eingriff der voranstehend geschilderten Einrichtungen vorgesehen sein. Die Druckkam­ mer 6 ist mit einer unteren Rakeleinsetzkassette 7 versehen, die eine Vorderkante und eine Hinterkante aufweist, und mit einem Kammeröffnungsanschlagteil X versehen ist. Die Rakeleinsetzkassette 7 weist eine V-förmige Öffnung auf, die so ausgebildet ist, daß sie sich öffnet bzw. schließt, wenn die Rakel so bewegt wird, daß sie in Gleitberührung mit einer Siebdruckplatte I steht, genauer gesagt mit einer oberen Oberfläche der Sieb­ druckplatte 1, durch Bereitstellung eines unteren Halterungsabschnitts 3 für die Druck­ basis an der Unterseite entsprechend einer unteren Oberfläche der Siebdruckplatte 1.
Der untere Halterungsabschnitt 3 der Druckbasis nimmt die Last auf, die auf die Druck­ kammer 6 einwirkt, um den Siebdruckvorgang durchzuführen.
Starre Rakel 7 werden dazu verwendet, eine weitere Drucksteuerung in der Druckkam­ mer 6 vorzunehmen. Durch Verwendung derartiger starrer Rakel 7 wird der Druck bei der Druckbelastung niemals direkt auf die Siebdruckplatte I aufgebracht. Da die Druckbe­ lastung der Druckkammer 6 nicht auf die Siebdruckplatte I einwirkt, wird eine Beschädi­ gung der Siebdruckplatte infolge einer Druckeinwirkung vermieden. Die Druckbelastung wirkt auf die Druckplatte nur an einer Position ein, an welcher die Rakel 7 in Berührung mit der Oberfläche der Siebdruckplatte 1 über die V-förmige Drucköffnung gebracht wird, und dies kann als sekundäre Druckbelastung bezeichnet werden. Darüber hinaus kann die Druckbelastung entsprechend der Struktur der Siebdruckplatte 1 eingestellt werden. Es kann daher ein im wesentlichen dünnes Plattenmaterial zur Ausbildung der Sieb­ druckplatte 1 verwendet werden, was es ermöglicht, einen hochdichten Druck mit feinem Teilungsabstand durchzuführen.
Weiterhin ist eine derartige Steuerung auch in einem Fall möglich, wenn eine im wesent­ lichen dicke Siebdruckplatte 1 verwendet wird, infolge einer Extrusionswirkung, die durch den vertikal beweglichen oberen Deckelabschnitt B hervorgerufen wird. Der untere zylin­ drische Abschnitt B' ist an einer Oberseite der Druckkammer 6 vorgesehen, und der ver­ tikal bewegliche, zylindrische Drehabschnitt C, der vertikal bewegliche Drehstangen D aufweist, ist an einer Unterseite des vertikal beweglichen Körpers des vertikal bewegli­ chen oberen Deckelabschnitts B angeordnet. Eine oder mehrere vertikal bewegliche Drehstangen D sind für den vertikal beweglichen zylindrischen Drehabschnitt C vorge­ sehen, zur Ausbildung eines Steuermechanismus zur Durchführung des Druckvorgangs durch Steuern des Betriebsablaufs der voranstehend genannten Abschnitte je nach Er­ fordernis.
Weiterhin ist der Steuerbetrieb der voranstehend geschilderten Abschnitte mit dem Öff­ nen und Schließen des Teils 7 synchronisiert, welches an der Unterseite der Druckkam­ mer 6 zur Durchführung des Druckvorgangs vorgesehen ist. Beispielsweise erfordern Druckvorgänge zeitlich gut miteinander abgestimmte Aktionen, beispieleweise einen Knetvorgang zum Zeitpunkt des Schließens der Rakel, eine Zufuhr und Kneten zum Zeitpunkt des Öffnens der Rakel, und eine Rückführung des Druckmaterials zu dem Zeitpunkt, an welchem mit dem Schließen des Teils 7 begonnen wird.
Da gemäß der Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung der vertikal bewegliche obere Deckelabschnitt B abgedichtet auf der geschlossenen Rakeldruckbasis A aufsitzt, wirken diese Teile als Kolben und Zylinder. Daher ist eine Abdichtung der Druckkammer 6 selbst bei einer Bewegung des vertikal beweglichen oberen Deckelabschnitts B sicher­ gestellt. Darüber hinaus kann bei einer derartigen Anordnung der Druck der Druckkam­ mer 6 exakt gesteuert werden, und wird eine Verschmierung des Druckmaterials ver­ mieden, was es ermöglicht, einen Druck mit hoher Dichte und geringem Teilungsabstand bei gleichmäßiger Dicke eines bedruckten Bereichs zu erzielen.
Darüber hinaus ist die Druckkammer 6 abgedichtet und kann daher mit einem Inertgas, wie beispielsweise Stickstoff, unter Druck gesetzt werden, um eine Aktivierung des Lots zu verhindern und den Langzeitbetrieb der Vorrichtung sicherzustellen.
Gemäß der Erfindung sind die einzeln steuerbaren Teile, nämlich der vertikal bewegliche obere Deckelabschnitt B, der vertikal bewegliche zylindrische Drehabschnitt C, und die vertikal beweglichen Drehstangen D in einer vereinigten Anordnung vorgesehen, basie­ rend auf dem vertikal beweglichen oberen Deckelabschnitt B, der in die Oberseite der geschlossenen Rakeldruckbasis A eingesetzt ist, oder sind als kassettenartiger Mecha­ nismus ausgebildet, wobei in beiden Fällen erreicht wird, daß eine derartige Siebdruck­ vorrichtung kompakt und einfach ausgebildet ist. Verschiedene Kombinationen der vor­ anstehend geschilderten Bauteile sind innerhalb des hier beschriebenen Umfangs der Erfindung möglich.
Darüber hinaus sind bei der vorliegenden Ausführungsform für jedes der voranstehend geschilderten Teile, nämlich die geschlossene Rakeldruckbasis A, den vertikal bewegli­ chen oberen Deckelabschnitt B, den vertikal beweglichen zylindrischen Drehabschnitt C und die vertikal beweglichen Drehstangen D jeweils eine Antriebseinheit oder ein ent­ sprechender Motor vorgesehen. Im einzelnen ist die geschlossene Rakeldruckbasis A mit einer zugehörigen Antriebseinheit AM versehen, der vertikal bewegliche obere Dec­ kelabschnitt B mit einer Antriebseinheit BM, der vertikal bewegliche zylindrische Drehab­ schnitt C mit einer Antriebseinheit CM, und die vertikal beweglichen Drehstangen D mit einer Antriebseinheit DM. Jedoch kann gemäß der vorliegenden Erfindung auch eine einzige Antriebsquelle vorgesehen sein, die entsprechend angezapft wird, um jeweils Energie zur Verfügung zu stellen, die zum Steuerbetrieb der geschlossenen Rakel­ druckbasis A, des vertikal beweglichen oberen Deckelabschnitts B, des vertikal bewegli­ chen zylindrischen Drehabschnitts C und der vertikal beweglichen Drehstangen D erfor­ derlich ist, mittels Bereitstellung geeigneter Verriegelungs- oder Getriebemechanismen.
Wie ebenfalls aus Fig. 1A hervorgeht, ist die geschlossene Rakeldruckbasis A mit einem Versorgungsanschluß (Port) 5 in Verbindung mit einer Versorgungsquelle 4 (nämlich einer Lot-Nachfüllvorrichtung) versehen, um ein Nachfüllen des Lots (oder eines ande­ ren Druckmaterials) je nach Erfordernis zu bewirken. Es wurde bereits darauf hingewie­ sen, daß die Rakeln 7 starr ausgebildet sind. Eine Rakel ist so ausgebildet, daß sie im wesentlichen spitz ist, um einen sauberen Druck zu erzielen. Allerdings können alternativ hierzu auch Rakeln des Rollentyps bei der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfin­ dung eingesetzt werden.
Weiterhin ist eine Heizeinheit 20 an einer Innenwand der Druckkammer 6 vorgesehen, wogegen eine Steuereinheit für diese beispielsweise an einer Außenwand der geschlos­ senen Rakeldruckbasis A so vorgesehen sein kann, daß eine geeignete Steuerung oder Regelung der Temperatur des Lots erzielt werden kann.
Darüber hinaus ist ein Gassteuerabschnitt einschließlich eines Gasversorgungseinlasses 14 dazu vorgesehen, ein Inertgas, wie beispielsweise Stickstoff, in die abgedichtete Druckkammer 6 einzuführen, um eine Alterung und entsprechende Verschlechterung der Eigenschaften des Lots zu verhindern, so daß ein Langzeitdruck mit gleichmäßigen Ergebnissen erzielt werden kann.
Da derartige Druckvorgänge mit hoher Dichte und feinem Teilungsabstand eine hohe Qualität sicherstellen müssen, kann darüber hinaus ein Rakelsteuerabschnitt E zusätz­ lich mit den voranstehend geschilderten Vorrichtungsteilen verriegelt vorgesehen sein. Der Rakelsteuerabschnitt E kann an einer Seite der geschlossenen Rakeldruckbasis A angebracht sein, und kann mit einem Motorabschnitt versehen sein, oder einer Rakel­ steuerantriebseinheit EM ähnlich wie bei den anderen Antriebsabschnitten, oder es kann - wie voranstehend bereits erläutert - eine einzige Antriebsquelle so angezapft werden, daß sie die erforderliche Leistung für die Steuervorgänge der geschlossenen Rakel­ druckbasis A, des vertikal beweglichen oberen Deckelabschnitts B, des vertikal be­ weglichen zylindrischen Drehabschnitts C, der vertikal beweglichen Drehstangen D und des Rakelsteuerabschnitts E zur Verfügung stellt, unter Zuhilfenahme geeigneter Verrie­ gelungs- oder Getriebemechanismen.
