DE552183C - Vorrichtung zum Einreiben des Narbens in Leder - Google Patents

Vorrichtung zum Einreiben des Narbens in Leder

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DE552183C
DE552183C DEB148342D DEB0148342D DE552183C DE 552183 C DE552183 C DE 552183C DE B148342 D DEB148342 D DE B148342D DE B0148342 D DEB0148342 D DE B0148342D DE 552183 C DE552183 C DE 552183C
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leather
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/44Mechanical treatment of leather surfaces
    • C14B1/56Ornamenting, producing designs, embossing
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/18Machines for producing designs on leather

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einreiben des Narbens in Leder Zum Einreiben des Naarbens in Leder, und zwar insbesondere in noch nasses Saffianleder, benutzt man meist das in Abb. i dargestellte Levantierliolz i, das nach Art einer großen Löschwiege ausgebildet ist und mit der Hand durch Hinundlierschieben auf einer Unterlage z den umgeschlagenen Teil der Haut 3 rollt. An der Umbiegstelle tritt infolgedessen der -Narben des Leders stark in Erscheinung.
  • Das bekannte, ausschließlich von Hand geübte Verfahren macht das Levantieren sehr teuer, ganz abgesehen von sich leicht ergebenden Ungleichförmigkeiten.
  • Gemäß der Erfindung werden in kleinem Abstand voneinander angeordnete, durch maschinellen Antrieb gegenläufig bewegte, zum Abstützen der Lederhaut geeignete Tragflächen benutzt, die mit Haftmitteln versehen sind, derart, daß die Lederhaut beim Hinwegziehen oder Hinwegschieben über die Tragflächen unter Erzeugung eines scharfen Umlüigs ständig mitgenommen wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in drei Ausführungsbeispielen.
  • Abb. i zeigt die bisher bekannte handbetätigte Levantiervorrichtung.
  • Abb. 2 zeigt die maschinell betriebene Levantiervorrichtung unter Benutzung von zwei gegenläufigen ebenen Tragflächen, Abb.3 die Anordnung unter Verwendung einer ebenen und einer zylindrisch gekrümmten Tragfläche und Abb. q. und 5 im Blick von .vorn und von oben eine Levantiervorrichtung unter Benutzung von zwei zylindrischen Tragflächen.
  • In der Darstellung nach Abb. 2 ist 3 die noch feuchte Lederhaut, - ein tischartiger Tragkörper, der in Richtung des Pfeiles bewegt wird, und 6 ein tischartiger Tragkörper, der in Richtung des Pfeiles 7 bewegt wird. Die beiden Tragkörper 4 und 6 sind als Hohlkörper ausgebildet und je mit einem Stutzen 8 versehen, durch den der Hohlraum der Tragkörper von einem Sauggebläse o. dgl. mit Unterdruck versehen wird. Die eigentlichen Tragflächen beider Hohlkörper sind mit feinen dicht aneinanderliegenden Lciclierng versehen.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Das auf der Platte z. B. des Tragkörpers .1 ausgebreitete Leder, das, durch den Unterdruck, unter dem der Hohlraum .l steht, angesaugt, festhaftend anliegt, wird mit einem kleinen Umbug an einem Ende gegen die Tischplatte des Tragkörpers 6 gelegt. Dieses kleine Ende wird ebenfalls durch den Unterdruck, der in @ dem Hohlkörper 6 vorhanden ist, angesaugt. Wenn nun die beiden Tragkörper 4. und 6 in Richtung der Pfeile 5 und ; gegeneinanderbewegt werden, dann wird die Haut3 ständig mit scharfem Umbug zwischen den beiden Arbeitsflächen der Hohlkörper .I und 6 aneinander vorbeibewegt. Es kann dabei genügen, die eine Tragfläche auf einem Hohlkörper anzuordnen, der unter Unterdruck steht, während die Oberfläche des anderen Tragkörpers z. B. mit Weichgummi abgedeckt ist, der erfahrungsgemäß gegenüber Leder eine sehr große Reibung aufweist.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 ist die zylindrische Oberfläche des ebenfalls unter Unterdruck stehenden Hohlkörpers 1o mit feinen Durchbrechungen g versehen, so daß sie das Leder 3 mit großer Haftung festhält. Die andere Arbeitsfläche i i dagegen ist z. B. mit Gummi abgedeckt gedacht und auf Rädern 12 beweglich. Wenn die ebene Arbeitsfläche in Richtung des Pfeiles 13 verschoben @vird, muß die zylindrische Arbeitsfläche des Hohlkörpers 1o in Richtung des Pfeiles 14. gegenläufig bewegt werden.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 4. und 5 sind zylindrische Arbeitsflächen benutzt. Der Zylinder 15 ist als Hohlkörper ausgebildet gedacht, der auf seiner Oberfläche mit zahlreichen feinen Durchbrechungen g versehen ist, durch die hindurch der Unterdruck innerhalb der hohlen Walze das Leder fest anhaftend ansaugt. 16 ist eine mit Borsten besetzte Verteilerwalze, die die Haut 3 gegenüber den ansaugenden Durchbrechungen g auseinanderbreitet. Infolge ihrer starken Haftung wird die Haut bis tief zwischen die Einschnürung zwischen den Walzen 15 und 17 hineingezogen, wenn sich die Walze 15 in Richtung des Pfeiles. 18 und die Walze 17 in Richtung des Pfeiles 1g dreht. Um das Festkeilen der Haut 3 zwischen den beiden Walzen 15 und 17 zu verhüten, muß auch die Walze 17 auf ihrer Oberfläche mit großer Reibung bzw. Haftung ausgerüstet sein, was durch einen Belag 2o, z. B. von Weichgummi, geschehen kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Einreiben des Narbens in Leder, insbesondere Saffianleder,. (levantieren), dadurch gekennzeichnet, daß maschinell gegenläufig bewegte, in kleinem Abstand parallel zueinander angeordnete Tragflächen zum Abstützen der Lederhaut auf ihrer Oberfläche in solchem Maße mit Haftmitteln versehen sind, daß das Leder beim gegenläufigen Hinwegziehen oder Hinwegschieben durch diese Tragflächen unter Erzeugung eines scharfen Umbugs ständig mitgenommen wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragflächen zum Abstützen der Lederhaut auf einem oder mehreren Hohlkörpern angeordnet sind, deren Wandung mit eng liegenden feinen Durchbrechungen versehen ist, so daß in dem Hohlraum erzeugter Unterdruck die auf die Tragfläche gelegte Lederhaut festhält.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lederhaut über die saugenden Durchbrechungen der Tragflächen durch Verteilerwalzen (16), z. B. mit Borsten besetzte Walzen, ausgebreitet wird. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragflächen auf zwei parallel zueinander sich gegenläufig bewegenden ebenflächigen Tragkörpern angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragflächen auf zwei gegeneinander beweglichen Tragkörpern angeordnet sind, von denen der eine ebenflä.chig und der andere zylindrisch ausgebildet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragflächen auf zwei zylindrischen Körpern angeordnet sind, die zwangläufig in gleichem Drehsinn (18, 1g) bewegt werden.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Walze mit saugenden Durchbrechungen auf der Tragfläche, die andere Walze aber mit einem Weichgummibelag versehen ist.
DEB148342D 1931-02-17 1931-02-17 Vorrichtung zum Einreiben des Narbens in Leder Expired DE552183C (de)

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