DE1931332U - Sockelleiste. - Google Patents
Sockelleiste.Info
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
- E04D13/15—Trimming strips; Edge strips; Fascias; Expansion joints for roofs
- E04D13/158—Trimming strips; Edge strips; Fascias; Expansion joints for roofs covering the overhang at the eave side, e.g. soffits, or the verge of saddle roofs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Laminated Bodies (AREA)
Description
lie Heuerung betrifft eine aus einem Deckfurnier zusammen
mit Blindfurnieren in Profilform hergestellte Sockel- oder Fußleiste, die auf einer Blindleiste dem
Sockel der Wand als seitlicher Abschluß des Fußbodens
angeschlagen wird*
Sockelleisten der genannten Art sind "bekannt· Bei der
der !Teuerung entsprechenden Sockel- "bzw* Fußleiste kommt
es darauf an, eine solche Leiste oberflächenmäßig zu verbessern. Man kennt bereits Sockelleisten, die zu
diesem Zweck eine Oberflächenbehandlung in Form eines Färb- oder Lackanstriches erfahren. Auch ist es schon
bekannt, Sockelleisten an ihrer Oberfläche mit Kunststoff zu versehen, der von plastischer Art ist und aufgespritzt
wird* Ferner kennt man es, aus Holz bestehende Sockeloder
Fußleisten mit einem Schlauch aus Kunststoff, der der Leiste entsprechend aufgeschrumpft wird, zu überziehen»
Ferner ist es bekannt, der Sichtfläche von Bekorationsleisten zum Schutz eine Kunststoffolie aufzukleben
oder aufzutragen.
Die Praxis hat gezeigt, daß diese bisher bekannten Ausführungen von an der dichtfläche behandelten Sockeloder
Fußleisten den gestellten Anforderungen nicht zufriedenstellend gerecht werden können und zwar aus Gründen^
die einenteils die Herstellung solcher Leisten angehen und die andererseits aber auch die Gebrauchstüchtigkeit
der Leiste betreffen.
Die Heuerung hat sich deshalb zur Aufgabe gestellt, eine aus einem Deckfurnier zusammen mit Blindfurnieren
in Profilform hergestellte Sockel- oder Fußleiste zu schaffen, die an ihrer Sichtfläche zur Erzielung verbesserter
Beschaffenheit in einer neuen Art veredelt ist. Diese Sockel- oder Fußleiste zeichnet sich neuerungsgemäß
dadurch aus, daß ihr Deckfurnier mit einer unter Druck- und Wärmeeinwirkung aufgebrachten Kunstharzschicht
überzogen ist. Eine solche Schicht macht die Leiste auf Dauer säure- und laugenfest. Sie nimmt deshalb
auch auf Dauer keinen Schaden, wenn beim Reinigen des Fußbodens Pflegemittel verschiedenster Konsistenz mit
ihr in Berührung kommen. Eine solche mit Kunstharz beschichtete Leiste ist auch waschfest und erfährt keinerlei
nachteilige Beeinflußung durch irgendwelche Waschmittel* Auch schützt die genannte Kunstharzschicht die
Leiste gegen mechanische Oberflächenbeanspruchung und macht sie schlag- und kratzfest.
Die der Heuerung entsprechende Sockel- oder Fußleiste;
ist ihrer genannten Eigenschaften wegen also auch in ihrem Gebrauchszweck ganz erheblich verbessert. Sie
behält ihr Aussehen auf Dauer bei und hat oberflächenmäßig beste mechanische Widerstandsfähigkeit. Diese Eigenschaften werden in hervorzuhebender Güte vor allem erzielt,
wenn die auf das Deckfurnier der Leiste aufgebrachte Kunstharz schicht z.B* aus einem dteei Harze umfassenden
Kunstharz gemisch besteht, von dem das eine Harz die mechanisch schützende Deckschicht bildet, das
andere Harz der Schicht ihre: .sie reißfest machende
Eigenschaft verleiht und das dritte Harz für die Gesamtschicht der bindende Pestiger ist.