Da eine Überwachung und Inspektion des Druckvorgangs mit derart feinem Teilungsab­ stand erforderlich ist, kann darüber hinaus eine Überwachungseinheit weiter stromab­ wärts einer Druckposition angebracht sein, da ein gleichzeitiger Druck und eine Inspekti­ on aus verschiedenen Gründen schwierig sind. Die Überwachungseinheit kann so vor­ gesehen sein, daß sie an der geschlossenen Rakeldruckbasis A angebracht ist, um die Inspektion einer gedruckten Oberfläche unmittelbar nach dem Druckvorgang durchzu­ führen, so daß eine Rückkopplungssteuereinrichtung zur Verfügung gestellt wird, um eine ständige Überwachung und Einstellung der Druckeigenschaften zu gestatten.
Zwar werden bei der vorliegenden Ausführungsform Elektromotoren verwendet, jedoch ist es alternativ hierzu möglich, einen Mechanismus einzusetzen, der Hydraulikdruck oder Luftdruck und dergleichen verwendet.
Bei dem voranstehend geschilderten Aufbau der Lotdruckvorrichtung werden auch an­ dere Probleme gelöst, die beim Druck von Schaltungskomponenten auftreten. Hierzu gehören die Probleme der Abdichtung und des luftdichten Zustands einer Druckkammer 6, wobei das Druckmaterial dadurch in einem nichtaktivierten Zustand gehalten wird, daß Vorkehrungen für die Gassteuerung getroffen werden, wobei das Kneten und Rühren des Druckmaterials synchron zum Druckzyklus sichergestellt werden kann, eine ge­ wünschte Temperatur der Druckkammer 6 verläßlich aufrechterhalten werden kann, und eine Viskositätssteuerung des Lots und dergleichen vereinfacht wird, ebenso wie die Zuführung des Materials zum Teil 4 und die Rückführung des Materials von dort. Dar­ über hinaus kann die Feineinstellung des Drucks, die Beschickungsmenge des Druck­ materials, eine Steuerung der Härte und der Form bei dem Druck und eine Änderung der Druckbedingungen, sowie die Vermeidung einer Beschädigung einer Druckoberfläche und dergleichen dadurch optimiert werden, daß wie voranstehend geschildert der Ra­ kelsteuerabschnitt E verriegelt vorgesehen ist.
In Fig. 1A ist ein Profil eines wesentlichen Abschnitts der Vorrichtung gemäß dieser Ausführungsform dargestellt, um das Siebdruckverfahren gemäß der Erfindung zu erläu­ tern. Die Zeichnung steht eine Querschnittsansicht des Hauptbestandteils dar, insbeson­ dere der geschlossenen Rakeldruckbasis A der Druckvorrichtung, entlang einer Druck­ richtung P. In Fig. 1A ist eine Siebdruckplatte 1 gezeigt, die mit einer geschlossenen Ra­ keldruckbasis A zusammenarbeitet. Ein vertikal beweglicher oberer Deckelabschnitt B ist vorgesehen, der sich vertikal in bezug auf die geschlossene Rakeldruckbasis A bewegt, und zwar in Gleitberührung mit einem Innenwandabschnitt der geschlossenen Rakel­ druckbasis A. Ein vertikal beweglicher, zylindrischer Drehabschnitt C ist an dem vertikal beweglichen oberen Deckelabschnitt B vorgesehen, der sich vertikal gleitbeweglich in Berührung mit Innenwandabschnitten eines unteren zylindrischen Abschnitts B' der Druckkammer 6 bewegt. Vertikal bewegliche Drehstangen D sind an dem vertikal be­ weglichen zylindrischen Drehabschnitt C angeordnet, sind in bezug auf den vertikal be­ weglichen zylindrischen Drehabschnitt C in Vertikalrichtung beweglich und dienen dazu, das Druckmaterial innerhalb der Druckkammer 6 zu rühren und zu kneten, so daß eine gewünschte Viskosität des Materials aufrechterhalten werden kann. Rakel 7 sind an der unteren Seite der Hülle vorgesehen, die durch das Gehäuse der umhüllten Rakeldruck­ basis A gebildet wird. Diese Anordnung kann als Modulbauteil ausgebildet sein, bei­ spielsweise wie eine kassettenartige Einheit (also die Rakeleinsetzkassette 7).
Weiterhin sind, wie aus Fig. 1A hervorgeht, Leistungsantriebseinheiten zum Betrieb der voranstehend geschilderten Bauteile vorgesehen. Ein Motor oder eine geschlossene RakeldruckbasisLeistungseinheit AM ist für die geschlossene Rakeldruckbasis A vorge­ sehen, wogegen eine obere Deckelantriebs-Leistungseinheit BM für den vertikal beweg­ lichen oberen Deckelabschnitt B vorgesehen ist, und eine Drehabschnitts-Leistungsan­ triebseinheit CM steuert den Betrieb des vertikal beweglichen zylindrischen Drehab­ schnitts C. Entsprechend ist eine Drehstangen-Leistungsanrtriebseinheit DM zum Steu­ ern der Bewegungsvorgänge der vertikal beweglichen Drehstangen D vorgesehen.
Es wird darauf hingewiesen, daß der vertikal bewegliche obere Deckelabschnitt B ent­ lang vertikalen Gehäuseführungen 9 über Führungsschuhe 10 beweglich ist. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, in welcher eine Aufsicht des vertikal beweglichen oberen Deckel­ abschnitts B und des vertikal beweglichen zylindrischen Drehabschnitts C dargestellt sind, kann ein als Drehstangen-Leistungsantriebseinheit DM dienender Motor an einer Oberseite an dem vertikal beweglichen oberen Deckelabschnitt B über Montagebolzen 15 oder dergleichen befestigt sein, wobei eine Motorwelle G des Motors innerhalb des vertikal beweglichen zylindrischen Drehabschnitts C aufgenommen ist. Weiterhin wird darauf hingewiesen, daß eine Antriebsmotoreinstellbasis 16 für den vertikal beweglichen oberen Deckelabschnitt B vorgesehen ist.
Weiterhin wird aus den Zeichnungen deutlich, daß eine Druckkammer 6 an einem In­ nenwandabschnitt der geschlossenen Rakeldruckbasis A ausgebildet ist. Die Druck­ kammer 6 empfängt das Druckmaterial, beispielsweise eine leitfähige, viskose Ver­ bindung (also Lot) zum Drucken einer Schaltung, von einer Versorgungsquelle 4 über eine Versorgungsöffnung 5.
Bei dieser Anordnung kann die Drehstangen-Leistungsantriebseinheit DM der vertikal beweglichen Drehstangen D ein Rührmotor oder dergleichen zum Kneten und Aufrühren des Druckmaterials sein, um dessen Fließfähigkeit aufrechtzuerhalten. Darüber hinaus können die vertikal beweglichen Drehstangen D unabhängig gesteuert werden, in Ab­ hängigkeit vom geöffneten oder geschlossenen Zustand der Rakel. Darüber hinaus ist der vertikal bewegliche zylindrische Drehabschnitt C in der Lage, die vertikal bewegli­ chen Drehstangen D entsprechend vorgegebenen Betriebsbedingungen in Vertikalrich­ tung zu bewegen, um das Druckmaterial während des Druckens zu kneten, zu rühren und zu extrudieren. Der vertikal bewegliche obere Deckelabschnitt B der umhüllten Ra­ keldruckbasis A liefert Druckmaterial an die Druckkammer 6 durch das Teil 1a einer Siebdruckplatte 1, durch Berührung der Innenwand der Druckkammer 6 in Umfangsrich­ tung und Bewegung nach unten zur Oberfläche des Siebs. Nach Beendigung des Drucks wird der vertikal bewegliche obere Deckelabschnitt B so gesteuert, daß er an­ steigt, wenn die Rakel zum Rückführen überschüssigen Druckmaterials geöffnet wird. Im Falle eines Druckens mit hoher Dichte und feiner Unterteilung ist die voranstehend ge­ schilderte Rückgewinnungsvorrichtung dazu wirksam, die Druckqualität wesentlich zu verbessern, da auf der Siebdruckplatte 1 übrigbleibende Reste die Gesamtdruckqualität wesentlich beeinträchtigen können.
Der vertikal bewegliche zylindrische Drehabschnitt C wird ebenfalls wie voranstehend geschildert gesteuert.
Der Rakelsteuerabschnitt E wird durch eine Rakelsteuer-Leistungsantriebseinheit EM gleichzeitig gesteuert, und der Druckvorgang wird dadurch ausgeführt, daß der vertikal bewegliche obere Deckelabschnitt B, der vertikal bewegliche zylindrische Drehabschnitt C, und die vertikal beweglichen Drehstangen D zusammen mit dem Rakelsteuerab­ schnitt E gesteuert werden.
Weiterhin arbeitet bei der vorliegenden Vorrichtung der untere zylindrische Abschnitt B' des vertikal beweglichen oberen Deckelabschnitts B als Abschlußkammer der Vorrich­ tung, wodurch ein Austritt des Druckmaterials verhindert wird.
Die Rakel 7 oder die Rakeln wird bzw. werden in eine Rakeleinsetzkassette 7 eingesetzt, die eine Vorderkante 7a und eine Hinterkante aufweist. An der Unterseite der Druck­ kammer 6 weist die Rakeleinsetzkassette 7 ein Kammeröffnunganschlagteil X auf, wo­ durch verhindert wird, daß ein zu großer Druck auf die Siebdruckplatte 1 ausgeübt wird. Weiterhin sichert die Kombination aus der Rakeleinsetzkassette 7, dem Druckkammer­ basis-Halterungsabschnitt 3 und dem Kammeröffnungsanschlagteil X mit einer gesteu­ erten Bewegung der Rakelanordnung eine exakte Steuerung der Druckqualität.
