DE1277874B - Durchschreibeblaetter - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B 41m
Deutsche Kl.: 15 k-7/02
Nummer: 1277 874
Aktenzeichen: P 12 77 874.4-45 (R 27107)
Anmeldetag: 14. Januar 1960
Auslegetag: 19. September 1968
Es sind bereits Durchschreibeblätter vorgeschlagen worden, die zur Übertragung von Maschinenschrift
oder Handschrift ohne Verwendung oder Zwischenschaltung von Kohlepapieren oder Durchschreibepapieren
üblicher Art dienen. Die Durchschreibeblätter oder Folien, die z. B. auch in Rollenform
gestaltet sein können, sind auf der Rückseite mit einer Schicht versehen, welche von üblichen Schreibpapieren
nicht, jedoch von einem Blatt mit besonders präparierter Oberfläche angenommen wird.
Insbesondere hat Erfinder vorgeschlagen, die Rückseite der erwähnten Durchschreibeblätter ganz oder
teilweise mit einer Farbübertragungsschicht zu versehen, die anorganische Pigmente, wie Natriumsilikat,
Siliziumdioxyd, Bariumsulfat, Titandioxyd u. dgl., neben geeigneten Anteilen organischer Farbstoffe,
z. B. Alizarinfarbstoffen, sowie Kunststoffbindemitteln,
z. B. Natur- oder Kunstharzen, sowie gegebenenfalls kleineren Mengen von Wachsen verschiedener
Art enthält, wobei diese Übertragungsschicht in Stärke von etwa 2 bis 15 g/m2 oder mehr auf der
Rückseite der Blätter aufgetragen sein kann. Dagegen ist die Oberfläche der die Schrift vom ersten Blatt
empfangenden Blätter ganz oder teilweise mit einer Schicht aus Stoffen mikrokristalliner Struktur, z. B.
Ceresin, Isoceresin u. dgl., oder deren Mischung mit Paraffinen (Kompositionswachsen od. dgl.) zweckmäßig
in einer Stärke von 1 bis 6 g/m2 oder mehr
versehen. Durch Variation der Bestandteile der Farbübertragungsschicht wie der die Schrift aufnehmenden
Schicht auf der Oberfläche der Blätter oder Folien können solche zum Durchschreiben ohne Kohlepapier
dienenden Blätter weitgehend variiert werden.
Die wichtigste Eigenschaft der zur Farbübertragung dienenden Schicht besteht dabei darin, daß sie
griffest und wischfest ist, daß sie also beim Anfassen der Blätter nicht abfärbt sowie daß sie auf gewöhnliches
Papier nicht, sondern nur auf ein Papier mit besonders präparierter Oberfläche unter Schreibdruck
übertragbar ist.
Obwohl diese Eigenschaften z.B. bei der vorstehend in großen Zügen geschilderten Zusammensetzung
der farbübertragenden Schicht sowie der beschriebenen Ausgestaltung der die Schrift aufnehmenden
Schicht in ausreichendem Maße erreicht werden, bleibt doch als Mangel bestehen, daß die farbübertragende
Schicht mehr oder weniger den Eindruck erweckt, sie könnte abfärben.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung richtet sich darauf, die Ausbildung von Schriftübertragungsblättern
oder Rollen der genannten Art in solcher Weise zu gestalten, daß dieselben das Aussehen ge-Durchschreibeblätter
Anmelder:
Merkur-Bürobedarf G. m. b. H.,
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wohnlicher weißer oder im Stoff farbig getönter Schreibblätter oder Rollen erhalten, während gleichzeitig
die Griffestigkeit der Farbübertragungsschicht nicht vermindert, sondern noch gesteigert sowie auch
die Schärfe der mit Hilfe solcher Blätter übertragenen Schrift noch günstig beeinflußt wird.
Es sind bereits Durchschreibebogen bekannt, mit deren Hilfe die Schrift unter Schreibdruck auf ein
beliebiges daruntergelegtes Papierblatt übertragen werden soll. Zur Einfärbung der Durchschreibebogen
werden die üblichen Kohlepapierfarben verwendet.
