CH275828A - Auflageplatte für Schreibtische. - Google Patents

Auflageplatte für Schreibtische.

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CH275828A
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Wagner Josef Ing Dr
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Wagner Josef Ing Dr
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L3/00Writing or drawing underlays, e.g. blotting pads

Landscapes

  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Description


  Auflageplatte für     Sehreibtisehe.       Es ist bekannt, Auflageplatten für Schreib  tische     (Sehreibunterlagen)    aus verschiedenen  Materialien herzustellen, wobei durch die  Verwendung     dieser    Auflageplatten eine glatte,  ebene Unterlaue für die durchzuführenden  Schreibarbeiten geschaffen werden soll. Es  sind hierfür z. B. Pappkarton, der mitunter  auch     reit    einer     Auflage    von Löschpapier ver  sehen wird, Glas, Zelluloid, Weichgummi,       Ilar-tgurrrmi    u. a. verwendet worden. Allen  diesen Ausführungen haften jedoch erhebliche  Mängel an.

   Sofern bei diesen Schreibunter  lagen die     Sehreibfläche    aus nachgiebigen Ma  terialien, wie Löschpapier oder     Weichgummi,     hergestellt. ist, wird das Papier durch die  Spitze der     darübergeführten    Feder bzw. des       Bleistiftes    leicht eingerissen oder eingedrückt.  Wenn die Schreibunterlage jedoch aus hartem       11aterial,    wie Glas, Hartgummi oder Hart  papier,     hergestellt    ist, erweist sich diese bei  der Verwendung als nicht angenehm und bei  längerem Gebrauch als ermüdend.  



  Uni diesen Umständen Rechnung zu tra  gen, ist. versucht worden, derartige Schreib  unterlagen aus thermoplastischen Kunststof  fen der     Vinylreihe        herzustellen,        Zwobei    die  Platte aus zwei miteinander verbundenen  Schichten     verschiedener    Härte besteht. Für  diesen Versuch war die Eigenschaft dieses  an sieh harten     Materials    massgebend, durch  den Zusatz von Weichmachern, wie z. B.

         Trikresylphosphat,    einen     weiehgrimmiähn-          liehen    Zustand anzunehmen, wobei durch ent-    sprechende Abstufung     des        Weiehmaeherzusat-          zes    jede gewünschte Zwischenhärte erreicht  werden kann. Es erschien also die -Möglich  keit gegeben, aus diesem Material eine Auf  lageplatte für Schreibtische herzustellen,     wel-          ehe    aus einer harten obern Schicht und einer  nachgiebigen Unterschicht zusammengesetzt  ist.

   Bei der praktischen Anwendung dieses       Verfahrens    hat sieh jedoch gezeigt, dass in  folge der ungleichen Wärmedehnung der ver  schieden harten, auf der ganzen Fläche mit  einander verbundenen Schichten schon im  Laufe des Herstellungsverfahrens ein Ver  ziehen der geschichteten Platte eintritt, so dass  diese dann nicht. mehr eben aufliegt. Erfolgt  die Verbindung der ungleich harten Schichten  jedoch     nachträglich    durch     Klebung,    so wird  durch das aufgetragene Klebemittel eine     Quel-          lung    des Materials bewirkt, die gleichfalls  ein Werfen oder Verziehen der Platte zur  Folge hat..

   Als wesentlicher Nachteil hat. sich  ferner gezeigt, dass die zur Erweichung der  untern Schicht verwendeten Weichmacher die  unangenehme Neigung haben, nach und nach  in die obere, harte Schicht. zu wandern, so  dass diese nach einiger Zeit erweicht und da  durch ganz unansehnlich wird. Dieses Ver  fahren hat sich demnach praktisch als nicht  geeignet. erwiesen.  



  Alle diese Nachteile können mit der Auf  lageplatte für Schreibtische gemäss der Er  findung vermieden werden. Die Platte gemäss  der Erfindung ist gekennzeichnet. durch eine      dünne, harte und elastische Oberplatte aus       Kunststoff    hoher Festigkeit und eine weiche  und nachgiebige Unterplatte, welche lose auf  einandergelegt und durch mechanische Mittel  zusammengehalten sind. So kann trotz der  Verschiedenheit der Wärmedehnung und der       Elastizitätseigenschaften    der beiden Platten  ein Verziehen oder Verwerfen der Schreib  unterlage vermieden  erden.

   Für die Ober  platte haben sich hierbei unter anderem die  Derivate der     Vinclreihe    oder der     Akrclsäure,          Zelluloseazetate,    ferner Hartpapiere mit       Kunstharzimprägnierung    als geeignet erwie  sen, während die Unterplatte aus Weich  gummi, einer     weichgummiartigen    Kunststoff  masse oder schliesslich aus einem geeigneten,  entsprechend starken und nachgiebigen Tex  tilgewebe ausgeführt sein kann, wobei jedoch  die Vorteile der Erfindung bei Verwendung  einer Unterplatte aus     Weichgummi    wegen der  besonderen     Nachgiebigkeit,    in der sich der  artige     Weichgummiplatten    herstellen lassen,

    am wirksamsten in Erscheinung treten.  



