DE955649C - Verfahren zur Herstellung von nicht rollendem Kohlepapier - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von nicht rollendem KohlepapierInfo
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- DE955649C DE955649C DEC7436A DEC0007436A DE955649C DE 955649 C DE955649 C DE 955649C DE C7436 A DEC7436 A DE C7436A DE C0007436 A DEC0007436 A DE C0007436A DE 955649 C DE955649 C DE 955649C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41M—PRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
- B41M5/00—Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
- B41M5/10—Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein by using carbon paper or the like
Landscapes
- Laminated Bodies (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung von nicht rollendem Kohlepapier Kohlepapiere, die lediglich auf einer Seite mir einer Kartonschicht beschichtet sind, haben das Bestreben, sich zu rollen. Um dies zu verhüten, wurde bereits vorgeschlagen, das Papier beidseitig zu beschichten, wobei auf der einen Seite die Katrbonschicht und auf der anderen eine sogenannte Ausgleichsschicht angebracht wurde. Die Ausgleichsschicht auf der Rückseite. des Kohlepapiers weist aber Nachsteile auf. Manche Materialien, wie z. B. Wachse, bewirken ein Gleiten von aufeinanderliegenden Papierlagen, d. h. beim Einspannen eines Briefes mit mehreren Kopien in eine Schreibmaschine wird ein Gleiten und ein Verschieben dor Kopien gegenüber dem Original verursacht. Verlangt es die betreffende Schreibarbeit, daß der Schreibsatz in der Schreibmaschine zurückgedreht werden muß, so besteht die Gefahr, daß die nachträglich eingesetzten Wörter oder Zahlen auf den Kopien nicht mehr an den richtigen Stellen erscheinen. Andere Materialien verhindern zwar ein Gleiten, aber sie haben den Nachteil, daß sie von der Rückseite her so in das Papier eindringen und dasselbe durchdringen, daß es die Farbmasse nicht mehr in ausreichender Menge aufnimmt.- Die Farbmasse wird mindestens zum Teil am Eindringen in die Poren des Papiers gehindert, so daß die Ausbeute eine geringere ist.
- Es ist schon vorgeschlagen worden, diese Nachteile dadurch zu vermeiden, daß auf das Kohlepapier keine rückseitige Ausgleichsschicht, sondern eine Zwischenschicht unter der Karbonschicht auf der gleichen Seite des Papiers wie die letztere angeordnet wird. Für diese Zwischenschicht wurden Stoffe verwendet, wie natürliche Harze, Kunstharze, Gellulosederivate, plastische Stoffe, z. B. Polyvinylchlorid, Polyäthylen usw., Schellack, Protein, oder deren MLschungen untereinander.
- Der Umstand, daß die Rückseite unbehandelt blieb, gewährleistete ein Nichtgleiter des Schreibsatzes in .der Schreibmaschine. Die innabgedeckte Oberfläche des Papiers ist bekanntlich bedeutend griffiger. .
- Dagegen zeigte sich, daß der Hauptzweck, nämlich die Verhinderung des Einrollers, nicht erreicht war. Man gelangte daher zur Auffassung, daß die Anordnung der Zwischenschicht das -Rollen nicht verhindern könne und griff zu anderen Maßnahrnen, die wieder kompliziert und kostspielig waren (vgl. z. B. deutsche Patentschrift 604 500).
- Es ist nun gefunden worden, daß es dennoch möglich ist, das Einrollen auch mit der Zwischenschicht allein zu unterdrücken, wenn man für die Zwischenschichf Asphalt wählt. Asphalt nimmt selbst keine Feuchtigkeit auf und besitzt genügende Zähigkeit, um eine Bewegung der Papierunterlage unter dem Einfluß der Luftfeuchtigkeit zu unterdrücken. Asphalt hat aber als Zwischenschicht noch einen weiteren, wesentlichen Vorteil, da dieses Material porös ist.
- Die Farbmasse kann in die Poren der Asphaltschicht und des Papiers :eindringen, was einerseits eine gute Ausbeute ergibt und andererseits eine gute Verbindung der Farbmasse mit der Unterlage emnöglicht.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von nicht rollendem Kohlepapier mit einer Zwischenschicht zwischen der Karbonschicht und dem Papier, dadurch gekennzeichnet, da:ß man als Zwischenschicht Asphalt verwendet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 52o o36, 604500, 743 I05;. französische Patentschrift Nr. 889 405; USA.-Patentschrift Nr. 26o6775.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC7436A DE955649C (de) | 1953-04-17 | 1953-04-17 | Verfahren zur Herstellung von nicht rollendem Kohlepapier |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC7436A DE955649C (de) | 1953-04-17 | 1953-04-17 | Verfahren zur Herstellung von nicht rollendem Kohlepapier |
DE7436 | 1953-04-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE955649C true DE955649C (de) | 1957-01-03 |
Family
ID=25748442
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC7436A Expired DE955649C (de) | 1953-04-17 | 1953-04-17 | Verfahren zur Herstellung von nicht rollendem Kohlepapier |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE955649C (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE520036C (de) * | 1928-03-08 | 1931-03-06 | Guenther Wagner Fa | Verfahren zur Herstellung von Kohlenpapier |
DE604500C (de) * | 1932-05-26 | 1934-10-22 | Anciens Etablissements Braunst | Durchschreibepapier und Verfahren zu seiner Herstellung |
DE743105C (de) * | 1938-12-16 | 1943-12-17 | Papierfabriken Gruenhainichen | Schreibpapier mit rueckseitigen Durchschreibeflaechen |
FR889405A (fr) * | 1938-12-15 | 1944-01-10 | Papierfabriken Gru Nhainichen | Procédé de fabrication de papier ayant un faible pouvoir absorbant pour les encres d'imprimerie |
US2606775A (en) * | 1946-03-18 | 1952-08-12 | Columbia Ribbon & Carbon | Manifolding |
-
1953
- 1953-04-17 DE DEC7436A patent/DE955649C/de not_active Expired
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE520036C (de) * | 1928-03-08 | 1931-03-06 | Guenther Wagner Fa | Verfahren zur Herstellung von Kohlenpapier |
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