Über der Farbschicht ist bei diesen Durchschreibebogen eine Deckschicht angeordnet, die infolge ihres
Gehalts an Farbstoff den Durchschreibebogen auf seiner Farbseite in derselben Farbe wie auf der zu
beschriftenden anderen Seite, also z. B. weiß, erscheinen läßt, so daß der Durchschreibebogen äußerlich
einem gewöhnlichen Papierblatt gleicht.
Man hat weiter bereits die Herstellung von nichtdurchschlagenden und nichtabschmierenden Durchschreibefarbblättern
auf Durchschreibepapieren u. dgl. bekanntgemacht, bei denen auf den Träger eine im
wesentlichen von Fetten, Wachsen u. dgl. freigehaltene Grundfarbe ungebunden aufgebracht wird. Auf
dieser Grundschicht ist eine weitere Schutzschicht aufgetragen, die mit der Grundschicht bindet und das
Übertragen der Bestandteile dieser Grundschicht auf die Unterlage beim Durchschreiben verursacht. Die
Grundschicht ist bei diesen Blättern so wenig gebunden, daß sie z. B. in Pulverform aufgebracht wird,
während die darüberliegende Schutzschicht vorzugsweise Pastenform besitzt und z. B. aus verseiften
Wachsen, Harzen oder anderen Seifen besteht. Demgegenüber richtet sich die Aufgabe der Erfindung auf
die Schaffung von Blättern für Maschinendurchschrift oder Handdurchschrift, deren schriftabnehmende
Schicht so beschaffen ist, daß sie nicht von üblichen Schreibpapieren, sondern nur von Blättern
mit besonders präparierter Oberfläche angenommen wird.
Diese neue Aufgabe wird erfindungsgemäß in der Weise gelöst, daß die selektiv wirkende, also bei
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Schriftübertragung nur auf in bestimmter Weise präparierte Blätter ansprechende Farbschicht bereits an
sich griffest, wischfest und feuchtigkeitsfest ausgebildet ist. Über dieser Farbschicht wird erfindungsgemäß
eme feste, elastische Deckschicht gebildet, deren Härte durch Weichmachung od. dgl. reguliert
ist, die aber so dünn gestaltet ist, daß sie bei Ausübung des Schreibdrucks zerstört wird. Diese Zerstörung
der Deckschicht unter Erzeugung scharfer ergeben, wie sie ohne die erwähnte Deckschicht nicht
erhalten wird.
Als die absolute Wasserfestigkeit und Griffestigkeit
Als die absolute Wasserfestigkeit und Griffestigkeit
der Deckschicht bedingende Bindemittel können z, B. Casein, Dextrin wie auch andere geeignete
Stoffe, insbesondere z. B. Mischungen von Natur- und Kunstharzen, z. B. Mischungen von Polyvinylharzen
und Kopalharzen u. dgl., Verwendung finden.
Die Deckkraft der Uberschicht kann z. B. durch weiße
Schriftkonturen unterscheidet die erfindungsgemäß io Pigmente, z.B. durch Titandioxyd, Zinkweiß, fernausgebildeten
Schreibblätter wesentlich von den geschlämmte Kreide u. dgl., oder, falls die Deckbekannten, schicht mehr oder weniger stark dem Farbton des
Ein Vorteil der Erfindung liegt einmal darin, daß Papiers entsprechend gefärbt sein soll, durch Zusatz
die wichtige Eigenschaft der Griffestigkeit, Wisch- farbiger Pigmente erzielt werden. Der oben erwähnte
festigkeit und Wasserfestigkeit der Durchschreibe- 15 Zusatz von Weichmachern oder geeigneten Ölen dient
papiere infolge der Ausbildung der Farbschicht selbst dazu, der Deckschicht genügend Elastizität zu ver-,
wie durch die besondere Ausbildung der Deckschicht leihen.
bis zur höchsten Vollkommenheit gebracht wird. Eine geeignete Zusammensetzung einer weißen
Andererseits wird gleichzeitig eine farbliche Abdek- Deckschicht, die im Sinne der obigen Ausführungen
kung der Farbschicht in der Weise erzielt, daß das ao verwendbar ist, ist z. B. die folgende:
Ubertragungspapier wie ein gewöhnliches Schreibpapier
aussieht.