Fig. 1B zeigt schematisch eine alternative Konstruktion einer Siebdruckvorrichtung ge­ mäß der Erfindung. Aus Gründen der Klarheit werden gleiche Bezugszeichen zur Be­ schreibung gleicher Teile in der folgenden Beschreibung verwendet. Wie aus Fig. 1B hervorgeht, weist die Vorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform einen vertikal beweglichen oberen Deckelabschnitt B auf, der mit einem unteren zylindrischen Ab­ schnitt B' versehen ist, der in enger Berührung mit einer Innenumfangswand der Druck­ kammer 6 steht, die in der umhüllten bzw. geschlossenen Rakeldruckbasis A vorgese­ hen ist. Ein vertikal beweglicher zylindrischer Drehabschnitt C ist auf dem vertikal be­ weglichen oberen Deckelabschnitt B angeordnet, wird mechanisch auf dem vertikal be­ weglichen oberen Deckelabschnitt B angetrieben, und es sind zwei oder mehrere vertikal bewegliche Drehstangen D auf dem vertikal beweglichen zylindrischen Drehabschnitt C angeordnet.
Wie bei der vorherigen Ausführungsform ist darüber hinaus eine Steuereinrichtung zur exakten Steuerung des Druckmaterials (nämlich Lot) in der Druckkammer 6 durch mit­ einander verriegelten Eingriff der voranstehend geschilderten Mechanismen vorgese­ hen. Die Druckkammer 6 ist mit einer unteren Rakeleinsetzkassette 7 versehen, die eine Vorderkante und eine Hinterkante aufweist und mit einem Kammeröffnungsanschlagteil X versehen ist. Die Rakeleinsetzkassette 7 umfaßt eine V-förmige Öffnung, die so aus­ gebildet ist, daß sie sich öffnet und schließt, wenn die Rakel bewegt wird, um in Gleitbe­ rührung mit einer oberen Oberfläche einer Siebdruckplatte 1 zu gelangen, durch Bereit­ stellung eines unteren Halterungsabschnitts 3 einer Druckbasis an einer Unterseite ent­ sprechend einer unteren Oberfläche der Siebdruckplatte 1.
Wie bei der ersten Ausführungsform nimmt der untere Halterungsabschnitt 3 der Druck­ basis die Last auf, die auf die Druckkammer 6 einwirkt, um einen Siebdruckvorgang durchzuführen.
Die Rakelanordnung 7 ist mit steifem Material versehen, um die Steuerung der Druckbe­ aufschlagung in der Druckkammer 6 zu unterstützen. Durch Verwendung derart starrer Rakeln 7 wird der Druck der Druckbelastung niemals direkt auf die Siebdruckplatte 1 ausgeübt. Da die Drucklast der Druckkammer 6 nicht auf die Siebdruckplatte 1 einwirkt, wird eine Beschädigung der Siebdruckplatte 1 infolge einer Druckbeaufschlagung ver­ mieden. Die Drucklast wirkt auf die Siebdruckplatte 1 nur an einer Position ein, an wel­ cher die Rakel in Berührung mit der Oberfläche der Siebdruckplatte 1 über die V-förmige Drucköffnung gebracht wird, und dies kann als sekundäre Druckbelastung bezeichnet werden. Darüber hinaus kann die Druckbelastung entsprechend der Struktur der Sieb­ druckplatte 1 eingestellt werden. Daher kann ein im wesentlichen dünnes Plattenmaterial zur Ausbildung der Siebdruckplatte 1 verwendet werden, was es ermöglicht, einen Druck mit hoher Dichte und feinem Teilungsabstand zu erzielen.
Eine derartige Kontrolle ist auch in einem Falle verfügbar, in welchem eine im wesentli­ chen dicke Siebdruckplatte 1 verwendet wird infolge einer Extrusionswirkung, die von dem vertikal beweglichen oberen Deckelabschnitt B ausgeführt wird. Der untere zylindri­ sche Abschnitt B' ist an einer Oberseite der Druckkammer 6 angeordnet, und der vertikal bewegliche zylindrische Drehabschnitt C, der vertikal bewegliche Drehstangen D auf­ weist, ist an einer Unterseite des vertikal beweglichen Körpers des vertikal beweglichen oberen Deckelabschnitts B angeordnet, und zwei oder mehrere vertikal bewegliche Drehstangen D sind für den vertikal beweglichen zylindrischen Drehabschnitt C vorge­ sehen, um einen Steuermechanismus zur Durchführung des Drucks durch Steuern des Betriebsablauf dieser Abschnitte je nach Erfordernis durchzuführen.
Darüber hinaus ist der Steuerbetrieb der voranstehend geschilderten Abschnitte mit dem Öffnen und Schließen des Teils 8 synchronisiert, das an der Unterseite der Druckkam­ mer 6 vorgesehen ist, um den Druckvorgang auszuführen. Zum Beispiel erfordern Druckvorgänge zeitlich eng benachbarte Aktionen, beispieleweise einen Knetvorgang zum Zeitpunkt des Schließens der Rakel, eine Zufuhr und ein Kneten zum Zeitpunkt des Öffnens der Rakel, und eine Rückführung von Druckmaterial zum Zeitpunkt des Beginns des Schließens des Teils 8.
Da gemäß dem Aufbau der vorliegenden Erfindung der vertikal bewegliche obere Dec­ kelabschnitt B abgedichtet auf der umhüllten Rakeldruckbasis A sitzt, arbeitet diese An­ ordnung als Kolben und Zylinder. Daher ist eine Abdichtung der Druckkammer 6 selbst bei einer Bewegung des vertikal beweglichen oberen Deckelabschnitts B sichergestellt. Darüber hinaus kann bei dieser Anordnung der Druck der Druckkammer 6 exakt gesteu­ ert werden und wird eine Streuung des Druckmaterials vermieden, wodurch ein Druck­ vorgang mit hoher Dichte und feinem Teilungsabstand mit gleichmäßiger Dicke eines be­ druckten Bereichs erzielt werden kann.
Darüber hinaus ist die Druckkammer 6 abgedichtet und kann daher mit einem Inertgas druckbeaufschlagt werden, beispielsweise Stickstoff, um eine Aktivierung des Lots zu verhindern und einen durchgehenden Langzeit-Druckbetrieb der Vorrichtung zu fördern.
Gemäß der Erfindung sind die einzeln gesteuerten Teile, nämlich der vertikal bewegliche obere Deckelabschnitt B, der vertikal bewegliche zylindrische Drehabschnitt C, und die vertikal beweglichen Drehstangen D in einer integrierten Anordnung vorgesehen, auf der Grundlage des vertikal beweglichen oberen Deckelabschnitts B, der in den oberen Ab­ schnitt der umhüllten Rakeldruckbasis A als einzelne Anordnung eingesetzt ist, oder als kassettenartiger Mechanismus, wodurch die vorliegende Siebdruckvorrichtung kompakt und ordentlich aufgebaut ausgebildet werden kann. Verschiedene Kombinationen der voranstehend geschilderten Teile sind innerhalb des hier beschriebenen Umfangs der Erfindung möglich.
Bei der vorliegenden Ausführungsform wird angemerkt, daß eine einzelne Energiever­ sorgungsquelle verwendet werden kann, um die erforderliche Leistung für den Steuerbe­ trieb der umhüllten Rakeldruckbasis A, des vertikal beweglichen oberen Deckelab­ schnitts B, des vertikal beweglichen zylindrischen Drehabschnitts C und der vertikal be­ weglichen Drehstangen D zur Verfügung zu stellen, und zwar über eine Bereitstellung geeigneter Verriegelungs- oder Getriebemechanismen.
Wie weiterhin aus Fig. 1B hervorgeht, ist die umschlossene Rakeldruckbasis A mit einer Versorgungsöffnung 5 versehen, die in Verbindung mit einer Versorgungsquelle 4 (also einer Lot-Nachfüllvorrichtung) steht, um ein Nachfüllen des Lots (oder eines anderen Druckmaterials) je nach Erfordernis zu erzielen. Es wurde bereits angemerkt, daß die Rakeln 7 steif ausgebildet sind. Eine Rakel 7 ist im wesentlichen spitz ausgebildet, um einen sauberen Druck zu erzielen. Alternativ hierzu kann jedoch auch eine rollenartige Rakel bei der Anordnung gemäß der Erfindung verwendet werden.
Weiterhin ist eine Heizeinheit 20 an einer Innenwand der Druckkammer 6 vorgesehen, während eine zugehörige Steuereinheit beispielsweise an einer Außenwand der umhüll­ ten Rakeldruckbasis A vorgesehen werden kann, so daß eine geeignete Steuerung der Temperatur des Lots durchgeführt werden kann.
Weiterhin ist ein Gassteuerabschnitt mit einem Gasversorgungseinlaß 14 vorgesehen, um ein Inertgas, wie beispieleweise Stickstoff, in die abgedichtete Druckkammer 6 einzu­ führen, um zu verhindern, daß das Lot im Laufe der Zeit seine Eigenschaft verschlech­ tert, so daß ein gleichtreibender, kontinuierlicher Langzeit-Druckbetrieb erreicht werden kann.
Da derartige Druckvorgänge mit hoher Dichte und feinem Teilungsabstand eine hohe Qualität sicherstellen müssen, kann darüber hinaus ein Rakelsteuerabschnitt E zusätz­ lich mit den voranstehend geschilderten Vorrichtungsteilen verriegelt sein. Der Rakel­ steuerabschnitt E kann an einer Seite der geschlossenen Rakeldruckbasis A angebracht und mit einem Motorabschnitt versehen sein, oder mit einer Rakelsteuer-Leistungsan­ triebseinheit EM, ähnlich wie bei den anderen Abschnitten, oder es kann eine einzige Energiequelle verwendet werden, um die erforderliche Leistung für den Steuerbetrieb der umhüllten Rakeldruckbasis A, des vertikal beweglichen oberen Deckelabschnitts B, des vertikal beweglichen zylindrischen Drehabschnitts C, der vertikal beweglichen Dreh­ stangen D und des Rakelsteuerabschnitts E bereitzustellen, indem geeignete Verriege­ lungs- oder Getriebemechanismen vorgesehen werden.
