DE697684C - Kohlepapier mit Rueckenbelag - Google Patents

Kohlepapier mit Rueckenbelag

Info

Publication number
DE697684C
DE697684C DE1939F0086605 DEF0086605D DE697684C DE 697684 C DE697684 C DE 697684C DE 1939F0086605 DE1939F0086605 DE 1939F0086605 DE F0086605 D DEF0086605 D DE F0086605D DE 697684 C DE697684 C DE 697684C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carbon paper
paper
backing
papers
carbon
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1939F0086605
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Alfred Froehlich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to IT388041D priority Critical patent/IT388041A/it
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1939F0086605 priority patent/DE697684C/de
Priority to CH215412D priority patent/CH215412A/de
Priority to FR864333D priority patent/FR864333A/fr
Priority to BE438562D priority patent/BE438562A/fr
Application granted granted Critical
Publication of DE697684C publication Critical patent/DE697684C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M5/00Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
    • B41M5/10Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein by using carbon paper or the like

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description

  • Kohlepapier mit Rückenbelag Gegenstand der Erfindung ist ein Kohlepapier, das zwecks Beseitigung der Rollneigung und Erzielung einer gewissen Rauhigkeit des Rückens eine in besonderer Weise behandelte Rückseite aufweist.
  • Es sind bereits Kohlepapiere bekanntgeworden, deren Rückseite mit einer dünnen Schicht aus Chlorkautschuk bedeckt ist, um die Rollneigung des Kohlepapiers zu beseitigen. Auch hat man die Rückseite des Kohlepapiers- schon lackiert, um die Eindringtiefe des Farbauftrages zu vermindern. Ferner ist es bekahnt, die Rückseite des Kohlepapiers mit einer dünnen ;Schicht aus Wachs o. dgl. zu bedecken und dieser Schicht einen Füllstoff beizumengen, der z. B. aus Lithopone oder Titanweiß bestehen kann und den Zweck verfolgt, ein Verwechseln der Vorder- und der Rückseite zu vermeiden sowie die Opazität des Papiers zu erhöhen. Es ist auch vorgeschlagen worden, Kohlepapier zwecks Verfestigung auf der Rückseite mit einer (gefärbten) Harzlösung zu behandeln.
  • Die erstgenannten Papiere haben den großen Nachteil, daß ihre Herstellung sehr umständlich ist, da Chlorkautschuk gesundheitsschädliche Lösungsmittel erfordert (Toluol, Benzol u. d91.) und daher die Aufbringung. der Schicht nur unter ganz besonderen Vorsichtsmaßnahmen möglich ist. Papiere mit einer Wachs-oder einer Harzrückenschicht verursachen diese Übelstände im allgemeinen nicht, sind aber dafür sehr glatt,.was ihre Brauchbarkeit vermindert. Die Glätte ermöglicht. es nämlich, daß die Papiere gegenüber, ihrr Unterlage gleiten, was sich bei der Herstellung von Schreibmaschinendurchschlägen störend bemerkbar macht. Harzaufträge haben auch noch den Nachteil, daß sie die Rollneigung des Papiers nur unvollkommen aufzuheben vermögen, was vielleicht damit zu erklären ist, daß die Harzlösung sehr tief in das Papier eindringt, während -die Beseitigung der Rollneigung eine oberflächlich liegende Schicht verlangt, um wirksam zu sein.
  • Die Erfindung schafft ein Kohlepapier, das diese Nachteile vermeidet, ohne auf die Vorteile der bekanntgewordenen Papiere zu verzichten. Die Erfindung besteht darin, daß der das ganze Blatt bedeckende Rückenbelag aus einer Mischung von Cellulosederivat, insbesondere Äthylcellulose, _ und einem die Oberflächenreibung erhöhenden Füllstoff besteht. Ein Kohlepapier, das einen solchen Rücken aufweist, ist einerseits nichtrollend, und anderseits besitzt es eine erhöhte Reibung; es ist aber auch einfach herstellbar, indem die Aufbringung derartiger Schichten bekanntlich keinerlei Schwierigkeiten bereitet. Durch die Verwendung von Cellulosederivat wird im Gegensatz von Wachs auch der Füllstoff besonders fest gebunden, während die Oberflächenreibung des Belages entsprechend erhöht wird.
  • Es sei bemerkt, daß die Verwendung von Cellulosederivaten im Zusammenhang mit Kohlepapieren bereits angeregt worden ist. Dieser ältere Vorschlag brachte auf die Riickseite des Papiers ein Muster aus einzelnen Strichen, Punkten oder ähnlichem auf, d. h. es blieb. zwischen. den einzelnen, das Muster ergebenden Celluloseauftragungen unbedeckte Papierfläche frei, um das Papier griffiger zu machen. Diese bloß stellenweise Behandlung des Papiers führt aber zu einer Wellung desselben und vermag auch die Rollneigung nicht 4inreichend zu beseitigen. Demgegenüber sietfi die Erfindung einen durchgehenden Auf-'-trag vor und erzielt eine ausreichende Rauhigkeit des Rückens. durch Zusatz eines reibungserhöhenden Füllstoffes.
  • Als solcher- Füllstoff kommt z. B. Kieselgur in Betracht, es eignen sich aber auch andere Pigmente, sofern sie durch die Lösungsmittel der Grundschicht nicht verändert, z. B. gelöst werden. Die Menge des Füllstoffzusatzes richtet sich nach der zu erzielenden Rauhigkeit des Kohlepapierrückens und nach der Art des Stoffes selbst und schwankt daher in weiten Grenzen. Als brauchbarer Mittelwert hat sich ein Zusatz von etwa 3o Gewichtsprozent erwiesen. Wie groß der Zusatz im einzelnen zu sein hat; um die besten Ergebnisse zu liefern, läßt sich durch einfachen -Versuch leicht ermitteln. ,

