DE2848244C2 - - Google Patents
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- DE2848244C2 DE2848244C2 DE19782848244 DE2848244A DE2848244C2 DE 2848244 C2 DE2848244 C2 DE 2848244C2 DE 19782848244 DE19782848244 DE 19782848244 DE 2848244 A DE2848244 A DE 2848244A DE 2848244 C2 DE2848244 C2 DE 2848244C2
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- Germany
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- brush
- elastic body
- support member
- inflatable
- rigid support
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C11/00—Component parts, details or accessories not specifically provided for in groups B05C1/00 - B05C9/00
- B05C11/02—Apparatus for spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to a surface ; Controlling means therefor; Control of the thickness of a coating by spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to the coated surface
- B05C11/023—Apparatus for spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to a surface
Landscapes
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
- Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
- Brushes (AREA)
- Synthetic Leather, Interior Materials Or Flexible Sheet Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Bürste
für eine Einrichtung zum Behandeln von Häuten, Leder,
Gummi, Geweben, Kunststoffen, Blattmaterialien und planaren
Oberflächen im allgemeinen
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Bürste ist durch das DE-GM 18 31 945 bekannt.
Bei mehreren Arbeitsstufen, wie den automatischen Behandlungs
vorgängen von Häuten oder dergleichen, trägt ein Förderband,
vorzugsweise aus Gummi oder aus Kunststoff, auf seiner
Oberfläche die zu behandelnden Häute, die zuerst mit ge
eigneten Lösungen besprüht werden und diese letzteren in
einer aufeinanderfolgenden Weise durch Gummibürsten verteilt
werden, welche mit einem Stoff oder Samt bekleidet sind. Eine
geeignete Abstützungseinrichtung bewirkt, daß derartige
Bürsten über den Hautoberflächen mit einer Reibung gleiten,
die sich durch Ausnützung der elastischen Eigenschaften des
Gummi ändert, welcher diese Bürste bildet.
Heutzutage verwendete Bürsten bestehen aus einem Gummiblatt,
dessen Ränder in geeigneter Weise nach oben gebogen bzw.
geringelt und an einer geeigneten Klemmeinrichtung beispiels
weise befestigt sind, einem Plattenpaar, das übereinander
liegend angeordnet ist, sowie einem Bekleidungsblatt aus
Samt, Stoff oder einem anderen Material, das zum Verteilen
von Polituren, Lösungen und dergleichen geeignet ist.
Von einem lediglich theoretischen Standpunkt aus betrachtet,
sollte die Elastzität des Gummi es ermöglichen, daß die
Bürste leicht sich selbst mehreren Dicken oder Ungleich
mäßigkeiten des zu behandelnden Materials anpassen kann.
In der Praxis haben sich bisher bekannte Bürsten insofern
als nachteilig erwiesen, als diese eine nicht ausreichende
Elastizität aufweisen und darüber hinaus nicht erfolgreich
sind, in gleichmäßiger Weise die Farbstoffe und Polituren
auf den Stücken zu verteilen, die zu behandeln oder mit
einer Flüssigkeit zu verteilen sind.
Darüber hinaus neigen bekannte Bürsten, da diese scharfe
Ränder an ihren Enden aufweisen, dazu, daß auf den Häuten
unerwünschte Markierungsstellen zurückbleiben, die besser
unterbleiben sollten.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Bürste, die
sich selbst jeder Dickenungleichheit automatisch anpassen
kann und einen breiten Bereich einer Einstellbarkeit des
Grades der Weichheit bietet, die erwünscht ist, um die ge
samte Materialoberfläche genau und gleichmäßig behandeln zu
können.
Diese wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1
gelöst.