Das Ergebnis der selektiven Übertragbarkeit eines scharfen Schriftbildes auf die mit mikrokristallinen
Substanzen präparierten Empfangspapiere war nicht vorauszusehen. Es war sehr leicht möglich, daß die
zertrümmerte Deckschicht des Farbpapiers die ohne diese Deckschicht vorhandene Haftung an der mikrokristallinen
Empfangsschicht stören oder beeinträchtigen würde.
Erftndungsgemäß werden die vorstehend geschilderten Mängel dadurch vermieden, daß die Blätter
mit einem dünnen Überzug aus einer farbdeckenden, insbesondere weißen oder schwach gefärbten, dem
Farbton des Papiers angepaßten, absolut griffesten und wasserfesten Deckschicht versehen werden. Diese
Deckschicht kann z. B. aus Temperafarben, also einem Gemisch von Wasser- und Ölfarbe, oder aus
Plakatfarben, z.B. einer wasserfesten Caseinemulsionsfarbe u. dgl., oder auch unter Verwendung geeigneter
Tinten, Tuschen oder Stempelfarben ausgebildet sein. Diese Farbdeckschicht kann mit geeigneten
Zusätzen, wie Weichmachern oder weichmachenden Ölen, unter Beifügung von Naturharzen,
Kunstharzen oder Mischungen solcher, gelöst in geeigneten Lösungsmitteln, versehen werden. Eine
solche genügend dünne Deckschicht gibt den Blättern ein schönes, glattes Aussehen, bei dem die früher
zutage tretende Färbung der zur Schriftübertragung dienenden Farbschicht vollkommen verhüllt ist, so
daß insbesondere die Abneigung überwunden wird, derartige Papiere wegen der anscheinenden Gefahr
des Abschmierens oder Verschmutzens zu benutzen. Diese Überschicht, bestehend aus gut deckenden, insbesondere
weißen oder schwach gefärbten, dem Färbton des Papiers entsprechenden Farbmischungen
wird so dünn gehalten, daß sie die Schreibwirkung nicht beeinträchtigt, so daß diese Deckschicht unter
etwa 60 bis 120 Teile Casein, etwa 350 bis 750 Teile Wasser, etwa 3 bis 12 Teile Ammoniaklösung,
etwa 60 bis 120 Teile Titandioxyd, etwa 2 bis 6 Teile Carbolsäure und etwa 15 bis 50 Teile öl, nicht trocknend.
Demnach enthält die farbdeckende Überschicht eines gemäß der vorstehenden Rezeptur präparierten
Ubertragungsblattes die folgenden Stoffe mindestens in den nachstehend angegebenen Mengen:
etwa 60 Teile Casein,
etwa 350 Teile Wasser,
etwa 3 Teile Ammoniaklösung, etwa 60 Teile weiße oder andersfarbige
Pigmente, insbesondere Titandioxyd, Zinkweiß, Schlemmkreide od. dgl.
Eine weitere geeignete Zusammensetzung für eine weiße, der Erfindung entsprechende Deckschicht ist
die folgende:
etwa 20 bis 70 Teile Polyäthylenacrylsäurepolymerisate,
etwa 2 bis 20 Teile Polyäthylenglycol, etwa 10 bis 60 Teile Titandioxyd,
etwa 10 bis 100 Teile Wasser, etwa 10 bis 45 Teile flüssiger Leim.
Die beschriebenen Deckschichten lassen sich bei jeder Ausbildung der schriftübertragenden Farbschicht,
die mit den Bestandteilen der Deckschicht verträglich ist und durch diese Bestandteile nicht
geändert wird, verwenden.
