DE433048C - Verfahren zum Aufbringen von Holzintarsien auf Lederwaren - Google Patents

Verfahren zum Aufbringen von Holzintarsien auf Lederwaren

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DE433048C
DE433048C DESCH72759D DESC072759D DE433048C DE 433048 C DE433048 C DE 433048C DE SCH72759 D DESCH72759 D DE SCH72759D DE SC072759 D DESC072759 D DE SC072759D DE 433048 C DE433048 C DE 433048C
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wood
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Carl Schneider & Co Fa
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Carl Schneider & Co Fa
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C1/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
    • B44C1/26Inlaying with ornamental structures, e.g. niello work, tarsia work

Landscapes

  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

  • Verfahren zum Aufbringen von Holzintarsien auf Lederwaren. Auf Lederwaren der gesamten Täschner-und Sattlerwarenindustrie verwendet man vielfach Auflagen teils aus Metall, teils aus Elfenbein, meist aber aus Zelluloid in den verschiedenartigsten Formen und Farben. Alle diese Auflagen passen aber wenig zu dem Charakter der Lederwaren, weil das Material dieser Auflagen nach Farbe und Charakter gegen das Leder zu scharf absticht. Andererseits war die Verwendung von Holzintarsien, die man in ihrer ganzen Zusammensetzung und Musterung in ausgezeichneter Weise zum Leder passend ausführen könnte, für Leder bisher nicht möglich, da diese Holzintarsien einer besonders gearteten Unterlage bedürfen, ohne welche sie nicht bestehen können. Wurden Holzintarsien wieder auf Holz gelegt, dann verwendete man dazu bekanntlich gesperrte Hölzer, auf denen die Intarsien sicher festlagen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf ein Verfahren, durch welches es möglich wird, solche Auflagen aus Holzintarsien auch auf Lederwaren aller Art, wie Handtäschchen, Etuis, Schmuckkästchen u. dgl., anzubringen. Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß auch hier den Holzintarsien eine vollkommen indifferente Unterlage gegeben wird, welche so beschaffen ist, daß sie einerseits den Intarsien vollkommen sicheren Zusammenhalt und Bestand gibt, anderseits aber bei entsprechender Behandlung sich vorzüglich auf dem Leder befestigen läßt.
  • Das neue Verfahren wird in folgender Weise durchgeführt: Die gewöhnlich auf Papier aufgeklebten Holzintarsien werden zunächst mit ihrer freien Fläche mittels geeigneter Klebmittel, wie guter Knochenleim o. dgl., auf eine Unterlage von Preßspan aufgeklebt und getrocknet. Der Preßspan hat eine solche Stärke, daß er nicht unnötig aufträgt und sich gut weiterverarbeiten läßt. Seine für die vorliegenden Zwecke wichtige Eigenschaft besteht darin, daß er keinerlei Veränderungen unterworfen ist. Es ist vorteilhaft, hierauf die andere Seite der Preßspanschicht unter Anwendung von Leim o. dgl. noch mit einem Blatt Papier zu überziehen. Hierdurch erhält die ganze Intarsie eine leicht gewölbte Oberfläche und kann jetzt in vorzüglicher Weise von der Papierschicht befreit und dann geschliffen werden. Alsdann werden die Intarsien poliert, und endlich wird das fertige Stück mittels eines Klebmittels, wie Leim o. dgl., unter Anwendung entsprechender Pressung auf den Ledergegenstand aufgeklebt. Man kann in dieser Weise Intarsienauflagen in jeder beliebigen Form und Größe auf Leder aufkleben und dabei Farbenzusammenstellungen wählen, welche sich in äußerst dezenter und geschmackvoller Weise dem Charakter des Leders anpassen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRUcFI: Verfahren zum Aufbringen von Holzintarsien auf Lederwaren, dadurch gekennzeichnet, daß man die Holzintarsien zunächst mit ihrer freien Oberfläche auf einer Schicht von Preßspan mit Hilfe eines Klebmittels befestigt, worauf vorteilhaft die andere Seite der Preßspanschicht mit Papier o. dgl. überzogen wird, sodann die getrockneten Holzintarsien schleift und poliert und endlich auf den Ledergegenstand aufklebt.
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