DE563402C - Stempelkissen - Google Patents

Stempelkissen

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DE563402C
DE563402C DEW87925D DEW0087925D DE563402C DE 563402 C DE563402 C DE 563402C DE W87925 D DEW87925 D DE W87925D DE W0087925 D DEW0087925 D DE W0087925D DE 563402 C DE563402 C DE 563402C
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DE
Germany
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cardboard
ink
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paint
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Expired
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DEW87925D
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Gunther Wagner Pelikan Werke GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K1/00Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor
    • B41K1/36Details
    • B41K1/38Inking devices; Stamping surfaces
    • B41K1/54Inking pads

Landscapes

  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Stempelkissen Die bisher gebräuchlichen Stempelkissen bestehen in der Regel aus einer mit Farbe getränkten und mit Baumwollgewebe überzogenen Filzplatte, welche auf einer starren Unterlage, meist einem Holzbrettchen, befestigt ist. Dieses Holzbrettchen darf aus dem farbgetränkten Filz keine Farbe absaugen und muß daher besonders imprägniert werden.
  • Die Gestehungskosten solcher Stempelkissen sind hoch. Außerdem zeigen sie den Nachteil, daß die Filzplatte beim Dauergebrauch deformiert wird.
  • Aus diesen Gründen sind als Ersatzstoffe für den Filz beispielsweise Leimgallerte, Brettchen aus saugfähigem Holz, auch Platten aus mikroporösem Hart- oder Weichgummi vorgeschlagen worden.
  • Diese Farbträger weisen jedoch sämtlich erhebliche Nachteile auf. Die Leimgallerte vermag nur ungenügende Mengen Farbe aufzunehmen und wird schon nach verhältnismäßig kurzer Zeit des Gebrauches stark deformiert. Die Weichgummiplatten haben im Verhältnis zu ihrem Volumen zu wenig nutzbaren Raum für Farbe und erschöpfen sich daher zu schnell. Der Weichgummi wird außerdem durch ölhaltige Farben angegriffen. Die Holzplatten können infolge ihrer naturgemäß inho:nogenen Struktur nicht gleichmäßig mit Farbe getränkt werden und sind zudem, ebenso wie auch die porösen Hartgummiplatten, zu hart. Die letztere Eigenschaft führt erfahrungsgemäß zu einem überraschend schnellen Verschleiß der zum Stempeln benutzten Gummistempel. Das harte Aufsetzen der Stempel ist auch für den Verbraucher unangenehm.
  • Es hat sich nun wider Erwarten in einem für den vorliegenden Zweck wohl allgemein von vornherein als unbrauchbar angesehenen und daher nicht beachteten Rohstoff, nämlich gewöhnlicher Pappe, ein ausgezeichneter wohlfeiler Ersatz für den Stempelkissenfilz gefunden.
  • Pappe vermag genügende Mengen Stempelfarbe in sich zu speichern, besitzt eine ausreichend einheitliche Struktur und auch gutes kapillares Saugvermögen, welches gewährleistet, daß die Farbe nach den Stellen, die infolge der Farbentnahme beim Stempeln vorübergehend farbärmer werden, schnell genug nachströmt.
  • Vor allem ist Pappe auch genügend mechanisch widerstandsfähig, ohne die den Holz-bzw. Hartgummifarbträgern eigene Härte zu besitzen, welche die Gummistempel schädigt.
  • Zwecks Herstellung eines Stempelkissens nach vorliegender Erfindung wird ein genügend starkes Stück Pappe mit Farbe getränkt und entweder in dieser Form unmittelbar verwendet oder in bekannter Weise noch mit Baumwollgewebe o. dgl. überzogen.
  • Stempelkissen besonders hoher Ergiebigkeit können erfindungsgemäß dadurch hergestellt werden, daß unter die erwähnte Papptafel noch eine zweite, besonders saugfähige Papptafel eingefügt wird, welche stärker mit Farbe getränkt ist als die obere und infolgedessen nach und nach an die obere Pappschicht Farbe abzugeben vermag, entsprechend dem Farbverbrauch beim Stempeln. An Stelle dieser zweiten Papptafel können auch mehrere dünne Papptafeln verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTAN SPRUCH Stempelkissen, dessen Farbträger aus Pappe besteht.
DEW87925D 1932-01-10 1932-01-10 Stempelkissen Expired DE563402C (de)

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DEW87925D DE563402C (de) 1932-01-10 1932-01-10 Stempelkissen

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DE563402C true DE563402C (de) 1932-11-04

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ID=7612699

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