DE377500C - Reissbretter und andere Zeichenunterlagen nebst Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Reissbretter und andere Zeichenunterlagen nebst Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE377500C
DE377500C DEP41774D DEP0041774D DE377500C DE 377500 C DE377500 C DE 377500C DE P41774 D DEP41774 D DE P41774D DE P0041774 D DEP0041774 D DE P0041774D DE 377500 C DE377500 C DE 377500C
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DEP41774D
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ERICH PANSEGRAU DIPL ING
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ERICH PANSEGRAU DIPL ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L5/00Drawing boards

Landscapes

  • Preparing Plates And Mask In Photomechanical Process (AREA)

Description

  • Reißbretter und andere Zeichenunterlagen nebst Verfahren zu ihrer Herstellung. Die Erfindung betrifft eine Zeichenunterlage vorzugsweise zur Herstellung technischer Zeichnungen. Fast alle derartige Zeichenunterlagen sind aus Holz gefertigt, obwohl dieses Material in mancher Hinsicht recht ungeeignet ist. Trotz sorgfältigster Auswahl der Hölzer und trotz Anwendung besonderer Bearbeitungsverfahren verziehen sich hölzerne Zeichenbretter infolge von U% itterungs- und Temperatureinflüssen oft so stark, daß ein faltenloses Aufspannen von Zeichenpapier unmöglich ist, Ein weiterer, besonders fühlbarer Nachteil hölzerner Zeichenunterlagen besteht darin, daß infolge des ungleichen Härtegrades, den jedes Holz quer zur Faserrichtung und in der Faserrichtung aufweist, Bleistiftstriche trotz des gleichen Druckes in ihrer Stärke und Schwärze ganz verschieden ausfallen, j e nachdem, ob sie in der Faserrichtung der Holzunterlage oder quer dazu verlaufen. Bei dem bisher in der Industrie fast ausschließlich angewandten Zeichenverfahren, die auf durchscheinendem Papier in Blei hergestellten Zeichnungen so kräftig auszuziehen, daß sie durch Lichtpausverfahren vervielfältigt werden können, gräbt sich der Bleistift so tief in die Oberfläche hölzerner Zeichenbretter ein, daß sie schon nach kurzer Zeit zur Erzeugung exakter Zeichnungen nicht mehr verwendet werden können. Da dieses Durchdrücken der Bleistiftlinien unvermeidlich eine entsprechende Deformierung des Zeichenpapiers mit sich bringt, die oft bis zum Durchscheren des Papiers geht, sind derartig durchgedrückte Linien weder mit einem Gummi noch mit- irgendeinem anderen Hilfsmittel auslöschbar. Auch für das Einsetzen der Zirkelspitzen ist ein aus Holz gefertigtes Zeichenbrett infolge der plastischen Nachgiebigkeit der Oberfläche so ungeeignet, daß man bereits besondere Zentriernägel anwendet in a11 den Fällen, in denen es sich darum handelt, eine Reihe von exakt konzentrischen Kreisen zu erzeugen. Daß Zeichenunterlagen aus Pappe oder pappeähnlichen Stoffen die geschilderten Mängel in erhöhtem Maße zeigen, versteht sich von selbst. Auch die Verwendung von Glas als Zeichenunterlage ist nur auf gewisse Spezialfälle beschränkt, da eine aus Glas bestehende Zeichenunterlage das Einsetzen einer Zirkelspitze natürlich nicht zuläßt.
  • Der Erfindungsgegenstand stellt eine Zeichenunterlage dar, die die vorstehend gekennzeichneten Mängel nicht besitzt und darüber hinaus eine Reihe von Vorteilen bietet. Erreicht wird dies bei dem Erfindungsgegenstand dadurch, daß eine oder beide Oberflächen der aus beliebigem Material hergestellten Zeichenunterlage eine fugenlose und faserfreie Schicht aufweisen, deren Härtegrad ein Eindrücken des Zeichenwerkzeuges verhindert, das Eindringen von scharfgeschliffenen Zirkelspitzen dagegen gestattet.
  • Die Abb. i bis 4 zeigen in schematisch-konstruktiver Darstellung als Ausführungsbeispiele zwei Ausführungsmcglichkeiten des Erfindungsgegenstandes, und zwar stellt Abb. i die Auf sicht auf eine als Reißbrett ausgestaltete Zeichenunterlage dar und Abb. 2 den dazugehörenden Querschnitt, während die Abb. und Seitenansicht bzw. Aufsicht einer mit einem Zeichenpapierblock kombinierten Zeichenunterlage zeigen. Es bezeichnet in den Abb. i und 2 n die eigentliche, beispielsweise aus Glas herge -9C@ litt' t rlterl£tgt , di;' mit it"i CCIö@@ft i@«iI@e aus Zelluloid oder zelluloidi hnlicliem Material hergestellten Oberfldchenschicht 1, versehen ist. Es bezeichnet ferner t den die Unterlage a und die Oberflächenschicht b umschließenden Eah-Inen, der beispielsweise aus Holz hergestellt ist und somit die zum aufspannen des Zeichenpapiers dienenden Reißn2gel aufnehmen kann. \@'ie Abb i erkennen liißt, ist Glas Zeichenbrett mit einem lillimeternetz versehen, das bei Verwendung einer durchsichtigen Cberflächenschicht b vorteilhaft zwischen der Unterlage aa und der Schicht b angebracht und am zweck mäßigsten in der Weise erzeugt wird, daß vor dein Vereinigen der genannten Teile e ntwuder die Unterlage aa oder die Schicht b mit einer lichtempfindlichen Emulsion versehen wird, auf die das Netz durch Lichtpausverfahren von u-inem entsprechenden Negativ kopiert wird. Fi:r die vorliegende Erfindung ist es natürlich gic.ichgültig, ob das Millimeternetz überhaupt vorhanden ist oder nicht; ebenso ist es unerheblich, ob die Schicht b fest mit der Unterlage a verbunden oder mir darüber gespannt ist. Fir den Hauptgedanken der Erfindung ist es auch belanglos, aus welchem Material der Rahmen r "lud die Unterlage Ga bestellt ; verwundet man fier die Unterlage a und die Schicht L, lichtdurchlässiges Material, so gewinnt man allerdings den sehr erheblichen Vorteil, daß man das darüber gespannte, durchsichtige Zeichenpapier von der Rückseite beleuchten und somit eine absolut schattenfreie Veleuchtung der Zeichenfläche erzielen kann. In abb. ;; und i. bezeichnet d eine feste Grundplatte, in der die beiden l#'olzen e befestigt sind, die durch in dem Zeichenpapierblock f vorgesehene Ucher hindurchgehen und die in irgendeiner Weise an ihnen festklemmbare Halteleiste g tragen. 1 sie beispielsweise aus Zelluloid oder zelluloid;ihnlichem Material hergestellte Zeichenunterlage k -ist mittels des biegsamen Bandes i buchdeckelartig mit der Grundplatte il verbunden und trii gt die nach unten umgebogenen Lappen k, in deren Eohrungen die Enden des Spannbügels l eingreifen. Wird der Zeichenblock nicht benutzt, s<i liegt die Zeichenunterlage h als Schutzdeckel über dem Papierblock. Soll der Block dagegen verwendet werden, so wird die Unterlage h - - wie dies die Abbildungen erkennen lassen - unter das oberste, mit dem Block fest verbundene glatt gelegt, und die Zeichenunterlage wird so vorgeschoben, bis sich ihre Ausschnitte ni f,2st gegen die Bolzen c lügen. Dann wird das Papierblatt unter dem Spannbügel Z hindurchgezogen und der ` pannbügel wobei das Papier zwischen dem : pannbi gel und der abgeschrägten Kante ii der Zeichenunter-
    lüge lr eingeklemmt und festgehalten wird. Man
    # @-winnt durch die vorstehend beschriebene
    ! ombination der Zeichenunterlage mit einem
    cichenpapierblock eine Zeichenvorrichtung, die
    u@:s arbeiten mit dem Zirkel gestattet, bei der
    eas Zeichenblatt unverschiebbar festliegt, und
    1 -ei der ein Durchdrücken der Linien von einem
    1 latt auf das andere unmc glich ist. Verwendet
    man für den Zeichenblock durchscheinendes
    Fapier, und versieht man die Zeichenunterlage
    rr_it einem Millimeternetz, so erhält man eine
    i Achenvorrichtung, die den teuren Millimeter-
    papierblock nicht nur ersetzt, sondern ihm dadurch wesentlich tberlegen ist, daß auf der fertigen Zeichnung die das Bild auBterordentlich verwirrenden und die Anfertigung von Lichtpausen unmi'glich machenden Millimeternetzlinien nicht vorhanden sind. Selbstversti@ndlich stellt die vorstehend beschriebene Vorrichtung nur ein Ausführungsbeispiel dar und kann auf mannigfache Weise umgestaltet werden, ohne daß dadurch der damit erstrebte Zweck berührt oder beeinträchtigt wird.

