DE1421434A1 - Zur UEbertragung von Maschinenschrift und/oder Handschrift dienende Blaetter,Folien oder Rollen - Google Patents

Description

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Merkur-Bürobedarf GmbH

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¹¹ Zur Übertragung von Maschinenschrift und/oder Handschrift dienende Blätter, Folien oder Rollen nach Patent (Patentanmeldung P 14 21 433.6)"

In ihrem Patent (Patentanmeldung P 14 21 433.6)

betreifend "Durchschreibeblätter" vom 14.Januar 196o $at Anmelderin bereits zur Übertragung von Maschinenschrift oder Handschrift dienende Blätter, Folien oder Rollen beschrieben, die auf einer Seite mit einer Schicht versehen sind, welche nicht von üblichen Schreibpapieren, sondern nur von Blättern mit besonders präparierter Oberfläche angenommen wird·

Eine besonders vorteilhafte Ausbildung solcher Blätter, bei denen die die Schrift deckende farbschicht wischfest und wasserfest ausgebildet ist, besteht darin, dass auf diese Farbschicht eine farbdeckende, z«B, weisse oder andersfarbige -Deckschicht aufgebracht ist, die ihrerseits die Eigenschaften der Gr if festigkeit, Wischfes-tigkeit und Wasserfestigkeit in vollkommenem M aße besitzt, aber so dünn gehalten ist, dass sie unter dem Schreibdruck zerstört wird, so dass die Übertragung der Schrift auf dem die

U nterlagen (Art. 7 § l Abs. 2 Nr. I Satz 3 des Änderungsges. v. 4.9.19t ·

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Schrift aufnehmenden Blatt in vollkommener Stärke und Schärfe erscheint.

Eine -vorteilhafte Wirkung der vorstehend erläuterten Ausführungsformen besteht darin, dass der an sich dunkle larbton der farbübertragenden Schicht wesentlich aufgehellt wird» dadurch wird die Abneigung, die der Benutzer gegenüber der Verwendung gefärbter Blätter von vornherein empfindet, wesentlich beseitigt.

Erfindungsgemäss wird eine weitere Verbesserung solcher Durchsehriftblätter vorgeschlagen, die darin besteht, dass auf der farbabgebenden Seite der Papiere über oder mittels der farbabdeckenden, zweckmässig hellfarbig ausgestalteten Schutzschicht eine bildliche oder schriftliche Darstellung aufgebracht, z.B· aufgedruckt wird»

Diese bildliche oder schriftliche Darstellung kann zweckmässig andersfarbig als die Schutzschicht selbst gestaltet sein, so dass sie deutlich aus derselben hervortritt. Sie kann gegebenenfalls auch in schwarzer oder weiss er Farbe ausgeführt sein. Man kann auf diese Weise die farbabdeckende Schicht beliebig mustern oder mit bildlichen Darstellungen, mit Inschriften usw. versehen« Diese Möglichkeit bestand bei den bisherigen Kohlepapieren und Durchschreibepapieren insofern nicht, als bei solchen Papieren nur die Bücks ei te mit einem Aufdruck versehen wurde, während die farbübertragende Schicht schon wegen

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ihrer dunklen Färbung sowie wegen ihrer verhältnismässig weichen Konsistenz zur Aufbringung eines solchen Aufdrucks sich nicht eignete* Auch hätte ein solcher Aufdruck auf der Farbseite der üblichen Kohlepapiere die Übertragungsfähigkeit der farbschicht und die G-leichmässigkeit der Übertragung empfindlich gestört.

Die beliebig gefärbten bildlichen Darstellungen, Inschriften u.dgl., die erfindungsgemäss auf der Farbseite des Papiers aufgebracht werden, können in verschiedenster Weise ausgestaltet sein. Sie können als farbige oder bildliche Oberschicht ausgebildet sein, z.B. in Form eines Aufdrucks eines bestimmten sich wiederholenden Mustera oder auch in !Form einer freien bildlichen Darstellung. Es können z.B. bestimmte geometrische Muster aufgebracht werden. Falls eine solche Darstellung wiederum in hellen Farben, ζ·Β_β in weiss er Farbe oder unter Mitverwendung anderer Farben erfolgt, kann dadurch die wünschenswerte Aufhellung der farbübertragenden Schicht noch verstärkt werden.

Man kann ferner z.B. den gemusterten Aufdruck auch in Form einer engen Rasterung ausführen. In diesem letzten Falle hat sich gezeigt, dass der rasterartig gestaltete Aufdruck die Eigenschaften des farbabgebenden Papiers insofern günstig verändert, als nunmehr an den zur Durciischrift benutzten Stellen dieses Papiers dasselbe nicht

