DE2250092A1 - Rotationssiebdruckvorrichtung - Google Patents

Rotationssiebdruckvorrichtung

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DE2250092A1 DE19722250092 DE2250092A DE2250092A1 DE 2250092 A1 DE2250092 A1 DE 2250092A1 DE 19722250092 DE19722250092 DE 19722250092 DE 2250092 A DE2250092 A DE 2250092A DE 2250092 A1 DE2250092 A1 DE 2250092A1
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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
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    • B41F15/40Inking units
    • B41F15/42Inking units comprising squeegees or doctors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Screen Printers (AREA)

Description

  • Rotationssiebdruckvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Rotationssiebdruckvorrichtung mit einer auf dem vorlaufenden Druckgut abrollenden zylindrischen Schablone und einer in Längsrichtung am Innenumfang der Schablone anliegenden Rakelvorrichtung, mittels deren Farbe von innen durch die Schablone auf das Druckgut hindurchgedrUckt wird.
  • Es sind verschiedene Arten von Rakelvorrichtungen bekannt. Beispielsweise gibt es Räkelvorrichtungen mit einer gegen den Innenumfang der Schablone in der Radialebene geneigten Rakelleiste, die die Farbe durch die Schablone hindurchrakelt und bei der über die Steuerung des Neigungswinkels eine Beeinflussung der aufgetragenen Farbmenge erfolgen kann. Es sind auch Ausführungsformen bekannt, bei denen in der Rakelvorrichtung in Längsrichtung derselben eine am Innenumfang der Schablone abrollende Rolle angeordnet ist, die in dem keilförmigen Einlaufspaltzwischen ihrem Umfang und dem Innenumfang der Schablone die Farbe durch die Schablone hindurchdrückt.
  • Bei allen diesen Aus führungs formen treten Schwierigkeiten auf, wenn es darum geht, gro5 Farbmengen pro Zeiteinheit aufzubringen, wie es z.B. im Teppichdruck-erforderlich ist. Wegen der Dicke der Ware ist für ein einwandfreies Druckbild ein beträchtlicher Farbauftrag notwendig.
  • Um nun die Farbabgabe der bekannten Rotationssiebdruckvorrichtungen zu steigern, ist es bereits versucht worden, die der Rakelvorrichtung zugeführte Farbe unter Druck zu setzen, damit entsprechend größere Mengen durch die Schablone herausgedrückt werden können.
  • Ein höherer Druck in der Farbe bedingt natürlich einen entsprechenden Gegendruck auf die Rakelvorrichtung, die zum Ausgleich dicscs Druckes an den Enden abgetane,cn werden muß, damit sie nicht von der Schablone abhebt.
  • Der Ueber die Ringe der Rakelvorrichtung wirkende Gegen druck biegt nun die an den Enden restgehaltene Rakelvorrichtung, die im Teppichdruck Längen von 5 Meter haben kann, zwangslSuf etwas durch, so daß sich eine problematische Ungleichmäßigkeit der Rakelanlage einstellt.
  • Ist der Anlagedruck am Rand in Ordnung, so ist er in der Mitte geringer, was das Austreten von Farbe unter den Begrenzungen der Rakelvorrichtung, d.h. unter den den Farbübertrittsbereich gegenüber dem Innenumfang der Schablone abdichtenden Lippendirchtungen hindurch, ermöglicht. Es tritt dadurch eine Unschärfe des Druckbildes im mittleren Bereich der Bahn auf. Werden jedoch die Kräfte auf die Enden der Rakelvorrichtung soweit erhöht, daß die Andruckkraft in der Mitte stimmt, so liegt sie am Rand zu hoch. Der sich auf dem innenumfang der Schablone bildende Farbfilm, der für das einwandfreie Gleiten der Rakelvorrichtung auf dem Innenumrang der Schablone wesentlich ist, wird durchgedrückt, und es kommt zu Friktionserscheinungen, die sich für die empfindliche Schablone zerstörerisch auswirken.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Rotationssiebdruckvorrichtung der eingangs genannten Art so aus zu gestalten, daß bei verschiedenen Drücken der der Rakelvorrichtung zugeführten Farbe gleichmäßige und in der richtigen Größenordnung liegende Andruckkräfte der Rakelvorrichtung gegen die Schablone vorliegen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß eine Belastungsvorrichtung vorgesehen, die die Rakelvorrichtung mit einer über deren Länge gleichmäßigen Streckenlast in Druckriohtun6T gn den znnenuwiran der Schablone andrückt.
