DE434026C - Klosettsitz und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Klosettsitz und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE434026C
DE434026C DEB118460D DEB0118460D DE434026C DE 434026 C DE434026 C DE 434026C DE B118460 D DEB118460 D DE B118460D DE B0118460 D DEB0118460 D DE B0118460D DE 434026 C DE434026 C DE 434026C
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toilet seat
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K13/00Seats or covers for all kinds of closets

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Klosettsitz und Verfahren zu seiner Herstellung. Die gebräuchlichen Klosettsitze sind meistens aus Holz hergestellt. Diese Sitze sind ihrem Gebrauchszwecke entsprechend einer starken Beanspruchung ausgesetzt, welche durch die schädliche Einwirkung von Feuchtigkeit, Harnsäure und anderen Stoffen entsteht. Da die Sitze an den Klosetts durch Gelenke aufklappbar sind, werden durch den Stoß des unachtsamen Niederklappens und Aufklappens des Sitzes die Leimfugen des Holzes ebenfalls schädlich beeinflußt.
  • Es wurde schon früher versucht, diese Übelstände 'dadurch zu beseitigen, daß man Klosettsitze aus homogenen Massen, wie Asphaltmischung u. dgl., preßte. Auch Holzstoff und stark gepreßte Pappe wurden als Baustoffe des Sitzes versucht. Sämtliche augenblicklich bestehenden Holzersatzsitze entsprechen nicht den Anforderungen, weder in technischer noch in wirtschaftlicher Hinsicht.
  • Es ist schon vorgeschlagen worden, als Baustoff für sonst vorzugsweise aus Holz hergestellte Gegenstände, wie z. B. Bilderrahmen, fortlaufend schneckenförmig aufeinandergewickelte Papierbänder zu verwenden, zwischen deren Lagen Klebstoffschichten geschaltet sind. Es sind zwar aus derartig aufeinandergewickelten Papierschichten hergestellte Klosettsitze noch nicht bekannt geworden, doch wird in der Herstellung eines Sitzstrohkörpers aus aufeinandergewickelten Papierschichten die Erfindung noch nicht erblickt.
  • Die Erfindung besteht vielmehr darin, daß der so entstandene Rohkörper auf seinem Umfang mit einem Furnier aus Zellulosestoff oder ähnlichem Stoff überzogen wird. Erst hierdurch wird der Rohkörper gegen die Einwirkung atmosphärischer Einflüsse abgeschlossen, und es wird durch diese Furnierschicht verhindert, daß die obersten Enden der Bänder und Klebstoffschichten unter dem Einfluß der scharfen Atmosphäre und unter dem Einfluß der Druckbelastung bei der Benutzung des Sitzes rissig «-erden. Diese Furnierschicht bietet auch die Grundlage für eine Weiterverarbeitung zur Verschönerung der Sitzoberfläche durch Polieren. Bei den bekannten Holzsitzen, die meistenteils in weißer Schleiflackfarbe im Gebrauch sind, bedarf es eines mühseligen Grundierens, oftmaligen Überziehens mit Farbe und Schleifen des Lackes, um eine ansehnliche, glatte Oberfläche zu erreichen. Beim vorliegenden Sitz wird die Farbe auf die Furnierschicht aufgetragen und unter Pressen unter Hitze und Druck von polierten Werkzeugen ein schöner Hochglanz der Farbe auf der Furnierschicht erzielt, ohne daß irgendwelche zeitraubende Schleifarbeiten nötig sind.
  • Durch bekannte Imprägnierungsmittel läßt sieh auch der Rohkörper des Sitzes gegen Feuchtigkeit schützen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE' i. Klosettsitz, dessen Rohkörper aus fortlaufend schneckenförmig aufeinandergewiekelten Papierbändern unter Zwischenschaltung von Klebstoffschichten besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohkörper durch ein Furnier aus Zellulosestoff oder ähnlichem Stoff abgedeckt ist.
  2. 2. Klosettsitz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohkörper mit wasserunlöslichen Stoffen behandelt ist.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung des Klosettsitzes nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem mit Farbe versehenen Furnier aus Zellulosestoff unter Anwendung von Hitze und Druck die jeweils gewünschte Polierung verliehen wird.
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