Es lassen sich in Kombination mit den deckend weißen oder andersfarbigen Überschichten der vorgeschlagenen
Art alle Farbübertragungsschichten verwenden, die selbst genügend griffest, alterungsbeständig
und wasserfest sind. Daß auch die farbübertra-
dem Schreibdrack zerstört wird und die angeschlagenen
Stellen wie bisher sichtbar werden. Es hat sich 60 gende Schicht, abgesehen von der Deckschicht, diese
sogar gezeigt, daß derart mit einer farbdeckenden Eigenschaften in genügendem Maße hat, ist schon
Schicht versehene Blätter ein noch schärferes Schrift- dadurch bedingt, daß auf der Seite der die Schrift
bild ergeben als ohne dieselben. Dabei erreicht man aufnehmenden Blätter die aufgenommene Schrift
gleichzeitig die Möglichkeit, für die schriftübertra- ebenfalls griffest, alterungsbeständig und wasserfest
gende Farbschicht auch stärker farbig getönte Mi- 6g sein muß.
schungen, z. B. tief schwarze, blaue, tiefblaue, braune Die die Schrift aufnehmenden Blätter können da-
Mischungen u. dgl., zu verwenden, die auf dem die bei dieselbe Ausbildung wie bisher erhalten, d. h., es
Schrift aufnehmenden Blatt eine Schärfe der Konturen können alle zur Aufnahme der übertragenen Schrift
geeigneten Beschichtungen solcher Blätter, ζ. Β. eine dünne Beschichtung mit mikrokristallinen Wachsen,
mit Mischungen aus Wachsen und Paraffinen, gegebenenfalls unter Beimischung von Harzen u. dgl.,
verwendet werden. Auch gewisse amorphe Schichten sind zur Schriftaufnahme geeignet.
Die Stärke der Deckschicht kann in gewissen Grenzen variiert werden. Sie muß einerseits solche Deckkraft
besitzen bzw. in solcher Stärke aufgetragen werden, daß der Farbcharakter der schriftabgebenden
Schicht vollkommen verdeckt wird, während andererseits die weiße oder andersfarbige Deckschicht nur
so stark sein darf, daß sie unter dem Schreibdruck, insbesondere unter dem auf der Schreibmaschine
ausgeübten Druck, vollkommen zerstört wird, so daß die übertragenen Zeichen in vollkommener Deutlichkeit
und Schärfe auf dem schriftaufnehmenden Blatt erscheinen.
Die mit der erfindungsgemäßen Deckschicht versehenen
Papiere können für alle Zwecke und in allen Formen, die für Beschriftung dienen, z. B. in Rollenform,
z. B. als Fernschreibrolle, Additionsrolle, Adremarolle, Hollerithrolle, und in ähnlicher Form
verwendet werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß gestalteten, zur Schriftübertragung
dienenden Papiers beispielsweise dargestellt.
In der Figur der Zeichnung bedeutet das Bezugszeichen 1 ein Papier, eine Papierbahn oder Rolle
oder andere geeignete Folie, das Bezugszeichen 2 eine auf das Papier aufgebrachte, zur Schriftübertragung
geeignete, z. B. graugetönte Farbschicht, die an sich griffest, wischfest und wasserfest ist: zusammengesetzt
sein kann. Auf dieser Schicht ist eine dünne weiß oder andersfarbig deckende Schicht 3 angebracht,
die ebenfalls absolut griffest, wischfest und wasserfest unter Verwendung eines diese Eigenschaften
gewährleistenden Bindemittels ausgebildet ist.
Auf der anderen Seite des Blattes 1 ist eine die Schrift aufnehmende Schicht 4 aufgetragen, die z. B.
aus Wachsen, Wachsmischungen, Wachsharzmischungen u. dgl. besteht.
Die Blätter der dargestellten Art können zu an sich bekannten Sätzen, z. B. Formularsätzen, bei nur
teilweiser Beschichtung der einzelnen Blätter auf beiden Seiten, oder in Rollenform, Bandform, z. B.
in Form endloser Zickzacksätze, oder in ähnlicher Form ausgebildet und verwendet werden.