Da eine Überwachung und Inspektion eines Drucks mit derartig feinem Teilungsabstand erforderlich ist, kann darüber hinaus eine Überwachungseinheit zusätzlich stromabwärts einer Druckposition angebracht sein, da es aus verschiedenen Gründen schwierig ist, gleichzeitig den Druck und die Inspektion vorzunehmen. Die Überwachungseinheit kann an der umhüllten Rakeldruckbasis A befestigt sein, um eine Inspektion einer gedruckten Oberfläche unmittelbar nach dem Druckvorgang durchzuführen, so daß eine Rückkopp­ lungsregelvorrichtung vorgesehen ist, um eine ständige Überwachung und Einstellung der Druckeigenschaften zu gestatten.
Zwar werden bei dieser Ausführungsform Elektromotoren verwendet, jedoch ist es alter­ nativ hierzu möglich, einen Mechanismus vorzusehen, der Hydraulikdruck, Luftdruck und dergleichen verwendet.
Durch die Ausbildung der voranstehend geschilderten Lotdruckvorrichtung werden des weiteren Probleme gelöst, die beim Drucken von Schaltungskomponenten auftreten. Hierzu gehören die Probleme der Abdichtung und der Luftdichtheit der Druckkammer 6, die Aufrechterhaltung des Druckmaterials in einem deaktivierten Zustand, die durch die Gassteuervorkehrungen sichergestellt wird, das Kneten und Aufrühren des Druckmate­ rials synchron zum Druckzyklus, die verläßliche Aufrechterhaltung einer gewünschten Temperatur der Druckkammer 6, und eine vereinfachte Viskositätssteuerung von Lot und dergleichen, sowie eine Förderung und Rückführung des Materials zum Teil 4 und von diesem weg. Darüber hinaus können eine Feineinstellung des Drucks, die Beschic­ kungsmenge des Druckmaterials, die Härte und die Formsteuerung des Drucks und die Änderung der Druckbedingungen ebenso wie die Verhinderung einer Beschädigung ei­ ner Druckoberfläche und dergleichen dadurch optimiert werden, daß, wie voranstehend geschildert, der Rakelsteuerabschnitt E verriegelt vorgesehen ist.
Nachstehend wird eine Rakelanordnung, die bei dem Druckverfahren und der Druckvor­ richtung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird, im einzelnen beschrieben.
Da ein Schaltungsdruck mit sehr feinem Teilungsabstand erforderlich ist, weist eine Ra­ kelanordnung, die bei der Erfindung verwendet werden soll, sowohl geschlossene als auch offene Anordnungen auf. Die Rakeln, die bei einer geschlossenen Anordnung ver­ wendet werden, sind starr, weisen eine sehr scharfe Kante auf, eine Dicke von bei­ spielsweise 0,5 bis 0,1 mm, und eine Breite, die ausreichend klein ist, um die Form eines gedruckten Streifens wiederzugeben, der hierdurch gedruckt werden soll.
Falls eine derartige Rakelanordnung in einer offenen oder nicht umhüllten Rakelanord­ nung verwendet werden soll, kann die Rakelanordnung 8 aus Kunstharz bestehen und eine Dicke von annähernd 10 mm aufweisen.
Die hier beschriebene Rakelanordnung stellt die folgenden Lösungen für beim Stand der Technik auftretende Probleme zur Verfügung. Die starren Rakelabschnitte an den äu­ ßersten Vorder- und Hinterkanten der Rakelanordnung sind aus einer sogenannten Speicherlegierung (Legierung mit Gedächtniseffekt) ausgebildet, und es sind Heizvor­ richtungen vorgesehen, um selektiv die Form derartiger Vorder- und Hinterkanten zu ändern. Weiterhin weist ein vorderer oder Vorderkantenabschnitt einer Rakelanordnung gemäß der Erfindung einen engeren, schärferen Rakel auf, um eine verbesserte Troc­ kenheit und Gleichförmigkeit einer Oberfläche eines Substrats oder anderen Gegen­ stands, das bzw. der bedruckt werden soll, zur Vertügung zu stellen. Hierzu sind unter­ schiedlich dicke Rakeln überlagert vorgesehen, und ist eine abgeknickte Vorderkante vorgesehen. Um das Problem von Sieben mit halbem Teilungsabstand anzugehen, die einen konkaven Abschnitt aufweisen, in welchem eine unterschiedliche Drucktiefe erfor­ derlich ist, ist eine Rakel, beispielsweise eine Hinterkantenrakel der überlagerten oder Mehrplatten-Rakel gemäß der Erfindung aus einer Legierung mit Formgedächtnis her­ gestellt, und wird zu einem gewissen Zeitpunkt im Druckvorgang erwärmt, an welchem die Fläche mit geänderter Tiefe auftritt, um die Form der Rakel so zu ändern, daß die tiefere Fläche mit einer Dicke von Druckmaterial bedruckt werden kann, die zu jener von anderen Flächen des bedruckten Gegenstands paßt. Die Erhitzung zur Durchführung einer derartigen Formänderung der Rakel wird nach dem Druck unterbrochen, so daß eine erste Form praktisch unmittelbar nach dem Druck des tieferen Abschnitts wie­ dergewonnen wird. Eine derartige Formänderung vorspringender Abschnitte der Rakel wird dazu durchgeführt, damit andere Abschnitte von Rakeln den Druck durchführen können, und es sind mehrere Rakelkanten so angeordnet, daß sie die gesamte bedruck­ te Fläche durch selektive Anwendung von Formänderungen abdecken, um eine Steue­ rung selbst bei sehr komplizierten Druckmusteranforderungen sicherzustellen. Extrem harte und scharte, starre Rakelmaterialien werden dazu verwendet, um den Abriebei­ genschaften derartiger Druckmaterialien zu widerstehen, wie sie bei derartigen Sieb­ druckvorgängen verwendet werden, beispielsweise Druck mit feinem Teilungsabstand und ein Druck mit halbem Teilungsabstand. Weiterhin werden verschiedene Kombina­ tionen der voranstehend genannten Merkmale und Vorgehensweisen dazu vorge­ schlagen, spezifische Druckbetriebsanforderungen zu erfüllen.
In den Fig. 3A, 3B und 3C ist eine Rakelanordnung für Siebdruck gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß eine Kante an Vorder- und Rückseiten der Rakelanordnung aus einem starren Material besteht, welches eine im wesentlichen scharfe Kante aufweist (also mit einem spitzen Winkel versehen ist). Weiterhin können die Rakeln gemäß der vorliegenden Ausführungsfom beweglich einstellbar ausgebildet sein, so daß ein Kipp­ winkel in bezug auf eine Kontaktoberfläche eines Drucksiebes 1 geändert werden kann, wie nachstehend noch genauer erläutert wird.
Fig. 3A ist eine Perspektivansicht in Explosionsdarstellung des Aufbaus einer Rakel, die bei der Siebdruckvorrichtung gemäß Fig. 1 und 2 verwendet werden kann; und die Fig. 3B und 3C sind vergrößerte Querschnitte unterschiedlicher Ausbildungen einer Rakel, die bei der Rakelanordnung gemäß Fig. 3A verwendet werden kann.
Wie aus Fig. 4 und 5 hervorgeht, ist eine Rakelanordnung 8, wie sie beispieleweise bei der voranstehend geschilderten, umhüllten Siebdruckvorrichtung H verwendet wird, als Rakelanordnung ausgebildet, welche eine (erste) Hinterkantenrakel 81 aufweist, die in Paaranordnung mit einer (zweiten) Vorderkantenrakel 83 vorgesehen ist, wobei dazwi­ schen eine vertikal verschiebbare Reinigungsklinge (Rakel) 82 angeordnet ist. Die Rei­ nigungsrakel 2 ist über zwei parallele Längsnuten 822 angebracht, um die Vertikalbewe­ gung zu gestatten. Die Rakeln 81 bis 83 werden zwischen einem vorderen und hinteren Teil eines Rakelblocks 84 gehaltert, dessen Vorder- und Hinterteile über Schrauben 86 oder dergleichen über ausgerichtete Befestigungslöcher 810 verbunden werden können, die entlang einer Oberseite der Rakeln 81, 83 vorgesehen sind, so daß dazwischen den Rakeln gehaltert werden. Eine Oberseite der Reinigungsrakel 82 wird durch einen Griff 85 festgehalten, der von einem geeigneten Steuerabschnitt einer Druckvorrichtung ge­ haltert wird.
Wie in Fig. 3B gezeigt, ist bei der vorliegenden Ausführungsform die Hinterkantenrakel 81 auf der Seite entsprechend der Hinterseite der Bewegung (Druckrichtung P) abge­ schrägt, und weist die Vorderkantenrakel 83 eine zentrale, spitze Kante auf (ist also auf seiner Vorder- und Rückseite gleichmäßig abgeschrägt). Alternativ hierzu kann jedoch jede der voranstehend geschilderten Rakelformen bei jeder der Vorder- oder Hinter­ kanten-Rakel 81, 83 vorgesehen werden.
In Fig. 4A ist eine Querschnitts-Seitenansicht der Rakelanordnung 8 dargestellt. Wie hieraus hervorgeht, sind die Rakeln 81, 83 in Berührung mit einer Siebplatte S unter Be­ wegung in der Druckrichtung P gebracht. Weiter wird deutlich, daß die Vorder- und Hin­ terkantenrakeln 81, 83 mit einer einseitigen Abschrägung ausgebildet sind, so daß sie die Oberfläche der Siebdruckplatte S auf einer gemeinsamen Ebene berühren. Fig. 4B zeigt die Parallel-Plattenanordnung der Rakeln 81, 83, wobei das Vorhandensein der Reinigungsrakel 82 zwischen den Rakeln 81, 83 zwischen diesen Rakeln einen Spalt ausbildet. Wie aus Fig. 4C hervorgeht, werden nach dem Druckvorgang die Rakeln aus der Berührung mit der Siebdruckplatte S entfernt, und wird die Reinigungsrakel 82 mit­ tels Steuerung durch den Griff 85 nach unten bewegt, so daß sie an der Unterseite der Rakeln 81, 83 gegenüber diesen vorspringt. Durch diesen Vorgang können Lotreste oder ein anderes Druckmaterial vollständig von der Rakelanordnung 8 entfernt werden, so daß ein Aushärten der Restbestände zwischen den Rakeln 81, 83 verhindert wird, und daher die gewünschte Elastizität der starren Rakeln 81, 83 im Betrieb aufrechterhal­ ten werden kann.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 5 und 6 wird nunmehr nachstehend eine alternative Ausführungsform der Rakelanordnung 8 gemäß der Erfindung beschrieben.
