DE501887C - Verfahren zur Herstellung furnierter Metallflaechen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung furnierter Metallflaechen

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Publication number
DE501887C
DE501887C DEH114812D DEH0114812D DE501887C DE 501887 C DE501887 C DE 501887C DE H114812 D DEH114812 D DE H114812D DE H0114812 D DEH0114812 D DE H0114812D DE 501887 C DE501887 C DE 501887C
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Germany
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metal surfaces
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metal
casein
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DEH114812D
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Max Linse
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J189/00Adhesives based on proteins; Adhesives based on derivatives thereof
    • C09J189/005Casein

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Finished Plywoods (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung furnierter Metallflächen Von den bekannten Verfahren zum Furnieren von Metall, bei denen das Holzfurnier mit der Metallunterlage z. B. durch einen Kaseinkitt verbunden wird, unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die Metallflächen zur Vereinigung mit dem Furnier zuvor mit einem aus Kasein und Speckstein und etwas gelöschtem Kalk bestehenden Bindemittel bestrichen werden, das trocknen gelassen wird, worauf das Furnier mit einem guten Leim, insbesondere Lederleim, befestigt wird; durch das Hinzufügen von Speckstein (Magnesiumsilikat) zum bekannten Kaseinkitt soll eine besonders feste Verbindung zwischen Metall und Holz oder ähnlichen Stoffen erreicht werden. Der Furniervorgang ist im übrigen derselbe wie beim Furnieren von Holz, so daß sich für diese Arbeit auch dieselben Pressen eignen. Es ist nunmehr möglich, Eisenmöbel in furniertem Zustand herzustellen und damit besonders Büroeinrichtungen einen -gefälligeren Eindruck zu geben. Furniertes Metallblech kann aber auch sonst vielerlei Anwendung finden, so z. B. für Türfüllungen, die nun nicht mehr einfach herausgeschnitten werden können, trotzdem aber den Eindruck einer Holzfüllung zeigen. Für das Aufbringen des Furniers empfiehlt sich zunächst eine sorgfältige Reinigung der Metallflächen, insbesondere die Entfernung des Zunders. Auch könnte noch eine Rauhung stattfinden, die z. B. dadurch erreichbar ist, daß in der Metallfläche absichtlich kleine Unebenheiten beim Durchgang durch einen Walzensatz erzeugt werden, wie sie sich z. B. bereits durch die Bearbeitung mit grobem Schmirgel ergeben oder durch groben Schliff. Das aus Kasein, Speckstein (ungefähr in gleicher Zusammensetzung) und etwas pulverisiertem gelöschten Kalk bestehende Bindemittel ist gegen die üblichen vorkommenden Temperaturunterschiede in hohem Grade indifferent. Nach seiner Trocknung auf der Metallfläche ist damit eine Unterlage und Haftfläche für das Holzfurnier geschaffen, die seine Vereinigung mit der Metallfläche in gleicher Weise sichert wie bei Holzgegenständen.
  • Wenn auch beim Furnier in erster Linie an Holzfurniere gedacht ist, so würden sich statt dessen auch andere in so dünnen Schichten herstellbare Stoffe eignen, wie z. B. aus Kunstharz oder sonst,dazu brauchbaren Stoffen, so daß sich außerordentlich geschmackvolle Wirkungen für Büromöbel mit verhältnismäßig geringem Verbrauch an teueren Rohstoffen, wie Holz- und anderen Furnieren, erzielen lassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung furnierter Metallflächen mittels eines Kalk und Kasein enthaltenden Bindemittels, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel mit einer derjenigen des Kaseins ungefähr entsprechenden Menge Speckstein angerührt wird und die damit bestrichenen Furniere mittels guten Leims auf der Metallfläche befestigt werden.
DEH114812D 1928-01-19 1928-01-19 Verfahren zur Herstellung furnierter Metallflaechen Expired DE501887C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1080762B (de) * 1957-07-01 1960-04-28 Friedrich Hoebel Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rohren, insbesondere duennen Rohren, mit Schutz- bzw. Verschoenerungs-ueberzuegen
DE10250096B4 (de) * 2002-10-27 2013-02-14 C. & E. Fein Gmbh Verfahren zum Verbinden von Bauteilen und Verwendung eines Verbindungsteils hierfür

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DE1080762B (de) * 1957-07-01 1960-04-28 Friedrich Hoebel Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rohren, insbesondere duennen Rohren, mit Schutz- bzw. Verschoenerungs-ueberzuegen
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