Eine im vorstehenden Sinn zu bevorzugende Ausführungsform ist gegeben, wenn das Gemisch der Kunstharz schicht
für das Deckfurnier der Sockelleiste aus Harnstoffharz,
aus Melaminharz und aus Epoxydharz besteht. Als günstiges;·--"'
Mischungsverhältnis ist dabei zu nennen ein Verhältnis von ca. 100 Gewichtsteilen Harnstoffharz, 25 Gewichtsteilen
Melaminharz und 30 Gewichtsteilen Epoxydharz, wobei zu einer solchen Gesamtmischung noch ca. 50 Gewichtsteile
Wasser gehören.
Die das Deckfurnier überziehende Kunssbharzschicht kann,
insbes.. was ihr äußeres Aussehen angeht, im übrigen in unterschiedlicher Weise gewählt sein» Dleae Kuns:tharzs.chicht
kann z.B. transparente bzw. klar durchsichtige Form
haben» Sie kann aber auch in mit Farbzusatz deckend verwendeter Art aufgetragen sein. Auch kann, die genannte:
Kunstharzdeckschicht unterschiedliche, nichtmischende
Farben oder auch Metallflitter irgendwelcher Art enthalten.
Ferner sei encwähnt, daß die Kunstharzschicht dem Beckfurnier
aufgetragen sein kann, solange sich dies:es Furnier
in,
noch ^planer Form befindet, wobei diese Schicht dann ers:t nach jenem Preasvorgang, in welchem das Deckfurnier zusammen mit den Blindfurnieren gemeinsam unter Druck und Wärme in Profilform gepresst wird, seine glatte glänzende Kunstharzoberfläche aufweist, und zwar homogen dichtporig eingebettet in das als Träger darunterliegende Deckfurnier.
noch ^planer Form befindet, wobei diese Schicht dann ers:t nach jenem Preasvorgang, in welchem das Deckfurnier zusammen mit den Blindfurnieren gemeinsam unter Druck und Wärme in Profilform gepresst wird, seine glatte glänzende Kunstharzoberfläche aufweist, und zwar homogen dichtporig eingebettet in das als Träger darunterliegende Deckfurnier.
Die !Teuerung ist nachstehend anhand einer Zeichnung noch
näher erläutert und beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 in schaubildlicher Darstellung zwei in einer Kaumecke zusammenstoßende Sockelleisten, die
der Heuerung entsprechend an ihrer Sichtfläche mit einer Kunstharzlage beschichtet sind und
Fig. 2 einen gegenüber Fig. 1 etwas vergrößert wiedergegebenen Schnitt quer durch die Sockelleiste.
Die in Fig. 1 dargestellte Sockelleistenanordnung, ver-
anschaulicht für eine Baumecke, besteht aus den beiden Grundoder Blindleisten 1 und 2, die längs des Fußbodens unten an
der Zimmerwand entlanggeführt festgeschraubt, festgestiftet oder festgenagelt sind· Auf diese Blindleisten werden als Deckblatt,
wie an sich bekannt, die profilierten Sockel- oder Fußleisten 3 und 4 in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise aufgesetzt,
z.B. festgehalten durch nicht dargestellte Holzschrauben od.dgl« Diese Sockelleisten 3 und 4 tragen eine Schicht 5 aus
Kunstharz. Die letztgenannte Kunstharzschicht besteht dabei bevorzugt
aus drei verschiedenen Kunstharzen. Hierzu gehört als Hauptsache z.B. Harnstoffharz im Anteil von ca. 100 Gewiehtsteilen.
Dieses Harnstoffharz wäre,jedoch allein zu spröde. Deshalb
ist ihm ein Melaminharz im Anteil von etwa 25 Gewichtsteilen beigegeben. Der dritte Harzbestandteil mit etwa 30 Gewichtsteilen
besteht zweckmäßigerweise aus "Epoxydharz, welcher Bestandteil für die Gesamtschicht als Festiger dient.