Wie aus Fig. 5 hervorgeht, kann eine andere Ausbildung einer Rakelanordnung 8, wie sie bei der voranstehend geschilderten, umhüllten Siebdruckvorrichtung H verwendet wird, einfach aus den Basisbauteilen der voranstehend geschilderten Ausführungsform zusammengebaut werden. Beim vorliegenden Beispiel wird die Vorderkantenrakel 83 entfernt und durch zusätzliche Bauteile ersetzt, wie nachstehend noch erläutert wird. Ein mittleres (drittes) Rakel 93 wird neben der vertikal verschieblichen Reinigungsrakel 82 angebracht, und eine zweite Reinigungsrakel 98 wird über zwei parallele Längsnuten 822 (wie in Fig. 3A) angebracht, die die Vertikalbewegung der Rakel ermöglichen, und dann wird eine Vorderkantenrakel 99 neben der zweiten Reinigungsrakel 98 angebracht, und die Anordnung mit drei Rakeln gemäß der vorliegenden Erfindungsform wird zu­ sammengebaut und festgehalten mit Hilfe des Rakelblocks 84 und Schrauben 86 oder dergleichen, zum Haltern der drei Rakel 81, 93 und 99. Die Oberseite der Rei­ nigungsrakeln 82, 98 wird durch den Griff 85 gehaltert und von einem geeigneten Steu­ erabschnitt einer Druckvorrichtung gesteuert. Es wird darauf hingewiesen, daß der Griff 85 bei der vorliegenden Ausführungsform dazu ausgebildet ist, mehrere Reinigungsra­ keln in einer Parallel-Plattenanordnung festzuhalten, entsprechend der Anordnung der Rakeln, jedoch in Bezug auf diese vertikal beweglich.
Wie aus den Fig. 6A und 6B hervorgeht, sind die Rakeln 81, 93 und 99 mit einer einsei­ tigen Abschrägung versehen, so daß sie die Oberfläche der Siebdruckplatte S im we­ sentlichen auf einer gemeinsamen Ebene berühren. Die Fig. 6A und 6B zeigen die Paral­ lel-Plattenanordnung der mehreren Rakeln 81, 93, 99 und der zwischen den Rakeln 81, 93 und 99 angeordneten Reinigungsrakeln 82, 92, so daß Spalte jeweils zwischen den Rakelrakeln 81, 93 und 99 ausgebildet werden, wenn sich die Reinigungsrakel 82, 92 in ihrer zurückgezogenen oder vertikal angehobenen Position befinden. Wie aus Fig. 6B hervorgeht, wird nach dem Druckvorgang die Rakelanordnung 8 aus der Berührung mit der Siebdruckplatte S entfernt, und werden die Reinigungsrakeln 82, 92 über die Steue­ rung durch den Griff 85 nach unten bewegt, so daß sie an der Unterseite der Rakeln 81, 93 und 99 gegenüber diesen vorspringen. Wie bei der voranstehend geschilderten er­ sten Ausführungsform werden Lotreste oder Reste eines anderen Druckmaterials voll­ ständig durch die Rakelanordnung 8 entfernt, um so ein Aushärten der Reste zwischen den Rakeln 81, 83 zu verhindern, und wird daher die gewünschte Elastizität der starren Rakeln 81, 83 aufrechterhalten, selbst im ununterbrochenen, kontinuierlichen Betrieb.
In Fig. 7 ist ein Gehäuse 612 zur Bereitstellung einer umhüllten Rakelanordung gezeigt. Es wird darauf hingewiesen, daß die voranstehend geschilderte Rakelanordnung 8 in geöffneter oder umhüllter Form verwirklicht werden kann. Die vorliegende Rakelanord­ nung 8 ist jedoch gut an eine umhüllte Rakeldruckvorrichtung anpaßbar, beispieleweise die voranstehend geschilderte, umhüllte Siebdruckvorrichtung H.
Gemäß der Erfindung weist eine derartige umschlossere Rakelanordnung zusätzlich eine horizontal angeordnete obere Platte 612 mit angebrachten Seitenwandabschnitten 611 auf, die sich von der oberen Platte 612 aus im wesentlichen vertikal und parallel zu­ einander erstrecken. Die obere Platte 612 ist mit mehreren Steuerzylindern 613, 614 versehen, die über mehrere Steueröffnungen 624, 624 zugänglich sind. Bei der vorlie­ genden Ausführungsform einer Rakelanordnung 8 sind zwei Steuerzylinder 613, 614 vorgesehen, die jeweils zwei Steueröffnungen 624 aufweisen. Die Steuerzylinder 613, 614 stellen Antriebsleistung für den Rakelmechanismus zur Verfügung, mittels Druckgas oder dergleichen.
Die Fig. 8A, 8B und 8C zeigen verschiedene Montageanordnungen paarweise vorgese­ hener Rakelanordnungen 8 entsprechend einem Verfahren, welches durch die Anord­ nung mit umhüllter Rakel gemäß der Erfindung erleichtert wird. In Fig. 8A ist eine Anord­ nung dargestellt, in welcher zwei Rakelanordnungen so angebracht sind, daß sie in ent­ gegengesetzten Richtungen einen Winkel bilden. Die vordere Anordnung (an der rech­ ten Seite) ist daher in einem Winkel nach unten in Richtung entgegengesetzt zur Druck­ richtung P angeordnet, und die hintere Anordnung ist in einem Winkel nach unten in der Druckrichtung P angeordnet. Fig. 8B zeigt eine Anordnung, in welcher beide Anordnun­ gen parallel und in einem Winkel angeordnet sind, in diesem Fall gegen die Druckrich­ tung P. Weiterhin ist in Fig. 8C eine Anordnung gezeigt, bei welcher die Rakeln parallel zueinander im Winkel angeordnet sind, diesmal in Druckrichtung. Bei derartigen Monta­ gepositionen können verschiedene Arten von Druckvorgängen mit hoher Flexibilität der Vorrichtung ausgeführt werden, wodurch sichergestellt wird, daß Ergebnisse mit höch­ ster Qualität erzielt werden.
Die Rakelmontageanordnung ist an eine Antriebsvorrichtung angeschlossen, damit die Richtung der Druckkantenabschnitte geändert werden kann, so daß einfach ein Druck mit einer Hin- und Herbewegung erzielt werden kann.
In Fig. 9 ist nunmehr ein Rakelpaar-Abschnitt gemäß der Erfindung gezeigt. Ein bewegli­ cher Basisabschnitt 418 wird durch die Druckvorrichtung oder innerhalb eines geschlos­ senen Gehäuses gehaltert, und ein Rakelpaar 419 mit einer ersten Druckkante und ei­ nem zweiten engen Rakel ist an einer Unterseite des Basisabschnitts 418 angebracht. Weiterhin ist ein Halterungsteil 420 dazu vorgesehen, eine sichere Montage des Rakel­ paares 419 zu ermöglichen.
Fig. 10 zeigt schematisch eine Ansicht des Rakelpaares 419 gemäß der Erfindung, an­ gebracht im Betriebszustand innerhalb eines geschlossenen Gehäuses 421. Eine An­ triebseinheit 422 ist an einem Vorderabschnitt des Basisabschnitts 418 angeordnet, während eine Einstellschraube 46 zur Befestigung des Halterungsteils 420 verwendet wird.
Fig. 11 zeigt eine alternative Ausführungsform des paarweise ausgebildeten Rakelab­ schnitts gemäß der Erfindung. Der bewegliche Basisabschnitt 530 weist ein Rakelpaar 528 auf, welches paarweise vorgesehene Druckkanten umfaßt, und eine untere Profil­ kante 529 ist an einer Unterseite des Basisabschnitts 530 angebracht. Weiterhin sind die Kantenabschnitte 528, 529 über einen Handgriff 527 angebracht. Zusätzlich ist bei der vorliegenden Ausführungsform eine Schwenkvorrichtung (Scharnier) 525 zur Verbin­ dung mit einer Antriebsvorrichtung vorgesehen, damit die untere Profilkante 529 wahl­ weise ausgefahren und zurückgezogen werden kann, wie aus Fig. 12 hervorgeht.
Fig. 12 zeigt schematisch eine Ansicht der voranstehend geschilderten Anordnung, die im Betriebszustand innerhalb eines geschlossenen Gehäuses angebracht ist. Die Schwenkvorrichtung 525 verläuft nach unten bis zu einem Kontaktteil 526, welches den Handgriff 527 berührt, um die untere Profilkante 529 wahlweise nach unten zu drücken, zum Bedrucken konkaver Abschnitte einer Siebdruckplatte (nicht gezeigt). Es wird dar­ auf hingewiesen, daß die untere Profilkante eine unterschiedliche Breite als die Druck­ kante aufweisen kann, um wahlweise zum Bedrucken nur bestimmter Abschnitte des zu druckenden Musters verwendet zu werden. Mit einer derartigen Anordnung kann ein gemischter Druck oder Druck mit halbem Teilungsabstand einfach mit demselben Me­ chanismus erzielt werden, der für den normalen Druck verwendet wird.