Es ist von besonderer Bedeutung, daß die farbdeckende Deckschicht der Tönung der als Durchschriftblätter
dienenden Folien, z. B. des Papiers od. dgl., angepaßt ist. Falls das Papier selbst farbig
getönt, z. B. gelblich gestaltet ist, kann auch die erfindungsgemäß aufgebrachte farbdeckende Schicht
zweckmäßig mit derselben Farbtönung wie das Papier ausgebildet sein, während die schriftübertragende
Schicht in ihrer Farbe von der Farbtönung des Papiers und der erwähnten Deckschicht möglichst
verschieden sein muß, damit die Schrift auf dem schriftaufnehmenden Blatt sich scharf und kräftig
abzeichnet.
Die erfindungsgemäße Ausbildung von Durchschriftblättern u. dgl. bietet auch den Vorteil, daß
man in der Ausbildung der schriftübertragenden Farbschichten unabhängig wird. Auch wenn die besondere,
für diese Schicht verwendete Farbmischung an sich nicht absolut griffest und wasserfest sein
sollte, gelingt es durch die erfindungsgemäß über derselben angebrachte Deckschicht, die widerstandsfähig
und doch sehr dünn ausgebildet ist, daß sie die Schriftübertragung unter Schreibdruck nicht stört,
dem Gesamtgebilde die nötige Griffestigkeit und Wasserfestigkeit zu verleihen sowie gleichzeitig auch
die Altersbeständigkeit der Schrift übertragenden Farbschicht zu verbessern.
Claims (4)
1. Durchschreibeblätter oder -blattsätze, deren mit einer Deckschicht versehene Farbschicht nicht
von üblichen Schreibpapieren, sondern nur von Blättern mit besonders präparierter Oberfläche
angenommen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß bei zweckmäßig bereits an sich griff ester, wischfester und wasserfester Ausbildung der Farbschicht
die Deckschicht durch Bindung ihrer Pigmente mit Casein, Dextrin, Mischungen von
Natur- und Kunstharzen, insbesondere von PoIyvinylharzen und Kopalharzen, gegebenenfalls
unter Einstellung ihrer Elastizität durch Zusatz von Weichmachern oder weichmachenden Ölen
farbdeckend, insbesondere weiß oder andersfarbig, und dabei vollkommen griffest, wischfest
und wasserfest ausgebildet, aber so dünn gehalten ist, daß sie unter dem Schreibdruck zerstört wird,
so daß die übertragene Schrift auf dem die Schrift annehmenden Blatt in vollkommener Stärke und
Schärfe erscheint.
2. Durchschreibeblätter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht bei
Verwendung weißer Papiere oder Folien als Träger ebenfalls, z. B. durch Einverleibung von Titandioxyd,
Zinkweiß, Kreide u. dgl., weiß, bei Verwendung farbiger Papiere oder Folien als Träger
ebenfalls, z. B. durch Einverleibung farbiger Pigmente, dem Farbton des Trägers entsprechend
farbig ausgebildet ist.
3. Durchschreibeblätter nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht
mit Temperafarben, also einem Gemisch von Wasser- und Ölfarben, Plakatfarben, z. B. in
Form einer wasserfesten Caseinemulsionsfarbe, unter Verwendung geeigneter Tinten, Tuschen
oder Stempelfarben ausgebildet ist.
4. Durchschreibeblätter nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Überschicht
die folgenden Stoffe mindestens in den nachstehend angegebenen Mengen enthält:
etwa 60 Teile Casein,
etwa 350 Teile Wasser,
etwa 3 Teile Ammoniaklösung, etwa 60 Teile weiße oder andersfarbige
Pigmente, insbesondere Titandioxyd, Zinkweiß, Schlämmkreide od. dgl.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 588 150;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1137 046; österreichische Patentschrift Nr. 143 648.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 617/489 9.68 © Bundesdruckerei Berlin
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