DE1578654A1 - Verfahren zur Herstellung von Schlaegern,insbesondere fuer Tennis und Federball,sowie eine nach dem Verfahren hergestellte Schlaegerbespannung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Schlaegern,insbesondere fuer Tennis und Federball,sowie eine nach dem Verfahren hergestellte SchlaegerbespannungInfo
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Schlägern, insbesondere für Tennis und Federball sowie eine nach dem Verfahren hergestellte Schlägerbespannung. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Schlägern, wie sie bei verschiedenen Spielen, besonders Faderbeil (Badminton) oder auch Tennis verwendet worden. Bekannt ist, dass die üblichen Tennisschläger in der Herstellung sehr teuer sind, da für sie ein Rahmen, gewöhnlich aus Holz, verwendet worden muss, auf dem ein Seil- oder Saitennetz festgespannt werden muss. Trotzdem ermöglicht dieses langwierige und kostspielige Verfahren, den Ballschlägem ein besonderes Aussehen zu verleihen, das von der Kundschaft besonders geschätzt wird. Besonders die Schläger aus Holz weisen in der Nähe des Griffes eine bestimmte Zahl Querbindungen (Querversteifungen) auf. Auch ist es bekannt, Schläger dadurch billig herzustellen, dass die Seitenbespannung durch ein einziges quadriertes Saitenstück ersetzt wird. Die zur Herstellung dieser Ausführung gewöhnlich angewandten Verfahren verleihen den Schlägern zwangsläufig ein von den herkömmlich bespannten Schlägern sehr verschiedenes Aussehen. Ausserdem wird diese nachgeahmte Bespannung auf sehr unsichere Weise auf dem Rahmen des Schlägers befestigt.
- Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, die oben be- zeichneten Nachteile zu vermeiden und auf wenig kostspielige Art einen Tennisschläger zu schaffen, der ein neuartiges Aussehen erhält und doch den herkömmlich be- spannten Ballschlägern aus Holz am meisten ähnelt. Dieses wird gemäss dem Verfahren nach der Erfindung dadurch erreichtg dass zunächst ein Vorprofil im allgemeinen Format eines gewöhnlichen Schlägers angefertigt wirdg von dem wenigstens einige Teile eine geringere Stärke aufweisen, als sie für den herzustellenden Schläger ge- wünscht wird, wobei der dem Rahmen entsprechende Teil dieses Vorprofils an seiner Aussenwand mit einer durchgehenden Nut versehen is tp die an der Innenwand in eine Reihe getrennter Spalten oder Öffnungen mündet; dann wird direkt auf dieses Vorprofil eine geeignete Kunststoffschicht aufgebracht, die die Bespannung bildet und die vorerwähnte Nut sowie die Vorprofilteile geringerer Dicke ausfüllt, so dass eine ununterbrochene Aussenfläche entsteht.
- Hieraus ergibt sich, dass der so hergestellte Tennisschläger eine verbesserte Verankerung für die Ersatzbespannung und gleichzeitig neuartige Gesteltungsmöglichkeiten und eine gefällige Form bietet.
- In der beiliegenden Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
- Es zeigen: Figur 1 das Vorprofil für die Ausführung eines erfindungegemässen Schlägers; Figur 2 in gleichem Maßstab eine Ansicht des fertiggestellten Schlägers und Figur 3 bis 7 Schnitte nach den Linien III-IIIg IV9 Vy VI sowie VII-VII der Fig. 2.
- Nach dem erfindungsgemässen Verfahren beginnt man mit der Fertigung eines Vorprofils A gemäss Fig. 1. Dieses Vorprofil A kann vorzugsweise aus Spritzguß-Kunststoff bestehen oder aber auch aus einem anderen geeigneten Werkstoff durch Biegen, Bearbeitung, Verleimen oder beispielsweise Druckspritzverfahren erstellt worden. Dieses Vorprofil A weist einen Handgriff 1 und einen Rahmen 2 auf, dessen allgemeiner Umriß beispielsweise oval ist. Das Vorprofil A weist einen Bereich mit drei Zweigen an der Verbindungsatelle des Handgriffes 1 und des Rahmens 2 auf. Dieser Bereich umfaßt zwei gekrümmte Zweige 3, die den Rahmen 2 bilden, und einen Zweig 4 zum Anschlues an den Handgriff 1. Die Zweige 3 sind schmaler und weniger dick als der übrige Rahmen 2. Schließlich ist der Zweig 4 dünner und weniger breit als der Teil des Zweiges 19 dessen Verlängerung er darstellt.
- Auf jedem Zweig 3 sind ein oder mehrere quergerichtete Vorsprünge 5 vorgesehen-, die mit dem Vorprofil A ein Ganzes bilden und Aussenmaße aufweisang die den für den fertigen Schläger gewünschten entsprechen. Wenigstens eine der Seiten des Zweiges 4 weist vorteilhaft ein flaches Relief 6 auf, dessen Oberfläche ebenfalls zum Ebnen des fertigen Schlägers dient.