Fig. 13 zeigt eine weitere Ausführungsform eines paarweise ausgebildeten Rakelab­ schnitts gemäß der Erfindung. Der bewegliche Basisabschnitt 130 weist ein Rakelpaar 128 auf, welches paarweise vorgesehene Druckkanten umfaßt, und eine untere Profil­ kante 129 ist an einer Nut 129 an der Unterseite des Basisabschnitts 130 angebracht. Weiterhin sind die Kantenabschnitte 128, 129 über einen Handgriff 127 montiert. Zusätz­ lich ist bei der vorliegenden Ausführungsform ein Antriebsmechanismus 125 vorgese­ hen, der an einen Druckgasauslaß 123 von einer Versorgungsleitung 124 angeschlos­ sen ist, um das Druckgas dem Kontaktteil zuzuführen, zur gesteuerten Bewegung der Rakel. Wie bei der vorherigen Ausführungsform kann die untere Profilkante wahlweise ausgefahren und zurückgezogen werden, wie aus Fig. 14 hervorgeht.
Fig. 14 zeigt eine schematische Ansicht der voranstehend geschilderten Anordnung, die im Betriebszustand innerhalb eines geschlossenen Gehäuses angebracht ist. Die Schwenkvorrichtung 125 erstreckt sich nach unten zu einem Kontaktteil 126, welches den Griff 127 berührt, um die untere Profilkante 129 wahlweise nach unten zu drücken, für den Druck konkaver Abschnitte einer (nicht gezeigten) Siebdruckplatte. Es wird dar­ auf hingewiesen, daß die untere Profilkante eine unterschiedliche Breite als die Druck­ kante aufweisen kann, um selektiv zum Bedrucken nur bestimmter Abschnitte des zu druckenden Musters verwendet zu werden. Mit einer derartigen Anordnung kann einfach ein gemischter Druck oder Druck mit halbem Teilungsabstand mit demselben Mecha­ nismus erzielt werden, der für den normalen Druckvorgang eingesetzt wird.
Die Fig. 15A und 15B zeigen alternative Konstruktionen für eine einzelne Rakel, die Mu­ ster mit halbem Teilungsabstand drucken und in einer geschlossenen oder nicht ge­ schlossenen Druckvorrichtung vorgesehen werden kann. Hierbei ist eine Rakelanord­ nung 8 wie voranstehend geschildert zusätzlich mit einer beweglichen, sekundären Ra­ kel 232 versehen, die eine Schmalspur-Druckkante 234 aufweist. Ein flexibler Faltenwurf 234B kann dazu vorgesehen sein, eine gerade Kante entlang der Unterseite der sekun­ dären Rakel 232 zur Verfügung zu stellen, welche ausreichend nachgilt, so daß die Schmalspur-Druckkante 234 einfach in einen Abschnitt mit halbem Teilungsabstand ei­ ner Siebdruckplatte eingeführt werden kann, wie in Fig. 17 gezeigt ist. Bei der vorliegen­ den Ausführungsform ist der Faltenwurf 234B aus einer Legierung mit Formgedächtnis hergestellt, die so gesteuert wird, daß sie sich zu geeigneten Zeitpunkten entsprechend Druckintervallen mit halbem Teilungsabstand verbiegt.
Die Fig. 16A und 16B zeigen den sekundären Rakel 232 mit der Schmalspur-Druckkante 234 in der zurückgezogenen bzw. ausgefahrenen Position.
Bei den voranstehend geschilderten Anordnungen gibt es daher verschiedene Möglich­ keiten zur Erzielung unterschiedlicher Arten von Druckvorgängen, einschließlich kompli­ zierter Bearbeitungsvorgänge mit halbem Teilungsabstand.
Unter Bezugnahme auf Fig. 18 erfolgt nunmehr eine weitere Beschreibung unter Ver­ wendung der Grundlagen eines Verfahrens und der Vorrichtung gemäß der Erfindung, wie voranstehend geschildert, um eine Rakelanordnung zur Verfügung zu stellen, bei welcher eine äußerst anpaßbare und genaue Steuerung für mehrere Rakel bei einem einzelnen Druckvorgang erzielt werden kann.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, weist eine Rakelanordnung gemäß der vorliegenden Ausführungsform ein im wesentlichen quadratisches oder rechteckiges Gestell 012 auf, welches mehrere im wesentlichen rechteckige Rakelplattenabschnitte 01-01n aufweist, die darin an einem Innenwandabschnitt 08 gehaltert und mittels Schrauben 09-09n be­ festigt sind. Entsprechend viele angetriebene, bewegliche Platten 2 (nämlich vertikal be­ wegbar) sind zwischen den Plattenabschnitten 1 angeordnet. Die Rakelplattenabschnitte 1n weisen längliche Vertikalöffnungen 013 auf, die hindurchgehen, und jede der beweg­ lichen Platten 2 ist mit einer oder mehreren Steuerstangen 03 versehen, die senkrecht vorspringen, so daß sie sich durch die vertikalen Öffnungen 013 erstrecken. Die Steuer­ stangen 03 sind einem Steuermechanismus 011 zugeordnet, beispielsweise Servomoto­ ren, Hydraulikzylindern und dergleichen, die auf beiden Seiten einer einzelnen Steuer­ stange 03n engeklemmt sind, welche durch die bewegliche Platte 2 ragt, bei der vor­ liegenden Ausführungsform. Zusätzliche Schrauben 06 können dazu vorgesehen sein, einen exakten, engen Abstand zwischen den Plattenabschnitten und den beweglichen Platten 2 aufrechtzuerhalten. Weiterhin ist jeder Rakelplattenabschnitt 1n mit einer läng­ lichen, horizontalen Öffnung 010 versehen, die sich durch ihn hindurch entlang seiner Unterkante erstreckt. Bei dieser Anordnung werden Kammern B in einem Raum zwi­ schen den Rakelplattenabschnitten 1 infolge des Vorhandenseins der beweglichen Platten 2 ausgebildet. Bei dieser Anordnung wird, wie aus den Fig. 19A und 19B hervor­ geht, die Anordnung durch Basisplatten 7 gehalten, bei denen ebenfalls eine horizontale Öffnung 10 vorgesehen ist, die sich durch sie hindurch erstreckt. Daher kann, wie aus den Fig. 19A und 19B hervorgeht, Druckmaterial über die miteinander in Verbindung stehenden Öffnungen 10 in abgemessener Menge in die Kammer B eingeführt werden. Die Unterkanten der Rakelplatten 2 weisen eine geeignete Form auf, so daß sie als Druckrakel arbeiten, und die bewegliche Platte 2 wird über einen Handgriff 018 gesteu­ ert, so daß sie sich nach oben und unten bewegt, um Druckmaterial in der Kammer B nach unten zu einem Auslaß B' zwischen den Unterkanten des Rakelplattenabschnitts 1 zu drücken, um auf diese Weise einen Siebdruck durchzuführen. Weiter wird deutlich, daß im Falle des Druckens von Schaltungen, in welchem Lot oder dergleichen als Druckmaterial verwendet wird, die beweglichen Platten 2 zufallsartig zu einer begrenzten Vertikalbewegung angetrieben werden können, um das Druckmaterial aufzurühren, um dessen Viskosität aufrechtzuerhalten.
Bei dieser Anordnung sind eine Rührvorrichtung, die Rakelanordnung und ein Druckma­ terialspeicher in einer einzigen, abgedichteten Anordnung vereinigt, wodurch ein sehr gut gesteuerter Druckvorgang mit einer im wesentlichen einfachen Anordnung durchge­ führt werden kann, welche im wesentlichen abgedichtet ausgebildet ist, um eine saubere Betriebsumgebung für derartig Druckvorgänge für elektronische Schaltungen zur Verfü­ gung zu stellen.
Wie aus Fig. 20 A bis E hervorgeht, gibt es verschiedene Anordnungen zur Verwirkli­ chung einer Rakelanordnung 8 unter Verwendung der Merkmale der voranstehend ge­ schilderten Rakelkonstruktion. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind die bewegli­ chen Platten 2 neben den Rakelplattenabschnitten 1 angeordnet, die über Längsnuten montiert sind, wie unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben wurde, und mehrere derar­ tige Bauteile können zu einer Mehrfach-Rakelanordnung zusammengebaut werden, die durch die Basisplatten 807 zusammengehalten wird, ähnlich wie bei dem Rakelblock gemäß der vorherigen Ausführungsform, um so mehrere Rakelplatten 1 und bewegliche Platten 2 dazwischen festzuhalten. An der Oberseite der beweglichen Platten 2 ist ein Handgriff 85 vorgesehen, der durch einen geeigneten Steuerabschnitt einer Druckvor­ richtung gesteuert wird.
Entsprechend den voranstehenden Ausführungen werden ein überaus flexibles Druck­ verfahren und eine entsprechende Vorrichtung erhalten. Es wird darauf hingewiesen, daß einige der beweglichen Platten 2 als Reinigungsrakel verwendet werden können, ähnlich wie bei den vorherigen Ausführungsformen, während andere mit Schmal­ spur-Rakelabschnitten 234, 014 (Fig. 20E, 26) versehen sein können, um wie voranste­ hend geschildert einen Druck mit gemischtem Teilungsabstand durchzuführen. Weiterhin wurden, wie aus Fig. 20C hervorgeht, seitliche Stützen 84', 019 dazu eingesetzt, eine derartige Mehrfach-Rakelanordoung aufzunehmen.
Die Fig. 21A, 21 B sowie 22A bis 22D und 23A, 23B zeigen verschiedene alternative Konstruktionen einer derartigen Mehrfachrakel-Anordnung für den Siebdruck.
Es wird darauf hingewiesen, daß bei den alternativen Konstruktionen der Fig. 21A und 21B Verbindungsabschnitte 4 für jede der Steuerstangen 3 vorgesehen sind, und Ec­ kenabstandsstücke 008-1, 008-2 dazu vorgesehen sind, eine derartige Mehrfachplat­ tenanordoung stabil zusammenzuhalten. Darüber hinaus, wie aus den Fig. 22A bis 22D hervorgeht, springen im zusammengesetzten Zustand die Steuerstangen 023 bis 023n der Oberseite der äußeren Platte von jeder Seite der Anordnung aus vor, so daß sie ei­ ne bewegliche Steuerung der gesamten Einheit ermöglichen.