Bezüglich der Hersnbellungsweise der der Neuerung entsprechenden
Sockelleiste ist zu sagen, daß diese, wie an sich bekannt, aus
6 7
dem eigentlichen Deckfurnier^ besteht, das mit Blindfurniereniaus
der ebenen Form in die dargestellte Profilform gepresst wird und zwar unter Anwendung von Druck und Wärme. Dieser Pressvorgang
geschieht etwa bei einem Druck von etwa 300 kg/cm und bei einer Wärme von ©a. 100 Grad und zwar über eine Zeitdauer von etwa 3
Minuten, Zu'- der Herstellung der der Neuerung entsprechenden Sockelleiste ist zu sagen, daß das Deckfurnier zweckmäßig, solange es noch
plan liegt, mit der genannten Kunstharzmisehung "beschichtet
wird. Alsdann wird, dieses Deckfurnier 6 mit den Blindfurnieren. 7 durch Verkleben verbunden. Das ganze so vorbehandelte
lurnierpaket wird dann in einer Presse, wie schon erwähnt, in die Profilform gebracht. Hierbei formiert sich die
zuvor aufgetragene Kunstharzschicht. Sie fließt in die Poren des Deckfurniers bindend ein und erlangt dabei zugleich
eine glatte glänzende Oberfläche. Dies verleiht der fertigen Sockelleiste dann gegenüber bisher bekannten
mit Kunststoffolien überzogenen Leisten den oben genannten erheblich verbesserten Gebrauchszweck. Hierbei kann diese
Kunstharzschicht glasklar durchsichtig sein. Ebenso kann
sie aber auch durch Farbe in uni oder beliebiger Kombination gedeckt sein. Auch Metallflitter kann ihr eingebettet sein,
um einen metallischen lindruck der fertigen Leis.te zustande
zu bringen. Dies käme auch mit Silber oder Goldbronce in Betracht. Die Kunststoffbeschichtung kann eine Stärke von etwa
0,1 Millimeter aufweisen*
Claims (6)
1. Aus einem Deckfurnier zusammen mit Blindfurnieren in
Profilform hergestellte Sockel- oder Fußleiste, die dem Fußsockel der Wand auf einer Blindleiste angeschlagen wird,
dadurch gekennzeichnet, daß das Deckfurnier (6) der Sodelle iste mit einer unter Druck— und Wärmeeinwirkung aufgebrachten
Kunstharzschicht (5) überzogen ist.
2« Sockel- oder Fußleiste naeh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die ihrem Deckfurnier (6) aufgebrachte Kunstharz schicht (.5) aus einem drei Harze umfassenden Kuns.t—
harzgemisch besteht, von dem das eine H§,rz den Hauptbes.tandteil
der Schutzschicht (5) bildet, das andere Harz der diese Schicht reißfest machende Stoff darstellt und das dritte
Harz für die Gesamtschicht (5) der bindende Festiger ist.
3. Sockel- oder Fußleiste naeh Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gemisch der Kunstharzschicht (5) für das Deckfurnier aus Harnstoffharz, aus Melaminharz
und aus Epoxydharz besteht, bevorzugt in einem Verhältnis von ca. 100 Gewichtsteilen Harnst off harz, 25 Gewiehtssbeilen
Melaminharz und 30 Gewichtsteilen Epoxydharz, wobei zu dieser
Mischung noch ca. 50 Gewichtsteile.. Wasser gehören.
4* Sockel- oder Fußleiste nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunstharzschicht (5) in
transparenter bzw. klar durchsichtiger Form gewählt ist.
5« Sockel- oder Fußleiste nach Ansprüchen 1 Ms 3, diadureh
gekennzeichnet, daß ihr die Kunstharzschicht (5) in mit
Zusatz von Farbe oder anderen Partikeln deckend gewählter Form ausgeführt ist.
6. Sockel- oder Fußleiste nach Anspruch 1 und folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kunstharzschicht (5),· eiern
Deckfurnier (6), solange es noch plan liegt,, aufgegeben
und in jenem. Pressvorgang, in dem das Dj3ckfurnie:r (6) und
die Blindfurnieren (7) gemeinsam in Profilform gepresst
werden, in eine glatte glänzende Oberflächenform gebracht aufgetragen ist«
ff
Patentanwa
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER31531U DE1931332U (de) | 1965-10-14 | 1965-10-14 | Sockelleiste. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER31531U DE1931332U (de) | 1965-10-14 | 1965-10-14 | Sockelleiste. |
Publications (1)
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DE1931332U true DE1931332U (de) | 1966-01-20 |
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---|---|---|---|
DER31531U Expired DE1931332U (de) | 1965-10-14 | 1965-10-14 | Sockelleiste. |
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Country | Link |
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DE (1) | DE1931332U (de) |
-
1965
- 1965-10-14 DE DER31531U patent/DE1931332U/de not_active Expired
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