DE113587C - - Google Patents

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DE113587C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M1/00Inking and printing with a printer's forme
    • B41M1/14Multicolour printing
    • B41M1/18Printing one ink over another

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 15 b.
In Wald ow's Encyklopä'die der graphischen Künste (S. 265, Spalte 1, Zeile 4 bis 9) ist ein von Baxter angegebenes Verfahren zur Herstellung von Farbendrucken erwähnt, bei dem das Gesammtbild dadurch zu Stande kommt, dafs die Farben mit Hochdruck- oder Flachdruckplatten, die Contouren und Schattirungen dagegen mit einer Tiefdruckplatte gedruckt werden. Wie aus der englischen Patentschrift 6916/1835 hervorgeht, führte Baxter dies Verfahren in der Hauptsache in der Art aus, dafs das von der Tiefdruckplatte gedruckte Bild mit Hochdruckplatten in den einzelnen Farben überdruckt, also gewissermafsen illuminirt wurde.
Der Erfinder beabsichtigt nun, umgekehrt das Contourenbild über das Farbenbild zu drucken. , Hierbei tritt aber der Uebelstand auf, dafs die beim Buch- und Steindruck verwendeten Fettfarben eine Schicht auf dem Papier und in dessen Poren bilden, die ein Anfeuchten des Papiers theilweise unmöglich machen, während gerade das Anfeuchten des Papiers für einen klaren Tiefdruck unbedingt erforderlich ist. Um nun das mit Fettfarben belegte Papier wassereinlassend zu machen, wird dasselbe nach vorliegender Erfindung unter Anwendung eines in der Drucktechnik an sich bekannten Mittels (vergl. englische Patentschrift 2274/1881, S. 3, Zeile 4 bis 5), noch ehe die Farben ganz trocken sind, durch Behandlung mit Benzin theilweis-e entfettet.
Man führt zu diesem Ende die mit Farben frisch bedruckten Blätter durch ein Benzinbad, wodurch die Undurchlässigkeit der Farben für Wasser vermindert und gleichzeitig ein besseres Aufsaugen der Farben durch die Papierporen erzielt wird.
Darauf läfst man die Blätter trocknen und durchfeuchtet sie dann gut mit Wasser, dem etwas Alaun beigemengt ist. Der Erfinder beabsichtigt in der Hauptsache, als Tiefdruckplatte eine radirte Platte zu verwenden und zum Drucken der Farben lithographische Platten oder flach geätzte Metallplatten, wie solche für Flachdruck allgemein üblich sind, zu benutzen.
Die Herstellung der Farbenplatten erfolgt in analoger Weise, wie es in der englischen Patentschrift 6916/1835 beschrieben und allgemein bei der Herstellung von Farbenplatten üblich ist.
Von der radirten Platte werden durch Umdruck so viel Zeichnungen des Bildes auf lithographischen Steinen oder Blechplatten hergestellt, als der Künstler verschiedene Farben auftragen will. Auf diesen Platten bedeckt er nun mit voller künstlerischer Freiheit nach dem Vorbilde des Originals diejenigen Stellen, die bei der nachfolgenden Aetzung erhalten bleiben sollen. Die Bedeckung erfolgt bei markanten Farbentönen mit Tusche, während bei weichen Farbentönen eine Kreidedecke angewendet wird, welche gegen die Aetzung wegen ihrer Porosität nicht vollständig undurchlässig ist, so dafs die
Verein deutscher Jngenieure Bezirksverein a, ct. niederen Kuhr.
später aufgetragene Farbenschicht einen weichen pastellartigen Ton erhält.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zum Vorbereiten eines mit Fettfarben von Hoch- oder Flachdruckplatten gedruckten Farbenbildes für den Ueberdruck der Zeichnung mit einer Tiefdruckplatte, darin bestehend, dafs das Farbenbild, um die für den ,Tiefdruck erforderliche Feuchtung annehmen zu können, durch Behandlung mit Benzin theilweise entfettet wird.
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