Die Verwendung eines aufblasbaren elastischen Körpers, der
in der Regel eine langgestreckte röhrenförmige Kammer ist,
ermöglicht, daß sich die Bürste selbst automatisch jeder
Veränderung der Dicke der zu behandelnden Materialien an
passen kann, da die Bürste gleichzeitig einen Maximalbereich
einer Anpaßbarkeit als eine Funktion des Grads der Füllung,
die irgendwie veränderlich ist, eines derartigen aufblas
baren Körpers aufweist. Darüber hinaus sind durch Gebrauch
besonderer Mittel, wie durch Abrunden der Ränder mit geeig
neten Endkappen, scharfe Ränder nicht mehr vorhanden, so
daß auf den Materialien keine unechten bzw. unerwünschten
Markierungsstellen zurückbleiben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei
spiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben;
es zeigt
Fig. 1 eine Bürste gemäß der Erfindung in einem Längsschnitt
längs der Linie I-I der Fig. 2,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Bürste,
Fig. 3 die Bürste in einem Längsschnitt längs der Linie III-III
der Fig. 1,
Fig. 4 und 5 die Bürste in Querschnittsansichten längs der
Linien IV-IV bzw. V-V der Fig. 1, und
Fig. 6 eine schematische Ansicht, aus der die Betriebsweise
einer derartigen Bürste hervorgeht, die auf ein Mate
rial mit einer ungleichmäßigen Dicke einwirkt.
Die in der Zeichnung dargestellte Bürste umfaßt einen röhren
förmigen elastischen Körper 1, der an seinen Enden geschlossen
ist, so daß eine aufblasbare Kammer entsteht, welche mit
einer Düse 2 zusammengepaßt ist, durch die ein geeignetes
Fluid unter Druck eingeleite werden kann, das aus einer
Leitung kommt, die einen Druckregler 3 und eine Druckmeß
einrichtung 4 enthält.
Wie aus den Fig. 1, 3 und 5 ersichtlich, besitzt der elasti
sche Körper 1 Enden 5, die verjüngt ausgebildet sind, um eine
zusammengedrückte bzw. abgeflachte Konfiguration einzunehmen,
die die Ausbildung unerwünschter scharfer Ränder verhindert.
Um den aufblasbaren elastischen Körper 1 gehüllt ist eine
Verkleidung aus Samt oder aus einem anderen ähnlichen Stoff
6, die zusammen mit dem aufblasbaren Körper 7 gegen ein
oberes steifes Abstützungsglied 7 gehalten wird, welches
Halbzylinderform aufweist (Fig. 4 und 5), indem dafür zwei
Längsstangen 8 ausgenutzt werden, welche für diesen Zweck
in Seitenschlitzen 9 des Samtes oder Stoffs 6 verlaufen und
durch Endansatzstücke 10 (Fig. 2) zusammengehalten werden.
Durch ein Ständerpaar 11 kann das Abstützungsglied 7 und
somit die Bürste als Gesamtheit an einer beliebigen Einrich
tung befestigt werden, für welche sie vorgesehen ist.
Aufgrund ihres vorgenannten Aufbaues kann die in der Zeichnung
dargestellte Bürste eine äußerst zufriedenstellende Material
behandlung durchführen, auch wenn diese Unebenheiten in der
Dicke aufweist. Dies wird hauptsächlich durch die Eigen
schaften des aufblasbaren elastischen Körpers 1 bewirkt, der
es ermöglicht, daß die Bürste automatisch und sanft sich
selbst jeder Dickenunebenheit des Materials anpaßt, wie
dies schematisch in Fig. 6 veranschaulicht ist, wo das be
handelte Material mit dem Bezugszeichen 12 gekennzeichnet
ist.
Durch ein geeignetes Verändern des Fülldruckes des elasti
schen Körpers 1 ist es möglich, die Bürste weicher oder härter
auszugestalten und somit mehr oder weniger nachgiebig bezüg
lich Dickenveränderungen.
