DE593504C - Lederimitation - Google Patents

Lederimitation

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DE593504C
DE593504C DEM119558D DEM0119558D DE593504C DE 593504 C DE593504 C DE 593504C DE M119558 D DEM119558 D DE M119558D DE M0119558 D DEM0119558 D DE M0119558D DE 593504 C DE593504 C DE 593504C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06NWALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06N3/00Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof
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Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Lederimitation, bestehend aus beiderseitig kautschukiertem Stoff, dessen dünnkautschukierte Seite mit 'einer aus aufgeklebten pflanzlichen S oder tierischen Fasern bestehenden Decke überzogen ist, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Kautschukiefung auf der unbefaserten Seite aus einer auf den Stoff gepreßten und in der Presse aufvulkanisierten dicken Kautschukschicht besteht, welche an ihrer äußeren Seite gegebenenfalls einen von der Preßvulkanisation herrührenden Glanz oder Ledermusteruhg aufweist, wobei in einer besonderen Ausführungsform an der befaserten Seite des Stoffes und zweckmäßig auch auf der unbefaserten Seite die Farbe der Kautschukierung mit jener der Fasern gleich gewählt wird.
An sich sind Verfahren zum Befestigen von pulverigen oder faserigen Materialien, u. a.
auch auf Geweben, wobei zum Befestigen als Klebemittel eine' Lösung oder Aufquellung von Kautschukregenerat oder Altkautsch.uk benutzt wird, bekannt.
Auch ist es schon bekannt, zur' Herstellung einer Lederimitation die nichtbefaserte Seite mit einer Kautschuklösung zu behandeln. Bekanntlich können aber durch eine Kautschuklösung nur verhältnismäßig dünne Kautschuküberzüge aufgebracht werden. Dickere Kautschuküberzüge würden auf diese Weise zu wirtschaftlich untragbaren Preisen führen und außerdem wegen der bei der Herstellung der Lösung stattfindenden weitgehenden mechanischen Bearbeitung des Kautschuks nur in wenig befriedigender Qualität hergestellt werden können. Demgegenüber stellen die neuen Produkte einen bedeutenden Fortschritt in der Herstellung von Lederimitationen dar, indem die nichtbefaserte Seite des Gewebes mit einer beliebig dicken Kautschukplatte vereinigt wird. Dieser Werkstoff ist auch neu gegenüber anderen älteren Produkten, bei denen z. B. eine Hirschlederimitation, also etwas Weiches und Geschmeidiges, erstrebt wurde; demgegenüber erlaubt es die neue Erfindung, auch Lederimitationen, die ähnlich harten Ledersorten sind und zur Herstellung von Reisetaschen, Aktentaschen, Möbelüberzügen u. dgl. dienen sollen, herzustellen.
Endlich seien erwähnt weitere ältere Vorschlage, nach denen eine befaserte Unterlage auf der nichtbefaserten Seite mit einer oxydierbaren Ölschicht oder mit einer gelösten Kautschuk- oder Gelluloseschicht überzogen wird. Die Unterlage kann hierbei entweder ein »Baumwollstoff oder eine Kautschuk- oder Lederplatte sein.
Bei diesen Kunstprodukten handelt es sich aber um keine Lederimitationen, die aus auf einer Seite befasertem Gewebe und auf der anderen Seite aus einer aufgepreßten Kautschukplatte bestehen würden. Es ergibt sich somit als Stand der Technik die Tatsache, daß bei den meisten Lederimitationen das lederähnliche Äußere bloß einseitig zu erzeugen getrachtet wurde.
Die neue Erfindung dagegen erstrebt Lederimitationen, die aus kautschukierten Stoffen
bestehen, die beiderseitig lederartig sind, und zwar gleichen sie auf der einen Seite glattem Leder und auf der anderen Seite Hirschleder oder der Innenseite eines gegerbten Leders. Diese Wirkung wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß die mit der dünneren Kautschukschicht versehene Seite eines beiderseitig kautschukierten Stoffes mit einer aus aufgeklebten pflanzlichen oder tierischen Fasern
to bestehenden Decke versehen wird. Hierdurch wird eine sehr starke, dauerhafte ■ Lederimitation gefälligen Aussehens erhalten.
Bei geeigneter Wahl des Herstellungsverfahrens kann man sowohl dünnere Leder-Imitationen, welche für Regenmäntel und ähnliche Zwecke geeignet sind, als auch stärkere Sorten erzeugen, welche für Möbelüberzüge, Akten- und Reisetaschen usw. verwendet werden können.
Selbstverständlich kann die Lebensdauer und Stärke der Lederimitation auch durch die Beschaffenheit des überzogenen Stoffes geregelt werden. Meistens genügt es, wenn ein einfacherer dünner Stoff verwendet wird.
Zur Kautschukierung des Stoffes können Kautschukmischungen beliebiger Zusammensetzung und Farbe gewählt werden. Um ein gefälliges Aussehen zu erzielen, ist es zweckmäßig, auf der befaserten Seite und gegebenenfalls auch auf der unbefaserten Seite die
'' Farbe der Kautschukschicht möglichst jener der Fasern gleich zu wählen. Der Stoff wird gewöhnlich in ungefärbtem Zustande verwendet; doch kann dadurch, daß auch der Stoff mit der gleichen Farbe wie die Fasern und der Kautschuküberzug gefärbt wird, erreicht werden, daß die Stoffeinlage sogar an den Schnittflächen nicht bemerkbar ist.
Der 'Kautschuk kann auf der unbefaserten Seite auf irgendwelche bekannte Weise auch mit einer beliebigen Ledermusterung versehen werden.
Die Erzeugung der Lederimitation laut Erfindung wird durch nachstehendes Beispiel 'erörtert.
Beispiel
Auf die eine Seite eines Inlettstoffes wird eine 0,6 mm starke lederbraune Kautschukschicht aufgepreßt und der kautschukierte Stoff in der Presse vulkanisiert. Bei der Vulkanisation wird auf bekannte Weise dafür gesorgt, daß der Kautschuk z. B. durch Verwendung einer glänzenden Metallplatte eine glänzende Oberfläche oder aber durch Ver-Wendung einer mit Ledermusterung versehenen Metallplatte eine Ledermusterung erhält. Die nicht kautschukierte Seite des Stoffes wird hiernach auf vorzugsweise in der Patentschrift 564617 beschriebene Weise mit Kautschuk überzogen, mit Fasern bestreut, schließlich z. B. mit einer Chlorschwefellösung vulkanisiert.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Lederimitation, bestehend aus beiderseitig kautschukiertem Stoff, dessen dühnkautschukierte Seite mit .einer aus aufgeklebten pflanzlichen oder tierischen Fasern bestehenden Decke überzogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kautschukierung auf der unbefaserten Seite aus einer auf den Stoff gepreßten und in der Presse aufvulkanisierten dicken Kautschukschicht besteht, welche an ihrer äußeren Seite gegebenenfalls einen von der Preßvulkanisation herrührenden Glanz oder Ledermusterung aufweist.
2. Ausführungsform der Lederimitation nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der befaserten Seite des Stoffes und zweckmäßig auch auf der unbefaserten Seite die Farbe der Kautschukierung mit jener der Fasern gleich gewählt wird.
DEM119558D 1932-04-19 1932-04-19 Lederimitation Expired DE593504C (de)

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DEM119558D DE593504C (de) 1932-04-19 1932-04-19 Lederimitation

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DEM119558D DE593504C (de) 1932-04-19 1932-04-19 Lederimitation

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DE593504C true DE593504C (de) 1934-02-27

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