  • Hierdurch ist erreicht, daß die Rakelvorrichtung die Andruckkraft nicht mehr selbst aurbringen-und dazu an den Enden festgehalten werden muß. Die Rakelvorrichtung kann vielmehr die durch den Farbdruck entstehenden Kräfte auf ihrer Länge gleichmäßig auf die Belastungsvorrichtung uebertragen und an ihren Enden freigesetzt werden, so daß sie nur über die Länge konstanten Kräften ausgesetzt ist, denen sie ohne Verformung folgen kann.
  • Indem die aufgebrachte Belastung dem Farbdruck entsprechend angepaßt wird, kann die Rakel auf diese Weise in einem weiten Farbdruckbereich betrieben werden, ohne daß sich die idealen Anlage- und Filmbildungsverhältnisse am innenumfang der Schablone ändern.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind an der Rakelvorrichtung Zusatzgewichte vorgesehen, die über deren Länge eine konstante Streckenlast bilden.
  • Diese Ausführung der Belastungsvorrichtung ist besonders einfach zu praktizieren, weil lediglich die einfach zu handhabenden Zusatzgewichte angebracht werden müssen. Die Zusatzgewichte können z.B. an die Rakel vorrichtung angehängt oder auf diese aufgelegt sein.
  • Es ist wichtig, daß es sich um Z u s a t z gewichte handelt, denn es ist nicht damit getan, die Rakel etwa einfach schwerer zu machen. Bei Druckwaren, die eine geringere Farbaufnahme haben, z.B. bei leichten Teppimachen, und bei denen der Farbdruck in der Rakelvorrichtung entsprechend gesenkt werden muß, würde die schwere Rakel dann mit einer zu hohen Reibungskraft auf der Schablone aufliegen. Zur Erzielung einer brauchbaren Anpassungsfähigkeit muß daher die Rakel allein etwa für die leichteste zu verarbeitende Ware ausgelegt sein, während die bedarfsweise hinzuzurUgenden Zusatzgewichte dann die nötige Anpassung bei höheren Farbdrücken erbringen.
  • Eine für die praktische Handhabung besonders zweckmäßige Aus führungs form besteht darin, daß die Zusatzgewichte aus an der Rakelvorrichtung anbringbaren Stangen gleichbleibenden Querschnitts aus schwerem Material bestehen.
  • Es kommen hierfür beispielsweise Stahlstangen oder Bleistangen in Frage, die entweder genauso lang sind wie die Rakelvorrichtung oder aber auch in einzelne Abschnitte unterteilt sein können.
  • An der Rakelvorrichtung kann eine Aufnahme vorgesehen sein, in die von den Enden der Schablone her Stangen einschiebbar sind.
  • Derartige Aufnahmen können z.B. an der Seite der Rakel angeordnete Haken oder sich über die Länge der Rakel erstreckende Rinnen sein, in die die Stangen ein gelegt werden.
  • Vorteilhaft wird zur Ermöglichung einer stufenweisen belastung die Cesamtlast unterteilt und werden entsprechend mehrere Stangen vorgesehen, die die über die Länge konstante Streckenlast bilden.
  • Bei der vorgenannten Aus führungs form ist die Rakelvorrichtung hinsichtlich der gegen die Schablone gerichteten Kräfte nur der Belastungsvorrichtung ausgesetzt und im übrigen lediglich gegen Mitnntmle durch die Sc!iablone in Umiangsrlchtung an den Enden gelagert.
  • In einer weiteren Ausführungsrorm kann ein die Schablone der Länge nach durchgreifender, an den Enden feststehend gelagerter Querträger vorgesehen und die Rakelvoi 'richtung in Druckrichtung über ein über die Länge der Rakelvorrichtung einen gleichmäßigen Druck ausbundes fluides Medium an dem Querträger abgestützt sein.
