DE858890C - Furniertes Pressstoffgehaeuse - Google Patents

Furniertes Pressstoffgehaeuse

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Publication number
DE858890C
DE858890C DEB12166A DEB0012166A DE858890C DE 858890 C DE858890 C DE 858890C DE B12166 A DEB12166 A DE B12166A DE B0012166 A DEB0012166 A DE B0012166A DE 858890 C DE858890 C DE 858890C
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DE
Germany
Prior art keywords
veneer
housing
covered
veneered
cover fabric
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Expired
Application number
DEB12166A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Tolksdorf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Blaupunkt Werke GmbH
Original Assignee
Blaupunkt Werke GmbH
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Publication date
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Publication of DE858890C publication Critical patent/DE858890C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C65/00Joining or sealing of preformed parts, e.g. welding of plastics materials; Apparatus therefor
    • B29C65/48Joining or sealing of preformed parts, e.g. welding of plastics materials; Apparatus therefor using adhesives, i.e. using supplementary joining material; solvent bonding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Veneer Processing And Manufacture Of Plywood (AREA)
  • Finished Plywoods (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Preßstoffgehäuse sind in der Gerätetechnik weit verbreitet, weil ihre Herstellung in der Mengenfertigung billig ist, weil vielfältige und komplizierte Formen hergestellt und konstruktive Hilfselemente, wie Augen, Rippen usw., angeformt werden können.
  • Bei elektrischen Geräten ist weiter die hochwertige Isolierung von Vorteil. Diese Vorzüge machen auch die verbreitete Verwendung von Preßstoffgehäusen für Rundfunkempfangsgeräte wünschenswert. Es ist andererseits eine bekannte Tatsache, daß Farbe und Oberfläche der Preßstoffgehäuse in geschmacklicher Beziehung nicht befriedigen und daher furnierte Holzgehäuse vom Käufer bevorzugt werden, die fertigungstechnisch und hinsichtlich ihrer Dauerhaftigkeit den Preßstoffgehäusen wesentlicll unterlegen sind.
  • Es ist bereits bekannt, Preßstoffgehäusen durch Anstrich oder Druckverfahren ein holzähnliches Aussehen zu geben. Demgegenüber besteht der Gegenstand der Erfindung darin, ein echtes Furnier, z. B. ein Edelholzfurnier, auf ein Preßstoffgehäuse aufzubringen und zu diesem Zweck das Gehäuse entsprechend zu konstruieren. Es kann das ganze Gehäuse furniert werden oder nur einzelne Teile, wie z. B. seitliche Wangen oder die Vorderfront.
  • Die Flächen müssen eben oder einfach gekrümmt sein.
  • Die Anwendungsmöglichkeiten des Erfindungsgedankens werden an zwei in der Zeichnung dargestellten Beispielen erläutert. In Fig. I ist (in der Ansicht von vorn) die linke, seitliche Wange eines modernen Empfängergehäuses dargestellt. Hierbei ist es möglich, die mit I und 2 bezeichneten Flächen, die scharfkantig oder mit einfacher Krümmung gegen die Nachbarflächen, also die Seitenwand 3 und die Decke 4 abgesetzt sind, mit einem Edelholzfurnier zu bekleiden. Ebenso ist es möglich, die Decke 4 mit einem einfachen oder zusammengesetzten Furnier zu versehen. Nach dem Troclsenprozeß werden die Kanten der furnierten Flächen in der aus der Holztechnik bekannten Weise verputzt und die Oberflächen behandelt.
  • In dem Beispiel nach Fig. 2 ist gezeigt, wie durch die Anwendung von Zierleisten 5, insbesondere aus Metall, die Begrenzungskanten zwischen furnierten Flächen I, 2, 6 und Preßstoffflächen 4 verkleidet werden können. Dadurch wird sowohl die geschmackliche Wirkung unterstützt wie auch die Bearbeitung der furnierten Flächen vereinfacht, insbesondere dann, wenn die furnierten Fläc'hen in gleicher Höhe mit oder eingebettet in Preßstoffflächen liegen.
  • Bei dem erfindungsgeinäßen Verfahren wird ein entsprechend zusammengesetztes Klebmittel zur Verbindung der Edelholzfurniere mit den PreBstoffflächen verwendet, z. B. ein Kaltleim oder ein Lack aus Polymerisaten oder -kondensaten. Die Furniere können aufgerieben oder in bekannter Weise unter Druck mittels Gummikissen aufgebracht werden; dabei werden die hohlen Gehäuse zweckmäßig innen gegen den Preßdruck abgestützt. Die Furniere können kalt oder unter Anwendung von Wärme aufgeklebt werden; die Erwärmung kann auch im dielektrischen Feld erfolgen.
  • Zur Ausführung des Erfindungsgedankens sind alle aus der einschlägigen Technik bekannten Mittel, von denen hier einige genannt wurden, sinngemäß anwendbar. Es ist auch möglich, in der gleichen Weise Preßstoffgehäuse zur Erzielung besonderer Wirkungen statt mit einem Edelholz- mit einem Filmfurnier oder mit Kunstleder zu bekleiden.
  • Kunstleder oder ähnliche Werkstoffe auf Textil-oder Kunststoflgrundlage eignen sich insbesondere bei doppelgekrümmten Flächen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Preßstoffgehäuse, insbesondere für Rundfunkempfänger, dadurch gekennzeichnet, daß ein Deckfurnier, vorzugsweise aus Edelhölzern, mit einem Holz und Preßstoff verbindenden Klebmittel aufgebracht ist.
  2. 2. Preßstoffgehäuse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Ühergangskanten zwischen furnierten und nichtfurnierten Preßstoffflächen durch Zierleisten, vorzugsweise Metallleisten, verkleidet sind.
  3. 3. Preßstoffgehäuse nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß statt des Edelfurniers ein Filmfurnier oder ein Bezugstoff, z. B. Kunstleder, aufgebracht ist.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung von Gehäusen aus Preßstoff mit ganz oder teilweise durch ein Furnier verkleideten Flächen nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zugeschnittenen, gegebenenfalls gedämpften Furnierstreifen unter Beigabe eines nicht durchschlagenden Bindemittels auf das Preßstoffgehäuse aufgebracht und unter Anwendung von Druck und/oder Wärme innig mit ihm verbunden werden.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung von Gehäusen aus Preßstoff mit ganz oder teilweise mit einem Bezugstoff, z. B. Kunstleder, verkleideten Flächen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend den zu verkleidenden Gehäuseteilen zugeschnittene Stücke des Bezugstoffes unter Beigabe eines synthetischen Klebmittels auf das Gehäuse aufgebracht und unter Anwendung von Druck und/oder Wärme innig mit ihm verbunden werden.
DEB12166A 1950-10-29 1950-10-29 Furniertes Pressstoffgehaeuse Expired DE858890C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1180429B (de) * 1960-10-24 1964-10-29 Johann Keil Rundfunkgeraetegehaeuse, dessen starre Wandteile mit einer Kunststoffolie abgedeckt sind

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1180429B (de) * 1960-10-24 1964-10-29 Johann Keil Rundfunkgeraetegehaeuse, dessen starre Wandteile mit einer Kunststoffolie abgedeckt sind

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