Claims (1)

  1. PATE X r-A2" SpRCcHr: i. l"eibbretter und andere Zeichenunterlagen aus beliebigem Material, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide Oberthichun derselben aus einer fugenlosen und faserfreien, mit der eigentlichen Unterlage lesbar oder unlesbar verbundenen Schicht bestehen, deren Härtegrad ein Eindrücken des Zeichenwerkzeuges verhindert, das Eindringen scharfgeschliffener Zirkelspitzen dagegen gestattet. ?. Zeichenunterlagen nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß auf der lichtdurchlässigen oder lichtundurchlässigen Oberfläcbenschicht oder zwischen der lichtdurchlüssigen OberPächenschicht und der lichtdurchlässigen oder lichtundurcbl< ssigen Unterlage gewisse Richtlinien, wie Millimeter netze o. dgl., angebracht sind. ,;. Verfahren zur Herstellung v an Zeichenunterlagen nach Anspruch--, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtlinien o. dgl. in der <<'eise erzeugt werden, daß vor dem Vereinigen von Unterlage und Oberflächenschicht entweder die Unterlage oder die übelil-chenschicht mit einer lichtempfindlichen Emulsion versehen wird, auf die die Linien mittels Lichtpausverfahren von einem entsprechenden 'Negativ kopiert werden. Zeichenunterlagen nach A n Spruch i Ibis ,:. dadurch gekennzeichnet, da!' sie nach
    _1rt eines Buchdeckels mit Z@-iclltnp.tpit#rblccken verbunden sind.
DEP41774D 1921-03-31 1921-03-31 Reissbretter und andere Zeichenunterlagen nebst Verfahren zu ihrer Herstellung Expired DE377500C (de)

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DE (1) DE377500C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739939C (de) * 1938-07-29 1943-10-08 Schleicher & Schuell Carl Zeichenunterlage aus Pressspan

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE739939C (de) * 1938-07-29 1943-10-08 Schleicher & Schuell Carl Zeichenunterlage aus Pressspan

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