Wie aus Fig. 22B hervorgeht, sind Seitenplatten 08-3 zur linken und rechten Seite der Plattenanordnung hinzugefügt, und sind Seitenantriebsabschnitte 021 bei einer oder beiden Außenseite(n) der Platten 08-3 vorgesehen. Die Antriebsvorrichtung 021 und ein Halteteil 021-2 führen zusammen seitliche Führungestifte 024 innerhalb bogenförmiger Nuten 020, die in einer der Seitenplatten 08-3 oder in allen vorgesehen sind. Darüber hinaus werden die Oberseiten der Platten 01 bis 02 zusammen an ihren oberen Seiten durch eine Schwenkzapfenanordnung 022, 022-2 festgehalten, so daß die Winkelanord­ nung der parallelen Platten der Rakelanordnung selektiv gesteuert werden kann.
In Bezug auf den Betrieb ist in Fig. 23A ein Fall dargestellt, bei welchem mehrere beweg­ liche Platten 2 zwischen vorderen und hinteren Rakelplattenabschnitten 1 (Platten sind durch Buchstaben v. w, x, y, z ... bezeichnet) zu einer obersten Vertikalbewegungspositi­ on bewegt werden, und daher Druckmaterial in die Kammer B eingeführt werden kann. Fig. 23B zeigt einen Zustand, in welchem die mehreren beweglichen Platten zufallsartig angetrieben werden, um das Druckmaterial aufzurühren.
Die Fig. 24A bis 24D zeigen auch die verschiedenen Einstellungen der Rakelplatten 1 und der beweglichen Platten 2 (bezeichnet durch Buchstaben g, h, i, j, k, 1, m ...), und wie diese angeordnet werden können, um auf unterschiedliche Weise einen Druck, eine Reinigung, Druck mit gemischtem Teilungsabstand, Rühren und dergleichen zu erzielen. Die Fig. 24 und 25 zeigen die verschiedenen Optionen, die in einer kontrollierten Druc­ kumgebung wie der hier beschriebenen verfügbar sind. Gemäß der Erfindung kann ein im wesentlichen kompakter, wirksamer und sauberer Betriebsablauf erhalten werden. Bei der voranstehend geschilderten Vorrichtung kann die Kammer B in einen oberen Auslaß B' und getrennte einzelne Auslässe B'n ... für jede Rakel unterteilt werden. Daher können selbst sehr kleine Einzelheiten, beispieleweise die Eindrücke S', die in der Siebdruckplat­ te S auf deren Basis S2 vorgesehen sind, exakt aufgenommen und wirksam gedruckt werden. Infolge der Bereitstellung der Schmalspur-Druckrakel 014, wie voranstehend beschrieben, und wie beispieleweise in den Fig. 26 und 27A und 27B gezeigt, kann ein­ fach ein Druckvorgang mit gemischtem Teilungsabstand durchgeführt werden, bei wel­ chem eine eingerückte Fläche 015 einer Siebdruckplatte gedruckt werden soll.
Wie in den Fig. 28A bis 28D gezeigt ist, können die Unterkanten der Rakelplattenab­ schnitte 1 (und/oder der beweglichen Platten 2) auf verschiedene Arten und Weisen ausgebildet werden, entsprechend den gewünschten Druckeigenschaften usw. Fig. 28A zeigt scharf ausgebildete Kanten 4, 025 für die Druckrakel, die für Vorgänge mit einem dicken Druck optimiert sind, wogegen Fig. 28B Druckrakelkanten 4 026 mit runder Form zeigt. Derartige gerundete Rakelkanten können wie in Fig. 28C gezeigt ausgebildet sein, wobei eine einzelne Dicke beispielsweise einer Metallplatte durch Biegen gedoppelt wird, um so eine flexible, jedoch feste, abgerundete Druckrakel 4 026c herzustellen. Fig. 28D zeigt eine scharf zugespitzte Rakelkante 4 025r wie voranstehend geschildert in Bezie­ hung zu den vorherigen Ausführungsformen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung, wie sie voranstehend beschrieben wurde, wird da­ her eine Siebdruckvorrichtung zur Verfügung gestellt, die im Vergleich zum Stand der Technik verschiedene Vorteile aufweist.
Bei der Siebdruckvorrichtung gemäß der Erfindung wird durch Einsatz derartiger starrer Rakel 7, 8 der Druck der Druckbelastung niemals direkt an die Siebdruckplatte 1 ange­ legt. Da die Druckbelastung der Druckkammer 6 nicht an die Siebdruckplatte 1 angelegt wird, wird eine Beschädigung der Siebdruckplatte 1 infolge von deren Druckbeaufschla­ gung vermieden. Darüber hinaus kann die Druckbelastung entsprechend dem Aufbau der Siebdruckplatte 1 eingestellt werden. Daher kann ein im wesentlichen dünnes Plat­ tenmaterial zur Ausbildung der Siebdruckplatte 1 verwendet werden, wodurch ermöglicht wird, einen Druck mit hoher Dichte und feinem Teilungsabstand zu erzielen.
Darüber hinaus ist eine derartige Steuerung auch in einem solchen Fall verfügbar, in welchem eine im wesentlichen dicke Siebdruckplatte 1 verwendet wird, infolge der Ex­ trusionswirkung, die von dem vertikal beweglichen oberen Deckelabschnitt B durchge­ führt wird.
Eine Abdichtung der Druckkammer 6 wird selbst bei einer Bewegung des vertikal beweg­ lichen oberen Deckelabschnitts B sichergestellt. Weiterhin kann bei einer derartigen An­ ordnung der Druck der Druckkammer 6 exakt gesteuert werden, und wird eine Ver­ schmierung des Druckmaterials vermieden, wodurch sich ein Druck mit hoher Dichte und feinem Teilungsabstand mit gleichmäßiger Dicke eines gedruckten Bereichs erzielen läßt.
Weiterhin ist die Druckkammer 6 abgedichtet und kann daher mit einem Inertgas, wie beispielsweise Stickstoff, unter Druck gesetzt werden, um eine Aktivierung des Lots zu verhindern und einen durchgehenden Langzeit-Druckbetrieb der Vorrichtung zu fördern.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist als einzelne Anordnung ausgebildet, oder als kassettenartiger Mechanismus, wodurch eine derartige Siebdruckvorrichtung kompakt und einfach konstruiert ausgebildet werden kann, und verschiedene Kombinationen der Bauteile möglich sind.
Eine geeignete Steuerung der Temperatur des Lots kann entsprechend der Bereitstel­ lung des Temperatursteuerabschnitts durchgeführt werden, und weiterhin ist eine Gassteuerung einschließlich eines Gaszufuhreinlasses 14 vorgesehen, um ein Inertgas, wie beispielsweise Stickstoff, der abgedichteten Druckkammer 6 zuzuführen, um eine Beeinträchtigung des Lots mit zunehmendem Alter zu verhindern, so daß ein durchge­ hender Langzeit-Druckbetrieb erzielt werden kann.
Eine Überwachungseinheit kann darüber hinaus mit der voranstehend geschilderten Vorrichtung gegenseitig verriegelt ausgebildet sein, um die Inspektion einer gedruckten Oberfläche unmittelbar nach dem Druckvorgang durchzuführen, so daß eine Rückkopp­ lungs-Regelvorrichtung vorgesehen ist, um eine ständige Überwachung und Einstellung der Druckeigenschaften zu gestatten.
Weiterhin können bei der Rakelanordnung zum Siebdrucken, welche von der Sieb­ druckvorrichtung verwendet werden kann, die hier beschrieben wurde, Druckprobleme gelöst werden, die von der Notwendigkeit herrühren, einen Druck mit feinem Tei­ lungsabstand und gemischte Druckmuster auszuführen. Darüber hinaus kann die Rake­ lanordnung gemäß der Erfindung bei einer umschlossenen oder offenen Anordnung verwirklicht werden.
Bei der Rakelanordnung mit dem voranstehend geschilderten Aufbau speichert eine Ra­ kel, die aus einer Legierung mit Formgedächtniseffekt besteht, die Form einer Rakel ent­ sprechend einer Form einer Siebdruckplatte zum Drucken eines bestimmten Musters. Weiterhin ist die Druckrakel mit einer Heizeinheit verbunden, so daß die Form entspre­ chend einer Druckoberfläche durch Änderung der Temperatur der Rakel während Druckvorgängen gesteuert werden kann. Wie voranstehend geschildert lassen sich ver­ schiedene Arten von Änderungen und Steuerungen verwirklichen, so daß ein im wesent­ lichen hohes Kontrollniveau erzielt werden kann.
In Bezug auf das Problem gemischter Muster und eines Siebdrucks mit hoher Dichte und feinem Teilungsabstand wird gemäß dem Siebdruckverfahren der vorliegenden Erfin­ dung eine starre, sehr scharfkantige Rakel an Vorder- und Hinterkanten der Rakel­ anordnung verwendet, die zur Verwendung entweder bei Maschensiebdruckplatten oder dünnen Metallsiebdruckplatten einsetzbar ist, bei welchen ein zu druckendes Muster sich durch sie hindurcherstreckt. Die Temperatursteuervorrichtung gemäß der Erfindung ist dazu wirksam, einen Berührungswinkel zwischen der Druckrakel und der Druckplatte in einer Richtung entgegengesetzt einer Druckrichtung einzustellen, damit die Druckrakel im wesentlichen glatt über die Berührungsoberfläche der Siebdruckplatte gleiten kann.
Weiterhin wird durch die vorliegende Erfindung eine Rakelanordnung zur Verfügung ge­ stellt, die nicht nur eine horizontale Druckoberfläche zur Verfügung stellt, sondern auch eine Vorrichtung zum Entfernen eines Druckrestes während des Betriebs der Druckvor­ richtung, so daß ein durchgehender Druck mit hoher Qualität erzielt werden kann, wobei weniger Verschleiß und Abrieb sowohl bei der Siebdruckplatte als auch den Druckrakeln selbst auftreten. Die Verläßlichkeit, Konsistenz, Druckqualität und verringerte Wartungs­ vorgänge werden daher sämtlich sichergestellt. Da die Vorderkante der Rakelanordnung gemäß der Erfindung rasiermesserscharf ausgebildet ist, infolge ihrer scharfkantigen, steifen Struktur, kann ein Ölfilmrest, der üblicherweise bei der Verwendung eines kon­ ventionellen Druckmaterials übrigbleibt, entfernt werden, und werden Druckfehler und Störstellen verringert.