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCfi ; Kohlepapier mit einem das ganze Blatt bedeckenden Rückenbelag, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückenbelag aus einer Mischung von Cellulosederivat, insbesondere Äthylcellulose, und einem die Oberflächenreibung erhöhenden Füllstoff besteht.
DE1939F0086605 1939-04-13 1939-04-13 Kohlepapier mit Rueckenbelag Expired DE697684C (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT388041D IT388041A (de) 1939-04-13
DE1939F0086605 DE697684C (de) 1939-04-13 1939-04-13 Kohlepapier mit Rueckenbelag
CH215412D CH215412A (de) 1939-04-13 1940-02-21 Kohlepapier.
FR864333D FR864333A (fr) 1939-04-13 1940-03-23 Papier carbone avec revêtement dorsal
BE438562D BE438562A (de) 1939-04-13 1940-04-02

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1939F0086605 DE697684C (de) 1939-04-13 1939-04-13 Kohlepapier mit Rueckenbelag

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE697684C true DE697684C (de) 1940-10-19

Family

ID=5620744

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1939F0086605 Expired DE697684C (de) 1939-04-13 1939-04-13 Kohlepapier mit Rueckenbelag

Country Status (5)

Country Link
BE (1) BE438562A (de)
CH (1) CH215412A (de)
DE (1) DE697684C (de)
FR (1) FR864333A (de)
IT (1) IT388041A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967302C (de) * 1947-10-27 1957-10-31 Columbia Ribbon Carbon Mfg Kohlepapier mit Rueckenbelag und Verfahren zu seiner Herstellung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967302C (de) * 1947-10-27 1957-10-31 Columbia Ribbon Carbon Mfg Kohlepapier mit Rueckenbelag und Verfahren zu seiner Herstellung

Also Published As

Publication number Publication date
IT388041A (de)
FR864333A (fr) 1941-04-24
BE438562A (de) 1940-05-31
CH215412A (de) 1941-06-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE697684C (de) Kohlepapier mit Rueckenbelag
DE695979C (de) Kohlepapier mit Rueckenbelag
DE8600174U1 (de) Tapete
DE640311C (de) Durchschreibepapier
DE743105C (de) Schreibpapier mit rueckseitigen Durchschreibeflaechen
DE679913C (de) Verfahren zum Veredeln von Furnieren
DE559757C (de) Verfahren zum Aufbringen von Schriften, Bildnissen, Ornamenten u. dgl. auf Seifenstuecke
DE433048C (de) Verfahren zum Aufbringen von Holzintarsien auf Lederwaren
AT126135B (de) Materialverbindung.
DE483710C (de) Flachdruckblatt
AT128887B (de) Verfahren zum Erhöhen der Haltbarkeit der Schnittränder von Karten, insbesondere von Spielkarten.
DE864987C (de) Verfahren zur Herstellung eines Textilstoffes mit wasserabstossender, seidenglaenzender Oberflaeche
DE754624C (de) Stromleitende Druckfarbe oder Tinte
DE1243701B (de) Kohlen- und Durchschreibmaterial in Blatt- oder Bandform mit Kunststoff-Farbschicht auf Papiertraeger
DE955649C (de) Verfahren zur Herstellung von nicht rollendem Kohlepapier
AT153671B (de) Aus einer Unterlage und einem Überzug aus einem durchsichtigen Zellulosefilm bestehendes Blattmaterial.
DE660829C (de) Verfahren zur Herstellung von schwer zerreissbaren, mit farbigem Buch- und Illustrationsdruck versehenen wasserabweisenden Blaettern, insbesondere fuer Kinderbilderbuecher
DE1277874B (de) Durchschreibeblaetter
DE7010504U (de) Tapete.
DE584368C (de) Verfahren zur Herstellung kleb- und lackierbarer, ebener Holzplatten von lederartiger Weichheit und Geschmeidigkeit
AT88218B (de) Verfahren zum Belegen von Holz- und dgl. Flächen mit einem künstlichen Furnier.
DE579750C (de) Verfahren zum Bedrucken von Furnierhoelzern
DE435664C (de) Abwaschbare Stoffwaesche mit Versteifungseinlage
DE1070918B (de) Kohlenpapier mit einer Kunststoffrackenschicht
DE537876C (de) Abzieh-Offset-Druck-Papier