Ein weiterer Vorteil der in der Zeichnung dargestellten Bürste
ist, daß bei jedem Wechsel der Farbe des Lacks bzw. der
Politur oder der verteilten Lösung es nicht näher erfor
derlich ist, die Bürste insgesamt zu wechseln, wie dies bis
her der Fall war, sondern es lediglich genügt, die Verklei
dung 6 auszutauschen, dadurch, daß zuerst der elastische
Körper 1 entleert wird, die Endansatzstücke 10 zurückgezogen
und die Stangen 8 aus den Schlitzen 9 der Verkleidung 6
herausgezogen werden, die Stangen in die Schlitze gerutscht
bzw. gesteckt werden, die beim neuen Material ausgebildet
sind, die Endansatzstücke 10 wieder angeordnet werden und
schließlich der elastische Körper 1 wieder aufgeblasen wird.
Auf diese Weise wird eine beträchtliche Ersparnis an Zeit
und Erstkosten erzielt.
Es ist somit eine Bürste zur Behandlung von Leder, Häuten,
Fellen, Pelzen und dergleichen in Blattform vorgesehen, die
sich aus einem länglichen aufblasbaren Luftsack zusammen
setzt, auf dem ein Verkleidungsmaterial wie Samt oder Stoff
gewebe entfernbar befestigt ist, so daß es ausgetauscht
werden kann. Die Bürste kann an einer Behandlungseinrich
tung befestigt werden, die mit Hilfe dieser Bürste eine
Schicht aus Politur, Lack oder einer anderen Behandlungs
flüssigkeit auf die Häute oder auf derartige Materialien ver
teilt, die zu behandeln sind.
Die einstellbare Elastizität, die nicht nur aufgrund der
Eigenelastizität des Materials, aus dem der Sack hergestellt
ist (z. B. Gummi), sondern auch aufgrund des Drucks der
Füllung in seinem Innern entsteht, gleicht automatisch jed
wede Dickenunebenheit der Materialoberfläche aus.
Claims (3)
1. Bürste für eine Einrichtung zum Behandeln von Häuten,
Leder, Gummi, Geweben, Kunststoffen, Blattmaterialien
und planaren Oberflächen im allgemeinen, mit einem
elastischen Körper, der Samt, Stoff oder irgendein
anderes Verkleidungsmaterial trägt, welches zum Verteilen
von Lacken, Lösungen, Farbstoffen und ähnlichen
Behandlungsstoffen geeignet ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß der elastische Körper (1) auf
blasbar ausgebildet ist.
2. Bürste nach Anspruch 1 mit einem starren Abstützglied
für den elastischen Körper, dadurch gekenn
zeichnet, daß der aufblasbare elastische
Körper (1) eine längliche Form mit sich verjüngenden
Enden (5) aufweist und von dem Verkleidungsmaterial (6)
teilweise vom Boden eingehüllt und zusammen mit dem
aufblasbaren elastischen Körper (1) gegen das starre
Abstützungsglied (7) geklemmt ist.
3. Bürste nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verkleidungsmaterial (6) an
dem starren Abstützungsglied (7) durch zwei Längsstangen
(8) befestigt ist, welche in je einem Seitenschlitz (9)
des Verkleidungsmaterials (6) über dem Abstützungsglied (7)
eingesetzt und durch zwei Endansatzstücke (10) zusammen
gehalten werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT2934977A IT1087304B (it) | 1977-11-07 | 1977-11-07 | Spazzola autoadattibile e regolabile per macchina per la lavorazione di pelli,cuoio,gomma,tessuti,plastica,materiale in foglio e superfici piane in generale |
Publications (2)
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782848244 Granted DE2848244A1 (de) | 1977-11-07 | 1978-11-07 | Selbsteinstellende buerste fuer eine einrichtung zum behandeln von haeuten, leder, gummi, geweben, kunststoffen und blattmaterialien und planaren oberflaechen im allgemeinen |
Country Status (4)
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---|---|
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FR (1) | FR2407754A1 (de) |
GB (1) | GB2007539B (de) |
IT (1) | IT1087304B (de) |
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EP0321486A1 (de) * | 1986-08-28 | 1989-06-28 | RINNE, Erkki | Verfahren und vorrichtung zum verbinden oder verschmelzen und laminieren ebenflächiger gegenstände, wie furnierblätter oder -schichten oder andere holzgegenstände |
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D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
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