Da die Anordnung mehrere Druckrakel zur Verfügung stellt ist es möglich, die Breite ei­ nes oder mehrerer der hinteren Rakel mit Abmessungen in Richtung der Breite auszu­ bilden, die größer sind als die eines oder mehrerer der vorderen Druckrakel, so daß die engeren Rakel in Vertiefungen in einer Druckplatte eingeführt werden können, um be­ stimmte Abschnitte eines endgültigen Druckes zu drucken. Die engeren Druckrakel wer­ den von den Vertiefungen der Druckplatte auf kontrollierte Weise zurückgezogen, ent­ sprechend einem Durchgang der breiteren Druckrakel zu einem gewissen Zeitpunkt nach dem Durchgang der engeren Rakel. Darüber hinaus sind sehr gut gesteuerte Druckfunktionen dadurch möglich, daß ein Verfahren verwendet wird, wie es bei der ge­ schilderten Druckrakel eingesetzt wird, und zwar durch vorheriges Speichern einer kon­ kaven oder vorspringenden Form innerhalb einer Druckrakel, oder eines Abschnitts von diesen, und Aktivieren des gespeicherten Abschnitts während eines Siebdruckvorgangs über den Temperatursteuerabschnitt. Weiterhin kann die Druckrakel gemäß der Erfin­ dung in einer hohlen Ausnehmung zwischen zwei parallelen Platten vorgesehen sein. Der Druckrakelabschnitt ist so steuerbar, daß er zwischen den parallelen Platten vor­ steht, um einen Druckvorgang durchzuführen.
Weiterhin kann bei dem voranstehend geschilderten Aufbau eine Vertikalbewegung ei­ ner Gruppe paralleler Rakel zusammen gesteuert werden, um eine oder mehrere Rakel als Druckrakel festzulegen. Es lassen sich daher solche Anordnungen bei einer einzigen Rakelanordnung vornehmen, daß selbst extrem komplizierte Druckmuster in einem Druckdurchlauf erzielt werden können.

Claims (36)

1. Siebdruckvorrichtung mit umschlossener Rakel, mit:
einer Druckkammer (6), die ein viskoses Druckmaterial enthält;
einer Einrichtung (4) zum Liefern und Zurückgewinnen des Druckmaterials;
einem steuerbaren Rakelmechanismus (7), der geöffnet und geschlossen werden kann;
einer Rührvorrichtung (D) zum Rühren des Druckmaterials;
einem Extrusionsmechanismus, der als Teil der Rührvorrichtung (D) ausgesbildet ist; und
einer Steuervorrichtung zum Synchronisieren des Druck-, Rühr-, Extruder- und För­ dervorganges.
2. Siebdruckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Siebdruckplatte (1) entsprechend dem Öffnen oder Schließen des Rakels (7) vertikal bewegbar ist.
3. Siebdruckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rakeln (7) einen starren Aufbau aufweisen und die Druckkammer (6) öffnen und schließen.
4. Siebdruckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührvorrichtung (D) bei jedem Öffnen oder Schließen der Rakeln (7) aktivierbar ist.
5. Siebdruckvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen verti­ kal beweglichen Deckelabschnitt (B), der zusammenwirkend mit der Rührvorrichtung (D) und den Rakeln (7) durch eine einzige Antriebsquelle entsprechend antreibbar ist.
6. Siebdruckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung entsprechend den Druckbedingungen in der Druckkammer (6) die Förderung des Druckmaterials steuert.
7. Siebdruckvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die starre Rakel (7) eine scharfe Kante (X) aufweist.
8. Siebdruckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rakel abnehmbar in einer entfernbaren Rakelmontagekassete (7) angebracht ist.
9. Siebdruckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Heizeinheit (20) an einer Innenwand der Druckkammer (6) und eine Steuervorrichtung zur Einstellung einer gewünschten Temperatur innerhalb der Druckkammer (6) vor­ handen sind.
10. Siebdruckvorrichtung mit umschlossenem Quetscher nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß die Druckkammer (6) luftdicht verschließbar ist und weiterhin eine Gassteuereinrichtung zum Zuführen eines Inertgases aufweist.
11. Siebdruckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung zur Auswertung von Informationen bezüglich einer Druckplattenbe­ schädigung, der Druckmaterialviskosität, der Temperatur des Druckmaterials, der Druckgeschwindigkeit, der Vertikalbewegungsgeschwindigkeit der Rakel, des Drucks für eine Einstellung von Steuerparametern geeignet ist.
12. Siebdruckvorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch mehrere Rakelklingen (81, 83, 93, 99), die in einer Schichtanordnung zusammengehalten werden, wobei die Rakelklingen (81, 83, 93, 99) aus einem starren Material bestehen und die Vorderkante mindestens einer der Rakelklingen (83, 99) an die Oberfläche der Druckplatte (1) angepaßt ist.
13. Siebdruckanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante so ausgebildet ist, daß sie eine flache Oberfläche parallel zu der Oberflä­ che der Druckplatte (1) aufweist.
14. Siebdruckanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante der Rakelklingen (4025, 4026) entlang ihrer einen Kante parallel zu einer Oberfläche der Druckplatte (1) abgerundet ausgebildet ist.
15. Siebdruckanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante der Rakelklingen (4025r) sich zu einem scharten Punkt entlang ihrer ei­ nen Kante verjüngt, die im wesentlichen parallel zu einer Oberfläche der Druckplatte (1) verläuft.
16. Siebdruckanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die mehreren Rakelklingen (81, 83) durch gegenüberliegende Seitenplatten (84) gehaltert werden, die an jeder der Längsseiten der Rakelklingen (81, 83) angebracht sind.
17. Siebdruckanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der Rakellingen (81, 83, 93, 99) durch einen Einführungsmechanismus (85, 85') bezüglich der Ebene für den Druck selektiv verfahrbar sind.
18. Siebdruckanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Rakelklingen (232, 233) zwischen 2,0 und 0,01 mm beträgt, wobei Rakel­ klingen (232, 233) unterschiedlicher Dicke frei miteinander innerhalb der Rakelklin­ genanordnung kombinierbar sind.
19. Siebdruckvorrichtung nach mindestens einem der voranstehenden Ansprü­ che 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der parallelen Ra­ kelklingen (232) aus einem federelastischen Material hergestellt ist.
20. Siebdruckvorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der parallelen Rakel­ klingen (232) aus Kunstharz hergestellt ist.
21. Siebdruckvorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der parallelen Rakel­ klingen (81, 83) aus einem starren, scharfkantigen elastischen Material hergestellt ist.
22. Siebdruckvorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch mehrere Rakelklingen (93, 99), die parallel in einer Richtung quer zu einer Druckrichtung angeordnet und zueinander beabstandet sind und dadurch Hohlkammern (910) bilden, in die Druckmaterial einbringbar ist.
23. Siebdruckanordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kante einer oder mehrerer Rakelklingen (81, 83) spitz ausgebildet sind.
24. Siebdruckanordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der Rakelklingen (232) aus einem Material mit Formgedächtnis besteht.
25. Siebdruckanordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß ei­ ne oder mehrere der Rakelklingen aus einem federelastischen Material bestehen.
26. Siebdruckanordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß ei­ ne oder mehrere der Rakelklingen (232; 234B) aus Kunstharz bestehen.
27. Siebdruckanordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß ei­ ne oder mehrere der Rakelklingen (81, 83) aus einem starren, elastischen Material bestehen und scharfe Kanten aufweisen.
28. Siebdruckanordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß se­ lektiv ein viskoses Druckmaterial einer oder mehrerer der Hohlkammern (B, 910) zu­ führbar ist.
29. Siebdruckanordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen Rakeln (8a, 8b) in einem geschlossenen Gehäuse (612) angeordnet sind, wobei das Gehäuse auf seiner Unterseite mit einer Drucköffnung versehen ist, die geöffnet und geschlossen werden kann, entsprechend der Vertikalbewegung ausge­ wählter Rakeln unter den mehreren Rakeln.
30. Siebdruckanordnung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen einer oder mehrerer Hohlkammern (B, 910), die zwischen den parallelen Rakeln (93, 99) angeordnet sind, selektiv steuerbar ist.
31. Siebdruckanordnung nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch den selekti­ ven Antrieb der parallelen Rakelklingen (93, 99) einzeln, entsprechend einem vorbe­ stimmten oder zufälligen Rührmuster.
32. Siebdruckanordnung nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch eine selek­ tive Kippwinkelsteuerung einer oder mehrerer der Rakelklingen (81, 83) zusammen mit einer Vertikalbewegungssteuerung der Rakelklingen (81, 83).
33. Siebdruckanordnung nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch eine selek­ tive Temperatursteuerung einer oder mehrerer der Rakelklingen (81, 83; 93, 99).
34. Siebdruckanordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß eine Extrusionsmenge des Druckmaterials selektiv entsprechend der Bewegung der meh­ reren Rakelklingen (81, 83; 93, 99)steuerbar ist.
35. Siebdruckanordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Rakelklingen (232, 234) zwischen parallelen Platten (84) angeordnet sind und der Druck mit einer bestimmten der Rakelklingen durch Steuern der Vertikalbewegung ei­ ner ausgewählten Rakel oder mehrerer so durchführbar ist, daß deren Druckkante zwischen den parallelen Platten um ein gesteuertes Ausmaß vorsteht.
36. Siebdruckanordnung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß Kantenabschnitte (234, 014) jeder der Rakelklingen so ausgebildet sind, daß sie in ih­ rer Form jeweils der Kontur eines ausgewählten Abschnitts einer Druckoberfläche ent­ sprechen.
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