  Die Verbindung der Ober- und Unter  platte kann in verschiedener Weise erfolgen.  Die Zeichnung zeigt verschiedene Ausfüh  rungsformen, wobei     Fig.    1, 3, 5 und 7 jeweils  die Aufsieht,     Fig.2,    4, 6 und 8 die Schnitte  längs der Linien     I-I,        II-11,        111-III,          IV-IV    darstellen.

   Es können beispielsweise  die beiden Platten (l, 2 in     Fig.    1. und 2) durch  einen rahmenartig gehaltenen Verbindungs  teil 3 zusammengehalten werden, oder es  können die beiden Platten (1, 2 in     Fig.    3     und     4) durch Taschen 4, die aus Leder, Textilien,  Metall, Kunststoff oder andern geeigneten  Materialien hergestellt sein können, miteinan  der verbunden sein.

   Auch können die Ober  und Unterplatte (1, 2 in     Fig.    5, 6, 7, 8) durch       Heftung    mittels Drahtes, Garnes, Bändern  aus Textilien, Kunststoff oder     Metall    (5 in       Fig.    5 und 6), durch Nieten (6 in     Fig.    7 und  8), durch Klammern oder durch die gleich  zeitige     Verwendung    mehrerer der vorgenann  ten Verbindungsarten zusammengehalten wer  den. Durch die zusätzliche Verwendung einer  gemeinsamen     Grundplatte    ans Pappkarton    oder dergleichen kann eine Versteifung der  Platte bewirkt werden.

   Es kann ferner durch  entsprechende Farbbeimischungen in der  Oberplatte, oder durch die     Anbringung    von  Zierschriften oder dergleichen an der Ober  fläche, verschiedenen     Ausführungswünschen     entsprochen werden.  



  Die Schreibunterlage kann vorteilhaft der  art ausgestaltet werden, dass die Oberplatte  aus durchsichtigem Kunststoff hergestellt und  die Unterplatte mit irgendwelchen Aufschrif  ten versehen wird, wobei diese Beschrif  tung durch die elastische, transparente  Oberplatte von jeder Abnützung geschützt  ist und eine dauerhafte, effektvolle Re  klamewirkung erzielt wird.

   Es kann auch  zwischen der durchsichtigen Oberplatte und  der Unterplatte (1, 2 in     Fig.6    und 8) eine  Zwischenlage 7 aus bedrucktem Papier oder  dergleichen angeordnet werden, auf welche  neben     geeigneten        Reklameaufschriften    auch  beispielsweise eine Kalendertafel oder sonstige  Hinweise angebracht werden können, welche  Zwischenlage dann ohne Schwierigkeit jeder  zeit gegen eine neue ausgewechselt     werden     kann.

      Mit allen im vorstehenden     beispielsweise     beschriebenen     Ausführungsarten    können die  erfindungsgemässen Vorteile, das ist eine  völlig glatte, ebene Oberfläche der Schreib  unterlage, verbunden mit einer weitgehenden  Elastizität und     Nachgiebigkeit.    derselben beim  Schreiben, in vollem     Umfange    erreicht wer  den, so dass der Bleistift oder die Feder leicht  und mühelos über das Schreibpapier gleiten  und die Schreibarbeit. eine spielende erscheint,  womit dem Erfindungsgedanken im vollen       Urrifairge    entsprochen ist..

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Auflageplatte für Schreibtische, gekenn zeichnet durch eine dünne, harte und ela stische Oberplatte aus Kunststoff hoher Festigkeit und eine weiche und nachgiebige Unterplatte, wobei die Ober- und Unterplatte lose aufeinandergelegt und durch mechanische Mittel zusamrnen-ehalten sind. , UNTERANSPRÜCHE: 1. Auflageplatte für Schreibtische nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ober- und Unterplatte am Rande durch einen Rahmen zusammengehalten sind. 2. Auflageplatte für Schreibtische nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ober- und Unterplatte an den Ecken durch Taschen zusammengehalten sind. 3.
    Auflageplatte für Schreibtische nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ober- und Unterplatte am Rande durch Klammern zusammengehalten sind. 4. Auflageplatte für Schreibtische nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ober- und Unterplatte am Rande durch Nähte zusammengehalten sind. 5. Auflageplatte für Schreibtische nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ober- und Unterplatte am Rande durch Nieten zusammengehalten sind. 6. Auflageplatte für Schreibtische nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberplatte aus durchsichtigem Kunst stoff hergestellt und die Unterplatte als Träger von Aufschriften ausgebildet ist. 7.
    Auflageplatte für Schreibtische nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberplatte aus durchsichtigem Kunststoff hergestellt und zwischen Ober- und Unter platte eine Zwischenlage als Träger für Auf schriften vorgesehen ist.
CH275828D 1949-09-07 1949-12-28 Auflageplatte für Schreibtische. CH275828A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0284864A1 (de) * 1987-03-28 1988-10-05 Pelikan Aktiengesellschaft Schreibunterlage
DE102004037333B3 (de) * 2004-07-28 2006-06-01 "Durable" Hunke & Jochheim Gmbh & Co. Kg Schreibunterlage

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0284864A1 (de) * 1987-03-28 1988-10-05 Pelikan Aktiengesellschaft Schreibunterlage
DE102004037333B3 (de) * 2004-07-28 2006-06-01 "Durable" Hunke & Jochheim Gmbh & Co. Kg Schreibunterlage

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