  • Auch bei dieser Aus führungs form ist die Rakelvorrichtung selbst frei. Allerdings, ist der Querträger, der anstelle der Zusatzgewichte tõthanden ist> an den sonden festgelegt, um die Belastung aufbringen zu können. Eine Durchbiegung des Querträgers wird aber durch das fluide Medium aufgefangen, ohne daß der gleichmäßige Anlagedruck der Rakelvorrichtung leidet. Was die gleichmäßige Massenverteilung bei den Zusatzgewichten bietet, erbringt die gleichmäßige Druckverteilung in dem fluiden Medium bei der zweiten Ausführungsform.
  • Im einzelnen kann zwischen dem Querträger und der Rakelvorrichtung ein über die Länge der Rakelvorrichtung reichend flexibles, mit dem fluiden Medium gefülltes Druckkissen vorgesehen sein.
  • Die konkrete Ausführung kann beispielsweise so getroffen werden, daß der Quer träger einen Querschnitt in Gestalt eines in Druckrichtung offenen Zur auSweist, daß die Rakelvorrichtung in dem Querträger in Druckrichtung verschiebbar gelagert ist, und daß zwischen der Rakelvorrichtung und dem Steg des "U" das Druckkissen mit dem fluiden Medium angeordnet ist.
  • Der Gedanke der von der Rakel getrennten Belastungsvorrichtung, die eine gleichmäßige und wählbare Belastung auf diese ausübt und auch bei höheren Farbdrücken einwandfreie gleichmäßige Arbeitsbedingungen für die Rakelvorrichtung schafft, eröffnet die MUglichkeit, die Rakelvorrichtung zu vereinfachen.
  • Es kann nämlich die Rakelvorrichtung lediglich eine längs derselben sich erstreckende Farbkammer aufweisen, die gegen die Schablone längs eines axialen Spalts offen ist, der in Umfangsrichtung der Schablone gegen diese bei ihrem Umlauf abgedichtet ist0 Die Rakel bildet nur noch einen Spalt, aus dem die Farbe unter Druck austritt. Durch entsprechende Bemessung dieses Drucks kann die Wirkung der sonst vorhandenen Zusatzeinrichtungen wie Streichrakel oder R ü ile erreicht und können diese Zusatzeinrichtungen eingespart werden, weil durch die Erfindung problemlos Druckerhöhungen und Förderwirkungen möglich sind, die durch die sonst verhandenen Zusatseinrichsungen erstrebt werden.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der ErfindUng dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt einenQuerschnitt durch eine erfindungsgemäße Rotationssiebdruckvorrichtung, bei der die Belastungsvorrichtung durch Zusatzgewichte gebildet ist; Fig. 2 zeigt eine Ansicht der Rotationssiebdruckvorrichtung der Fig. 1 in verkleinertem Maßstab von oben, bei der die Schablone zum Teil aufgeschnitten dargestellt ist; Fig. 5 zeigt einen Querschnitt entsprechend Fig. 1 einer anderen Ausführungsform mit Zusatzgewichten.
  • Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch eine AusfUhrungsform, bei der die Belastungsvorrichtung durch eine Druckkissenanordnung gebildet ist; Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt durch einen Endbereich der Vorrichtung nach der Linie V-V in Fig. 4, wobei der untere Teil eines Führungssteges weggebrochen dargestellt ist.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Rotationssiebdruckvorrichtung umfaßt eine als Ganzes mit 1 bezeichnete Rakelvorrichtung, die gegen die umlaufende Schablone 2 arbeitet. Das Ausfthrungsbeispiel dient zum Bedrucken einer Teppichbahn ), die im Sinne des Pfeiles 4 über den Drucktisch 5 vorläuft.
  • Die Rakelvorrichtung 1 umfaßt eine sich quer durch die Schablone 2 hindurcherstreckende Farbkammer 6, die gegen die Schablone 2 hin einen Längsspalt 7 aufweist, der durch seitlich ander Farbkammer 6 angebrachte Dichtungslippen#aus einem gleitfähigen und verschleißfesten Kunststoff gegen den Innenumfang der Schablone 2 bei deren Umlauf abgedichtet ist.
