DE401514C - Verfahren zur Herstellung von Metallpapier - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Metallpapier

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H19/00Coated paper; Coating material
    • D21H19/02Metal coatings
    • D21H19/04Metal coatings applied as foil
    • DTEXTILES; PAPER
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    • D21H19/06Metal coatings applied as liquid or powder

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Bletallpapier. Zur Anfertigung von Metallpapieren, deren Belag aus Bronzepulver besteht, verwendet man eine Auftragmasse, die aus einem mittels Leinöl, Lacken, Wachs, Paraffin o. dgl. und den dazu nötigen Lösungsmitteln angerührten Bronzebrei besteht.
  • Das auf diesem Wege hergestellte Metallpapier läßt sich wesentlich billiger herstellen als solches, welches mit Blattmetall irgendwelcher Art unter Verwendung von Klebstoffen hergestellt ist. Dieses Metallpapier erreicht aber nicht das frische, ungetrübte, metallische Aussehen, welches dem mit Blattmetall belegten Papier eigen ist, weil durch dieMischung des Bronzepulvers mit dem -,#£uftrag-.mittel ersteres in letzterem untergeht, sozusagen ersäuft. Deshalb wird mit Blattmetall belegtes Papier immer noch bevorzugt, insbesondere dort, wo es auf Haltbarkeit und Ansehnlichkeit ankommt.
  • Mittels des der vorliegenden Erfindung zugrunde liegenden neuen Verfahrens wird unter Verwendung von Bronzepulver ein Metallpapier erzielt, welches den besten mit echtem oder unechtem Blattmetall belegten Papieren an Aussehen nicht nachsteht und hinsichtlich der Haltbark it die bisher bekannten Metallpapiere von unecbtem Blattmetall noch übertrifft.
  • Das neue Metallpapier wird nicht, wie bekannt, mittels Auftrages einer aus irgendwelchen Kleb- und Usungsmitteln und Metallpulver hergestellten Auftragsmasse auf eine Papierbahn gewonnen, sondern durch Aufstreuen von Metallpulver auf mit Klebstoff versehene Papierbahnen. Gemäß der Erfindung werden je zwei der so bronzierten Papierbahnen, Metallschicht auf Metallschicht liegend, zu einer gemeinsamen Rolle aufge-#Nrickelt. Dadurch wird eine ähnliche Form vorbereitet, wie sie die Metallschläger vor dem Schlagen der Metallote anfertigen müssen, nur daß die Metallschläger eine Buch- oder Stapelform anwenden, während in vorliegendem Falle die Rollenform gewählt ist. In dieser Rollenform wird die Bronzeschicht mittels Hand-oder Maschinenhämmer geschlagen, genau wie es der I%etallschläger mit den Loten tut. Zu diesem Zwecke wird durch den hohlen Kern der Rolle eine metallene Achse gesteckt und auf dieser Achse die Rolle unter Hand- oder '-Nlaschinenhämmern- gedreht und geschlagen. Man kann die Rolle auch in ein M'alzwerk einspannen, so daß Druckwalzen auf die Rolle einen großen Druck ausüben. Die Folge des Schlagens oder Druckes ist, daß sich die Bronzeteilchen auf der Papierbahn, gleich wie das Blattmetall, strecken, dabei die denkbar größten Feinheiten erhalten und eine absolut geschlossene Decke bilden, welche durch den beim Schlagen warm gewordenen Klebstoff nach dessen Erkalten völlig festgehalten wird.
  • Die auf diese Weise erzeugten Metallpapiere weisen eine für alle Fälle ausreichende Festigkeit und Dichte des Pelages auf und ergeben ein gesuchtes, wundervoll glänzene-es -_NIatt, wie jenes bei aus Loten geschlagenen, aber auf umständlichere Weise mattierten Blattmetallen bekannt ist. Durch einen besonderen Aibeitsgang kann dem Metallpapier auch ein Hochglanz verliehen werden, indem zwischen den Metallschichten eine weitere beiderseitig glatte Papierbahn eingewickelt wird.
  • Durch das neue Verfahren wird erreicht, daß die gewonnenen Metallpapiere niemals glasig, lehmig, verscheuert und dadurch unansehnlich und unecht erscheinen.
  • Von bedeutungsvoller Wichtigkeit ist bei auf diesem Wege hergestelltem Metallpapier, daß besonders auch dünne Seidenpapiere ohne Nachteil für irgendwelche spätereVerwendung mit ansehnlichem, sicherem und haltbarem Metallbelag versehen werden können.
  • Dabei besteht bei dem neuen Verfahren der große Vorteil, daß die danach hergestellten Metallpapiere nach dem Schlagen sofort verwendungsbereit sind und nicht erst zum Trocknen aufgehängt oder durch eine Trockeneinrichtung geleitet werden müssen.

Claims (2)

  1. PATFNT-ANSPRÜCIIE: i. Verfahren zur Herstellung von Metallpapier in Bahnenform durch Aufstreuen von Metallpulver auf mit Klebstoff versehene Papierbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß die so vorbereiteten Papierbahnen, Metallseite auf Metallseite, zu einerRolle gewickelt werden und in dieser Rolle das Metallpulver durch Schlagen zu gleichmäßigen Metall-Jecken bearbeitet wird.
  2. 2. Verfahren nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Metallschichten eine beiderseits glatte Papierbahn mit eingewickelt wird.
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