CH491758A - Zeichengerät, insbesondere Massstab, Lehre, Schablone, Zeichenwinkel, und Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents
Zeichengerät, insbesondere Massstab, Lehre, Schablone, Zeichenwinkel, und Verfahren zur Herstellung desselbenInfo
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- B43L13/20—Curve rulers or templets
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Description
Zeichengerät, insbesondere Massstab, Lehre, Schablone, Zeichenwinkel, und Verfahren zur Herstellung desselben Bekanntlich werden Zeichengeräte, wie Massstäbe, Winkel, Lehren, Schablonen, Zeichenwinkel usw. heute aus Holz, Kunststoff und Metall hergestellt. Einen Qrossen Marktanteil haben immer noch die Zeichen hilfsmittel aus Holz, vor allem bei den Massstäben, Wandtafelmassstäben, Winkeln, Bogenlehren usw. Ob wohl die aus Kunststoff hergestellten Zeichenhilfsmittel grosse Vorteile in Hinsicht auf die Haltbarkeit, Genauig keit und Verzugfestigkeit aufweisen, konnten sie sich nicht allgemein durchsetzen. Nebst preislichen Gründen spielt hier vor allem ein bis heute zu wenig beachte ter Grund eine entscheidene Rolle. Dieser ist darin zu suchen, dass alle Zeichenutensilien aus Kunststoff auf ihrer Auflagefläche viel zu glatt sind und daher auf der Zeichenebene zu leicht gleiten. Bei den ein facheren Zeichenoperationen wird das noch kaum emp funden; sobald aber längere Striche, kompliziertere Schablonenarbeit oder genaueste geometrische Kon struktionen ausgeführt werden müssen, ist jedes noch so geringe Verrutschen oder Ausgleiten mit dem Zei chengerät sehr störend, ärgerlich und oft auch folgen schwer. Abgesehen von den Fehlerquellen, die das Ab eleiten mit sich bringt, zählt hier besonders auch der nicht unbeträchtliche Zeitverlust für entsprechende Kor rekturen. Nachdem alle bekannten Zeichenhilfsmittel, gleich welchen Materials, diesen grossen Nachteil der Gleitfreudigkeit mehr oder weniger stark aufweisen, erstaunt es nicht wenig, dass zur Zeit auf dem Markt keine rutschgesicherten Zeichenutensilien erhältlich sind. Umso verständlicher ist es, dass da und dort zu Selbst hilfemassnahmen gegriffen wird, um einen etwas bes seren Effekt zu erzielen. Dies geschieht vor allem bei Wandtafel-Massstäben durch Aufkleben von Gummi stücken als Gleitschutz. In Ermangelung eines solchen Gleitschutzes muss ein Schüler dem Lehrer den Mass stab halten, damit dieser seine Wandtafelzeichnungen einigermassen sauber ausführen kann. Für eine einwandfreie Lösung dieses Problems sind zwei Bedingungen zu erfüllen. Erstens muss in unbe lastetem Zustand des Zeichengerätes ein leichtes Glei ten desselben möglich sein. Zweitens darf die Rutsch sicherung nur durch Belastung des Zeichengerätes wirk sam sein. Durch die Rutschsicherung darf keinesfalls eine Ein busse an Präzision entstehen. Das bedingt, vor allem bei den Zeichengeräten mit Skalen und Massgravuren, dass die Rutschsicherung keine erhöhte Auflage des Zeichengerätes mit sich bringt. Sie muss also äusserst flach und über die Auflagefläche gleichmässig verteilt angebracht sein. Ein solches Zeichengerät, insbesondere ein Massstab, ist gemäss der vorliegenden Erfindung mindestens auf einem Teil seiner der Zeichenebene anzuliegen bestimm ten Auflagefläche mit einem dünnen Gleitschutzbelag versehen. Nach der Erfindung wird dieser Gleitschutzbelag im Sprühverfahren auf die Auflagefläche des Zeichengerätes aufgetragen und anschliessend eingetrocknet. Einen besonders guten Gleitsicherungseffekt bringt vorzugsweise hierbei ein feinst-poröser, hauchdünner Haftbelag. Schon bei leichtem Anpressdruck sorgen die in diesem befindlichen vielen kleinen Auflagepunkte für die nötige Rutschsicherung. Der Rutschsicherungsbelag ist vorzugsweise so be schaffen, dass er von dem sich ansetzenden und un vermeidlichen Staub leicht gereinigt werden kann und insbesondere die Entfernung des Staubes durch Ab waschen erlaubt. In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungs formen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 einen rutschgesicherten Massstab, Fig. 2 einen rutschgesicherten Zeichenwinkel und Fig. 3 ein rutschgesichertes Kurvenlineal. Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Zeichenge räte weisen auf ihrer ganzen bzw. an bestimmten Stellen ihrer der Zeichenebene anliegenden Auflagefläche einen hauchdünnen, gleichmässig aufgetragenen Gleitschutz belag 4 auf. Der Gleitschutzbelag bildet eine leicht poröse, durch Abwaschen leicht zu reinigende, mög lichst glasklare, durchsichtige Haftschicht mit der Ei genschaft bekannter Sprühklebstoffe, die in ausgetrock netem Zustand eine gute Adhäsion aufweisen. Diese Haftschicht wird im Sprühverfahren auf der Auflage fläche des Zeichengerätes aufgetragen und eingetrocknet. Ein solcher Gleitschutzbelag hat die Eigenschaft, dass er bei unbelastetem Zeichengerät ein leichtes Verschie ben des letzteren auf der Zeichenebene erlaubt, jedoch schon bei geringem Anpressdruck eine sichere Haftung des Zeichengerätes auf der Zeichenebene ermöglicht. