DE386371C - Schreibstift zur Herstellung von Wachsmatrizen und zur Beschriftung anderer Materialien - Google Patents

Schreibstift zur Herstellung von Wachsmatrizen und zur Beschriftung anderer Materialien

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DE386371C
DE386371C DEW59424D DEW0059424D DE386371C DE 386371 C DE386371 C DE 386371C DE W59424 D DEW59424 D DE W59424D DE W0059424 D DEW0059424 D DE W0059424D DE 386371 C DE386371 C DE 386371C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K19/00Non-propelling pencils; Styles; Crayons; Chalks

Landscapes

  • Paints Or Removers (AREA)

Description

  • Schreibstift zur Herstellung von Wachsmatrizen und zur Beschriftung anderer Materialien. Es sind Wege bekannt, Matrizen aus Wachspapier, z. B. für Durchdruckzwecke, dadurch herzustellen, daß sie, gegebenenfalls unter Beigabe von schraffierenden Unterlagen, mit der Schreibmaschine beschrieben und durch den Typenschlag durchbrochen werden. Das bewährte Verfahren hat aber zur Voraussetzung, daß die Benutzung einer Schreibmaschine möglich ist. Um solche Matrizen mit Handschrift herzustellen, kennt man zwar besonders hergestellte Schreibstifte, die am Schreibende ein geriffeltes Rädchen tragen, das dem Wachspapier Schriftzeichen einschraffiert. Indessen folgt das Rädchen nicht den Bewegungen der Hand; Aufstriche und Rundzeichen bleiben leicht undurchbrochen; auch reißt das Wachspapier ein und die Matrizen, demzufolge auch die Druckabzüge, «erden unbrauchbar. Andere Mittel haben die Benutzung schraffierter und. schraffierender Metallunterlagen zur Voraussetzung. Bei allen diesen Mitteln ist man vor allem auf die Verwendung eines besonders beschaffenen Wachspapiers angewiesen, d. h. für Matrizenverarbeitung mit Schreibmaschine und mit Handschrift sind verschiedene Sorten Wachspapier erforderlich. Bekannt sind auch Schreibstifte aus Stahl, doch verletzen auch sie die empfindliche Papierschicht infolge ihrer Härte und Unnachgiebigkeit; es bilden sich feine Zerfaserung, und unsaubere Kopien sind die unmittelbare Folge.
  • Der Erfindungsgegenstand beseitigt diese Übelstände. Nach ihm wird zum Vorbereiten der Wachsmatrize ein Stift aus weichem,. sich fettig anfühlendem Metall, d. h. aus einer Legierung oder einem Metall, verwendet, welches so weich ist, wie z. B. Aluminium, das sich für den Zweck hervorragend eignet. Das Schreibende ist bleistiftartig und mehr oder weniger fein zugespitzt. Der vorzubereitende Wachsbogen wird auf eine glatte Schreibunterlage aus Papier, Pappe, Metall, Holz oder Stoff aufgebracht. Das Beschreiben, Bezeichnen o. dgl. von Hand kann nun unmittelbar auf dem Wachsbogen erfolgen; man hantiert selbst auf dem heutigen feinsten, weichesten Wachsbogen wie mit einem Bleistift auf gewöhnlichen Papieren, ohne daß wie bei den anderen Mitteln besondere Geschicklichkeit oder Übung erforderlich ist. Der weiche, fettige Metallstift drückt auf seinem Schreib-oder Zeichenweg das Wachs in glatten Umrissen auf die Unterlage fest. Der von der Unterlage abgezogene Wachsbogen trägt dann in gleichmäßigen, scharfen Durchbrechungen die gewünschten Zeichen und kann alsbald seiner weiteren Bestimmung zugeführt werden. Angängig ist es, die Unterlage, wie an anderer Stelle angegeben, als Linienblatt auszubilden. Auch kann in besonderen Fällen dem Wachsbogen für das Beschriften ein Schutzblatt bekannter Art, mit oder ohne Schreibeinteilung, aufgelegt werden.
  • Kommt unmittelbares Beschriften oder Bezeichnen nicht in Frage, so kann man sich auch des Alipausverfahrens oder einer Schablone bedienen. Die zu pausende Darstellung oder Schrift wird unmittelbar auf den Wachsbogen aufgelegt, und man zieht die Konturen mit Lineal oder von Hand mittels des neuen Schreihstiftes nach. Diese Arbeitsweise ist besonders dort empfehlenswert, wo es gilt, Zeichntnrg, Figuren usw. wiederzugeben, wozu sich fier Stift sehr eignet, oder wo auf voraufgelic?r:le Raumeinteilung Wert gelegt wird.
  • 1).-IS neue Mittel bringt den Vorteil mit sich, dali man jedes Wachspapier verwenden kann. Die; macht es auch möglich, für Durchdruckzw@k@ nach Bedarf Schreibmaschinen- und Han:larbeit (Schriften, Zeichnungen, Figuren, N;)ten) auf einem B")gen Wachspapier für Durchdruckzwecke in einem Zug zu vereinigen. Zudem ist der Stift ein gites Mittel zum nachträglichen Korrigieren der Matrizen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schreibgriffel zur Beschriftung von Wachsmatrizen für Durchdruckzwecke und anderen Materialien, gekennzeichnet durch einen bleistiftartig zugespitzten Stab aus aus einem Metall, das so weich ist wie beispielsweise Aluminium.
DEW59424D 1921-09-20 1921-09-20 Schreibstift zur Herstellung von Wachsmatrizen und zur Beschriftung anderer Materialien Expired DE386371C (de)

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