- Um die Verankerung, wie aus der folgenden Beschreibung ersichtlich ist, zu erleichtern, ist es vorteilhaft, eine Randvertiefung 7 an der Verbindungsstelle zwischen dem Teil 4 und dem Handgriff 1 vorzusehen. Übrigens ist auf dem Rücken des Rahmens 2 eine durchgehende Längsnut 8 vorgesehen, die auf ihrer Innenseite 9 in eine Reihe getrennter Schlitze ausmündet.
- Man beendet die Fertigung das Schlägers durch Aufmodellieren einer vorzugsweise Spritz-Kunststoffschicht 8 auf das Vorprofil A. Diese Schicht 8 bildet eine Quadrierung 11 oder Nachahmung einer Bespannung, wobei gleichzeitig die Zweige 3 und 4 des vorerwähnten dünnen Berei-ches überzogen worden. Dazu füllt das Material dieser Schicht B die Spalten 1U und die Nut 8 ausp so dass denn auf dem Rücken das Rahmens 2 ein Sand 12 erscheint.
- Man erhält auf diese Weise einen Schläger$ dessen Außenfläche entsprechend Fig. 2 gleichförmig-und durchgehend ist, während die Vorsprünge 5 und das bzw- die Flachreliefs 6 auf der entsprechenden Aussenfläche der Schicht 8 sichtbar bleiben.
- Unter diesen Bedingungen wird es verständlich, dass$ wann das Vorprofil A und die Schicht B aus verschiedenfarbigen Werkstoffen hergestellt worden, die Vorsprünge 5 und das oder die Reliefs 6 als Schmuckmative auf dem andersfarbigen Grund der Schicht B erscheinen. Ebenso hebt sich das Band 12 am Aussenrand auf dem Rücken das Rahmens 2 ab, der den umgebenden Boden bildet.
- Die sichtbaren Teile der Vorsprünge 5 imitieren die aus Holz gefertigten Tennisschläger mit echten Bespannungen vorgesehenen Bänder. Selbstverständlich kann man auf der sichtbaren Seite das oder der Reliefs 6 beliebige Reklame-, Schmuck- oder techn. Motive anbringen. Diese Motj%,9 können aufgedruckt, vertieft oder roliefartig angebracht worden.
- Der Kunststoff der Schicht B füllt die Vertiefung 7 aus, was die Verankerung der erwähnten Schicht auf dem Vorprofil A erleichtert. Es ist ersichtlich, dass ein erfindungsgemässer Schläger so ein neuartiges Aussehen erhält, besonders, wann man ihn mit bekannten Schlägern gleicher Preislage vergleicht. Ferner gewährleistet das Vorhandensein des durchgehenden Bandes 12 auf dem Rücken.des Rahmens 2 eine ganz einwandfreie Befestigung der imitierten Bespannung 11.
- Obige Beschreibung behandelt lediglich ein Ausführungebeispiel und begrenzt in keiner Weise den Erfindungsbereich, der auch durch Ersatz beschriebener Ausführungseinzelheiten durch andere Äquivalente nicht überschritten wird. Insbesondere wird der Rahmen der Erfindung nicht verlassen, wann das eben beschriebene Verfahren zur Herstellung von Schlägern in beliebigen Formen, Typen und Abmessungen dient, die eine willkürliche Zahl von Vorsprünge 5 und'Roliefs 6 aufweisen.
Claims (2)
- P a t a n t a n s p r ü c h 9 Verfahren zur Herstellung von Schlägern, insbesondere für Tennis und Federba&l, d a d u r c h g a k 9 n n z 9 i c h n 9 tg dass zunächst ein Vorprofil im allge- meinen Format eines gewöhnlichen Schlägers angefertigt wird, von dem wenigstens einige Teile eine geringere Stärke aufweisen, als sie für den harzustellenden Schläger gewünscht wirdp wobei der dem Rahmen entsprechende Teil dieses Vorprofils an seiner Aussenwand mit einer durchgehenden Nut versehen ist, die an der Innenwand in eine Reihe getrennter Spalten oder Öffnungen mündet, und dann direkt auf dieses Vorprofil eine geeignete Kunststoffschicht aufmodelliert wird, die die Bespannung bildet und die vorerwähnte Nut sowie die Vorprofilteile ge- ringerer Dicke ausfüllt, so dass eine ununterbrochene Aussenfläche entsteht.
- 2. Verfahren noch Anspruch 1, d a d u r c h g 9 - k a n n z a i c h n 9 tl dass der dem Rahmen entsprechende Teil des Vorprofils voneinander durch Ansätze getrennte, verdünnte Bereiche aufweist, die auf die endgültige Dicke des Recketts eingestellt sind, so dass sie nach dessen Fertigstellung auf diesem sichtbar werden. 3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, d a d u r. c h g 9 k e n n z 9 1 c h n a tg daas die aufmodellierte Kunstatoffschicht eine von den Ausbauchungen (5) verschiedene Färbung aufweist. 4. Rackett, insbesondere für Tennis und Federball, d a d u r c h g a k 9 n n z 9 1 c h n 9 ty daß es nach dem Verfahren der Ansprüche 1 bis 3 angefertigt wird.
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Publications (1)
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