  • In der Farbkammer 6 befindet sich unter Druck zugeführte Farbe 9, die von einer nicht dargestellten Pumpe oder aus hochgestellten Farbgefäßen der Farbkammer 6 zugeleitet wird.
  • Die beschriebene Rakelvorrichtung dient nur als Beispiel; sie kann im einzelnen auch anders gestaltet sein, und die Erfindung ist keinesfalls auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt. Alle bekannten Konstruktionen sind für die Erfindung verwendbar.
  • Oberhalb der Farbkarnmer 6 ist eine Aufnahme 11 in Gestalt einer sich über die Länge der Rakelvorrichtung 1 erstreckenden Rinne aus U-Profil vorgesehen. In der Aufnahme 11 befinden sich Zusatzgewichte ro in Gestalt von Bleistäben.
  • Die Zusatzgewichte lo können ebenso lang sein wie die Rakelvorrichtung 1 und in ihrer ganzen Länge von einer Seite in das offene Ende der Schablone 2 eingeschoben werden. Aus praktischen Gründen kann es sich aber auch empfehlen, die Zusatzgewichte lo beispielsweise nur halb so lang wie die Rakelvorrichtung 1 zu machen und in der Mitte bei 17 zu teilen, um je eine Hälfte von jedem Ende der Schablone 2 einschieben zu können und an den Seiten Platz zu sparen sowie die Zusatzgewichte lo leichter hantieren zu können (s l-ig 2J.
  • Die Zahl der Zusatzgewichte, von denen in Fig. 1 und 2 drei dargestellt sind, richtet sich nach den Erfordernissen, d.h. nach dem Druck, der in der Farbe 9 in der Farbkammer 6 aufrechterhalten werden muß, um ein einwandfreies Druckbild auf dem Teppich 3 zu erreichen. Immer aber bilden die Zusatzgewichte lo jeweils einen durchgehend eine gleichmäßige Streckenlast darstellenden Strrng. Es werden also stets nur Zusatzgewichte lo hinzugefügt oder entfernt, die sich über die ganze Länge der Rakelvorrichtung 1 erstrecken.
  • In Fig. 5 ist ein Ausführungs-beispiel dargestellt, bei der oben auf der Farbkammer 6 Farbeinlässe 18> :Ventile oder dgl. vorhanden sind. Die Aufnahme 11' ist von der Mitte ausgehend nach außen geneigt. Als Zusatzgewichte lo' sind Rundstangen vorgesehen, die zu beiden Seiten der Farbeinlasse 18 längs der Farbkammer 6 eingeschoben sind.
  • In Fig. 5 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem oberhalb der Farbkammer 6 ein Druckkissen 12 vorgesehen ist, das mit Druckluft 13 gefüllt ist. Das Druckkissen 12 erstreckt sich über die gesamte Länge der als Ganzes mit 1' bezeichneten abgewandelten Rakelvorrichtung. Das Druckkissen 12 liegt gegen einen Querträger 14 an, der sich in Längsrichtung durch die Schablone 2 erstreckt und an den daraus vorstehenden Enden 23 reststehend abgestützt ist. Der Querträger 14 besitzt ein Profil mit der Querschnittsgestalt eines gegen die Schablone 2 hin offenen "U", gegen dessen Steg 15 das Druckkissen 12 anliegt und das zwischen seinen Schenkeln 16 die Farbkammer 6 aurnimmt, die im übrigen genauso ausgebildet ist, wie in dem Ausführungsbeispiel der Figuren 1 und 2. Die Farbkammer 6 ist an dem Querträger 14 vertikal, d.h. gegen die Schablone 2 verschieblich gelagert. An den Fnden ist die warbkammer 6 an dem Querträger 14 mittels eines an ihr befestigten, parallei zu den Schenkeln des den Querträger bildenden U-Profils verlaufenden Gleitstückes 20 geführt, das zwischen parallele Führungsstege 21,22 eingreift und zwischen diesen parallel zu ihnen gleitend abgestätzt ist. Der Querträger 14 ist an dem aus der Schablone gervorstehenden Ende 23 fest am Maschinenbett 24 gelagert, wobei die Höhe über dem Drucktisch 5 erforderlichenfalls eingestellt werden kann.