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Massstab 1 ist dessen Auflagefläche nur an den Längsrandpartien mit dem Gleitschutzbelag 4 versehen. Der in Fig. 2 dar gestellte Zeichenwinkel hingegen ist auf seiner ganzen Auflagefläche mit dem Gleitschutzbelag 4 bedeckt. Das in Fig. 3 gezeichnete Kurvenlineal ist mit angenähert parallel zu den Kurvenrändern verlaufenden Gleitschutz konturen 4 versehen. Bei Beschränkung des Gleitschutz- auftrages auf bestimmte Partien der Auflagefläche des Zeichengerätes wird Sprühmaterial gespart und die Be- sprühung kann unter Zuhilfenahme von Schablonen erfolgen. Die Erfindung umfasst auch Zeichengeräte wie Li neale, Massstäbe usw., welche einen Teil von Zeichen maschinen bilden. Der Gleitschutzbelag kann aus durchsichtigem Ma terial bestehen so dass Mass-Winkelstriche usw. bei durchsichtigen Zeichenutensilien ablesbar bleiben. Eine weitere Möglichkeit bei durchsichtigen Zei chengeräten besteht darin, den Skalenbereich, zwecks besserer Sicht, unbeschichtet zu lassen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE 1. Zeichengerät, insbesondere Massstab, dadurch ge kennzeichnet, dass das Gerät mindestens auf einem Teil seiner der Zeichenebene anzuliegen bestimmten Auf lagefläche mit einem dünnen Gleitschutzbelag versehen ist. I1. Verfahren zur Herstellung des Zeichengerätes nach Patentanspruch I, dadurch ygekennzeichnet, dass man den Gleitschutzbelag im Sprühverfahren auf die Auflagefläche des Zeichengerätes aufträgt und anschlie ssend eintrocknen lässt. UNTERANSPRCCHE 1. Zeichengerät nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitschutzbelag eine dünne, poröse Schicht bildet. 2.Zeichengerät nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass der Gleitschutzbelag auf der ganzen Auflagefläche des Zeichengerätes gleichmässig verteilt angeordnet ist. 3. Zeichengerät nach Patentanspruch 1, dadurch @Oekennzeichnet. dass der Gleitschutzbelag an den Rand partien der Auflagefläche des Zeichengerätes angeordnet ist. 4. Zeichengerät nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitschutzbelag in vonein ander getrennten Partien oder Feldern auf der Auf lagefläche des Zeichengerätes aufgetragen ist. 5.Zeichengerät nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitschutzbelag aus einem Material besteht, welches eine Reinigung durch Ab waschen gestattet. 6. Zeichengerät nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitschutzbela, aus durch sichtigem Material besteht. 7.@ Zeichengerät nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine durchsichtige Skala vorgesehen ist, welche keinen Gleitschutzbelag aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH269368A CH491758A (de) | 1968-02-16 | 1968-02-16 | Zeichengerät, insbesondere Massstab, Lehre, Schablone, Zeichenwinkel, und Verfahren zur Herstellung desselben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH269368A CH491758A (de) | 1968-02-16 | 1968-02-16 | Zeichengerät, insbesondere Massstab, Lehre, Schablone, Zeichenwinkel, und Verfahren zur Herstellung desselben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH491758A true CH491758A (de) | 1970-06-15 |
Family
ID=4239446
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH269368A CH491758A (de) | 1968-02-16 | 1968-02-16 | Zeichengerät, insbesondere Massstab, Lehre, Schablone, Zeichenwinkel, und Verfahren zur Herstellung desselben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH491758A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2543490A1 (fr) * | 1983-03-28 | 1984-10-05 | Tolomelli Olivier | Dispositif a graver par points pour chiffres, lettres et autres signes |
WO2005012002A2 (en) * | 2003-07-31 | 2005-02-10 | Richard Price | Transfer template |
EP1660334A2 (de) * | 2003-08-04 | 2006-05-31 | Rulersmith, Inc. | Rutschfestes messwerkzeug und herstellungsverfahren |
-
1968
- 1968-02-16 CH CH269368A patent/CH491758A/de not_active IP Right Cessation
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2543490A1 (fr) * | 1983-03-28 | 1984-10-05 | Tolomelli Olivier | Dispositif a graver par points pour chiffres, lettres et autres signes |
WO2005012002A2 (en) * | 2003-07-31 | 2005-02-10 | Richard Price | Transfer template |
WO2005012002A3 (en) * | 2003-07-31 | 2005-08-25 | Richard Price | Transfer template |
EP1660334A2 (de) * | 2003-08-04 | 2006-05-31 | Rulersmith, Inc. | Rutschfestes messwerkzeug und herstellungsverfahren |
EP1660334A4 (de) * | 2003-08-04 | 2011-05-11 | Rulersmith Inc | Rutschfestes messwerkzeug und herstellungsverfahren |
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