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mehr durchs cite inend wird. Hält Mn ein solches Papier gegen das Licht, so ist dee Schriftbild der Durchsehrift auf der Farbeeite nicht mehr zu erkennen. Pies let daduroh zu erklären, dass duroh den rasterartigen überdruck die farbabgebende Schicht au£h bei Ausübung einee Behriftdruckes nicht abbröckelt, sondern dass ihre leuchen trotz Abgabe der Beschriftung an die präparierte Oberfläche eines darunterliegenden Blattes in kontinuierliche« Zusammenhang bleiben. Sin solches farbabgebendes Blatt besitzt erheblich grössere Lebensdauer als ein Blatt, dessen Farbseite nicht gerastert ist. Duroh die Rätterlinien wird gewissermessen ein Netz über die ^arbaohicht der farbabgebenden Seite gelegt, das den kontinuierlichen Zusammenhang dieser Schicht gewährleistet, auch wenn eine Stelle derselben bereits für Durchschriften benutzt wurde. Man kann also ein solches Blatt in erhöhtem Maße und öfter für Durchschriften benutzen als ein Blatt, dessen Farbschicht nicht durch einen über der farbschicht liegenden Raster gebunden ist.

Anstatt auf die Aufhellungsschicht einen besonderen rasterartigen Aufdruck aufzubringen, kann auch die Aufhellungsschicht selbst in Form eines Rasters gestaltet, insbesondere aufgedruckt werden· Es ergeben sich dann 1* wesentlichen die gleichen Wirkungen wie vorstehend beschrieben. Diese Ausführungsform, bei welcher die Auf-

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hellungseoshleht selbst das Rasterbild ergibt, ist besonders einfach und vorteilhaft.

Wird die Aufhellungsschicht selbst in ^orm eines Rasterbildes aufgebracht, so erscheinen vreisse oder schwachgefärbte Linien auf dem schwarzen oder tiefdunklen Untergrund der Farbschicht, wobei der Grad der Aufhellung durch enge Rasterung gesteigert werden kann. In jedem Falle wird durch die weisse oder hellfarbige Rasterung der Eindruck mangelnder Griffestigkeit oder "

Wischfestigkeit der Farbseite des Kohlepapiers beseitigt.

Wird eine Äasterung auf die bereits vorhandene weisse oder schwachfarbige Aufhellungsschicht aufgedruckt, so kann die Rasterung auch in dunkleren linien ausgeführt wein· In jedem Falle wird dann, abgesehen von den übrigen vorstehend beschriebenen Wirkungen, der Eindruck eines grifffesten, wischfesten Papiers erzeugt. Man kann die Aufhellungsschicht auch in andersgemusterter oder bildlich gestalte- . ( ter Weise als in Form einer Rasterung mit genügend feinen, die farbabgebende Fläche des Papiers gleichmässig bedeckenden Linien ausbilden.

Ein besonderer Fortschritt des Anmeldungsvorschlage ist darin zu erblicken, dass ein farbübertragendes Papier nicht nur wie bisher in bekannter Weise auf der Rückseite, sondern auch auf der ^arbseite zur Anbringung bildlicher

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DarStellungen oder einer Beschriftung und für ähnliche Zwecke verwandt werden kann, wobei diese Darstellungen auch wieder dazu dienen können, um die F_arbseite in leicht erkennbarer Weise von der Rückseite zu unterscheiden·

In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäss gestalteten, zur Schriftübertragung dienenden Papiers beispielsweise dargestellt.

In Fig. 1 der Zeichnung bedeutet das Bezugszeichen 1 ein Papier, eine Papierbahn oder Rolle oder andere geeignete Folie, das Bezugszeichen 2 eine auf das Papier aufgebrachte, dunkelfarbig ausgestaltete Schutzschicht, das Bezugszeichen 3 eine hellfarbige Deckschicht. Auf dieser Schicht ist eine die farbabdeckende Schicht überdeckende bildliche Darstellung, z.B. eine Rasterung 4, aufgebracht.

Gemäss Figur 2 ist auf der die Schrift aufnehmenden Seite des Blattes 1 eine diesem Zweck dienende Schicht 5 aufgetragen, die z.B. aus Wachsen, Wachsmischungen, Waehsharzmischwigen und d»ergl. besteht. Das Bezugszeichen 6 bezeichnet die in diesem Fall selbst rasterförmig ausgebildete, hellfarbige Deckschicht.

- » § b. 3-J^u- Änderung^}·«, ν. 4. S. ioc*.

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Claims (2)

1. Patentansprüohe:

   \J Zur Übertragung von Ma«chinenschrift und/oder Handschrift dienende Blätter, Pollen oder Rollen nach Patent .... (Patentanmeldung P 14 21 433·6), dadurch gekennzeichnet, dass auf der farbabgebenden Seite der Papiere über oder mittels der farbdeckenden, zweckmässig hellfarbig ausgestalteten Schutzschicht eine zweokmässig andersfarbige bildliche oder schriftliche Darstellung aufgebracht, z.B. aufgedruckt ist.
2. 2. Durdhschriftblätter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die farbdeckende Schicht überdeckende darstellung oder die farbdeckende Schicht selbst in Form einer Rasterung ausgebildet ist, die zweckmässig so eng gestaltet ist, dass an den Durnhschriftsteilen die Beseitigung des Farbauftrags nicht sichtbar wird.

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   on (At t. V ü \ als. 2 Ν.-, l ^atz3 des Änderunasets. v.*. S. 13CT;

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