  • Auf die Rakelvorrichtungen 12 wir-kendeKräfte führen zu einem Druck in dem Druckkissen 12, der sich gleichmäßig ausbreitet und von dem Querträger 14 abgefangen wird, wobei dessen Verformung keine Rolle spielt.
  • Da die Grundfläche des Druckkissens 12 wesentlich größer sein kann als die des Spaltes 7 und die Farbdrücke absolut gesehen nicht allzu hoch sind, ergeben sich in dem Druckkissen 12 nur relativ geringe Drücke, die wie ein Polster wirken und auch ein gewisses Nachgeben der Schablone 2 beim Ueberfahren von Nähten und dergleichen erleichtern.
  • Wenn in den beiden Ausführungsformen die Farbabgabe erhöht werden muß, so wird der Druck in der Farbe 9 gesteigert. Zum Ausgleich wird in der Ausführungsform der Figuren 1 und 2 ein oder mehrere Zusatzgewichte lo aufgelegt, inder Ausfü'nrungsforrr der Fig. 3 der Druck der Luft 15 gesteit,ert. In beiden Fallen ändert sich an der gleichmäßigen Anlage der Rakelvorrichtungen an der Schablone 2 nic's.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Rotationssiebdruckvorrichtung mit einer auf, dem vorlaufenden Druckgut abrollenden zylindrischen Schablone und einer in LEngsrichtung am Innenumfang der Schablone anliegenden Rakelvorrichtung, mittels deren Farbe von innen durch die Schablone auf das Druckgut hindurchgedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Belastungsvorrichtung (10,10'; 12, 15) vorgesehen ist, die die Rakelvorrichtung (1, lt )mit einer über deren Länge gleichmäßigen Streckenlast in der Druckrichtung gegen den Innenumfang der Schablone (2) andrückt.
    2. Rotationssiebdruckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß -an der Rakelvorrichtung (1) Zusatzgewichte (10,10')vorgesehen sind, die über deren Länge eine konstante Streckenlast bilden.
    5. Rotationssiebdruckvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die Zusatzgewichte (10,10') aus an der Rakelvorrichtung gl) anbringbaren Stangen gleichbleibenden Querschnitts aus schwerem Material bestehen 4 RotatlonssiebdrueRvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an der Rakelvorrichtung (1) eine Aufnahme (11,11') vorgesehen ist, in die von den Enden der Schablone (2) her Stangen einschiebbar sind.
    5. Rotationssiebdruckvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mchrere Stangen vorgeschen sind, die die über die Länge konstante Streckenlast bilden.
    @. Rotationssiebdruckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Schablone (2) der Länge nach durchgreifender, an den Enden feststehend gelagerter Querträger (14) vorgesehen ist,und daß die Rakelvorrichtung (1') in Druckrichtung über ein über die Länge der Rakelvorrichtung (1') einen gleichmäßigen Druck ausübendes fluides Medium (13) an dem Querträger (14) abgestützt ist.
    7. Rotationssiebdruckvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Querträger (14) und der Rakelvorrichtung (1') ein über die Länge der Rakelvorrichtung (1') reichendes flexibles, mit dem fluiden Medium (1)) gefülltes Druckkissen (12) vorgesehen ist.
    8. Rotationssiebdruckvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (14) im Querschnitt die Gestalt eines in Druckrichtung offenen "U" aufweist, daß die Rakelvorrichtung (1') in dem Querträger (14) in Druckrichtung verschiebbar gelagert ist und daß zwischen der Rakelvorrichtung (1') und dem Steg des "U" das Druckkissen (12) mit dem fluiden Medium (13) angeordnet ist.
    9. Rotationssiebdruckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rakelvorrichtung (1, 1') lediglich eine längs derselben sich erstreckende Farbkammer (6) auSweist, die gegen die Schablone (2) längs eines axialen Spalts (7) offen ist, der in Umfangsrichtung der Schablone (2) gegen dlec,e zwei ihrem Umlauf abgedichtet ist.
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